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Florian Graßl Facharbeit Freier Fall - FSR Club 2000 Altenstadt

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Abbildung 12:Dive-<br />

Position<br />

Die schnellste Haltung ist die Dive-Position (Head Down), womit sogar<br />

Geschwindigkeiten von bis zu 250 Km/h erreicht werden können. Dabei befindet<br />

man sich im Kopfsprung nach unten. Hierbei hat man fast keinen Widerstand und<br />

kann somit sehr schnell nach unten gelangen. Vor allem um andere Freifallgruppen zu<br />

erreichen wird diese Position eingesetzt.<br />

b) <strong>Fall</strong>schirmöffnung und Gleitflug<br />

Ab einer bestimmten Höhe öffnen die <strong>Fall</strong>schirmspringer ihren <strong>Fall</strong>schirm. Die Anfänger, die sich<br />

hauptsächlich auf ihren freien <strong>Fall</strong> konzentrieren beginnen ihre ersten Sprünge mit einem<br />

Automatiköffner. Die anderen Springer müssen ihre Öffnungshöhe selbst bestimmen. Dabei haben sie<br />

einen Höhenmesser, welchen sie vor dem Start mit dem Flugzeug auf Null stellen. Meist wird aus<br />

3.000 bis 4.000 Meter Höhe gesprungen. Dies wird dann am Höhenmesser angezeigt. Die meisten<br />

Springer stellen dann noch eine Öffnungshöhe ein, dass sie nicht im freien <strong>Fall</strong> vergessen ihren Schirm<br />

zu öffnen. Die Automatiköffner öffnen ab der zuvor eingestellten Höhe den <strong>Fall</strong>schirm selbstständig.<br />

Die Höhe richtet sich an die im freien <strong>Fall</strong> zurückgelegte Geschwindigkeit. Je schneller der Springer<br />

unterwegs ist, desto früher muss der <strong>Fall</strong>schirm logischerweise geöffnet werden, durchschnittlich in<br />

einer Höhe von ungefähr 1.000 Metern Höhe, spätestens jedoch bei 600 Metern. Dann erreicht man<br />

eine <strong>Fall</strong>geschwindigkeit von 18 Km/h, also fünf m/s. Dieser Ruck, von ungefähr 200 auf 18 Km/h<br />

abgebremst zu werden, ist sehr stark. Jedoch öffnet sich der <strong>Fall</strong>schirm relativ langsam, was nicht zu<br />

einer prompten Anstromflächenänderung und zu einer plötzlichen Widerstandbeiwertsänderung führt<br />

und daher die Abbremsung etwas verzögert eintritt. Jedoch ist dieser Ruck für untrainierte Springer<br />

und bei nicht zu gut gepolsterten <strong>Fall</strong>schirmrucksäcken meist schmerzhaft.<br />

<strong>Facharbeit</strong> von <strong>Florian</strong> <strong>Graßl</strong> 14<br />

Abgabe: 30.01.2009

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