Einladend - missionarisch - gesellschaftsbezogen ... - Zionsgemeinde
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Israels. „Mein Knecht Mose ist gestorben. Mach dich also auf den Weg,<br />
und zieh über den Jordan hier mit diesem ganzen Volk in das Land,<br />
das ich ihnen, den Israeliten, geben werde“ (Josua 1, 2). Das sind Worte<br />
Gottes in sein Ohr gesprochen. Josua ist gehorsamswillig. Vor ihm liegt ein<br />
weiter und gefahrenvoller Weg. Unbekanntes wartet auf ihn. Und die ihm<br />
von Gott auferlegte Verantwortung liegt schwer auf seinen Schultern. Reichen<br />
seine Kräfte? In dieses bange Fragen hinein trifft ihm das Wort seines<br />
Gottes: „Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht“. Und auch<br />
die folgenden Worte geben seiner Aufbruchbereitschaft Mut und Orientierung:<br />
„Fürchte dich also nicht, und hab keine Angst; denn der Herr,<br />
dein Gott, ist mit Dir bei allem, was<br />
du unternimmst“ (Josua 1, 9). Und<br />
Josua traut der ewig gültigen<br />
Verlässlichkeit Gottes. Dieser göttliche<br />
Beistand gilt auch uns Menschen im<br />
Heute. Im Hier und Jetzt. Denn: „Die<br />
Zeit verweht vor der Ewigkeit schier.<br />
Das Einst ist jetzt, das Dort ist hier“.<br />
Gottes Ewigkeit ist zeitlose Gegenwart.<br />
Mit ihm darf ich auch heute durch Jesus<br />
Christus auf „Augenhöhe“ leben und<br />
das Jahr unter meine Füße nehmen.<br />
Wir könne es nicht oft genug hören:<br />
Immanuel – Gott mit uns. Mit seiner<br />
Hilfe dürfen wir uns auch 2006<br />
aufmachen, um die vielfältigen Facetten<br />
des Jahres zu entdecken, dass daraus<br />
wahre Lebensbereicherungen wachsen.<br />
Auch in Not und Leid und Krankheit<br />
verlässt uns Gott nicht. An diesem<br />
Glauben haben unsere Väter und Mütter Halt und Hilfe gefunden. „Er ist<br />
nicht fern einem jeglichen unter uns“ (Apg.17,27). Ich möchte diesem alttestamentlichen<br />
Wort vertrauen, ich traue Gott zu, dass er mich wie damals<br />
Josua führt, bewahrt, dass er mir immer auch für den nächsten Schritt die<br />
nötige Kraft gibt. Auch für die <strong>Zionsgemeinde</strong> wünsche ich mir diese Glaubenserfahrung.<br />
Ich möchte mit einem Wort von D. Bonhoeffer schließen:<br />
„Das neue Jahr wird kein Jahr ohne Angst, Schuld und Not sein. Aber<br />
dass es in aller Angst, Not und Schuld ein Jahr mit Gott sei, dass unserem<br />
Anfang mit Christus eine Geschichte mit Christus folge, die ja<br />
nichts ist als ein tägliches Anfangen mit ihm, darauf kommt es an“.<br />
Horst Meißner<br />
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