Im Notfall immer - Gemeinde Weimar
Im Notfall immer - Gemeinde Weimar
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Die Argensteiner Mühle<br />
Eine echte Mühle – das heißt eine, die von der Kraft des Windes oder<br />
des Wassers getrieben Getreide mahlt – zählt heute zu den Seltenheiten<br />
nicht nur der deutschen oder – wie hier – der oberhessischen Landschaft.<br />
Überall in der Welt triumphiert die Zweckmäßigkeit über das<br />
Schöne, die Eile über das Beschauliche.<br />
Argenstein heißt der kleine Ort, dessen Mühle heute als das Wahrzeichen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Weimar</strong> (Lahn) betrachtet werden kann.<br />
Die Ursprünge der sich einst in geistlicher Hand befindenden Mühle<br />
gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Später ernährten die mächtigen<br />
unterschlächtigen Zwillingswasserräder die Geschlechterfolgen eigenständiger<br />
Müllerfamilien. Der schwarzgrüne Kranz des Wassermooses<br />
an der Hauswand spricht von zahllosen Umdrehungen der von der<br />
Strömung der Lahn getriebenen Räder. Die Mühle dient heute der<br />
Stromerzeugung, hat sich aber ihre Reize und Eigenschaften als Besuchermagnet<br />
erhalten.<br />
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Zahlen, Daten, Fakten<br />
Durch den Zusammenschluss der Ortschaften Allna, Argenstein,<br />
Kehna, Nesselbrunn, Niederwalgern, Niederweimar, Oberweimar,<br />
Roth, Stedebach, Weiershausen, Wenkbach und Wolfshausen<br />
entstand zum 1. Juli 1974 die heutige Großgemeinde <strong>Weimar</strong><br />
(Lahn).<br />
<strong>Weimar</strong> (Lahn) hat zurzeit etwa 7.350 Einwohner und eine Fläche<br />
von 4.700 Hektar. Rund die Hälfte dieser Fläche ist mit schönen<br />
Eichen-, Buchen- und Fichtenbeständen bewachsen. <strong>Im</strong> Januar<br />
2007 wurden durch den Orkan Kyrill einige Fichtenbestände stark<br />
reduziert oder sogar komplett vernichtet, sodass sich der Anblick der<br />
Wälder einigenorts erheblich veränderte. Nach Norden hin, nur wenige<br />
Kirche in Niederwalgern Hof Stedebach<br />
Alter Ortskern Roth