Diwi 27-1.ps
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DIE ZEITUNG DER WIRTSCHAFTSKAMMER VORARLBERG<br />
WIRTSCHAFT<br />
Freitag, 29. Juni 2007 Nr. <strong>27</strong>/ 62. Jahrgang<br />
Größere Einsparungen<br />
und mehr Effizienz<br />
beim Finanzausgleich<br />
Die Wirtschaftskammer hat ein Sechs-Punkte-Programm zum Finanzausgleich<br />
vorgestellt. Es sieht Einsparungen, aber auch Förderungen<br />
zur Stärkung des Standortes vor. Seiten 2 und 3<br />
ERFOLGREICHE VORARLBERGER TISCHLER. Gleich dreimal haben die Vorarlberger Tischler- und Tischlereitechnik-Lehrlinge<br />
beim Bundeslehrlingswettbewerb in Niederösterreich den Sieg geholt. Komplettiert wird der Erfolg durch eine<br />
Bronze-Medaille und einen achten Platz. Eine Auszeichnung für Lehrlinge und Lehrbetriebe. Mehr dazu auf Seite 5.<br />
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Vorarlberger Lehrlinge setzen für die Poolbar<br />
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Architekturentwürfe in Szene. Heft im Heft
WIRTSCHAFT<br />
Finanzausgleich: Wirtschafts<br />
Programm für Einsparungen<br />
Veralteten Verschiebebahnhof Finanzausgleich modernisieren – Aus für Werbeabgabe –<br />
Zweckwidmung der Wohnbauförderung für Neubau und thermische Sanierung.<br />
I<br />
n Hinblick auf die Verhandlungen<br />
zum Finanzausgleich präsentierte<br />
der Präsident der<br />
Wirtschaftskammer Österreich,<br />
Christoph Leitl, einen 6-Punkte-<br />
Forderungskatalog der WKÖ.<br />
Die Kernpunkte des ambitionierten<br />
Programms sind Einsparungen<br />
durch eine Verwaltungsreform,<br />
die Sicherung der Nahversorgung<br />
durch einen interkommunalen Finanzausgleich,<br />
eine Zweckwidmung<br />
der Wohnbauförderung für<br />
Neubau und thermische Sanierung,<br />
die Abschaffung der Werbeabgabe<br />
sowie eine Gesundheitsreform,<br />
die bis zu zwei Mrd. Euro an<br />
Einsparungen bringen kann. Weiters<br />
schlägt die Wirtschaftskammer<br />
vor, eine Wachstumsprämie von<br />
100 Mio. Euro für besonders<br />
wachstumsstarke Regionen einzuführen.<br />
Insgesamt gilt es, so Leitl,<br />
U<br />
nsere Zukunft liegt in<br />
Europa. Besonders Österreichs<br />
Jugendliche haben<br />
die Chancen, die ihnen die Mitgliedschaft<br />
ihres Landes in der Europäischen<br />
Union eröffnet, deutlich<br />
erkannt“, betonte Christoph<br />
Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer<br />
Österreich bei der Präsentation<br />
einer neuen Studie zur EU-<br />
Mitgliedschaft. Die Europa-Begeisterung<br />
der jungen Menschen hat<br />
im Jahr 2007 einen Rekordwert erreicht:<br />
95 Prozent wollen ihr Land<br />
laut einer aktuellen Umfrage der<br />
Österreichischen Gesellschaft für<br />
Europapolitik in der EU sehen.<br />
2 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
den Finanzausgleich als „veralteten<br />
Verschiebebahnhof von Interessen“<br />
zu modernisieren.<br />
Leitl stellt klar, dass „die Finanzausgleichsverhandlungen<br />
und eine<br />
Staats- und Verwaltungsreform<br />
aufeinander abgestimmt sein müssen“.<br />
Deshalb müssten die Finanzausgleichsverhandlungen<br />
auch<br />
Christoph Leitl, WKÖ-Präsident<br />
„Finanzausgleich<br />
ist veralteterVerschiebebahnhof<br />
von<br />
Interessen.“<br />
dazu genützt werden, Verwaltungseinsparungen<br />
bei den Gebietskörperschaften<br />
zu überdenken.<br />
Analog zum vorgestellten<br />
Entwurf des früheren Rechnungshof-Präsidenten<br />
Fiedler sollte über<br />
eine neue Kompetenzverteilung<br />
„Die Jugend spürt die Vorteile, die<br />
die EU-Mitgliedschaft Österreichs<br />
bringt. Ältere Menschen sind oft<br />
skeptischer“, so Leitl weiter. Dass<br />
Österreich in der neuesten Eurobarometer-Umfrage<br />
der Europäischen<br />
Kommission bei der Zustimmung<br />
zur EU auf dem letzten Platz liegt,<br />
müsse daher differenziert gesehen<br />
werden. „Die Zahl der EU-Skeptiker<br />
in Österreich ist nicht angestiegen,<br />
sondern die europaweite Zustimmung<br />
zur EU hat mit 57 Prozent<br />
einen neuen Rekordwert erreicht.“<br />
Dass fast die Hälfte aller Österreicher<br />
von den Vorteilen der Ge-<br />
zwischen Bund, Ländern und Gemeinden<br />
nachgedacht werden,<br />
um eine „moderne Ablauforganisation“<br />
der öffentlichen Hand zu<br />
schaffen.<br />
Interkommunaler<br />
Finanzausgleich<br />
Zur Sicherung der Nahversorgung<br />
schlägt die Wirtschaftskammer<br />
Österreich einen interkommunalen<br />
Finanzausgleich vor. Wenn<br />
etwa durch Investitionen in Großeinkaufszentren<br />
Kaufkraft aus Regionen<br />
abgezogen und in diesen<br />
Zentren konzentriert wird, sollten<br />
einkommensschwache Gemeinden<br />
einen finanziellen Ausgleich<br />
erhalten. Eine weitere Möglichkeit,<br />
so Leitl, sei, dass Gemeinden, in<br />
denen der Einzelhandelsumsatz<br />
höher ist, als er der Kaufkraft der<br />
Wohnbevölkerung entspricht, den<br />
korrespondierenden Teil ihres<br />
Österreichs Jugend sieht ihre Zukunft in Europa<br />
meinschaft überzeugt sei, zeige,<br />
dass der Europa-Frust auch in<br />
Österreich schwinde: „Viele Menschen<br />
haben erkannt, dass die EU<br />
zwar manche Nachteile, z.B. in der<br />
Bürokratie, mit sich bringe, aber<br />
dass das Positive überwiegt“, erklärte<br />
Leitl. 85 Prozent der Befragten<br />
sehen auch die zusätzlichen<br />
Kommunalsteueraufkommens<br />
zweckgebunden für Maßnahmen<br />
der Nahversorgung abgeben müssen.<br />
In der Diskussion um die Abschaffung<br />
der Werbeabgabe sollte - anstatt<br />
Willensbekundungen abzugeben<br />
- „endlich aktiv der Weg der<br />
Abschaffung beschritten werden“,<br />
unterstrich der WKÖ-Präsident.<br />
Der Standort Österreich werde<br />
durch die Abschaffung der Werbeabgabe<br />
gestärkt, weil die Wirtschaft<br />
die freiwerdenden Mittel<br />
zur Gänze reinvestieren und Werbung<br />
so auch für KMU und EPU<br />
leistbarer wird.<br />
Wohnbauförderung mit<br />
Zweckbindung<br />
Was die Wohnbauförderung betrifft,<br />
drängt die WKÖ auf eine<br />
Zweckbindung für Neubau und<br />
thermische Sanierung. Derzeit liegt<br />
Früchte, die die österreichische<br />
Wirtschaft durch die verstärkte<br />
Verknüpfung mit Europa erntet.<br />
Sie bezeichnen die Situation der<br />
heimischen Wirtschaft als „gut“:<br />
„Dies sind um ganze 16 Prozentpunkte<br />
mehr als im Herbst 2006.“<br />
„Und die alles entscheidende<br />
Frage wird von den Österreichern<br />
konstant mit Nein beantwortet:<br />
Aus der Union austreten will nur<br />
ein Viertel der Bevölkerung“, unterstrich<br />
Leitl. „Das bestätigt das<br />
Ergebnis der Volksabstimmung<br />
vom Juni 1994. Herr und Frau<br />
Österreicher sind zwar kritisch,<br />
aber überzeugte Europäer.“
THEMA<br />
kammer präsentiert 6-Punkteund<br />
mehr Effizienz<br />
Durch kluge Maßnahmen beim Finanzausgleich kann der Standort gestärkt werden, so WKÖ-Präsident Christoph Leitl.<br />
die Sanierungsrate in den Bundesländern<br />
unter einem Prozent des<br />
Gebäudebestandes. Diese Rate sollte<br />
auf zumindest 4 Prozent „innerhalb<br />
kürzester Zeit“ erhöht werden.<br />
Jene Länder, in denen die Rate über<br />
4 Prozent beträgt, sollten demnach<br />
auch mehr Wohnbauförderung erhalten,<br />
jene, die unter dieser Prozentmarke<br />
liegen, entsprechend<br />
weniger. Leitl rechnete in diesem<br />
Zusammenhang auf Basis von<br />
WIFO-Zahlen vor, dass eine Erhöhung<br />
auf eine Sanierungsrate von<br />
4 Prozent eine Einsparung von 6<br />
Mio. Tonnen CO 2 und bei Kosten<br />
von 20 Euro pro Tonne 120 Mio.<br />
Euro an Einsparungen beim Ankauf<br />
von CO 2 -Zertifikaten bringt.<br />
„Bedenkt man, dass Strafzahlungen<br />
von 1 Mrd. Euro drohen, ist<br />
dies ein idealer Hebel für Klimaschutz<br />
und Energieeinsparungen“,<br />
betont der WKÖ-Präsident. Dazu<br />
kommt, dass 18.000 zusätzliche Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden. Neu<br />
ist der Vorschlag, ein Anreizsystem<br />
für stärkeres Wirtschaftswachstum<br />
der Bundesländer zu schaffen. Das<br />
Land mit dem stärksten Wirtschaftswachstum<br />
soll, so Leitl,<br />
einen Wachstumsbonus von 60<br />
Mio. Euro erhalten, das zweitbeste<br />
30 und das drittbeste Land zehn<br />
Mio. Euro. Gemessen werden sollte<br />
das stärkere Wirtschaftswachstum<br />
im prozentuellen Steigerungssatz<br />
vom Ausgangsniveau des Vorjahres.<br />
Denn durch ein höheres<br />
Wachstum werden mehr Arbeitsplätze<br />
geschaffen, was letztlich zu<br />
höherem Steueraufkommen und<br />
Abgaben für den Staat führt.<br />
Einsparungspotenzial<br />
umsetzen<br />
In Sachen Gesundheitsreform gelte<br />
es, das bereits in einigen Studien<br />
genannte Einsparungspotential von<br />
bis zu 2 Mrd. Euro umzusetzen und<br />
die „ungeheuren Ressourcen, die<br />
in einer besseren Kooperation etwa<br />
zwischen Ärzten und Spitälern liegen“,<br />
auszunützen. Denn nur<br />
durch eine effiziente Bürokratie<br />
könne Geld frei gemacht werden<br />
für nötige Investitionen, so Leitl.<br />
Das gemeinsam mit dem Sozialpartner<br />
ÖGB auszuhandelnde 150<br />
Mio. Euro-Sparpaket für die Krankenkassen<br />
sei auf Schiene und<br />
werde zeitgerecht präsentiert werden.<br />
Bei der im Regierungsprogramm<br />
festgeschriebenen Anhebung der<br />
Krankenversicherungsbeiträge um<br />
0,15 Prozent stellte der WKÖ-Präsident<br />
klar, dass hier noch nichts<br />
ausgemacht sei: „Ich bin nicht bereit,<br />
ein Hundertstel mehr zu zahlen,<br />
als nötig ist, um das System<br />
funktionsfähig zu erhalten. Für<br />
eine unnötige Erhöhung der Lohnnebenkosten<br />
bin ich nicht zu<br />
haben.“ Reformen seien nur unter<br />
Finanzdruck durchführbar. Die<br />
Wirtschaft habe im letzen Jahr<br />
60.000 neue Jobs geschaffen, die<br />
Zahl der Krankenstände geht zurück<br />
und damit die Inanspruchnahme<br />
des Gesundheitssystems.<br />
„Das muss ich berücksichtigen“, so<br />
Leitl.<br />
JOBCOACH VORARLBERG<br />
Jedem Jugendlichen<br />
eine echte Chance<br />
Im Rahmen der Initiative „Kinder in<br />
die Mitte“ hat das Land Vorarlberg in<br />
Zusammenarbeit mit dem Gemeindeverband<br />
und dem Arbeitsmarktservice<br />
(AMS), der Wirtschaftskammer, dem<br />
Beschäftigungspakt Vorarlberg, BIFO<br />
Berufs- und Bildungsinformation und<br />
dem Institut für Sozialdienste (IfS) das<br />
Projekt „JobCoach Vorarlberg“ entwikkelt.<br />
„JobCoach“ stellt eine weitere<br />
Maßnahme im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />
dar und soll Jugendliche<br />
bei der Stellen- oder Ausbildungsplatzsuche<br />
nach der Pflichtschule unterstützen.<br />
„Wir möchten jedem Jugendlichen<br />
im Land eine echte Chance bieten“, betont<br />
Landeshauptmann Herbert Sausgruber.<br />
Das Projekt startet Anfang Juli<br />
und wird vom BIFO koordiniert.<br />
Jugendliche, die nach der Pflichtschule<br />
nicht gleich einen Arbeitsplatz<br />
oder eine Ausbildungsstelle bekommen,<br />
über kein entsprechendes soziales<br />
Netz verfügen und sich nicht beim<br />
Arbeitsmarktservice (AMS) melden,<br />
laufen Gefahr, den „Anschluss“ an ein<br />
geordnetes Berufsleben zu verlieren.<br />
Mit dem Projekt „JobCoach“ soll drohender<br />
Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen<br />
in einem frühen Stadium begegnet<br />
werden. Dabei wird ein weitreichendes<br />
Coaching mit Beratungsgesprächen<br />
angeboten.<br />
Mit dem neu geschaffenen Meldesystem<br />
(Hauptschulen und Polytechnische<br />
Schulen geben Schülerinnen und<br />
Schüler ohne Ausbildungsplatz beim<br />
AMS bekannt), den neu initiierten Gemeindebeauftragten<br />
für arbeitssuchende<br />
Jugendliche und der Landeskoordinatorin<br />
für Berufsorientierung ist die<br />
nötige Infrastruktur gegeben, um möglichst<br />
frühzeitig aktive Hilfestellung bieten<br />
zu können.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 3
GYMNAESTRADA 2007<br />
Foto: photos.com<br />
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O f f i c i a l s p o n s o r o f t h e W o r l d G y m n a e s t r a d a 2 0 0 7<br />
4 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
http://wko.at/vlbg
BRANCHEN<br />
9 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />
Erfolgreicher Nachwuchs (v. l.): Goldmedaillengewinner Michael Rädler (2. Lehrjahr), Alexander Bechter (1. Lehrjahr) und die Tischlereitechniker Pascal Raidl (Bronze) und Jan Schaiden (Gold)<br />
Bundeslehrlingswettbewerb<br />
Ländle-Jungtischler räumten<br />
ab: 3 Gold, 1 Bronze Gute<br />
Reich belohnt kehrten am Wochenende die Vorarlberger Nachwuchstischler<br />
vom Bundeslehrlingswettbewerb im niederössterreichischen<br />
Krumbach zurück. Herzliche Gratulation.<br />
I<br />
n Vorarlberg werden derzeit<br />
319 Tischler und Tischlereitechniker<br />
ausgebildet und sorgen<br />
auch in Zukunft dafür, dass<br />
die Kunden individuelle Möbel<br />
auf höchstem Niveau bekommen.<br />
Der Bundeslehrlingswettbewerb<br />
zeigte eindrucksvoll, dass die<br />
Ausbilder alles Wissen an ihren<br />
Nachwuchs weitergeben und dass<br />
die Lehrlinge mit ganzem Engagement<br />
bei der Sache sind. Ein<br />
Kompliment gebührt in diesem<br />
Zusammenhang auch dem Lehrlingswart<br />
Josef Sauerwein, dem<br />
Trainer der Lehrlinge Rudl Heimböck,<br />
der sie fit für den Bundeslehrlingswettbewerb<br />
gemacht hat<br />
und Peter Broger und dem Team<br />
der Landesberufsschule 1 in<br />
Dornbirn, die sich ganz große Verdienste<br />
um den neuen Lehrberuf<br />
Tischlereitechniker erworben<br />
haben. Etwas Pech hatte Lehrling<br />
Rodrigo Felder vom Lehrbetrieb<br />
Theodor Fritsche, der das insgesamt<br />
sehr hohe Leistungsniveu<br />
unter Österreichs Tischlerlehrlingen<br />
in der Kategorie „3. Lehrjahr“<br />
zu spüren bekam und nach<br />
einem kleinen Maßfehler auf Platz<br />
8 landete.<br />
Ansporn für alle<br />
Vorarlberger Tischler<br />
Unterstützt wurden die Vorarlberger<br />
Tischler in ihrer Vorbereitung<br />
und bei der Teilnahme am Wettbewerb<br />
von der Tischlerrohstoff,<br />
die die Teilnahme an dem Bundesländervergleich<br />
sponserte.<br />
Dafür bedankte sich bereits vor<br />
Ort Innungsmeister Ernst Leu, der<br />
sich zusammen mit seinen Kolle-<br />
gen und den Jugendlichen über<br />
diesen großen Erfolg freute und<br />
der das Ergebnis als Ansporn für<br />
alle Vorarlberger Tischlereibetriebe<br />
bezeichnete.<br />
Die Tischlereitechniker waren<br />
übrigens erstmals beim Lehrlingswettbewerb<br />
dabei, allerdings nur<br />
zur Demonstration ihres Könnens,<br />
weil noch nicht alle Bundesländer<br />
mit der Ausbildung so<br />
weit fortgeschritten sind, um<br />
schon Berufsnachwuchs für einen<br />
Wettbewerb nominieren zu können.<br />
Das hervorragende Abschneiden<br />
der Vorarlberger Teilnehmer<br />
Pascal Reidl im Bereich<br />
„Planung“, der Bronze gewonnen<br />
hat, und Jan Schaiden, der im Bereich<br />
„Produktion“ eine Goldmedaille<br />
errang, zeigt, das Vorarlberg<br />
hier einen Vorsprung hat.<br />
ERGEBNISSE<br />
Ausbildung,<br />
hartes Training<br />
Der Erfolg fällt einem nicht einfach in<br />
den Schoß. Die Vertreter Vorarlbergs<br />
beim Bundeslehrlingswettbewerb der<br />
Tischler haben für diese überzeugende<br />
Demonstration ihres Könnes nicht nur<br />
einge gute Ausbildung genossen, sie<br />
haben auch hart trainiert. Gratulation:<br />
Die Ergebnisse:<br />
Gold Lehrlinge 1. Lehrjahr: Alexander<br />
Bechter, Lehrbetrieb Markus Faisst<br />
Gold Lehrlinge 2. Lehrjahr: Michael Rädler,<br />
Lehrbetrieb Andreas Vögel<br />
Demowettbewerb Tischlereitechniker<br />
Bronze Planung: Pascal Raidl<br />
Gold Produktion: Jan Schaiden<br />
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Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 5
BRANCHEN<br />
Preisverleihung<br />
Constantinus Award:<br />
Vorarlberger Berater räumen ab<br />
Die Vorarlberger Beratungsunternehmen haben dem Constantinus Award 2007 ihren<br />
Stempel aufgedrückt: Zwei Sieger kommen aus dem Ländle.<br />
v.l. Constantinus-Sieger mit Vorarlberger UBIT-Obmann: Jens Rentsch (GF Protask), Christian Bickel, (Obmann UBIT Vorarlberg), Thomas Böckle, (GF imPuls Unternehmensentwicklung).<br />
I<br />
nsgesamt 138 Projekte wurden heuer zum großen<br />
Berater- und IT-Preis eingereicht – ein neuer<br />
Rekord. Von acht Preisen gingen bei der Constantinus-Gala<br />
am 21. Juni in Salzburg zwei nach Vorarlberg.<br />
„Dieser Erfolg freut mich ganz besonders,<br />
weil er die hohe Qualität der heimischen Beratungsbranche<br />
unterstreicht“, so Christian Bickel, Obmann<br />
INTEGRATIVE BERUFSAUSBILDUNG<br />
Die erfolgreichen Prüflinge sowie (v.l.) Gantner<br />
Philipp (Berufsausbildungsassistent),<br />
Kennerknecht Günter (WKV) und Fleischermeister<br />
Gerd Schlierenzauer.<br />
6 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
der Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie<br />
(UBIT) in der Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg. Neben den fünf Hauptkategorien Informationstechnologie,<br />
Kommunikation & Netzwerke,<br />
Management Consulting, Open Source und Personal<br />
& Training wurde bei der Constantinus-Gala<br />
am 21. Juni der Jungunternehmerpreis, der Constantinus<br />
International und erstmals<br />
der Sonderpreis Rechnungswesen<br />
verliehen.<br />
Hartmann Georg und Loretz<br />
Michael haben im Rahmen<br />
der integrativen Berufsausbildung<br />
für Fleischverarbeiter<br />
ihre Abschlussprüfung<br />
bei der Firma Tann in Dornbirn<br />
erfolgreich abgelegt.<br />
"Die Integrative Berufsausbildung<br />
soll die Eingliederung<br />
von benachteiligten Jugendlichen<br />
mit persönlichen Vermittlungshindernissen<br />
in das<br />
Berufsleben verbessern", so Günter Kennerknecht von der WK Vorarlberg.<br />
Während der Ausbildung berät und unterstützt die Berufsausbildungs-Assistenz<br />
die Jugendlichen und die Ausbildungsbetriebe. Derzeit befinden sich<br />
ca. 130 Personen in einem solchen Ausbildungsverhältnis.<br />
Strategiewandel bei Fulterer<br />
Die Lustenauer imPlus Unternehmensentwicklung<br />
GmbH ergatterte<br />
den Sieg in der Kategorie<br />
Management Consulting. Das<br />
Siegerprojekt: imPlus-Geschäftsführer<br />
Dr. Thomas Böckle begleitete<br />
einen nachhaltigen Veränderungsprozess<br />
im Familienunternehmen<br />
Fulterer, das in der Entwicklung<br />
und Produktion von<br />
hochwertigen Auszugsystemen<br />
tätig ist, die unter anderem beim<br />
Ladenbau in Möbeln eingesetzt<br />
werden. Ziel des Projektes war es,<br />
die Strategie und die Struktur des<br />
weltweit tätigen Unternehmens zu optimieren.<br />
Dazu waren drei Kernprojekte erforderlich: Die Bereinigung<br />
der Eigentümerstruktur, die strategische<br />
Neuausrichtung und Umstrukturierung im Vertrieb<br />
sowie ein M&A-Projekt. Die Constantinus Jury betonte,<br />
dass ein Strategiewandel vom Produzenten<br />
zum innovativen Entwickler stattgefunden habe:<br />
„Ein solides, mittelständisches Vorarlberger Unternehmen<br />
wurde zum Weltmarktführer.“<br />
Sonderpreis an proTask<br />
Die Dornbirner proTask Consulting sicherte sich den<br />
erstmalig verliehen Sonderpreis Rechnungswesen.<br />
Die Firma implementierte beim oberösterreichischen<br />
Unternehmen Linde Gas, das im Mahnwesen<br />
sehr eng mit der Akzepta Inkasso GmbH zusammenarbeitet,<br />
eine SAP-Lösung, mit der Inkassofälle<br />
papierlos bearbeitet werden können. Die komplett<br />
elektronische Kommunikation bedeutet eine deutliche<br />
Effizienzsteigerung – die Bearbeitungszeit pro<br />
Fall wurde um 2/3 reduziert. „Das Projekt war fachlich<br />
anspruchsvoll, da technisches Know-how aus<br />
verschiedenen Bereichen mit betriebswirtschaftlichem<br />
Wissen verbunden werden musste“, sagt Sieglinde<br />
Rentsch von proTask. „Für den Kunden und<br />
das Inkasso-Büro entstand eine Win-win-Situation,<br />
die Kosten spart.“
WERBUNG<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 7
TOURISMUS<br />
SERIE<br />
VORARLBERGS GÄSTE IM<br />
SOMMER 2006<br />
8 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Spezialauswertung<br />
Wieviel gibt der Vorarlberg-<br />
Gast für die Unterkunft<br />
inklusive Mahlzeiten aus?<br />
Im Rahmen einer Spezialauswertung im Auftrag der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft wurden<br />
Fragebogen von 638 Nächtigungsgästen in Vorarlberg zwischen Mai und Oktober 2006 ausgewertet.<br />
I<br />
n dieser Gästebefragung wurden<br />
diverse Punkte über das Reiseverhalten<br />
der Nächtigungsgäste<br />
aus den acht wichtigsten Märkten<br />
abgefragt.<br />
Ausgaben für die Unterkunft<br />
Wie hoch sind die Ausgaben pro<br />
Person und Tag in Vorarlberg? Ein<br />
Gast im Ländle gibt pro Tag durchschnittlich<br />
� 79,- inklusive Anreise<br />
bzw. � 70,- ohne Anreise aus.<br />
Auf die Unterkunft (und die im<br />
Nächtigungspreis enthaltene Verpflegung)<br />
entfallen dabei � 35,-;<br />
genau die Hälfte der täglichen<br />
Ausgaben vor Ort.<br />
Damit entfällt ein größerer Anteil<br />
des Urlaubsbudgets auf die Unterkunft<br />
als in Österreich gesamt, wo<br />
ein Gast pro Kopf und Tag � 97,bzw.<br />
� 85,- ausgibt. Generell liegen<br />
die Ausgaben im Ländle aber etwas<br />
niedriger: Vorarlbergs Gäste geben<br />
im Schnitt um � 20,-weniger aus<br />
als der durchschnittliche Österreich-Urlauber.<br />
Je höher die Hotelkategorie, umso<br />
größer ist jener Teil des Urlaubsbudgets,<br />
den die Unterkunft für<br />
sich beanspruchen kann: während<br />
ein 4/5 Stern Gast mit � 66,- ca.<br />
61% seines täglichen Urlaubsbudgets<br />
für die Nächtigung aufwendet,<br />
sind dies bei den 1/2 Stern-Gästen<br />
mit ca. 44% � 30,-.<br />
Mahlzeiten in der Unterkunft<br />
Welche Mahlzeiten sind im Preis<br />
der Unterkunft inkludiert? 40% der<br />
Gäste in entgeltlichen Unterkünften<br />
geben an, keine Mahlzeiten mit<br />
der Unterkunft gemeinsam gebucht<br />
zu haben. 28% entscheiden sich<br />
für ein Angebot inklusive Frühstück,<br />
<strong>27</strong>% erhalten in ihrer Unterkunft<br />
Halbpension. Vollpensions-<br />
oder All-Inclusiv-Angebote machen<br />
mit 5% nur einen kleinen Teil<br />
der Verpflegungsangebote aus. Hier<br />
zeigen sich aber große Unterschiede<br />
zwischen den einzelnen Beherbergungsformen:<br />
Mehr als jeder<br />
zweite Gast in 3 bis 5 Stern Betrieben<br />
wählt die Halbpension, während<br />
im 1/2 Stern Bereich das<br />
Frühstück mit 80% deutlich dominiert.<br />
Vollpension oder All-Inclusive<br />
kommen fast ausschließlich in<br />
3- bis 5- Stern Hotels vor.<br />
Auf Campingplätzen in Vorarlberg<br />
hat kein Gast die Verpflegung inkludiert,<br />
bei den anderen Beherbergungsformen<br />
(Privatquartier,<br />
Ferienwohnungen, Bauernhöfe)<br />
geben etwas mehr als drei Viertel<br />
der Gäste an, keine Verpflegung<br />
inkludiert zu haben; ein gutes<br />
Fünftel bekommt morgens Frühstück.<br />
Quelle: „T-MONA Sommer 2006 - Vorarlberg-Ergebnisse<br />
(Tourismus-Monitor Austria),<br />
Feldarbeit IGF i.A. von Vorarlberg<br />
Tourismus“<br />
Aktion „Mahlzeit Kinder“<br />
im Juli und August<br />
D<br />
ie Aktion im Vorjahr war ein voller Erfolg, aus diesem Grund<br />
wird „Mahlzeit Kinder“ heuer verlängert: Mahlzeit Kinder -<br />
Vorarlberg isst… neugierig von 23. Juli – 9. September 2007<br />
die sympathische Familien-Aktion von „Vorarlberg isst…“ ( Hauptspeisen<br />
um 6 Euro für Kinder bis 12 Jahren, „Mahlzeit Kinder“-Drink<br />
um 1 Euro)<br />
Anmeldung: Bitte teilen Sie uns bis spätestens 2. Juli 2007 mit, ob Sie<br />
bei dieser Aktion mitmachen. Werbemittel (Plakate, Gewinnkarten) für<br />
diese Startaktion werden wir Ihnen rechtzeitig zur Verfügung stellen.<br />
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aktuelle (Renn)Modelle, die<br />
Herzen höher schlagen lassen und<br />
weist damit bereits auf das Herbstspecial<br />
"Businesslounge meets Porsche<br />
Dornbirn" am 14. September<br />
hin. Die edlen Livestylemöbel von<br />
EKO (www.eko-lifestyle.at) runden<br />
das Topambiente perfekt ab.<br />
Networking bei feinen Speisen von<br />
MO Catering und Kaffeeköstlichkeiten<br />
der Saeco Kaffeelounge, kombiniert<br />
mit attraktiven Präsentationen<br />
sind das Erfolgsgeheimnis der Businesslounge.<br />
Und mit passenden<br />
Conelly-Cocktails wird der Sommer<br />
ins Glas geholt.<br />
Intersky-Traumziele<br />
Was wäre die heiße Jahreszeit ohne<br />
Urlaub? Intersky präsentiert sich auf<br />
der Summerlounge mit einem eigenen<br />
Infostand und seinen attraktiven<br />
Urlaubszielen Elba, Nizza, Neapel<br />
und Zadar – nur eine Reservierung<br />
entfernt von hier.<br />
WERBUNG<br />
Summerlounge mit Porsche<br />
und starkem Sound<br />
Vor der Sommerpause dreht die 21. Businesslounge<br />
(6.7.) mit der stimmgewaltigen Alex<br />
Sutter & Band und einer heißen Porsche-<br />
Präsentation vor der Otten Gravour voll auf.<br />
Alex Sutter & Band wird bei der 21. Businesslounge<br />
erneut für Sommerliche-Soul-<br />
Stimmung sorgen.<br />
Cleveres Tool für die Organisationsentwicklung<br />
Weiters präsentiert sich das Wangener<br />
Unternehmen WIEBECKE+SIEVERS,<br />
das mit „CoFi - Coaching mit Figuren"<br />
- eine innovative systemische Simulationstechnik<br />
für den Bereich Personal-<br />
und Organisationsentwicklung<br />
auf den Markt gebracht hat<br />
(www.cofi.de).<br />
Gewinn: Catering,<br />
Cocktailparty & Co<br />
Beim Gewinnspiel können tolle<br />
Preise ergattert werden – darunter<br />
die Otten Gravour für einen Abend,<br />
ein MO-Catering im Wert von 1.000<br />
Euro, eine Conelly-Cocktailparty<br />
im Wert von 1.500 Euro, 1 CoFI®<br />
Set Professional (Mappe und Figuren<br />
sowie Anleitung im Wert von<br />
495 Euro), 1 Seite Unternehmensberichterstattung<br />
im wirtschaftszeit.at-<br />
Magazin sowie zwei Intersky-Fluggutscheine.<br />
Aufgrund des großen<br />
Andranges bei der letzten Businesslounge<br />
empfiehlt sich der Kartenvorverkauf<br />
über die Raiffeisenbank.<br />
Porsche Dornbirn präsentiert die aktuellsten<br />
Modelle.<br />
Sommerpause bis Herbst<br />
Das Eventteam - Mario Marte & Harald<br />
Otti (MO Catering), Mag. Christian<br />
Küng (popup communications),<br />
Mag. Christian Otten (otten<br />
real), Bernd Konzett (konz.art) und<br />
Silvia Nussbaumer – erwartet Sie<br />
am Freitag, dem 6. Juli zur 21. Businesslounge,<br />
im Herbst gibts das Porsche-Special<br />
am 14. September in<br />
Dornbirn, ab 5. Oktober die 22nd<br />
Businesslounge in der Gravour.<br />
www.businesslounge.cc.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 9
JUNGE WIRTSCHAFT<br />
UNVERSUCHT IST UNERFAHREN<br />
NEU: Verkaufs- und<br />
Mentaltrainings mit<br />
Franz Stelzl<br />
Was: Ganzheitliches Verkaufstraining,<br />
bei dem das Unterbewusstsein des Verkäufers<br />
im Vordergrund steht. Nicht das<br />
Bewusstsein steuert den erfolgreichen<br />
Verkäufer, sondern sein Unterbewusstsein.<br />
Wer das versteht und lernt, mit seinem<br />
eigenen Unterbewusstsein und<br />
dem seiner Kunden zu kommunizieren,<br />
dem steht buchstäblich die Welt offen.<br />
Wer: Für UnternehmerInnen die im Verkauf<br />
leben, erfolgsorientierte VerkaufsleiterInnen<br />
und VerkäuferInnen, die ihre<br />
Energieblockaden beseitigen wollen und<br />
ihre Verkaufchancen für die kommenden<br />
Jahre entdecken möchten.<br />
Wie: 5 Tage verteilt auf 5 Monate, um<br />
die Nachhaltigkeit zu sichern. Die Abstände<br />
zwischen den einzelnen Trainingstagen<br />
von 3-4 Wochen sind für<br />
die Umsetzung der Trainingserkenntnisse<br />
in der Praxis bestimmt.<br />
Bonus: Pro Teilnehmer ein halber Tag<br />
mit individuellem und persönlichem<br />
Mentaltraining, um Erfolgsblockaden<br />
zu finden und diese zu beseitigen.<br />
Wann: Ab September 2007 bis Jänner<br />
2008, im Bildungshaus St. Arbogast in<br />
Götzis.<br />
Lassen Sie sich begeistern von einem<br />
Trainer, der Resultate produziert.<br />
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10 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Junge Wirtschaft Vorarlberg<br />
feiert Galanacht in der<br />
Kulturbühne Ambach<br />
40 Jahre Erfolg durch „Netzwerken“.<br />
D<br />
ie Junge Wirtschaft Vorarlberg<br />
(JWV) lebt seit 40 Jahren<br />
erfolgreich die Idee des<br />
„Networking“. Aus einer kleinen<br />
Plattform zum Erfahrungsaustausch<br />
für junge Unternehmer<br />
und Unternehmerinnen ist ein<br />
schlagkräftiges Wirtschaftsnetzwerk<br />
in Vorarlberg entstanden.<br />
Am 22. Juni 2007 veranstaltete die<br />
Junge Wirtschaft zu diesem<br />
Anlass eine prickelnde Galanacht<br />
in der Kulturbühne Ambach.<br />
Nie war das Thema „Arbeiten im<br />
Netzwerk“ aktueller als heute. Die<br />
Junge Wirtschaft Vorarlberg verfolgt<br />
diese Idee bereits seit 40 Jahren erfolgreich.<br />
Das Jahr 2007 steht ganz<br />
im Zeichen ehemaliger und aktueller<br />
Mitglieder, Freunde und Förderer<br />
der Jungen Wirtschaft Vorarlberg.<br />
Die Gala galt als „Dankeschön“ an<br />
all jene, die die letzten 40 Jahre die<br />
Junge Wirtschaft Vorarlberg mitgeprägt<br />
haben. Mit einer Mischung<br />
aus Rückblick, Vorschau, Show<br />
und Unterhaltung bot die Gala den<br />
entsprechenden Rahmen für ein<br />
spannendes Wiedersehen.<br />
Jubiläumsprojekt „Mentoring“<br />
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens<br />
wurde auch das Mentoring-<br />
Programm der Jungen Wirtschaft<br />
präsentiert: Jene jungen Unterneh-<br />
merinnen und Unternehmer, die<br />
sich um einen der zehn etablierten<br />
Vorarlberger Mentoren beworben<br />
haben und ausgewählt wurden,<br />
konnten bei der Gala ihren Mentor<br />
erstmals persönlich kennen lernen.<br />
Bei den Mentoren handelt es sich allesamt<br />
um ehemalige Vorstände der<br />
Jungen Wirtschaft, die sich dem<br />
Nachwuchs für den Erfahrungsaustausch<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Auf der Gala mit dabei waren unter<br />
anderem Landesrat Manfred Rein,<br />
Dipl. VW Siegfried Gasser, Landtagspräsident<br />
und ehemaliger Vorsitzender<br />
der JWV, Hermann Metzler,<br />
Spartenobmann und WK -Präsidiumsmitglied,<br />
Manfred Hofer,<br />
Raiffeisenbank Bregenz, Prof. Dipl.<br />
Ing. Willi Gantner, JW Bundesvorsitzender<br />
Harry Gatterer, Kommerzialrat<br />
Klaus Hoch, ehemaliger Vorsit-<br />
v.l. LR Manfred Rein, Moderator Stefan Jochum, JWV-Vorsitzender Sergej Kreibich<br />
und Spartenobamnn Hermann Metzler<br />
Zu Gast waren auch JW-Verteter aus der Schweiz und Deutschland.<br />
zender der JWV, Bernhard Ölz,<br />
Meisterbäcker Ölz, Markus Dietrich,<br />
Casino Bregenz, Mag. Ekkehard<br />
Nachbaur, Geschäftsführer und Vorstand<br />
Brauerei Fohrenburg, Dr.<br />
Wolfgang Ilg, ehemaliger Geschäftsführer<br />
der JWV, Dipl. Ing. Franzjörg<br />
Schelling, ehemaliger Vorsitzender<br />
der JWV, Dkfm. Klaus Ulmer, Messe<br />
Dornbirn und ehemaliger Vorsitzender<br />
sowie die etablierten Unternehmer<br />
und Mentoren DI Dietmar<br />
Alge, Alge Electronic GmbH, Jürgen<br />
Beiser, Beiser Galvanik GmbH, DI<br />
Johannes Collini, Collini GmbH,<br />
Reinhard Ricquebourg, Ricquebourg<br />
Werbung OHG, Christian Beer, Robotunits<br />
GmbH, Mag. Hugo Mathis,<br />
Rund Stahl Bau GmbH, Ing. Gerd<br />
Schachenhofer, Häusle Hubert<br />
GmbH, Gerhard Rauch, Walser<br />
GmbH, Dr. Walter Wintersteiger,<br />
Management & Informatik und DI<br />
Gerhard Huber, WUCHER Helicopter<br />
GmbH.<br />
Die Junge Wirtschaft Vorarlberg<br />
(JWV)<br />
Die Junge Wirtschaft Vorarlberg<br />
wurde 1967 ins Leben gerufen. Seit<br />
damals sind eine ganze Reihe an<br />
namhaften Unternehmerpersönlichkeiten<br />
aus der Jungen Wirtschaft<br />
Vorarlberg hervorgegangen. Viele<br />
der heute noch erfolgreichen Vorarlberger<br />
Unternehmen haben während<br />
ihrer Mitgliedschaft in der JWV<br />
wichtige Kontakte geknüpft und<br />
sind der Organisation bis heute treu<br />
verbunden.
Höhere Lehranstalt für Tourismus<br />
Vorprüfung in der<br />
HLT Bludenz<br />
Die Vorprüfungen zur Reife- und Diplomprüfung<br />
an den Tourismusschulen Bludenz<br />
werden im Rahmen eines Prüfungsessens<br />
abgehalten, zu dem auch Gäste aus<br />
Wirtschaft und Politik eingeladen sind.<br />
D<br />
ie Kandidaten haben die<br />
Prüfung in den Bereichen<br />
„Küche” und „Service” abzulegen.<br />
Das Prüfungsgebiet „Küche” umfasst<br />
die selbstständige Herstellung<br />
des Prüfungsmenüs in 5 Stunden.<br />
Der Kandidat erfährt sein Menü erst<br />
am Beginn seines Prüfungshalbtages,<br />
die notwendigen Lebensmittel<br />
werden jedoch vorbereitet. Für die<br />
Herstellung des 4-gängigen Menüs<br />
wird dem Prüfungskandidat ein<br />
Commis (SchülerIn des 2. oder 3.<br />
Jahrganges) als Hilfe zugeteilt.<br />
Im Bereich „Service” steht natürlich<br />
das Servieren des Menüs mit<br />
einem ausgesuchten Flaschenwein<br />
im Mittelpunkt, zusätzlich sind jedoch<br />
noch Aufgaben wie das Auflegen<br />
eines „Spezialgedeckes”, die<br />
Herstellung eines Bargetränkes<br />
sowie die Zubereitung einer Speise<br />
vor dem Gast zu lösen (Flambieren,<br />
Marinieren, Filetieren). Für das<br />
Service wird dem Prüfungskandidaten<br />
ebenfalls ein Commis (Schüler-<br />
In des 2. oder 3. Jahrganges) zugeteilt,<br />
um eine praxisnahe Gästebetreuung<br />
zu gewährleisten.<br />
Die positiv abgelegte Vorprüfung ist<br />
Bedingung, um im nächsten Jahr<br />
zur Reife- und Diplomprüfung zugelassen<br />
zu werden.<br />
Die praktische Ausbildung an der<br />
Höheren Lehranstalt für Tourismus<br />
wird im 4. Jahrgang mit der<br />
Vorprüfung abgeschlossen. Nun gilt<br />
es, das Erlernte in Betrieben der<br />
Tourismusbranche anzuwenden<br />
und durch den Praxiseinsatz die<br />
notwendige Sicherheit bei der Betreuung<br />
des Gastes zu erlangen.<br />
Désirée Schröcker, Klasse 4AHLT.<br />
Im 5. Jahrgang kann sich der<br />
Schüler/die Schülerin voll auf die<br />
Reife- und Diplomprüfung konzentrieren.<br />
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Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 11
HANDEL/VERANSTALTUNG<br />
BERUFSINFORMATIONSTAGE<br />
Umfassendes Bild<br />
der Handelsbetriebe<br />
Am 9. und 10. Oktober 2007 finden<br />
im Wirtschaftsförderungsinstitut<br />
Dornbirn (WIFI) die Berufsinformationstage<br />
Handel statt, zu denen rund<br />
400 interessierte SchülerInnen der Polytechnischen<br />
Lehrgänge erwartet werden.<br />
Dabei wird den Schülern die Möglichkeit<br />
geboten, sich ein umfassendes<br />
Bild von den interessanten und vielfältigen<br />
Möglichkeiten einer Verkaufslehre<br />
zu verschaffen. Für die verschiedenen<br />
Interessen von verkaufsinteressierten<br />
Jugendlichen stehen immerhin<br />
24 verschiedene Handelsberufe zur<br />
Wahl, sodass sich für alle Fähigkeiten<br />
und Neigungen auch der richtige Lehrberuf<br />
finden lässt.<br />
Der Ländle-Handel<br />
in Zahlen<br />
Anzahl Handelsbetriebe 6773<br />
Anzahl Arbeitgeberbetriebe 1932<br />
Anzahl Beschäftigte 16355<br />
Anzahl Lehrbetriebe 451<br />
Anzahl Lehrlinge 1090<br />
Top 1 Lebensmittelhandel 372<br />
Top 2 Allgemeiner Einzelhandel 200<br />
Top 3 Bürokaufmann 130<br />
Anzahl der Lehrberufe im Handel 28<br />
VERANSTALTUNG<br />
„Baumängel: Schadenersatz<br />
und Gewährleistung, Garantie<br />
und Produkthaftung“<br />
Es zeigt sich immer wieder, dass im Zusammenhang<br />
mit Haftungsfragen die Begriffe<br />
Gewährleistung und Garantie auf<br />
der einen Seite sowie Produkthaftung<br />
und Schadenersatz auf der anderen verwechselt<br />
werden. Zudem bereitet mitunter<br />
die Trennlinie zwischen Gewährleistung<br />
und Schadenersatz Schwierigkeiten.<br />
Auf Grund der großen Nachfrage im<br />
November 2006 organisiert die Sparte<br />
Gewerbe und Handwerk am Donnerstag,<br />
05.07.2007 ein weiteres Seminar mit<br />
Dr. Reinhard Flatz, Jurist und Richter in<br />
Feldkirch. Wir laden Sie herzlich dazu ein<br />
und freuen uns über Ihre Teilnahme. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bei<br />
Irmgard Hartmann unter T 05522/305-<br />
232 oder E hartmann.irmgard@wkv.at<br />
12 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
12. Berufswettbewerb<br />
Junge Verkaufspersönlichkeiten<br />
im Wettstreit<br />
Kauflustkiller Nummer 1 beim genüsslichen Einkaufsbummel ist<br />
wohl, an einen lustlosen und langweiligen Verkäufer zu geraten.<br />
Sarah Gmeiner von Haberkorn Ulmer sowie Annina Fessler vom Tabakfachgeschäft Uecker in Hard und Sarah Tschofen von Mäser Josef<br />
überzeugten die Juroren beim Verkaufsgespräch. Dafür gab es Bildungsgutscheine, Geldpreise und den gewichtigen „Merkur“.<br />
B<br />
eim 12. Berufs-Wettbewerb<br />
Verkaufspräsentation an<br />
den kaufmännischen Berufsschulen<br />
zeigte sich der fachkundigen<br />
Jury glücklicherweise<br />
ein weit erfreulicheres Bild als in<br />
oben beschriebenem Schreckensszenario.<br />
Die acht Finalisten des Wettbewerbes,<br />
jeweils zwei Kandidaten pro<br />
Kaufmännischer Berufsschule, demonstrierten<br />
eindrucksvoll ein<br />
sehr hohes Niveau bei der schulischen<br />
und betrieblichen Verkaufsausbildung.<br />
Alle acht Finalisten „ließen<br />
sich nicht stören“<br />
In einem simulierten Verkaufsgespräch,<br />
mit Störung durch eine<br />
ständig quengelnde englische<br />
Dame, gelang es den acht Finalisten<br />
ausnahmslos sehr gut, den<br />
nicht immer einfachen Kunden<br />
von den Vorzügen ihrer angebotenen<br />
Waren zu überzeugen und<br />
auch das höherwertige und teurere<br />
Produkt an den Mann zu bringen.<br />
Die Palette der mit viel<br />
Schwung und Begeisterung angebotenen<br />
Produkte bot einen bunten<br />
Querschnitt der Handelslandschaft<br />
und reichte von Sicherheitsschuhen<br />
bis zu einem edlen Zigarrensortiment.<br />
Durchwegs hohe<br />
Leistungsdichte<br />
Innerhalb des Teilnehmerfeldes<br />
mit einer durchwegs hohen Leistungsdichte<br />
konnten sich schließlich<br />
die Siegerin Sarah Gmeiner<br />
von Haberkorn Ulmer, Wolfurt<br />
sowie Annina Fessler vom Tabakfachgeschäft<br />
Uecker in Hard und<br />
Sarah Tschofen von Mäser Josef in<br />
Bregenz von der Konkurrenz absetzen<br />
Karl Grabuschnigg als Bildungsbeauftragter<br />
der Sparte Handel freute<br />
sich, den drei Besten Geldpreise<br />
im Wert von 200.- Euro und<br />
WIFI-Bildungsgutscheine im Wert<br />
von 600 Euro zu überreichen.<br />
Vom Landesschulinspektor gab es<br />
dazu noch jeweils einen gewichtigen<br />
„Merkur“ in Bronze.<br />
Die weiteren Finalisten, Marcell<br />
Hofmann, HERVIS Feldkirch,<br />
Christina Vinzenz, Palmers Bludenz,<br />
Nadine Gangel, Farben<br />
Morscher, Klaus-Weiler, Sarah<br />
Thomas sowie Christina Kessler,<br />
Reutterer Schuhe Bludenz, erhielten<br />
einen Anerkennungspreis.<br />
Der Berufswettbewerb Verkaufspräsentation<br />
wurde unter der Initiative<br />
von Karl Grabuschnigg in<br />
Vorarlberg aus der Taufe gehoben<br />
worden und mittlerweile in den<br />
meisten Bundesländern nach Vorarlberger<br />
Muster übernommen.<br />
Seit drei Jahren findet auch ein<br />
Bun-desberufswettbewerb Verkaufspräsentation<br />
mit internationaler<br />
Beteiligung statt, zu dem jeweils<br />
die beiden Bestplatzierten<br />
pro Bundesland antreten.
MAGAZIN<br />
2 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN VORARLBERGER UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN<br />
Bilanz 2006 Vorarlberger Volksbank Gruppe<br />
Bestes Ergebnis der<br />
Firmengeschichte<br />
M<br />
it einer Steigerung der<br />
Bilanzsumme auf mehr<br />
als 1,8 Mrd. Euro und<br />
einem EGT von 16,6 Mio. Euro<br />
erzielte die Vorarlberger Volksbank<br />
Gruppe im Jahr 2006 das<br />
beste Ergebnis ihrer Geschichte.<br />
„Die Wachstumskurve der Vorarlberger<br />
Volksbank Gruppe zeigt steil<br />
nach oben – und das soll auch in<br />
Zukunft so bleiben“, betont Vorstandsvorsitzender<br />
Thomas Bock.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, hat der<br />
Vorstand eine neue Strategie erarbeitet<br />
– mit einem starken Fokus auf<br />
die Gruppenentwicklung. „Zukunftsträchtige<br />
Bereiche wie das<br />
Private Banking, die Kompetenz der<br />
Volksbank als Partner der Wirtschaft<br />
und das Auslandsgeschäft<br />
sollen systematisch forciert und<br />
ausgebaut werden“, so Bock. Die<br />
Konzentration auf einen ganzheitlichen<br />
Beratungsansatz und der verstärkte<br />
Vertrieb vor allem in den<br />
Auslandsmärkten forderten eine<br />
deutliche Erweiterung des Beraterteams:<br />
insgesamt wurden 34 neue<br />
Arbeitsplätze geschaffen, wodurch<br />
die Mitarbeiterzahl der Gruppe auf<br />
ENTGELTSYSTEM<br />
Freuen sich über eine hervorragnede Bilanz 2006: v.l. Dir. Dr. Helmut Winkler,<br />
Vorstandsdirektor Dir. Dr. Thomas Bock, Vorstandsvorsitzender und Dir. Henry Bertel,<br />
Vorstandsdirektor.<br />
437 anstieg. Neues Aushängeschild<br />
in Dornbirn ist die im Herbst 2006<br />
eröffnete Geschäftsstelle im Stadtteil<br />
Schoren.<br />
Starke Wohnbaubank<br />
Sämtliche Geschäftsfelder der Vorarlberger<br />
Volksbank Gruppe konnten<br />
im Jahr 2006 ein äußerst gutes<br />
Ergebnis erzielen. Der wichtige Bereich<br />
Private Wohnbaufinanzierung<br />
etwa legte nach großen Zuwächsen<br />
im Vorjahr um weitere<br />
15% zu. Insgesamt stand die Vorarlberger<br />
Volksbank damit über 800<br />
Vorarlberger Bauherrschaften auf<br />
ihrem Weg zum Wohntraum zur<br />
Seite. Im Firmenkundenbereich<br />
kamen im Jahr 2006 rund 200 neue<br />
Kunden hinzu, die sich von der zunehmenden<br />
Wirtschaftskompetenz<br />
und dem umfassenden Leistungsangebot<br />
in der Finanzierung, der<br />
Absicherung von Zinsen und Währungen<br />
sowie im Anlagebereich<br />
überzeugen ließen.<br />
Bei den Privatkunden konnte im<br />
Jahr 2006 der stärkste relative Kundenzuwachs<br />
aller Vorarlberger<br />
Bankinstitute verzeichnet werden,<br />
darüber hinaus besitzt die Vorarlberger<br />
Volksbank Gruppe das stärkste<br />
Kundenwachstum im Volksbanken<br />
Sektor. Im Auslandsgeschäft<br />
konnte der in den Vorjahren eingeschlagene<br />
Wachstumskurs weitergeführt<br />
und die Gewinne erheblich<br />
gesteigert werden.<br />
Neues Entgeltsystem Arbeiter-Angestelle wird heuer erstmals angewandt<br />
Bereits nach der Systemumstellung am 1. November<br />
2005 trat erheblicher Informationsbedarf auf, schließlich<br />
sind mit diesem kollektivvertraglichen Verteilungsvolumen<br />
für den industriellen Eisen-Metallsektor (ohne Elektroindustrie)<br />
tief greifende Veränderungen im Kollektivschema verbunden.<br />
Aus diesem Grund lud die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg zur bereits vierten Informationsveran-<br />
staltung zu diesem Thema. Mag. Harald Stelzer von der Arbeitgeberabteilung<br />
der Bundessparte Industrie erläuterte<br />
den Teilnehmer, vorwiegend Personalverantwortliche und<br />
jene, die in den Unternehmen für die Durchführung der<br />
Lohn- und Gehaltsverrechnung zuständig sind, Details zum<br />
kollektivvertraglichen Verteilungsvolumen, wie die Leistungskriterien,<br />
Ermittlungs- und Verteilungsverfahren sowie den<br />
Geltungsbeginn<br />
Prokura für<br />
Christoph Prokop<br />
Auf Grund seiner Verdienste wurde dem<br />
Leiter des Rechnungswesens in der Fa.<br />
Fruchtexpress Grabher, Herrn Christoph Prokop,<br />
die Prokura erteilt. Herr Prokop unterstützt<br />
in dieser Funktion die Geschäftsführer<br />
Hubert und Werner Grabher und ist somit in<br />
alle wesentlichen Entscheidungen miteingebunden.<br />
Geboren in Braunau, OÖ, ist<br />
Herr Prokop aus privaten und beruflichen<br />
Gründen 1993 nach Vorarlberg gekommen.<br />
Vor seiner jetzigen Tätigkeit war er bei der<br />
Fa. Ospelt in Frastanz Betriebsleiter.<br />
Christoph Prokop<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Medieninhaber (Verleger) Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg, Herstellung: „Die<br />
Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide<br />
6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, Telefon (0 55<br />
22) 305, Fax Dw. 125. –<br />
Verantwortlicher Redakteur: Andreas Scalet<br />
(email: Scalet.Andreas@wkv.at), Redaktion:<br />
Mag. Herbert Motter, Hanna Reiner.<br />
Drucker: Eugen Ruß Vorarlberger Zeitungsverlag<br />
und Druckerei Gesellschaft mbH, Gutenbergstraße<br />
1, 6858 Schwarzach. –<br />
Anzeigenverwaltung: MEDIA TEAM Gesellschaft<br />
mbH, Interpark FOCUS 3, 6832 Röthis, Telefon:<br />
(0 55 23) 5 23 92, Fax Dw. 9. Dz. Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 34 gültig. Auflage 18.000. –<br />
Entgeltliche Anzeigen im Textteil sind mit „Werbung“,<br />
„Promotion“ oder „Firmenportrait“ gekennzeichnet.<br />
Zl. Nr.: 01Z020406 I –<br />
Die in „Die Wirtschaft“ - Zeitung der Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg verwendeten personenbezogenen<br />
Bezeichnungen gelten jeweils<br />
auch in ihrer weiblichen Form.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 13
MAGAZIN<br />
GYMNAESTRADA<br />
Stilgerecht eingekleidet<br />
mit Stickerei<br />
Andreas Staudacher und Eva<br />
Salzmann (hinten links) überbrachten<br />
am 21. Juni für den Vorarlberger<br />
Stickereiverband die offiziellen Polo-<br />
Shirts für das Organisationskomitee<br />
der Weltgymnaestrada ˆ auch Sportlandesrat<br />
Siegi Stemer (Mitte) wurde<br />
stilgerecht für das Weltturnfestival eingekleidet.<br />
Mit auf dem Bild im Ländlegestickten<br />
spiraligen Outfit: das Gymnaestrada-Team<br />
mit Präsidentin<br />
Marie-Louise Hinterauer, Oliver Stokker,<br />
Solveig Hämmerle, Walter Reis<br />
und Eva Thurnher. Vorarlberg stickt<br />
für die Welt. Stickereien aus Vorarlberg<br />
sind auch in der Sportwelt zu<br />
Hause. Im Rang von Kultprodukten<br />
stehen sie im weltweiten Wettkampf<br />
auf mehr als 100 Märkten. Die Vorarlberger<br />
Stickereiindustrie grüßt die<br />
Mannschaften der Weltgymnaestrada<br />
in Polos, die exklusiv für das Organisationskomitee<br />
angefertigt wurden.<br />
Schöne Polos: Die Vorarlberger Sticker<br />
zeigen, was sie können.<br />
VERANSTALTUNG<br />
„Baumängel: Schadenersatz<br />
und Gewährleistung, Garantie<br />
und Produkthaftung“<br />
Es zeigt sich immer wieder, dass im Zusammenhang<br />
mit Haftungsfragen die Begriffe<br />
Gewährleistung und Garantie auf<br />
der einen Seite sowie Produkthaftung<br />
und Schadenersatz auf der anderen verwechselt<br />
werden. Zudem bereitet mitunter<br />
die Trennlinie zwischen Gewährleistung<br />
und Schadenersatz Schwierigkeiten.<br />
Auf Grund der großen Nachfrage im<br />
November 2006 organisiert die Sparte<br />
Gewerbe und Handwerk am Donnerstag,<br />
05.07.2007 ein weiteres Seminar mit<br />
Dr. Reinhard Flatz, Jurist und Richter in<br />
Feldkirch. Wir laden Sie herzlich dazu ein<br />
und freuen uns über Ihre Teilnahme. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bei<br />
Irmgard Hartmann unter T 05522/305-<br />
232 oder E hartmann.irmgard@wkv.at<br />
14 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Projekt- & Prozessmanagement/Softwareentwicklung<br />
Effizientes Lernen im<br />
Austausch mit Experten<br />
I<br />
m Rahmen eines INTERREG-<br />
Projektes arbeitet die Fachhochschule<br />
Vorarlberg - zusammen<br />
mit den Projektpartnern Hochschule<br />
Liechtenstein/ KMU-Zentrum und<br />
der Hochschule Ravensburg-Weingarten<br />
- derzeit an der Etablierung der<br />
Plattform für Projekt- und Prozessmanagement.<br />
Ziel ist es, den überbetrieblichen<br />
Austausch auf dem aktuellen<br />
Stand des Wissens zu fördern. Im<br />
Rahmen der Plattform wird ab September<br />
2007 der Arbeitskreis „Management<br />
von Software-Entwicklungsabteilungen“<br />
angeboten.<br />
Die Führung und das Management<br />
von Softwareentwicklungsabteilungen<br />
ist eine zunehmend anspruchsvolle<br />
und komplexe Aufgabenstellung.<br />
Neben technologischen Neuerungen<br />
gilt es auch, aktuelle Erkenntnisse<br />
im Rahmen der Entwicklungsprozesse,<br />
Methoden im Bereich des<br />
30 Jahre Burtscher Trockenausbau Ludesch<br />
Jubiläumsausflug nach München<br />
V<br />
or kurzem konnte die<br />
Firma Burtscher Trockenbau-Systeme<br />
aus Ludesch<br />
Ihr 30-jähriges Firmenjubiläum<br />
feiern. Erster Programmpunkt war<br />
ein Ausflug der gesamten Belegschaft<br />
nach München. Frühmorgens<br />
startete das Team der Firma<br />
Burtscher mit dem Komfortbus<br />
von Stoss-Reisen aus Nenzing.<br />
Nach einer hochinteressanten Besichtigung<br />
des Deutschen (Technischen)<br />
Museums stärkte man sich<br />
am frühen Nachmittag bei einem<br />
gemütlichen Hock im Münchner<br />
Hofbräuhaus.<br />
Anschließend erfolgte die Rückfahrt<br />
ins Ländle, wo uns am<br />
Abend im Gasthof Sonne in Thüringerberg<br />
das Team um Chefkoch<br />
Daniel mit einem hervorragenden<br />
Buffet erwartete.<br />
Auch mehrere Mitarbeiter wurden<br />
an diesem Jubiläumsabend für<br />
Projektmanagements (agiles PM,<br />
Scrum etc.) und strategische Fragestellungen<br />
im Auge zu behalten. Daraus<br />
leiten sich Anforderungen in den<br />
Gebieten Technologie und Management<br />
im Sinne von Strategie, Personal-<br />
und Organisationsentwicklung<br />
ab, die im geplanten Arbeitskreis aufgearbeitet<br />
werden.<br />
Aktuelle Themenstellungen<br />
Über Interviews wurden in einem ersten<br />
Schritt die aktuellen Themenstellungen<br />
für die Manager von Software-Entwicklungsbereichenidentifiziert:<br />
Requirementmanagement,<br />
Methodik (Iterationen, Refactoring,<br />
Modelling), Technologiebeobachtung,<br />
Personal- und Organisationsentwicklung<br />
(Einstellung neuer Mitarbeiter),<br />
Vorgehensmodelle (Standardisierung,<br />
Analyse, Design), Usability<br />
und Software-Qualitätssicherung<br />
Die Mitarbeiter der Fa. Burtscher Trockenausbau beim Jubiläumsausflug in München.<br />
Ihre Betriebstreue geehrt, so Prok.<br />
Robert Rusch für 20 und Ursula<br />
Rusch sowie Rochus Maier für 15<br />
Jahre Firmenzugehörigkeit.<br />
Geschäftsführer und Betriebsinhaber<br />
Reinhard Burtscher bedankte<br />
sich bei den Jubilaren für Ihre Fir-<br />
haben für die befragten Unternehmen<br />
hohe Relevanz.<br />
Mit den Teilnehmern aus der Zielgruppe<br />
(Manager von Software-Entwicklungsabteilungen)<br />
werden die<br />
Themen im Arbeitskreis professionell<br />
aufgearbeitet: In sechs Workshops<br />
werden, die von der Leitung des Arbeitskreises<br />
vorbereiteten Themen,<br />
anhand von Expertenvorträgen, Beispielen<br />
für „best practice“ und anhand<br />
konkreter Fallbeispiele aus<br />
den Unternehmen behandelt.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich in<br />
einem professionellen (Lern-)Prozess<br />
mit Fachexperten und anderen<br />
Managern von Software-Entwicklungsabteilungenweiterzuentwikkeln<br />
und Ihre Themen konkret zu bearbeiten!<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.jahooda.com<br />
mentreue und Ihren Einsatz und<br />
übergab schöne Jubiläumsgeschenke.<br />
Bei sehr harmonischer und gemütlicher<br />
Atmosphäre und Darbietungen<br />
eines Zauberers und einer<br />
Bauchtänzerin wurde noch bis<br />
Mitternacht gefeiert.
Lehrgang universitären Charakters<br />
Die ersten Akademischen „Industrial<br />
Engineers“ zertifiziert<br />
Nach vier intensiven Semestern konnten 13<br />
glückliche Absolventen des Lehrgangs<br />
„Akademischer Industrial Engineer“ ihre<br />
Zertifikate entgegen nehmen.<br />
N<br />
ach vier intensiven Semestern konnten 13<br />
glückliche Absolventen des Lehrgangs<br />
„Akademischer Industrial Engineer“ (Lehrgang<br />
universitären Charakters) ihre Zertifikate entgegen<br />
nehmen. Dieser Lehrgang umfasst 480 Unterrichtseinheiten<br />
sowie die im Rahmen des<br />
Lehrgangs zu verfassende Diplomarbeit. „Akademischer<br />
Industrial Engineer“ – das bedeutet vier<br />
Semester mit hohen Anforderungen, an deren Ende<br />
ein anerkanntes akademisches Diplom steht und<br />
somit ein solides Fundament für die berufliche Karriere<br />
schafft.<br />
Hohes Niveau<br />
o.Univ.Prof. Dipl. Ing. Dr. Helmar Weseslindtner,<br />
Institut für Fertigungstechnik an der Technischen<br />
Universität Wien oblag die inhaltliche Gesamtverantwortung<br />
des Lehrgang und zeigte sich bei der<br />
WIFI-SPRACHEN<br />
Englisch lernen - Jederzeit und überall<br />
Nach dem Einzeltraining ist das Lernen<br />
mit dem Computer die flexibelste Möglichkeit<br />
eine Sprache zu lernen. Am WIFI-Sprachen-Zentrum<br />
werden seit Herbst 2006<br />
Blended Learning Kurse für Englisch angeboten.<br />
Dort werden die Vorteile des selbstgesteuerten<br />
Lernens am Computer mit<br />
den erprobten Trainer-geleiteten Kursen<br />
kombiniert.<br />
Das Prinzip ist denkbar einfach. Die Teilnehmer<br />
erhalten Zugang zu den Online-<br />
Inhalten und zusätzlich treffen sie sich ein<br />
bis zweimal pro Monat mit den Kollegen<br />
und dem Trainer, wo vor allem die mündliche<br />
Kommunikation geübt wird. Der Trainer<br />
steht dazwischen auch als Tele-Tutor<br />
zur Verfügung.<br />
„Ich hatte mir erwartet, dass dieses Angebot<br />
vor allem junge Leute, anspricht, die<br />
mit der Technik bestens vertraut sind,<br />
aber zu meiner Überraschung war unsere<br />
erste Teilnehmerin eine berufstätige Mutter,<br />
für die es schwierig war wöchentlich<br />
einen Babysitter zu besorgen“, erzählt<br />
Mag. Christa Tschofen, Geschäftsbereichs-<br />
Zertifikatsübergabe<br />
sehr erfreut über das<br />
hohe Niveau der Absolventen.<br />
Die Lehrgänge universitären<br />
Charakters<br />
bieten auch Interessierten<br />
ohne Matura<br />
die Möglichkeit, ein<br />
akademisches Diplom<br />
zu erhalten<br />
Die erfolgreichen Absolventen mit Remo Hagspiel, Dr. Thomas Wachter, Sandra Blaser, Prof.<br />
Weseslindtner.<br />
und werden dadurch für Führungsaufgaben bestens<br />
vorbereitet.<br />
Der Industrial Engineer ist wichtiges Bindeglied<br />
zwischen technischem und wirtschaftlichem Management,<br />
deren Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.<br />
Mögliche Tätigkeitsfelder sind Prozessma-<br />
Sprachbegeisterte Mitarbeiter der Firma Fulterer.<br />
leiterin für Sprachen. Neben Einzelpersonen<br />
sind es vor allem Firmen, denen der<br />
Blended Learning Ansatz entgegenkommt.<br />
Kostengünstiger, flexibler, weniger Organisationsaufwand<br />
und weniger zeitaufwändig<br />
sind Argumente, die für sich sprechen plus<br />
der schnelle Lernerfolg. Anywhere, anytime,<br />
das Blended Learning Programm am<br />
WIFI, gibt es ab Herbst auf Englisch und<br />
auf Anfrage auch auf Italienisch, Spanisch,<br />
Französisch und Deutsch als Fremdsprache.<br />
Gratis Infoabend am 25.9.2007.<br />
Infos bei Mag. Christa Tschofen,<br />
T 05572-3894-474,<br />
E tschofen.christa@vlbg.wifi.at<br />
Thomas Enz, Firma Fulterer: „ Als wir bei<br />
der Fa. Fulterer vor ca. 1 Jahr mit dem<br />
Englischkurs begannen, hatten die Teilnehmer<br />
sehr unterschiedliche Grundvoraussetzungen.<br />
Mit Einzelgesprächen und<br />
einem kurzen Einstufungstest wurden wir<br />
in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, die<br />
dann jeweils gemeinsam ein Lernziel ver-<br />
WIFI<br />
nagement, Arbeitsvorbereitung sowie speziellere<br />
Bereiche wie Qualitätssicherung, Controlling oder<br />
Logistik.<br />
Lehrgangsstart: Oktober 2008<br />
Kostenlose Infomappe anfordern:<br />
Sandra Blaser, T 05572/3894-453<br />
Blaser.Sandra@vlbg.wifi.at<br />
folgten. Wir trafen uns alle 14 Tage für jeweils<br />
2 Stunden mit unserer Trainerin, die<br />
uns in sehr konzentrierter Form die englische<br />
Sprache vermittelte. Die Zeit zwischen<br />
den Treffen arbeiteten wir mit dem<br />
Online Programm "Tell Me More". Dieses<br />
Programm ist auch mit einer Spracherkennung<br />
ausgestattet, wodurch auch das<br />
Üben der korrekten Aussprache möglich<br />
wird. Auch während der Selbstlernphasen<br />
mit dem Computer waren wir in ständigem<br />
Kontakt mit unserer Trainerin. Ich für<br />
meinen Teil konnte relativ bald erkennen,<br />
dass sich mein Wortschatz sehr rasch erweiterte<br />
und ich begann mir englische Zeitschriften<br />
zu kaufen bzw. jede Chance zu<br />
nützen, mit den unterschiedlichsten Personen,<br />
auch im privaten Bereich, mich auf<br />
Englisch zu verständigen. Nach dem Abschluss<br />
der ersten sechs Monate entschlossen<br />
wir uns sofort die 2. Etappe anzugehen,<br />
in der wir uns momentan befinden.<br />
Ich kann das Vorgehen der Fa. Fulterer<br />
in Kooperation mit dem WIFI aus meiner<br />
Sicht nur weiterempfehlen.“<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 15
WORTANZEIGEN<br />
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16 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
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1122 Recht<br />
1133Förderung<br />
1144 Gründung<br />
1155 Nachfolge
Lohnsteuertipps<br />
Erhöhung des Pendlerpauschales<br />
ab 1. Juli 2007<br />
Das Pendlerpauschale wurde – um die Mineralölsteuererhöhung<br />
teilweise zu kompensieren - um rund 10% erhöht. Folgende neue<br />
Werte sind zu berücksichtigen:<br />
KLEINES PENDLERPAUSCHALE NEU<br />
Fahrtstrecke<br />
Wohnung -<br />
Arbeitsstätte<br />
GEHALTSVORSCHUSS<br />
Gehaltsvorschuss steuerrechtlich<br />
Frage: „Mein Arbeitnehmer möchte<br />
von mir einen Gehaltsvorschuss ab Mai<br />
i.H. von � 8.000,–. Wie muss ich diesen<br />
steuerrechtlich behandeln?“<br />
Antwort: Die Zinsersparnis bei unverzinslichen<br />
oder zinsverbilligten Gehaltsvorschüssen<br />
bzw. Arbeitgeberdarlehen ist pro Jahr<br />
mit 3,5% des aushaftenden Kapitals (abzüglich<br />
allfälliger vom Arbeitgeber verrechneter<br />
Zinsen) als Sachbezug anzusetzen.<br />
bis 30. 6. 2007 ab 1. 7. 2007<br />
pro Jahr pro Monat pro Jahr pro Monat<br />
20 bis 40 km 495,- 41,25 546,- 45,50<br />
40 bis 60 km 981,- 81,75 1.080,- 90,über<br />
60 km 1.467,- 122,25 1.614,- 134,50<br />
GROSSES PENDLERPAUSCHALE: (MASSENBEFÖRDERUNGSMITTEL UNZUMUTBAR):<br />
Wohnung - bis 30. 6. 2007 ab 1. 7. 2007<br />
Arbeitsstätte pro Jahr pro Monat pro Jahr pro Monat<br />
2 bis 20 km <strong>27</strong>0,- 22,50 297,- 24,75<br />
20 bis 40 km 1.071,- 89,25 1.179,- 98,25<br />
40 bis 60 km 1.863,- 155,25 2.052,- 171,über<br />
60 km 2.664,- 222,- 2.931,- 244,25<br />
Pendlerzuschlag für Arbeitnehmer mit<br />
geringem Einkommen in 2008 und 2009<br />
A<br />
lle Arbeitnehmer, deren<br />
Einkommen unter der Besteuerungsgrenze<br />
liegen,<br />
d.h. wo keine Lohnsteuer abgezogen<br />
wird, würden von dieser Erhöhung<br />
nicht profitieren und daher<br />
hat der Gesetzgeber einen so ge-<br />
nannten „Pendlerzuschlag“ in<br />
Höhe von höchstens 90 Euro ins<br />
Leben gerufen. Dieser Zuschlag<br />
steht zu, wenn der Arbeitnehmer<br />
mindestens in einem Kalendermonat<br />
Anspruch auf das große oder<br />
kleine Pendlerpauschale hat. Der<br />
Achtung: 3,5% nur von jenem Betrag,<br />
der über � 7.300,– liegt.<br />
Der errechnete Sachbezug muss dann mit<br />
6% Lohnsteuer (sofern das Jahressechstel<br />
noch nicht ausgeschöpft ist, ansonsten<br />
Versteuerung als laufender Lohn) berechnet<br />
werden. Weiters müssen dafür Dienstgeberbeitrag<br />
(DB), Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag<br />
(DZ) und Kommunalsteuer<br />
(KommSt) abgeführt werden. Die Sozial-<br />
Pendlerzuschlag steht für die Kalenderjahre<br />
2008 und 2009 zu. Das<br />
heißt, dass dieser Zuschlag daher<br />
erstmalig im Jahr 2009 bei der Arbeitnehmerveranlagung<br />
für das<br />
Jahr 2008 geltend gemacht werden<br />
kann.<br />
versicherung ist beitragspflichtig als laufender<br />
Bezug zu rechnen.<br />
Tipp: Für Gehaltsvorschüsse bzw. Arbeitgeberdarlehen<br />
bis zu � 7.300,– ist kein<br />
Sachbezug anzusetzen. Es muss daher<br />
keine Lohnsteuer, kein DB, DZ, KommSt<br />
und keine Sozialversicherung abgeführt<br />
werden! Die Höhe der Raten und die<br />
Rückzahlungsdauer haben keinen Einfluss<br />
auf das Ausmaß des Sachbezugs.<br />
SERVICE<br />
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1 1 3 3<br />
1 1 4 4<br />
1 1 5 5<br />
Rechts-Service<br />
Dr. Werner Fellner<br />
Andrea Fend<br />
MMag. Christoph Rümmele<br />
Dr. Christoph Jenny (Leiter)<br />
Dr. Markus Kecht<br />
Christl Marte<br />
Mag. Christian Sailer<br />
Damaris Mörtl<br />
Recht 05522/305-1122<br />
Fax 05522/305- 119<br />
Förder-Service<br />
Uta Illenberger<br />
Förderung 05522/305-1133<br />
Fax 05522/305- 119<br />
Gründer-Service<br />
Mag. Miriam Bitschnau<br />
Mag. Manuel Zelzer<br />
Bianca Diem<br />
Mag. Christoph Mathis (Leiter)<br />
Bettina Radlmaier<br />
Telefon 05522/305-1144<br />
Fax 05522/305- 108<br />
Nachfolge-Service<br />
Mag. Marco Tittler<br />
Telefon 05522/305-1155<br />
Fax 05522/305- 108<br />
Service im Internet<br />
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wko.at/foerderungen<br />
wko.at/nachfolgeservice<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 17
Ausbildung zum/zur Vitaltrainer/in<br />
Teilnehmer/innen<br />
● Mitarbeiter in Wellness-, Tourismusund<br />
Freizeitbetrieben<br />
● Interessierte Personen Voraussetzungen<br />
● Interesse an gesunder und bewusster<br />
Lebensführung<br />
● Bereitschaft, selbst während des<br />
Lehrganges zu trainieren<br />
● Ärztliches Attest, das die Sporttauglichkeit<br />
bestätigt<br />
● Erste-Hilfe-Zeugnis (nicht älter als<br />
zwei Jahre)<br />
● Mindestalter 18 Jahre<br />
Inhalt<br />
Als Vitaltrainer/in beraten Sie Ihre Kunden<br />
in den Bereichen Bewegung und Entspannung.<br />
Sie können verschiedene<br />
Übungsprogramme durchführen, wie:<br />
● Wirbelsäulengymnastik<br />
● Musikgymnastik<br />
● Bauch-Beine-Po<br />
● Wassergymnastik<br />
● Nordic Walking<br />
● Stretching<br />
● Kraft- und Ausdauertraining<br />
● Tiefenmuskelentspannung<br />
● Autogenes Training<br />
● Tajiquan<br />
● Qi Gong<br />
Prüfung<br />
Lehrgangsleitung<br />
Mag. Benedikt Egger, Qi Gong-Lehrer,<br />
Sportwissenschafter, med. Masseur<br />
Beitrag: � 1.680,- inkl. Prüfungsgebühr<br />
Dauer: 108 Stunden zuzügl. ca. 50<br />
Stunden Heimstudium<br />
Ort: WIFI Bludenz<br />
Termin<br />
17.9. - 7.12.2007<br />
Kursnummer: 76296.03<br />
Infos bei<br />
Susanne Koller<br />
T 05572/3894-689<br />
koller.susanne@vlbg.wifi.at<br />
Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, eMail: Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet<br />
www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg<br />
18 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Beruflich schneller vorankommen?<br />
Jetzt will ich’s wissen!<br />
Office 2007 für Umsteiger/innen<br />
Teilnehmer/innen<br />
Personen, die bereits mit den Vorgängerversionen<br />
arbeiten und nun auch das<br />
neue Betriebssystem kennen lernen<br />
möchten.<br />
Inhalt<br />
Windows Vista (8 Stunden)<br />
- Die neue Oberfläche<br />
- Wesentliche Unterschiede<br />
- Vista einrichten<br />
MS Word 2007 (8 Stunden)<br />
- Die neue Oberfläche<br />
- Menüführung und Symbolleisten<br />
- Word in der Anwendung<br />
- Neue Funktionalität<br />
- Praktische Arbeitshilfen<br />
MS Excel 2007 (8 Stunden)<br />
- Excel im Überblick<br />
- Arbeiten mit Excel<br />
- Neue Möglichkeiten<br />
- Hilfreiche Funktionen<br />
- Effektiver Arbeiten<br />
MS Outlook 2007 (8 Stunden)<br />
- Was ist neu?<br />
- eMail Management<br />
- Effektive Kommunikation<br />
Tipps und Tricks zu Office 2007<br />
Beitrag: � 490,-<br />
Dauer: 32 Stunden<br />
Ort: WIFI Dornbirn<br />
Termin<br />
28.8. – 21.9.2007<br />
Di + Fr 18:00 - 22:00 Uhr<br />
Kursnummer: 81234.03<br />
Infos bei<br />
Brigitte Sohm<br />
T 05572/3894-462<br />
sohm.brigitte@vlbg.wifi.at<br />
English Intensive Training 1<br />
Ziel und Methode<br />
Sprechen lernen durch das Aufnehmen<br />
einfacher Satzstrukturen, Lesen im Kontext<br />
sowie Schreiben des erworbenen<br />
Wortschatzes und der Grammatik in<br />
einem lockeren und amüsanten Umfeld.<br />
Inhalt<br />
Themen:<br />
● Reisen<br />
● Menschen treffen<br />
● zu Hause<br />
● beim Frühstück<br />
● im Fitness-Studio<br />
Basisgrammatik<br />
Voraussetzung<br />
Ohne Vorkenntnisse<br />
Kursleitung<br />
Penelope Robertson<br />
Barbara Wachter<br />
Beitrag: � 398,- + Unterlagen<br />
Dauer: 40 Stunden, (2 mal 2 1/2 Tage)<br />
Ort: WIFI Dornbirn<br />
Termin<br />
13. - 22.9.2007<br />
Do + Fr 8:00 - 17:30 Uhr<br />
Sa 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Kursnummer: 15230.03<br />
Infos bei<br />
Eva Schönherr<br />
T 05572/3894-472<br />
schoenherr.eva@vlbg.wifi.at<br />
Was macht uns sicher am<br />
Telefon?<br />
Die Telefonzentrale - die lebende Visitenkarte<br />
des Unternehmens<br />
Teilnehmer/innen<br />
Personen, bei denen die Hauptaufgabe<br />
das Telefonieren ist, und alle Interessierten<br />
Inhalt<br />
● Der erste Eindruck ist entscheidend<br />
● Persönliche Sicherheit am Telefon<br />
● Hilfsmittel in der Telefonzentrale<br />
● Umgang mit schwierigen Gesprächspartner/innen<br />
● Problemsituationen Methode<br />
● Praxisorientierte Übungen<br />
● Diskussion<br />
● Erfahrungsaustausch<br />
Ziel<br />
Die Teilnehmer/innen lernen ihren Stellenwert,<br />
ihre zentrale Funktion im Unternehmen<br />
richtig einschätzen<br />
Referent<br />
Dr. Markus Kecht<br />
Beitrag: � 200,-<br />
Dauer: 1 Tag<br />
Ort: WIFI Hohenems<br />
Termine<br />
3.7.2007<br />
Di 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursnummer: 29109.03<br />
Infos bei<br />
Andrea Strauß<br />
T 05572/3894-489<br />
strauss.andrea@vlbg.wifi.at
GELBE SEITEN<br />
4 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN, INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />
Diese Woche:<br />
Firmenbuch Neueintragungen<br />
Seite 19<br />
FIRMENBUCH - NEUEINTRAGUNGEN<br />
WIRTSCHAFTSPARK IM WALGAU GMBH &<br />
CO KG<br />
Geschäftszweig: Liegenschaftsverwaltung<br />
Eugen Getzner Straße 7, 6710 Nenzing; GesV vom<br />
16.05.2007; GS: (A) Wirtschaftspark im Walgau GmbH;<br />
vertritt seit 20.06.2007 selbstständig; KOMMAN-<br />
DITIST: (B) Josef Ammann Bauunternehmung<br />
Gesellschaft m.b.H. & Co.; Einlage � 250.000; (C)<br />
RAIFFEISENBANK WALGAU-GROSSWALSERTAL registrierte<br />
Genossenschaft mit beschränkter Haftung;<br />
Einlage � 200.000; (D) Familie Ritter Vermögens- und<br />
Beteiligungs GmbH; Einlage � 100.000; (E) Markus<br />
Borg (06.04.1966); Einlage � 50.000; (F) Edith Borg<br />
(28.11.1966); Einlage � 50.000; (G) Anton Ammann<br />
(14.02.1926); Einlage � 50.000; (H) Dr Edmund<br />
Praxmarer (06.11.1955); Einlage � 50.000;<br />
(I) tusch.flatz.dejaco.rechtsanwälte gmbh; Einlage<br />
� 25.000; (J) Stefan Jutz (18.03.1961); Einlage<br />
� 12.500; (K) Barbara Jutz-Pötscher (17.01.1968);<br />
Einlage � 12.500; (L) Edgar Häusle (20.01.1967);<br />
Einlage � 20.000; (M) Reinhard Bechtold<br />
(01.05.1960); Einlage � 15.000; (N) Johann Burtscher<br />
(23.09.1958); Einlage � 15.000; - LG Feldkirch,<br />
20.06.2007 - FN 294691w.<br />
WIRTSCHAFTSPARK IM WALGAU GMBH<br />
Geschäftszweig: Liegenschaftsverwaltung<br />
Eugen Getzner Straße 7, 6710 Nenzing; Kapital:<br />
� 35.000; GesV vom 16.05.2007; GF: (A) Markus<br />
Borg (06.04.1966); vertritt seit 14.06.2007 selbstständig;<br />
(B) Johann Burtscher (23.09.1958); vertritt seit<br />
14.06.2007 selbstständig; GS: (A) Markus Borg<br />
(06.04.1966); Einlage � 7.000; geleistet � 7.000;<br />
(B) Johann Burtscher (23.09.1958); Einlage � 7.000;<br />
geleistet � 7.000; (C) tusch.flatz.dejaco.rechtsanwälte<br />
gmbh; Einlage � 7.000; geleistet � 7.000; (D)<br />
RAIFFEISENBANK WALGAU-GROSSWALSERTAL registrierte<br />
Genossenschaft mit beschränkter Haftung;<br />
Einlage � 7.000; geleistet � 7.000; (E) Josef Ammann<br />
Bauunternehmung Gesellschaft m.b.H. & Co.; Einlage<br />
� 7.000; geleistet � 7.000; - LG Feldkirch, 14.06.2007<br />
– FN 294331s.<br />
RESECUM PHARMAHANDEL GMBH<br />
Geschäftszweig: Der Handel mit Arzneimitteln und pharmazeutischen<br />
Waren aller Art<br />
Gallmiststraße 15, 6800 Feldkirch;Kapital: � 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom<br />
Terminkalender, EU-Antidumping<br />
Seite 20<br />
31.05.2007; GF: (A) Mag Dr Eduard Tschofen<br />
(31.03.1951); vertritt seit 16.06.2007 selbstständig;<br />
GS: (B) “THESEKA” Holding GmbH; Einlage � 35.000;<br />
geleistet � 35.000; - LG Feldkirch, 16.06.2007 -<br />
FN 294638t.<br />
IDEAL VERPUTZ E.U.<br />
Geschäftszweig: Anbringung von Verputzen aller Art im<br />
Innen- und Außenbereich<br />
Hofsteigstraße 12, 6890 Lustenau; INHABER: (A)<br />
Karaduman Sefer (01.01.1959); seit 16.06.2007; -<br />
LG Feldkirch, 16.06.2007 - FN 294697d.<br />
MATEERA GESELLSCHAFT M.B.H.<br />
Geschäftszweig: Hotel und Gastgewerbe<br />
Gargellen Nr. 78, 6787 Gargellen; Kapital: � 35.000;<br />
GesV vom 12.06.2007; GF: (A) Mag Hubert<br />
Schwärzler (16.09.1973); vertritt seit 20.06.2007<br />
selbstständig; (B) Mag Andrea Schwärzler<br />
(03.03.1973); vertritt seit 20.06.2007 selbstständig;<br />
GS: (A) Mag Hubert Schwärzler (16.09.1973); Einlage<br />
� 17.500; geleistet � 8.750; (B) Mag Andrea<br />
Schwärzler (03.03.1973); Einlage � 17.500 geleistet<br />
� 8.750; - LG Feldkirch, 20.06.2007 - FN 294711z.<br />
FRONTLAND HANDELS & HANDELS-<br />
AGENTUR OG<br />
Geschäftszweig: Handel-Handelsagentur<br />
Am Bach 3, 6840 Götzis; GesV vom 04.05.2007; GS:<br />
(A) Hubert Hartmann (29.04.1974); vertritt seit<br />
15.06.2007 selbstständig; (B) Wolfgang Stark<br />
(12.07.1978); vertritt seit 15.06.2007 selbstständig;<br />
(C) Johannes Loacker (20.09.1972); vertritt seit<br />
15.06.2007 selbstständig; - LG Feldkirch, 15.06.2007 -<br />
FN 294630f.<br />
WUND PETER E.U.<br />
Geschäftszweig: Betrieb einer Bäckerei<br />
Firmenbuch<br />
Seite 21<br />
Steinackerstraße <strong>27</strong>, 6890 Lustenau; INHABER:<br />
(A) Peter Wund (09.04.1962); seit 15.06.2007; -<br />
LG Feldkirch, 15.06.2007 - FN 294639v.<br />
BADPLUS HANDELS GMBH<br />
Geschäftszweig: Handelsgewerbe insbesondere mit<br />
Sanitärartikeln<br />
Fischerbühel 9, 6890 Lustenau; Kapital: � 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom<br />
18.05.2007; GF: (A) Gabriele Schneider (30.09.1965);<br />
Wifi-Kurse Bilden Sie sich weiter!<br />
Seite 22<br />
vertritt seit 14.06.2007 selbstständig; (B) Günter<br />
Freudenthaler (31.08.1964); vertritt seit 14.06.2007<br />
selbstständig; GS: (A) Gabriele Schneider<br />
(30.09.1965); Einlage � 35.000; geleistet � 17.500; -<br />
LG Feldkirch, 14.06.2007 - FN 293831f.<br />
LECHTALER BERGBAHNEN GMBH & CO KG<br />
Geschäftszweig: Betrieb von Liftanlagen<br />
HNr. 51, 6767 Warth; GesV vom 06.06.2007; GS:<br />
(A) Lechtaler Bergbahnen GmbH; vertritt seit<br />
15.06.2007 selbstständig; KOMMANDITIST: (B) Skilifte<br />
Warth GmbH & Co; Einlage � 7.500; - LG Feldkirch,<br />
15.06.2007 - FN 294517p.<br />
HOA PETFOOD MANAGEMENT GMBH<br />
Geschäftszweig: Tiernahrung<br />
Schneebertsch-Gasse 3, 6820 Frastanz; Kapital:<br />
� 35.000; Erklärung über die Errichtung der<br />
Gesellschaft vom 11.06.2007; GF: (A) Günther<br />
Behringer (21.03.1952); vertritt seit 15.06.2007 selbstständig;<br />
GS: (B) Herbert Ospelt Anstalt; Einlage<br />
� 35.000; geleistet � 17.500; - LG Feldkirch,<br />
15.06.2007 - FN 294548i.<br />
HR SALAMI PRODUKTIONS GMBH<br />
Geschäftszweig: Salamiproduktion und -handel<br />
Schneebertsch-Gasse 3, 6820 Frastanz; Kapital:<br />
� 35.000; Erklärung über die Errichtung der<br />
Gesellschaft vom 11.06.2007; GF: (A) Günther<br />
Behringer (21.03.1952); vertritt seit 14.06.2007 selbstständig;<br />
GS: (B) Mepros Anstalt; Einlage � 35.000;<br />
geleistet � 35.000; - LG Feldkirch, 14.06.2007 -<br />
FN 294551p.<br />
Abkürzungen<br />
Einlage Stammeinlage<br />
geleistet geleistete Einlage<br />
GesV Gesellschaftsvertrag<br />
GF Geschäftsführer<br />
GS Gesellschafter<br />
GV Generalversammlungsbeschluss<br />
HG Handelsgericht<br />
HV Hauptversammlungsbeschluss<br />
JAb Jahresabschluss<br />
LG Landesgericht<br />
PR Prokurist<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 19
GELBE SEITEN<br />
TERMINKALENDER<br />
SVA<br />
Sprechtage der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft<br />
● 03.07.2007, 9.30 - 11.30 Uhr in Bregenz, Vorarlberger GKK, Heldendankstraße<br />
10; 13.30 - 15.00 Uhr in Hohenems, WIFI, Bahnhofstraße <strong>27</strong>,<br />
Erdgeschoss<br />
● 04.06.2007, 13.30 - 15.00 Uhr in Bludenz, Vorarlberger GKK, Bahnhofstraße<br />
12<br />
● 10.07.2007, 9.30 - 11.30 Uhr in Egg, Vorarlberger GKK, Bundesstraße<br />
1039; 13.30 - 15.00 Uhr in Dornbirn, WIFI, Bahnhofstraße 24,<br />
Haus B<br />
● 11.07.2007, 13.45 - 15.15 Uhr in Lustenau, Gemeindeamt, Rathausstraße 1/<br />
Zi. 106<br />
Für Versicherte und Pensionisten besteht die Möglichkeit, allfällige Unklarheiten<br />
sowohl auf dem Beitrags- als auch auf dem Pensionssektor zu besprechen<br />
und Anträge auf Pensionsleistungen zu stellen. Es können Auskünfte<br />
über die Krankenversicherung nach dem GSVG eingeholt sowie diesbezügliche<br />
Rechnungen zur Vergütung abgegeben werden. Anmeldung ist nicht<br />
erforderlich. Allfällige Unterlagen und Nachweise sowie die Versicherungsnummer<br />
oder Pensionsnummer sollten mitgebracht werden. Informationen:<br />
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, Feldkirch, Schlossgraben 14,<br />
T 05522/76642-0.<br />
INTERNATIONALER SPRECHTAG<br />
10.07.2007, 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr, Pensionsversicherungsanstalt,<br />
Landesstelle Vorarlberg, Dornbirn, Zollgasse 6<br />
Fachleute beraten Sie kostenlos über die schweizerische Alters- und<br />
Hinterlassenenversicherung und deutsche Rentenversicherung. Da nur eine begrenzte<br />
Anzahl an Terminen zur Verfügung steht, bitten wir um telefonische Voranmeldung<br />
unter T 05/0303-39105 oder 39106.<br />
BUNDESGESETZBLÄTTER<br />
Teil II vom 12.06.2007<br />
120. Gewinnbeteiligungs-Verordnung-Krankenversicherung - GBVKVU (2 Seiten)<br />
Einzelbestellungen:<br />
Einzelne Exemplare der Bundesgesetzblätter sind bei der Wiener Zeitung digitale<br />
publikationen GmbH, 1239 Wien, Tenschertstraße 7, T 01/206 99 DW 294 und 295<br />
bzw. F 01/206 99 - 442 erhältlich.<br />
EU-ANTIDUMPING<br />
Detailliertere Informationen zu den betreffenden Antidumping-News finden Sie im<br />
Internet unter<br />
WWW.WKO.AT (EINGABE IM SUCHFELD: ANTIDUMPING NEWS)<br />
Bespielbare Compactdiscs (CD-R); Taiwan (Auslaufen der Maßnahmen)<br />
Aktivkohlein Pulverform; China (Antrag auf Überprüfung)<br />
20 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
BUNDESSOZIALAMT VORARLBERG<br />
Sprechtage in sozialen Angelegenheiten 2007<br />
● Bregenz: Bundessozialamt Vorarlberg, Rheinstraße 32, 3. Stock<br />
jeweils Montag - Freitag, 8.00 - 15.00 Uhr<br />
● Feldkirch: Arbeiterkammer Feldkirch, Widnau 2-4<br />
19.09.2007, 14.00 - 16.00 Uhr<br />
● Dornbirn: Beratungsstelle des Zivilinvalidenverbandes Vorarlberg, Projekt<br />
Support, Bahnhofstraße 16<br />
jeweils Montag - Freitag, 9.00 - 15.00 Uhr<br />
● Bludenz: Beratungsstelle des Zivilinvalidenverbandes Vorarlberg, Projekt<br />
Support, Werdenbergerstraße 40a<br />
jeweils Montag - Mittwoch, 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr und<br />
Donnerstag, 8.00 - 14.00 Uhr<br />
Auskunft: Bundessozialamt, Landesstelle Vorarlberg, Herr Alfred Widtmann,<br />
T 05/9988 DW 7235, F 05/9988-7205.<br />
ARTDESIGN FELDKIRCH<br />
8. - 11. November 2007, Montforthaus Feldkirch<br />
Die neue Messe versteht sich als Plattform für internationale Designer,<br />
Künstler, Galerien und den Fachhandel. Im Fokus werden Werke der angewandten und<br />
bildenden Kunst des 20. und 21. Jhdts. stehen sowie Design mit den Schwerpunkten<br />
Möbel, Mode, Schmuck und aktuelles Produktdesign. Information: Messebüro<br />
ArtDesign, Palais Liechtenstein, Schlossergasse 8, 6800 Feldkirch, T 05522/82943,<br />
F 05522/83166, www.feldkirch.at/artdesign.<br />
GRÜNDER-SERVICE WORKSHOP<br />
Wirtschaftskammer Feldkirch<br />
14-tägig, jeweils am Donnerstag (13.30 - ca. 16.30 Uhr), kostenlos; Termine auf<br />
Anfrage; Auskünfte und Anmeldung: T 05522/305-1144, www.wko.at/vlbg/<br />
gruenderservice.<br />
ABGEWIESENE KONKURSANTRÄGE<br />
ABGEWIESENE KONKURSANTRÄGE MANGELS VERMÖGENS<br />
Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der Wirtschaftskammer bekannt<br />
gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskräftig<br />
abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen<br />
ALDIA Handels GmbH, Rungelin 32a, 6700 Bludenz<br />
YILMAZ Aysel, Göthestraße 10, 6890 Lustenau<br />
Die aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums<br />
für Justiz unter<br />
WWW.EDIKTE1.JUSTIZ.GV.AT<br />
entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragungen der Gerichte.<br />
WIRTSCHAFTSKAMMER ONLINE<br />
HTTP://WWW.WKO.AT/VLBG
FIRMENBUCH: ÄNDERUNGEN & ZUSÄTZE<br />
SONDERPOSTENHANDEL NOCAJ KEG<br />
Bundesstraße 21a, 6923 Lauterach<br />
FIRMA nun Sonderpostenhandel Nocaj e.U.; SITZ<br />
nun Hatlerstraße 9a, 6850 Dornbirn; Vermögensübernahme<br />
gemäß § 142 UGB durch Gjon Nocaj<br />
(16.04.1968); Die Gesellschaft ist aufgelöst; INHABER:<br />
(A) Gjon Nocaj (16.04.1968); seit 01.05.2007;<br />
GS: (A) Gjon Nocaj (16.04.1968), gelöscht; KOMMAN-<br />
DITIST: (B) Zef Nreka (16.01.1958), gelöscht; -<br />
LG Feldkirch, 07.06.2007 – FN <strong>27</strong>6798g.<br />
ALGE STICKEREIEN GESELLSCHAFT M.B.H.<br />
Raiffeisenstraße 18, 6890 Lustenau<br />
FIRMA nun KHL Holding GmbH; SITZ nun Lehenweg 2,<br />
6830 Rankweil; GesV mit GV vom 31.05.2007; GS:<br />
(H) Karl-Heinz Lampert (09.04.1940); Einlage nun<br />
� 40.000; geleistet nun � 40.000; - LG Feldkirch,<br />
13.06.2007 – FN 77724a.<br />
VONBANK + WITWER GMBH<br />
Bremschelstraße 37, 6706 Bürs<br />
SITZ nun Äuleweg 7, 6714 Nüziders; - LG Feldkirch,<br />
07.06.2007 – FN 190363x.<br />
NEWTEX TEXTIL ELBEN – FALLMANN –<br />
POLLNER OHG<br />
Wallenmahd 23, 6850 Dornbirn<br />
FIRMA nun stage.one fashion OG; GESCHÄFTSZWEIG<br />
nun Herstellung und Vertrieb von Mode und Textilien; -<br />
LG Feldkirch, 13.06.2007 – FN 232866a.<br />
COTTON-TEX HANDELS-GMBH IN LIQU.<br />
Lastenstraße 55, 6840 Götzis<br />
FIRMA nun Cotton-tex Handels-GmbH; GV vom<br />
FIRMENBUCH: LÖSCHUNGEN<br />
HOTEL-PENSION SONNENBERG MARTINE<br />
KRIEGER<br />
Am Berg 26, 6992 Hirschegg<br />
FIRMA gelöscht; - LG Feldkirch, 02.06.2007 - FN 15589a.<br />
CS CONSULTING AND TRADING GMBH<br />
Kasernplatz 5, 6700 Bludenz<br />
FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; -<br />
LG Feldkirch, 07.06.2007 – FN 113078t.<br />
„QUO VADIS“ HANDELS-GMBH IN LIQU.<br />
Kellhofstraße 1, 6922 Wolfurt<br />
FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter<br />
Liquidation; - LG Feldkirch, 09.06.2007 – FN 185554z.<br />
DIVE-CORNER–SEPPI-KEG<br />
Färbergasse 15, Bürohaus rot, 6850 Dornbirn<br />
FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst<br />
31.05.2007; Fortsetzung der Gesellschaft; GF:<br />
(C) Alois Metzler (04.11.1967); vertritt seit 31.05.2007<br />
selbstständig; - LG Feldkirch, 12.06.2007 –<br />
FN 143458v.<br />
CERAGEM MASSAGELIEGEN VERTRIEBS-GMBH<br />
Marktstraße 7, 6845 Hohenems<br />
FIRMA nun ASIAGEM Massageliegen Vertriebs-<br />
GmbH; GV vom 01.06.2007; - LG Feldkirch, 12.06.2007<br />
– FN 257285k.<br />
VERZINKEREI ZIMMERMANN GESELLSCHAFT<br />
MBH.<br />
Illsand, 6712 Bludesch<br />
FIRMA nun Collini GmbH; GV vom 30.05.2007; -<br />
LG Feldkirch, 12.06.2007 – FN 75339v.<br />
OTAG DIENSTLEISTUNGS GMBH.<br />
Schweizerstraße 59, 6845 Hohenems<br />
FIRMA nun Collini Dienstleistungs GmbH; GV<br />
vom 30.05.2007; - LG Feldkirch, 07.06.2007 –<br />
FN 64472m.<br />
SV ENTNER & NACHBAUR OEG<br />
Studa 1, 6800 Feldkirch<br />
FIRMA nun SV Entner & Nachbaur OG; SITZ nun<br />
Sennemahd 12, 6840 Götzis; Firma gemäß UGB<br />
angepasst; - LG Feldkirch, 13.06.2007 – FN 250325a.<br />
MARTE & VÖGEL GASTGEWERBE OEG<br />
Deuringstraße 9, 6900 Bregenz<br />
FIRMA nun Christian Vögel Gastgewerbe e.U.;<br />
Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch<br />
Christian Vögel (23.08.1975); Die Gesellschaft ist<br />
und gelöscht; - LG Feldkirch, 13.06.2007 –<br />
FN 179260v.<br />
DAS THEMA – GESELLSCHAFT ZUR<br />
VERBREITUNG AUDIO-VISUELLER<br />
KULTURGÜTER GMBH<br />
Rohrweg 8, 6993 Mittelberg (Kleinwalsertal)<br />
FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; -<br />
LG Feldkirch, 07.06.2007 – FN 289321y.<br />
BERNHART IMMOBILIEN OG<br />
Schoellergasse 4, 6900 Bregenz<br />
FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und<br />
gelöscht; - LG Feldkirch, 12.06.2007 – FN 288629f.<br />
ALPENHEIM EBNIT GMBH IN LIQU.<br />
Ebnit 40, 6850 Dornbirn<br />
FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter<br />
GELBE SEITEN<br />
aufgelöst; INHABER: Christian Vögel (23.08.1975);<br />
seit 12.06.2007; GS: (A) Mag Andreas Marte<br />
(02.05.1968), gelöscht; (B) Christian Vögel<br />
(23.08.1975), gelöscht; - LG Feldkirch, 12.06.2007 –<br />
FN <strong>27</strong>7941m.<br />
SOHM IMMOBILIEN OEG<br />
Bundesstraße 32a, 6923 Lauterach<br />
FIRMA nun Sohm Immobilien OG; SITZ nun Sandquelle<br />
33, 6850 Dornbirn; Firma gemäß UGB angepasst;<br />
GS: (A) Peter Weingärtner (16.05.1951),<br />
gelöscht; (C) Heinz Allgäuer (12.08.1942); vertritt seit<br />
01.06.2007 selbstständig; - LG Feldkirch, 12.06.2007 –<br />
FN 283410f.<br />
BAUCOMPANY ING. THOMAS HEIß GMBH<br />
Reitweg 7, 6830 Rankweil<br />
SITZ nun Feldkreuzweg 13, 6830 Rankweil; -<br />
LG Feldkirch, 13.06.2007 – FN 266884b.<br />
FOTO TOMAS GMBH<br />
Arlbergstraße 7, 6850 Dornbirn<br />
FIRMA nun Foto Tomas GmbH in Liqu.; GV vom<br />
29.05.2007; Die Gesellschaft ist aufgelöst und tritt in<br />
das Stadium der Liquidation; GF: (A) Heinz Tomas<br />
(22.07.1957), gelöscht; - LG Feldkirch, 07.06.2007 –<br />
FN 117594h.<br />
ANTON SCHRANZ KEG<br />
Klarenbrunnstraße 35, 6700 Bludenz<br />
FIRMA nun Anton Schranz KG; Firma gemäß<br />
UGB angepasst; - LG Feldkirch, 16.06.2007 -<br />
FN 263<strong>27</strong>9a.<br />
Liquidation; - LG Feldkirch, 12.06.2007 –<br />
FN 114421t.<br />
“KÖNIG KEBAP” IMBIßSTUBEN GESMBH<br />
Rathausstraße 6, 6900 Bregenz<br />
FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; -<br />
LG Feldkirch, 15.06.2007 - FN 30925d.<br />
BÄCKEREI KONZETT GMBH<br />
Seestraße 50, 6973 Höchst<br />
FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; -<br />
LG Feldkirch, 15.06.2007 - FN <strong>27</strong>6532s.<br />
“ANTONIUS” PARTNERVERMITTLUNGS GMBH<br />
Alpstraße 17, 6890 Lustenau<br />
FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; -<br />
LG Feldkirch, 14.06.2007 - FN 264645i.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 21
Management – Unternehmensführung<br />
Workshop-Serie für Führungskräfte – WORK-<br />
SHOP: „Umgang mit Stress“<br />
Hohenems, 6.7.2007, Fr 14.00 – 22.00 Uhr, � 185,-;<br />
K.Nr. 12149.03<br />
Personalmanagement Kompakt<br />
Hohenems, 12. + 13.7.2007, Do + Fr 9:00 –<br />
17:00 Uhr, � 385,-; K.Nr. 12176.03<br />
Infoabend<br />
Akademischer Business Manager<br />
Dornbirn, 20.9.2007, Do 19:00- 21:00 Uhr, kostenlos;<br />
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Gestern Kollege/Kollegin, heute Vorgesetzte/r<br />
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Industriemeister-Lehrgang<br />
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243 Stunden, � 2.500,-; K.Nr. 12221.03<br />
Führungstraining – Zug statt Druck<br />
Dornbirn, 29., 30.10. + 19., 20.11.2007, Mo 13:30 –<br />
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Persönlichkeit<br />
Rudernd zu besserer/mehr Teamarbeit<br />
Am Bodensee, 13.7.2007, Fr 8:00 – 16:00 Uhr,<br />
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Einführung in die Kinesiologie<br />
Hohenems, 5.9.2007, Mi 9:00 – 17:00 Uhr, � 125,-;<br />
K.Nr. 11220.03<br />
WIFI-Wissensbuffet –<br />
Kostenloser Infoabend zu den Lehrgängen:<br />
Akad. Business Manager/in, Leadership,<br />
HR Management, NLP, Coaching, Mediation<br />
Dornbirn, 6.9.2007, Do 18:30 – 20:30 Uhr;<br />
K.Nr. 102<strong>27</strong>.03<br />
Kostenloser Orientierungsabend: “Rhetorik-<br />
Akademie”<br />
Dornbirn, 11.9.2007, Di 18:30 – 20:00 Uhr;<br />
K.Nr. 10228.03;<br />
Fordern Sie unsere Infomappe an!<br />
Rhetorik – Freies Sprechen I<br />
Dornbirn, 12., 13., 19., 20. + 22.9.2007, Mi + Do<br />
18:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:00 – 17:00 Uhr,<br />
� 295,-; K.Nr. 10230.03<br />
Sprachen<br />
Informationsabend Cambridge Zertifikate<br />
Dornbirn, 14.9.2007, Fr 17:00 - 19:00 Uhr, kostenlos,<br />
Anmeldung erforderlich; K.Nr. 15<strong>27</strong>9.03<br />
22 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
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Jetzt will ich’s wissen!<br />
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Niederländisch 1<br />
Dornbirn, 17.9. – 19.11.2007, Mo 18:30 – 21:30 Uhr,<br />
� 199,- + Buch; K.Nr. 16264.03<br />
Russisch 1<br />
Dornbirn, 18.9. – 20.11.2007, Di 18:30 – 21:30 Uhr,<br />
� 199,- + Buch; K.Nr. 16256.03<br />
Türkisch 1<br />
Dornbirn, 18.9. – 20.11.2007, Di 18:30 – 21:30 Uhr,<br />
� 199,- + Buch; K.Nr. 16256.03<br />
BWL<br />
Was macht uns sicher am Telefon?<br />
Die Telefonzentrale – die lebende Visitenkarte<br />
des Unternehmens<br />
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Das Büro – Wege aus dem Chaos<br />
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Perfekte Chefentlastung-Chef/in-Assistenz –<br />
Das Team Chef/in und Sekretär/in<br />
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Dornbirn, 6.9.2007, Do 18:00 – 22:00 Uhr, � 90,-;<br />
K.Nr. 80234.03<br />
Word – Arbeiten mit großen Dokumenten<br />
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Shortcuts – arbeiten mit der Tastatur<br />
Dornbirn, 26.9.2007, Mi 18:00 – 22:00 Uhr, � 90,-;<br />
K.Nr. 81232.03<br />
Excel – Formeln und Funktionen<br />
Dornbirn, 10. + 17.10.2007, Mi 13:00 – 17:00 Uhr,<br />
� 167,-; K.Nr. 80249.03<br />
Makros in Word<br />
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Mechatroniker für Maschinen und<br />
Fertigungstechnik – FACHTHEORIE FÜR DIE<br />
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Dornbirn, 31.8.2007 – 12.4.2008, Termine laut<br />
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Lehrgang zum/zur Qualitätsfachmann/-frau –<br />
Der Karriere-Lehrgang für Qualitätsmanagement<br />
Hohenems, 7.9.2007 – 14.6.2008, lt. Stundenplan,<br />
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und Diplom Qualitätsassistent/in; K.Nr. 64201.03<br />
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Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe<br />
Dornbirn, 12.9. – 14.9.2007 Mi – Fr 8:00 –<br />
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REFA-Grundlehrgang Teil 1 (Arbeitssystem- und<br />
Prozessgestaltung)<br />
Dornbirn, 12.9.2007 – 30.1.2008, Mo, Mi + Fr<br />
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Ausbildung zum/zur Technischen Redakteur/in<br />
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Dornbirn, Start: 17.9.2007 (2 Semester), Termine laut<br />
Stundenplan, � 1.990,- pro Semester zzgl.<br />
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„E“-Lichtbogenhandschweißen – „A“-<br />
Gasschmelzschweißen für Lehrlinge<br />
Dornbirn, 21.9. – 9.10.2007, Di 18:00 – 21:20 Uhr,<br />
Fr 14:00 – 18:45 Uhr, � 495,-; K.Nr. 39209.03<br />
„E“-Lichtbogenhandschweißen I (Grundkurs)<br />
Dornbirn, 24.9. – 3.10.2007, Mo – Do 7:45 –<br />
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K.Nr. 39202.03<br />
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poolbar<br />
VON POP BIS NISCHEN<br />
Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y Y<br />
FREITAG, 29. JUNI 2007 NR. <strong>27</strong> / 62. JAHRGANG<br />
Vorarlberger Lehrlinge ermöglichen<br />
„Wohna wia dahoam“<br />
BEILAGE ZU „DIE WIRTSCHAFT“ - ZEITUNG DER WIRTSCHAFTSKAMMER VORARLBERG<br />
festival<br />
„Do bin i dahoam“ lautet das Motto des poolbar::architektur::wettbewerbes, das von Vorarlberger Lehrlingen<br />
perkekt umgesetzt wurde und nun die Besucher des Festivals einen Sommer lang erfreut.
P O O L B A R<br />
poolbar::architektur<br />
Aufregend wohnen,<br />
aufregend hören<br />
Poolbar, das ist mehr als nur Musik. Den Intentionen<br />
der Gründung folgend, will das Festival, das<br />
sich in den vergangenen Jahren zu einem Fixpunkt<br />
für Kulturfreunde abseits des Mainstreams entwickelt<br />
hat, nicht nur der Musik entsprechenden Platz einräumen.<br />
Neben anderen<br />
Genres ist es vor<br />
allem die Architektur,<br />
die Jahr für Jahr<br />
auf’s neue die vielen<br />
Besucher staunen<br />
lässt. Die jeweiligen<br />
Gestalter, heuer das<br />
Trio „stubenrein“ werden<br />
bei einem Architekturwettbewerb,<br />
den die poolbar zusammen<br />
mit der<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg und dem Vorarlberger<br />
Architektur Institut ausrichtet, ermittelt. Umgesetzt<br />
werden die oft sehr anspruchsvollen Ideen von Vorarlbergs<br />
Berufsnachwuchs. Lehrlinge der Zimmerer<br />
und der Elektro- und Metallindustrie sowie die Auszubildenden<br />
zahlreicher Vorarlberger Betriebe zeigen<br />
ihr ganzes Können in den verschiedenen Räumen<br />
des Festivals – und sie bieten dazu das perfekte Ambiente<br />
für die Performances. Die Realisierung der<br />
Poolbar Architektur wird außerdem von zahlreichen<br />
Firmen durch Sachspenden und Dienstleistungen ermöglicht.<br />
Die Wirtschaftskammer Vorarlberg als Initiator<br />
dieser Partnerschaft ist stolz, die Leistungsfähigkeit<br />
der Lehrlinge und der Wirtschaft auf diese<br />
Weise vorstellen zu können und wünscht allen Besuchern<br />
viel Spaß beim Poolbar-Festival 2007.<br />
Dr. Peter Kircher, Direktor der<br />
Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />
2006: Spekatuläre Architektur perfekt umgesetzt<br />
durch Vorarlberger Lehrlinge.<br />
2 POOLBAR Juni 2007<br />
Lieblinge des Publikums: 2raumwohnung Spannender Abend mit IAMX<br />
poolbar 07: Ein hochkarätiges<br />
Programm<br />
Tocotronic, Coldcut, Lambchop, IAMX und 2rauwohnung sind nur<br />
einige der Perlen, die es im Pool zu entdecken gibt<br />
D<br />
as renommierte poolbar-Festival in Feldkirch, das sich<br />
jährlich völlig neu erfindet, begeistert während fast sieben<br />
vielseitigen Wochen ca. 20.000 Besucher aus ganz<br />
Europa, v.a. aber aus Österreich, mit frischen und hochwertigen<br />
Alternativ- und Popkultur-Events. Das spektakuläre, charmante<br />
Ambiente des ehemaligen Hallenbades in einem städtischen<br />
Park wird alljährlich in Kooperation mit der Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg von Architekten neu inszeniert. Aufwändige<br />
Detailgestaltung, die mit dem Binder Award in Gold ausgezeichnete<br />
poolbar-Grafik sowie z.B. Kunst- und<br />
Modewettbewerbe summieren sich jeden Sommer zu einem<br />
stilvollen Szene- und Kulturzentrum, in dem Nischen entdeckt<br />
und Weltstars hautnah genossen werden können.<br />
Musikalische Headliner<br />
Das Programmangebot reicht vom familienfreundlichen<br />
Jazzfrühstück im Park bis zu Clubbings, Kino, Performances<br />
oder großen Konzerten. Musikalische Headliner des poolbar-Sommers<br />
sind The Staggers (A, 30.6.), Mother Tongue<br />
(USA, 4. 7.), The Blood Arm (USA, 6. 7.), Brazilectro<br />
(live!, D/Bra, 7.7.), The Pipettes (UK, 11. 7.), Virginia<br />
Jetzt! und Anajo (beide D, 12. 7.), Lambchop (USA, 13.<br />
7.), Kosheen (live!, GB, 14.7.), Tocotronic und Final Fantasy<br />
(D bzw. CAN, 20. 7.), Coldcut (UK, 21. 7.), The Hidden<br />
Cameras (CAN, 22. 7.), Boundzound (D, 26. 7.),<br />
Mardi Gras BB und Mambo Kurt (D, <strong>27</strong>. 7.), 2raumwoh-<br />
nung (D, 28. 7.), Slut (D, 1.8.), Russkaja (A, 3. 8.), IAMX<br />
und Gus Gus (UK bzw. ISL, 10. 8.), House of Riddim feat.<br />
Raggamaffia (D/A, 13.8.) sowie die Shout Out Louds<br />
(S, 14. 8.).<br />
Einen der Höhepunkte stellt der „Festivalday“ am 11.8.<br />
mit Perlen wie The Jai-Alai Savant (US), Friska Viljor<br />
(SWE), Garish (A) und den durchgeknallten Vorarlbergern<br />
Harris Haare dar.<br />
Weltweit gefragter Liveact: Lambchop
Russkaja bieten einzigartigen Sound für ihre Fans. Kosheen werden sich im Wohnzimmer-Ambiente wie „dahoam“ fühlen.<br />
poolbar::sound::smash<br />
International bekannte Acts machen aber nur einen Teil<br />
des poolbar-Programms aus. Zur festivaleigenen Philosophie<br />
gehört es, auch lokalen bis regionalen KünstlerInnen<br />
eine Plattform zu bieten. Einerseits wird begabten Bands<br />
die Möglichkeit geboten, vor großem Publikum als Support<br />
eines Headliners aufzutreten, andererseits findet diesen<br />
Sommer jeweils mittwochs ein sogenannter<br />
poolbar::sound::smash bei freiem Eintritt statt; zur Teilnahme<br />
sind gerade Newcomer-Bands aufgerufen. Das Publikum<br />
wählt aus allen An- bzw. Auftretenden seine Gesamt-<br />
poolbar::architektur<br />
siegerInnen – die dann den poolbar-Festival-Eröffnungsheadliner<br />
2008 supporten dürfen.<br />
Kabarett & Freier Eintritt<br />
Das poolbar-Festival bietet jedoch nicht nur musikalische<br />
Perlen, sondern eine ganze bunte Kulturwelt mit Architektur,<br />
Kunst, Grafik, Mode und mit weiteren Veranstaltungen<br />
von Kino bis Poetry Slam. Zur Freude aller Kabarettfans sind<br />
heuer der „Salzburger Stier“ Klaus Eckel (1.7.) und auch<br />
Maschek erneut mit von der Partie (5. 7.). Das erfolgreiche<br />
P O O L B A R<br />
Trio begeisterte mittlerweile ganz Österreich als Teil von Alfred<br />
Dorfers Donnerstalk.<br />
Die Eintrittspreispolitik, die seit vergangenem Sommer<br />
verfolgt wird, wurde vom Publikum gut aufgenommen, weshalb<br />
das Festivalteam den eingeschlagenen Kurs beibehält:<br />
Täglich freier Eintritt für Wohnzimmer oder Halle bleibt obligatorisch.<br />
Auch sonst versucht die Festivalleitung, die Tikketkosten<br />
so gering wie möglich zu halten.<br />
Nähere Informationen unter www.poolbar.at.<br />
Es röhrt der Hirsch zum Electroclash<br />
Hört man „Hirschgeweih“ und „Herrgottswinkel“, zieht<br />
es dem modern denkenden Mensch zunächst eine Gänsehaut<br />
auf – Spießeralarm. Beides aber ist grotesker Weise<br />
Thema der poolbar::architektur 2007 – nur in völlig<br />
neuem Kontext, denn das poolbar-Festival steht ja eher für<br />
einen zukunftsorientierten urbanen Hotspot auf dem<br />
Lande: Da schielen also keine konservierten Hirschköpfe<br />
ins Bier, sondern das einstige Statussymbol wurde zur dekorativen<br />
Referenz an alte Zeiten degradiert. Das kann als<br />
Respektlosigkeit gegenüber der Tradition gelesen werden,<br />
aber auch als Hinweis darauf, dass - auf allen Ebenen - Vergangenes<br />
noch lange nachhallt, ob erwünscht oder nicht.<br />
Welche Emotionen durch (pseudo)religiöse Hinweise geweckt<br />
werden können, zeigte sich auch, als die GewinnerInnen<br />
des poolbar::architektur::wettbewerbes 2007, die<br />
Gruppe Stubenrein (Lukas Mähr, Carmen Wurz, Angelika<br />
Wurz) den Begriff „Herrgottswinkel“ als Schriftzug in einem<br />
Eck des poolbar::style::cafés platzieren wollten. Eine Welle<br />
der Entrüstung im poolbar-Team brandete auf: „Wir distanzieren<br />
uns vom Herrgottswinkel und allen muffigen<br />
Konventionen“. Doch der unvermeidliche Nachhall von Tradiertem<br />
ist stubenreines (und „zeitgeistiges“) Konzept – es<br />
wurde nur von der Einreichung bis zur Umsetzung die Botschaft<br />
verfeinert.<br />
Natürlich beziehen sich die Gestalter auch auf bauliche<br />
Traditionen aus Vorarlberg: Sie spüren jene räumlichen<br />
Prinzipien auf, die noch heute Ihre Gültigkeit haben. Nur<br />
was im poolbar-Kontext brauchbar scheint, wird zerlegt,<br />
neu interpretiert und zeitgemäß zusammengesetzt.<br />
Der deutlichste Bezug zu Tradiertem ist aber wohl auch<br />
der alltäglichste: die Sprache. Sie beschreibt heute zwar<br />
eine völlig andere Welt, und immer neue Wörter aus verschiedensten<br />
Kultur- und Wissenschaftsregionen werden<br />
unverzichtbarer Teil der Kommunikation, doch im Kern ist<br />
sie eine steinalte Konvention. Und im Fall jeden Dialektes<br />
sogar sehr regionsspezifisch und Identität stiftend.<br />
Worte aus unterschiedlichen Sprachen und immer wieder<br />
Vorarlberger Dialektbegriffe werden daher Teil der Gestaltung.<br />
Die Begriffe sind hilfreich, um Raumfunktionen abzulesen,<br />
und sie sind Anlass zur Kontaktaufnahme, eine Einla-<br />
dung zur Kommunikation. Für die Umsetzung des anspruchsvollen<br />
literarischen Konzeptes bedienten sich die<br />
„Stubenreinen“ qualifizierter Hilfe von Außen: Die Autorin<br />
und Poetry Slammerin Christine O. Ehlinger entwickelte<br />
stimmungsvolle assoziative Texte, für deren ästhetische<br />
Applizierung die renommierte Kalligraphin Herta Spiegel<br />
sorgte.<br />
Dass die poolbar::architektur jährlich zum „Headliner“ des<br />
Festivals werden kann, ist natürlich in erster Linie das Verdienst<br />
kreativer (und in der späteren Umsetzung hyperaktiver)<br />
Gestalter. Ohne die geballte Kraft und das Engagement<br />
zahlreicher Vorarlberger Unternehmen unter der<br />
„Regie“ der Wirtschaftskammer wäre die professionelle<br />
Realisierung solcher Ideen jedoch völlig außer Reichweite.<br />
So aber hat sich seit der erstmaligen WKV-Kooperation im<br />
Jahr 2003 eine jährlich neue spannende Plattform entwikkelt,<br />
auf der Gestalter, Wirtschaft und Lehrlinge sehr öffentlichkeitswirksam<br />
demonstrieren können, dass auch in<br />
Zeiten von Sparbudgets Großartiges geleistet werden<br />
kann.<br />
Juni 2007 POOLBAR 3
P O O L B A R<br />
4 POOLBAR Juni 2007<br />
RACHEL<br />
POOLBAR<br />
FESTIVAL<br />
30 JUN<br />
BIS AUG 14<br />
MUSIK UND<br />
KULTUR VON<br />
NISCHEN<br />
BIS POP<br />
ALTES<br />
HALLENBAD IM<br />
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TOCOTRONIC<br />
COLDCUT PRESENT<br />
JOURNEYS BY VJ<br />
THE HIDDEN CAMERAS<br />
BOUNDZOUND<br />
JOYCE MUNIZ<br />
MAMBO KURT<br />
MARDI GRAS BB<br />
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SLUT<br />
RUSSKAJA<br />
IAMX<br />
GUS GUS (LIVE)<br />
THE JAI-ALAI SAVANT<br />
FRISKA VILJOR<br />
GARISH<br />
SHOUT OUT LOUDS<br />
U.V.A.<br />
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Vorarlbergs Lehrlinge<br />
richten Poolbar ein<br />
Von den Plänen zur Realität: Zahlreiche Vorarlberger Betriebe<br />
stellten Baumaterialien zur Verfügung, die von talentierten Lehrlingen<br />
verschiedener Sparten verarbeitet werden.<br />
D as<br />
poolbar-Festival in Feldkirch bietet jeden<br />
Sommer für fast sieben Wochen „Musik & Kultur<br />
von Nischen bis Pop“. Da im Alten Hallenbad<br />
keine veranstaltungstechnische Infrastruktur vorhanden<br />
ist, leisten jedes Jahr die Vorarlberger Betriebe<br />
ihren Einsatz, indem ihre Lehrlinge die komplette<br />
Einrichtung, von den Möbeln und Farben bis hin<br />
zu Leuchtkörpern, Stoffen u.a. produzieren.<br />
Team „Stubenrein“ ging als<br />
Sieger hervor<br />
Beim alljährlichen Architekturwettbewerb in<br />
Kooperation mit dem vai (Vorarlberger Architektur<br />
Institut) und der WKV (Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg) entschied sich die Jury unter 18 Einreichungen<br />
aus sieben Nationen für das Team<br />
„Stubenrein“ (bestehend aus den Architektur-<br />
Studenten Carmen Wurz, Angelika Wurz - beide<br />
Südtirol/Innsbruck), Lukas Mähr,<br />
Vorarlberg/Innsbruck).<br />
Ihr Projekt „Do bin I dahoam“ bezieht sich<br />
auf traditionelle Kultur, ohne dabei auf verklärte<br />
Klischees zurückzugreifen. So entstanden<br />
neben der `Stuba` auch die èggbank’ und zudem<br />
wurden Vorarlberger Dialektbegriffe Teil der Gestaltung,<br />
die aber auch in den Sprachen der pool-<br />
Die beteiligten Betriebe und Personen<br />
Lot Holzbau, Feldkirch<br />
Dobler Holzbau, Röthis<br />
Weiler Möbel, Weiler<br />
VKW, Bregenz<br />
Bertsch GmbH, Bludenz<br />
Doppelmayr GmbH, Wolfurt<br />
Steurer GmbH, Altach<br />
bar-Künstlerinnen, aber auch in den Sprachen in Vorarlberg<br />
vertretener Minderheiten erscheinen.<br />
Die Lehrlinge aus untenstehenden Betrieben sowie<br />
die Schüler der HTL Dornbirn fertigten mit großem<br />
Arbeitsaufwand die benötigten Einrichtungselemente<br />
und freuten sich über die gelungene Abwechslung, die<br />
das poolbar-Projekt zweifelsohne zu bieten hat. Gerade<br />
das selbstständige Arbeiten, koordiniert meist von<br />
einem Lehrling selbst, fand großen Anklang.<br />
Die Terasse mit beleuchteten Raumteilern.<br />
FM Hämmerle GmbH, Dornbirn<br />
HTL Dornbirn<br />
2nd-Boutique und Bügelsevice, Feldkirch<br />
z Werkzeugbau, Dornbirn<br />
Ledon, Lustenau<br />
Zumtobel Messebau, Dornbirn<br />
Fussenegger Thomas, Feldkirch<br />
Interlux Hirsch GmbH<br />
Messe Dornbirn<br />
Alge Elastics, Lustenau<br />
Dünser Maler und Schriften, Lustenau<br />
Wolfgang Hoch Malerbetrieb, Feldkirch<br />
Schriftkunst Herta Spiegel, Dornbirn<br />
Sägewerk Franz Welte, Sulz<br />
P O 0 L B A R<br />
Die Halle wurde ebenfalls von den Vorarlberger Lehrlingen gestaltet.<br />
Juni 2007 POOLBAR 5
P O O L B A R<br />
Maßarbeit aus Holz für das poolbar-Projekt.<br />
W<br />
ie aus Lehrlingen Projekt-Koordinatoren<br />
werden beweist das Lehrlingsprojekt,<br />
bei dem Lehrlinge aus Vorarlberger<br />
Gewerbe und Handwerk- sowie Industrie-Betrieben<br />
die Einrichtungsgegenstände<br />
aus Holz und Metall sowie die Beleuchtungselemente<br />
für das Feldkircher<br />
poolbar-Festival herstellen. In selbstständi-<br />
6 POOLBAR Juni 2007<br />
ger Arbeit sind sie dafür verantwortlich, dass<br />
das Alte Hallenbad für rund sieben Wochen<br />
in neuem Glanz erstrahlt.<br />
Nach den Plänen der Projektgruppe „Stubenrein“<br />
und deren Entwurf „Do bin I dahoam“<br />
entstanden so Holzmöbel, bestickte<br />
Stoffe, Leuchtkörper, Malerarbeiten, Schriftzüge<br />
und Raumteiler.<br />
Das motivierte Team der Malerbetriebe Dünser&Hagen und Wolfgang Hoch. Neben<br />
diversen Malerarbeiten waren die Lehrlinge u.a. auch für die Umsetzung der Schriften<br />
zuständig. Das Bild unten zeigt die Arbeit an der Rückseite der Bar. Der Arbeitsaufwand<br />
für das poolbar-Projekt war ganz beträchtlich.<br />
Die Lehrlinge vonDobler-Holzbau und Mayer-Holzbau fertigten in knapp zwei Tagen<br />
die Sitzmöbel fürs Alte Hallenbad.<br />
Möbel, Leuchten,<br />
Lehrlinge koordini<br />
Wie die Lehrlinge die Aufgabe als poolbar-Projektkoordinatoren<br />
perfekt ausübten und dadurch auch die Zusammenarbeit<br />
verschiedener Firmen gefördert wird zeigen<br />
die Beispiele folgender Firmen: z-Werkzeugbau, Dobler-<br />
Holzbau, LOT Holzbau, Mayer Holzbau sowie den Malerbetrieben<br />
Dünser&Hagen und Wolfgang Hoch.<br />
Dobler-Holzbau, LOT und<br />
Mayer Holzbau: Holzmöbel<br />
in Teamarbeit<br />
Zwei Lehrlinge des 3. Lehrjahres (Santi-<br />
no Taucher von Dobler Holzbau und Dominik<br />
Erhart von Mayer Holzbau; Tobias<br />
Deutschl von LOT Holzbau fiel leider krankheitsbedingt<br />
aus) fertigten in 36 Arbeitsstunden<br />
Holzmöbel; von den Sitzmöbeln
P O O L B A R<br />
Das Team von z-Werkzeugbau bei der Vorbereitung. In der Lehrlingswerkstatt entstanden so die Leuchtkörper, LED TEchnik, Leuchtstofflampen sowie die Effekte. Als Koordinator<br />
des gesamten poolbar-Projekts fungierte Patrick Madlener (Anlagen-Elektriker-Lehrling im 4. Lehrjahr).<br />
Schriften und Farben...<br />
eren die poolbar-„Baustelle“<br />
und der Eckbank über die Barverkleidung und<br />
Verdunkelungselemente aus Holz. Sowohl der<br />
Zuschnitt als auch der Zusammenbau erfolgte<br />
durch die Lehrlinge. Beim Zusammenbau<br />
standen zudem drei Mitarbeiter der poolbar<br />
hilfreich zur Seite. Die Zusammenarbeit von<br />
LOT und Dobler-Holzbau gibt es bereits seit<br />
zwei Jahren und funktioniert sehr gut, was die<br />
fertig gestellten Möbel klar beweisen. Zudem<br />
bedeutet das poolbar-Projekt eine ganz neue<br />
Erfahrung für die Lehrlinge: Anstelle von Holzhäusern<br />
entstanden nun Holzmöbel.<br />
Alles in allem sehr aufwändige Stücke, bei<br />
deren Anfertigung die beiden Lehrlinge ihr<br />
ganzes Können unter Beweis stellten. Dass<br />
Teamarbeit gut funktioniert bewies auch die<br />
Firma Mayer-Holzbau, die nach dem krankheitsbedingten<br />
Ausscheiden von Lot-Lehrling<br />
Tobias schnell Ersatz organisierte, in Form von<br />
Dominik Erhart.<br />
Maler profitieren vom<br />
gegenseitigen know-how:<br />
Dünser&Hagen und Hoch<br />
Insgesamt eine Woche benötigten die<br />
drei Lehrlinge von Dünser&Hagen, Schriften<br />
und Malerei, und die zwei Lehrlinge vom<br />
Malerbetrieb Wolfgang Hoch für ihren Anteil<br />
am poolbar-Projekt. Nadine Pöllmann,<br />
Kemal Erol, Dominik Siegl (Dünser&Hagen),<br />
Rene Burtscher und Özgür Özges (Wolfgang<br />
Hoch) waren sowohl mit Malerarbeiten<br />
als auch mit Fensterbeschriftungen beschäftigt.<br />
Die Räume in den Farben Gelb,<br />
Lila und Rot wurden von den insgesamt fünf<br />
Lehrlingen selbstständig gefertigt. Die Zusammenarbeit<br />
beider Malerbetriebe kam<br />
auf Grund der Tatsache zustande, dass<br />
Wolfgang Hoch selbst keine eigene Schriftenabteilung<br />
hat. Dadurch hatten nun<br />
seine zwei Lehrlinge die Chance in dieses<br />
Handwerk hineinzuschnuppern. Dass solche<br />
Projekte wie in der poolbar eine sehr<br />
gute Erfahrung für alle Beteiligten sind,<br />
darin sind sich Wolfgang Hoch, Harald Dünser,<br />
Hannes Hagen sowie die Lehrlinge<br />
einig. Die Firma Dünser&Hagen ist seit über<br />
25 Jahren im Bereich Kultursponsoring<br />
tätig und wurden im Jahr 2006 für ihr Engagement<br />
mit dem maecenas Vorarlberg<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Arbeitsaufwand des poolbar-<br />
Projekts war enorm, aber dank Nadine Pöllmann,<br />
der Schriftenexpertin im Hause Dünser&Hagen,<br />
die die Oberaufsicht inne<br />
hatte, wurde dies perfekt bewältigt. Dass<br />
die Lehrlinge belastbar sind und auch unter<br />
Zeitdruck genauestens arbeiten, haben sie<br />
nun ausreichend bewiesen.<br />
z-Werkzeugbau bringt poolbar<br />
zum Leuchten<br />
Lichttechnik inklusive der Software, Effekte,<br />
Leuchtstofflampen, LED-Technik... so<br />
liest sich die umfassende Projektaufgabe<br />
der Lehrlinge und dem Leiter des Zumtobel<br />
Ausbildungszentrums Otto Bechter.<br />
Unter der fachkundigen Koordination von<br />
Anlagenelektriker-Lehrling Patrick Madlener<br />
Die Zumtobel-Lehrlinge investierten viel Zeit in das Projekt.<br />
wurde nach den Gesprächen mit dem stubenhocker-Team<br />
mit der Vorbereitung<br />
sowie der Montage begonnen. In Zusammenarbeit<br />
mit der VKW, die sowohl die<br />
Holzkabelroller zur Verfügung stellten als<br />
auch beim Aufbau mithalfen, fertigten die<br />
Lehrlinge Leuchtkörper für die Bar, für<br />
Nischen, Tische und Raumteiler.<br />
Ausbildungsleiter Otto Bechter sieht im<br />
poolbar-Projekt wichtige Vorteile für die<br />
ausbildung. Gerade die selbstständige Arbeit<br />
fördert in besonderem Maß die Auführungskompetenz<br />
der Lehrlinge. Unter<br />
den Schlagwörtern Planen - machen - Werk<br />
anschauen soll das Projekt maßgeblich zur<br />
Motivationssteigerung beitragen. Die Tatsache,<br />
dass die Lehrlinge während des Pro-<br />
jektes mit Verantwortlichen interner als<br />
auch externer Firmen zusammengearbeitet<br />
haben, leistete einen großen Beitrag zur<br />
Förderung der Kommunikationsfähigkeit<br />
der Lehrlinge.<br />
Großes Engagement<br />
Der Ehrgeiz und die Begeisterung, die<br />
die Lehrlinge in das poolbar-Projekt gesteckt<br />
haben ist beispielhaft. Der Anreiz<br />
„seine“ Stücke dann persönlich in der poolbar<br />
zu besichtigen ist natürlich hoch.<br />
Zudem ist auch es schön zu sehen, dass<br />
es Betriebe gibt, die für das Projekt zeitweise<br />
auf ihre Lehrlinge verzichteten, und<br />
ihnen dadurch eine spannende Abwechslung<br />
boten.<br />
Juni 2007 POOLBAR 7
Die Poolbar ist „Wohnzimmer“ und „Eggbank“ und<br />
„Dachbodda“ und....<br />
Lehrlinge und Wirtschaft machen’s möglich.<br />
Die Partner:<br />
Alge ElasticGmbH –Arbeitsgemeinschaft<br />
Zumtobel / Z Werkzeugbau / Tridonic –Bau-<br />
Trans–Dobler Holzbau –Doppelmayr Seilbahnen<br />
– ArbeitsgemeinschaftDünser &<br />
Hagen Maler- u. Schriften/ Wolfgang Hoch,<br />
Malerbetrieb – Eurofoam –FM Hämmerle –<br />
Hartmann Transport undLagerhaus GmbH<br />
– Hilti + Jehle – HTL Textil Dornbirn –<br />
Interlux Hirsch Design- und Markenwertstoffe<br />
– Josef BertschGmbH &Co – Lot<br />
Holzbau - Sika Österreich –SteurerAltach –<br />
vai - Vorarlberger Architekturinstitut –<br />
VKW(Vorarlberger KraftwerkeAG) –<br />
WeilerMöbel , Sägewerk FranzWelte<br />
Schöne Möbel jedes Jahr. Die Lehrlinge der Vorarlberger Metall- und Elektroindustrie V E M ,<br />
der Vorarlberger h o l z b a u – z u k u n f t , zahlreicher Unternehmen und heuer auch Schüler der<br />
HTL Textil Dornbirn setzen die Entwürfe der Sieger des Poolbar-Architektur-Wettbewerbes<br />
gekonnt um. Und sorgen damit für aufregende Wohnwelten.<br />
V o r a r l b e r g s W i r t s c h a f t w ü n s c h t e i n e n s c h ö n e n P o o l b a r - S o m m e r .<br />
8 POOLBAR Juni 2007
EXTRA DENKMALSCHUTZ<br />
Denkmalschutz: Bürde<br />
oder Bereicherung?<br />
Noch immer haben es Denkmalschützer schwer, sich bei Bauprojekten<br />
durchzusetzen. Doch das Verständnis steigt bei Bauherren und Bevölkerung<br />
gleichermaßen. Einige Fakten zum Denkmalschutz.<br />
A<br />
lte Bausubstanz ist eine<br />
nicht regenerierbare Ressource,<br />
die wesentlich zur<br />
Lebensqualität bewohnter Räume<br />
beiträgt. Wer sie zerstört, löscht den<br />
Geschichtsbezug einer Gesellschaft.<br />
Der österreichische Gesetzgeber<br />
hat sich entschieden, hier reglementierend<br />
einzugreifen, wobei<br />
festzuhalten ist, dass der denkmalgeschützte<br />
Anteil der Gesamtbaumasse<br />
in Österreich 2% beträgt. Das<br />
ist im europäischen Vergleich ein<br />
sehr niedriger Wert.<br />
Der Begriff „Denkmal“ umfaßt<br />
ein weites Spektrum von Objekten,<br />
vom steinzeitlichen Gräberfeld bis<br />
zum Wohnbau der klassischen Moderne.<br />
Römerlager, Barockschloß,<br />
Wegkapelle und historischer Industriebau,<br />
Ortsensemble, Heiligenfigur<br />
und Münzfund.<br />
Oft ist für Bevölkerung und<br />
Bauherren nicht wirklich nachvoll-<br />
ziehbar nach welchen Kriterien die<br />
Denkmalschützer vorgehen. Eine<br />
typische Anfrage an das Denkmalschutzamt:<br />
„In meiner Straße steht<br />
ein hässliches Haus unter Denkmalschutz,<br />
das schönere Nachbarhaus<br />
nicht. Nach welchen Kriterien wäh-<br />
len Sie aus?“ Zunächst nach der geschichtlichen,<br />
künstlerischen oder<br />
sonstigen kulturellen Bedeutung,<br />
die dem Haus entweder für sich allein<br />
oder auf Grund seiner Beziehung<br />
zu anderen Objekten bzw. seiner<br />
Lage zukommt.<br />
Seltenheit und<br />
besondere Qualität<br />
Ob ein solcherart bedeutendes<br />
Denkmal dann tatsächlich unter<br />
Denkmalschutz gestellt wird<br />
(indem das BDA feststellt, dass<br />
seine Erhaltung im öffentlichen Interesse<br />
gelegen ist), hängt davon ab,<br />
ob sein Verlust "eine Beeinträchti-<br />
7 SEITEN NEUIGKEITEN ÜBER DENKMALPFLEGE UND DENKMALSCHUTZ<br />
gung des österreichischen Kulturgutbestandes<br />
in seiner Gesamtsicht<br />
hinsichtlich Qualität sowie<br />
ausreichende Vielzahl, Vielfalt und<br />
Verteilung bedeuten würde", wie<br />
das Gesetz definiert. Seltenheit ist<br />
hierbei ebenso ein Kriterium wie<br />
Die zu schützenden Objekte reichen von der alten Textilfabrik über eine Tankstelle aus<br />
den 50er Jahren bis zu alten Bauernstuben.<br />
besondere Qualität, und es gibt<br />
auch eine regionale Bedeutung,<br />
wenn also ein Objekt eine lokale<br />
Besonderheit ist, obwohl Ähnliche<br />
an anderer Stelle in grosser Zahl<br />
und vielleicht auch höherer künstlerischer<br />
Qualität vorhanden sind.<br />
Landeskonservatorat für<br />
Vorarlberg<br />
A-6900 Bregenz, Amtsplatz 1<br />
Tel.: +43-5574-421 01<br />
Fax: +43-5574-421 01-16<br />
Email: vorarlberg@bda.at<br />
Landeskonservatorin:<br />
HR Dr. Renate Madritsch (DW 11)<br />
www.bda.at<br />
Die UNESCO-<br />
Konvention zum<br />
Schutz des Kulturund<br />
Naturerbes<br />
der Welt<br />
Die Welterbekonvention wurde 1972<br />
von der Generalkonferenz der<br />
UNESCO beschlossen, um Kultur- und<br />
Naturdenkmäler mit besonderer, übernationaler<br />
Bedeutung für die gesamte<br />
Menschheit auszuwählen und ihre Erhaltung<br />
für die Zukunft zu sichern.<br />
Diese Kultur- und Naturgüter sind in<br />
der Welterbe-Liste verzeichnet, die von<br />
der UNESCO in Paris betreut und laufend<br />
erweitert wird. Ziel der Welterbe-<br />
Konvention ist es, durch die Zusammenarbeit<br />
der internationalen Staatengemeinschaft<br />
einen wirksamen Beitrag<br />
zum Schutz und zur Erhaltung des gemeinsamen<br />
Erbes der Menschheit in<br />
seiner ganzen Vielfalt zu leisten.<br />
Mehr als 190 Staaten haben die Welterbekonvention<br />
bisher ratifiziert. Gegenwärtig<br />
umfasst die Welterbe-Liste 788<br />
Eintragungen, davon 611 Kulturdenkmäler<br />
und -stätten, 154 Naturerbe-Stätten<br />
und 23 so genannte mixed sites,<br />
die beide Aspekte in sich vereinigen<br />
(Stand: November 2004). Österreich<br />
hat die Welterbe-Konvention 1992 unterzeichnet.<br />
Seither wurden acht Stätten<br />
auf österreichischem Boden auf die<br />
Welterbe-Liste gesetzt.<br />
Mit der Ratifizierung der Konvention<br />
verpflichtet sich jedes Land, die innerhalb<br />
seiner Landesgrenzen gelegenen,<br />
in die Welterbeliste eingetragenen<br />
Denkmäler von außergewöhnlicher,<br />
weltweiter Bedeutung zu schützen und<br />
zu bewahren. Die Unterzeichnerstaaten<br />
können nach Maßgabe der Möglichkeiten<br />
auch finanzielle, technische oder<br />
beratende Unterstützung für die Erhaltung<br />
ihrer Welterbe-Stätten erhalten. Zu<br />
diesem Zweck wurde der so genannte<br />
Welterbe-Fonds geschaffen.<br />
Eine Aufnahme in die Welterbe-Liste erfolgt<br />
nur über Antrag des Staates, auf<br />
dessen Territorium das jeweilige Kulturoder<br />
Naturgut liegt.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 23
DENKMALSCHUTZ<br />
GEROLD ULRICH<br />
Was tun wenn die Architekturoberfläche<br />
eines denkmalgeschützten Gebäudes<br />
zuRestaurieren ist oder ein<br />
altes Gebäude seinen ursprünglichen<br />
Charme wieder erhalten soll?<br />
Originalgetreu versteht sich. Um diesem<br />
Anspruch gerecht zu werden,und<br />
bei den Industrieprodukten nicht fündig,<br />
begann Gerold Ulrich, die dazu benötigten<br />
Materialien selbst herzustellen.<br />
Das Ergebnis:<br />
Eine Ölfarbenherstellung wie anno dazumal.Aus<br />
reinem Leinöl und natürlichen<br />
Pigmenten,die in der Region vorkommen,entstehen<br />
traditionelle Ölfarben.<br />
Media-Team Ges.m.b.H. – Ihre Anzeigenverwaltung – Anzeigenschluss: jeweils Montag, 12.00 Uhr<br />
05523 52392-0<br />
Mit einer Anzeige in „Die Wirtschaft” erreichen Sie alle Unternehmer und Opinion-Leader des Landes. Ohne Streuverluste.<br />
24 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Gerold Ulrich baute in Satteins einen<br />
Kalkofen nach historischem Vorbild und<br />
begann selbst Kalk zu brennen. Dabei<br />
wird aus Kalksteinen nach ca. 100Brennstunden,<br />
bei einer möglichst konstanten<br />
Temperatur von 800-900°C Stückkalk<br />
gewonnen. Dieser wird -mit Wasser gelöscht,<br />
danach bei Bedarf mit Pigmenten<br />
eingefärbt -als sog. Sumpfkalk für Verputzungen<br />
und Kalkanstriche verwendet.<br />
Gebrannter Kalk –einer der ältesten<br />
Baustoffe der Menschheit wurde früher<br />
in jedem Dorf von Bauern im Nebenerwerb<br />
selber hergestellt. Gerold Ulrich<br />
hat diese, im Industriezeitalter fast ausgestorbene<br />
Tradition, aufgegriffen. Der<br />
in seinem Kalkbrennofen hergestellte<br />
holzgebrannte Kalk wird den hohen Bedürfnissen<br />
der Denkmalpflege gerecht.<br />
Ein historischer Baustoff also, der bei<br />
der Restaurierung von Baudenkmälern,<br />
wie auch beim ökologischen Bauen Verwendung<br />
findet. Und bei richtiger Anwendung<br />
von langer Haltbarkeit ist.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.limekiln.eu<br />
Übrigens:<br />
Am 21. Septemer wird imRahmen<br />
des „Tag des Denkmals“ in Satteins<br />
ein historisches Kalkbrennen gezeigt<br />
office@media-team.at<br />
www.media-team.at<br />
Wir sind umgezogen! Sind finden uns im Interpark FOCUS 3, 6832 Röthis. Telefon, Fax und E-Mail sind aber gleichgeblieben.<br />
Gerold Ulrich<br />
Restaurieren und Konservieren<br />
Kalkputze und Ölfarben<br />
A-6822 Satteins, Rankweilerstr. 10<br />
Tel. +43/5524/2347<br />
Fax +43/5524/22147<br />
Email: malerwerkstatt.ulrich@aon.at<br />
Besonderes Beispiel einer von uns restaurierten historischen Architekturoberfläche:<br />
Goldener Hirschen in Bregenz
V<br />
iele dieser Burgen sind<br />
Wahrzeichen und Denkmäler,<br />
die aus den jeweiligen<br />
Ortsbildern nicht fort zu denken<br />
sind. Deshalb kommt ihnen auch<br />
eine besondere Bedeutung zu und<br />
der Erhalt und die Sicherstellung der<br />
derzeitigen Substanz sind von hoher<br />
Wichtigkeit. Schon während des 19.<br />
Jahrhunderts wurde vielfach mit<br />
notwendigen Sanierungsarbeiten<br />
begonnen. „In den 70er-Jahren des<br />
letzten Jahrhunderts meinte man<br />
eine ideale Lösung zum Schutz der<br />
alten Mauern gefunden zu haben.<br />
Viele Burgmauern wurden mit<br />
Spritzbeton (Torkretierung) scheinbar<br />
geschützt. Heute weiß man, dass<br />
diese Methode weit mehr Schaden<br />
als Nutzen angerichtet hat. Unter der<br />
Betonoberfläche begann der Mörtel,<br />
der die Natursteine über Jahrhunderte<br />
verband, zu „faulen“ und verlor<br />
seine verbindende Wirkung.“- sagt<br />
Baumeister Ing. German Wilhelm<br />
von Wilhelm+Mayer Bau in Götzis.<br />
Wilhelm+Mayer Bau beschäftigt<br />
sich mit Spezialisten des Bundesdenkmalamtes<br />
und den Verantwortlichen<br />
des Burgenvereins, namentlich<br />
mit dessen Vorsitzendem, Franz<br />
Huber, schon jahrelang mit der Sanierung<br />
solcher und ähnlicher Fälle.<br />
Otto Summer, Polier und Burgenfachmann<br />
kennt nahezu sämtliche<br />
Burgensanierungsfälle aus eigener<br />
Erfahrung. Immer wieder wird Wilhelm+Mayer<br />
mit solchen Sanierungsaufgaben<br />
betraut, weil sein<br />
Know-how unverzichtbar ist. Alte<br />
Mörtelstoffe werden analysiert und<br />
nachgemischt, um einen optimalen<br />
Verbund von Bestand und saniertem<br />
Mauerwerk zu erreichen.<br />
Die bei den Burgensanierungen<br />
gesammelte Erfahrung wird aber<br />
auch bei privaten Altbauprojekten,<br />
besonders erhaltenswerter Bausubstanz<br />
oder denkmalgeschützten Objekten<br />
privaten Kunden zugänglich<br />
gemacht. Die Sanierung von Burgen,<br />
Klöstern, Herrensitzen und Bürgerund<br />
Bauernhäusern zeugen vom<br />
breiten Leistungsspektrum im Renovations-<br />
und Restaurierungsbereich<br />
bei Wilhelm+Mayer.<br />
DENKMALSCHUTZ<br />
Wahrzeichen und Denkmäler – Burgen in Vorarlberg<br />
Sie überragen die ihnen zu Füßen liegenden Städte und Gemeinden und stehen meist weithin<br />
sichtbar auf Hügeln oder Bergrücken. Letzte Relikte mittelalterlicher Burgen, die über<br />
hunderte von Jahren die Verkehrswege durch Vorarlberg kontrollierten.<br />
TISCHLEREI ENGSTLER<br />
Werterhaltung durch fachgerechte Renovierung<br />
Die Tischlerei Engstler aus dem Klostertal gilt landesweit als Spezialist für historische Fenster.<br />
Der leistungsfähige Handwerksbetrieb stellt für die Altbausanierung neben den handelsüblichen<br />
Isolierglasfenstern auch Kastenfenster, Verbundfenster und Schieberfenster<br />
her, welche den neusten Gebräuchen und Energiestandards entsprechen.<br />
Für die stilvolle Renovierung historischer Gebäude in der Stadt und auf dem<br />
Land ist gerade das Fenster von besonderer Bedeutung.<br />
Die Wahl des jeweils richtigen Fenstertyps, die Dimensionen der Hölzer und Sprossenteilung,<br />
sowie die Verwendung der passenden Beschläge und Gläser sind wesentliche<br />
Kriterien einer gelungenen Fassadensanierung.<br />
Dazu wird wintergeschlägertes Klostertaler Fichtenholz für die Verarbeitung verwendet<br />
und der Einbau wird selbstverständlich bei richtigen Mondzeichen vorgenommen.<br />
Auf eine individuelle Kundenberatung legt der Firmenchef Klaus Engstler ebenso Wert wie<br />
auf die fachgerechte Herstellung und einen schonungsvollen Einbau der neuen Fenster.<br />
Umfassende Informationen erhalten Sie unter Telefon 05585/7219<br />
Nur durch die Zusammenarbeit<br />
von Denkmalamt, Initiativen wie<br />
dem Burgenverein, Privaten und<br />
einem professionellen Partner wie<br />
Wilhelm+Mayer kann es gelingen,<br />
Denkmäler unserer Geschichte<br />
langfristig zu erhalten und nutzbar<br />
zu machen.<br />
Promotion<br />
KONTAKT<br />
Wilhelm + Mayer Bau GmbH<br />
Am Bach 20, 6840 Götzis<br />
Tel. 05523/62081-0<br />
Fax 05523/62081-22<br />
E-Mail: wm@wilhelm-mayer.at<br />
Stilvolle Renovierung historischer Gebäude durch Einbau von<br />
Kastenfenster<br />
Verbundfenster<br />
Schieberfenster<br />
Wir beraten Sie unverbindlich! Tel. 05585/7219<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 25
DENKMALSCHUTZ<br />
Burkhard Fessler GmbH<br />
Restaurierung und Konservierung<br />
von Natursteinen<br />
E<br />
s handelt sich um eine Figur die<br />
während eines Sturmes von<br />
ihrem Podest „geweht" wurde<br />
und in 148 Teile zersprungen ist.<br />
Unsere Arbeitsschritte:<br />
•Die Bruchstück wurden anhand<br />
ihrer Bruchkanten zusammenge-<br />
Einige Bruchstücke<br />
Aufstellen der fertig restaurierten Figur<br />
FETZCOLOR<br />
Egal, ob es sich um alte Möbel, Figuren, Kircheneinrichtungen, Orgeln oder Fassaden<br />
handelt, das Erneuern und dauerhafte Erhalten alter, stilvoller Elemente erfordert<br />
einen sensiblen und verantwortungsvollen Umgang mit Material und Techniken und<br />
stellt bei jedem Objekt eine neue<br />
handwerkliche Herausforderung dar.<br />
Aufgrund der Gegebenheiten werden<br />
mit dem Bauherrn, dem Bundesdenkmalamt<br />
oder den Architekten individuelle<br />
Lösungen erarbeitet, Farben<br />
abgestimmt, alte und neue Methoden<br />
kombiniert. Langjährige Erfahrung<br />
und Liebe zum Detail tragen ebenso<br />
zur gelungenen Renovierung bei und<br />
machen aus jeder Arbeit ein Unikat.<br />
Kontakt: fetzcolor, Fetz Malerei<br />
GmbH, 6861 Alberschwende<br />
26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
puzzelt und verklebt.<br />
•Einige filigrane nicht mehr vorahndene<br />
Teile (Finger etc.) wurden mit<br />
Restauriermörtel ergänzt.<br />
•Die gesamte Figur wurde mit dem<br />
Micro - Sandstrahler gereinigt.<br />
•Abschließend wurde die gesamte<br />
Figur 2 x dünn lasiert.<br />
Figur in der Neuentstehung<br />
KUNSTTISCHLEREI KNÜNZ<br />
Restaurierungen und Innenausbau<br />
Die Kunsttischlerei KNÜNZ ist weit über die Grenzen hinaus als Spezialist für<br />
Kircheneinrichtungen bekannt.<br />
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Fa. KNÜNZ auf die Restaurierung von<br />
Möbeln, Inneneinrichtungen, Fenster, Türen usw. spezialisiert. Es werden sämtliche Holzrestaurierungsarbeiten<br />
gemacht. Dies umfasst auch die Sanierung von Beschlägen bei<br />
Türen und Fenstern.<br />
Nach einer Beratung vor Ort, wird auf die Kundenwünsche eingegangen und ein Konzept erstellt.<br />
Das Konzept kann z. B. ein Möbelstück oder ein sanierungsbedürftiges Haus umfassen.<br />
Mit viel Erfahrung und handwerklichem Know-how werden die Restaurierungen durchgeführt.<br />
Es werden nur authentische Materialien verwendet.<br />
Die Kunsttischlerei KNÜNZ ist auch im Denkmalschutz tätig. Um nur ein paar Projekte<br />
zu nennen: Gasthof „Freihof“ in Sulz, Kapuzinerkloster in Feldkirch, St. Peter in Bludenz,<br />
Heimatmuseum in Lech.<br />
Wollten Sie immer schon ihre Haustüre oder ein Erbstück restaurieren lassen, dann<br />
nehmen Sie Kontakt mit uns auf, unter der Tel. Nr. 0043/5522/44632 oder per<br />
E-Mail unter a.knuenz@vup.at, wir freuen uns über Ihr Interesse.
Mayer Holzbau<br />
Alte Bausubstanz -<br />
Hightech Lösungen<br />
D<br />
ie moderne Architektur ist<br />
zweifelsohne das Aushängeschild<br />
Vorarlbergs. Sie gründet<br />
auf einer langen Tradition des<br />
Bauens, die bis ins 17. Jahrhundert<br />
zurück reicht und Teil der Geschichte<br />
und Identität unseres Landes<br />
ist. Einige dieser alten Gebäude<br />
sind heute leider in einem bedauernswerten<br />
Zustand. Sie zu erhalten<br />
ist jedoch eine Verpflichtung.<br />
Wir von Mayer Holzbau gehen<br />
noch einen Schritt weiter: Wir stellen<br />
bei der Restaurierung alter, erhaltenswerter<br />
Bausubstanz nach Möglichkeit<br />
den Originalzustand wieder<br />
her. Und das nicht nur für die<br />
Außenhülle, sprich die Fassade:<br />
Wir rekonstruieren auch den Kern<br />
originalgetreu, was den späteren Betrachtern<br />
mitunter völlig verborgen<br />
bleibt. Das setzt eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit alten Techniken<br />
und Materialien voraus. Oft suchen<br />
wir dafür die Zusammenarbeit mit<br />
Restauratoren, Kunsthistorikern, dem<br />
Bundesdenkmalamt, den Bauamtsleitern<br />
und vielen anderen Partnern. Gemeinsam<br />
mit ihnen wird dann das<br />
Konzept für die Wiederherstellung<br />
des jeweiligen Objektes erarbeitet.<br />
Was uns dabei zugute kommt, ist<br />
die Verbundenheit mit der alten<br />
Handwerkskunst, wie wir sie von<br />
unseren Gründern übernommen<br />
haben. Wir wissen Bescheid über<br />
den Umgang mit alten Gewerken,<br />
Materialmix und Verbindungstechniken.<br />
Nur so wird Altes neu und<br />
bleibt alt im Sinne seiner Erbauer.<br />
KOOPERATION<br />
Die Kooperation zwischen den<br />
Malermeisterbetrieben Dünser &<br />
Hagen und Wolfgang Hoch im Bereich<br />
der Kirchenmalerei und Vergoldung<br />
hat sich bestens bewährt. Den<br />
Grundstein für die Zusammenarbeit<br />
legten die Beiden bei Ausbildungen in<br />
den Gemäuern der Kartause Mauerbach<br />
des Bundesdenkmalamtes. Speziell<br />
die Verarbeitung von Kalk, einem<br />
der ältesten Baustoffe der Menschheit,<br />
in allen Formen (Kalkputz, Kalkglätte,<br />
Kalkfarbe), erfordert Erfahrung.<br />
Das große Know-how und der<br />
hohe Qualitätsanspruch ließen bereits<br />
zahlreiche Gotteshäuser in neuem<br />
Glanz erscheinen. Beispielsweise die<br />
Pfarrkirche St. Martin in Dornbirn, die<br />
Kirchen in Nenzing, Sonntag und<br />
Mäder sowie den Dom in Feldkirch<br />
(alles Innenrenovierungen), und viele<br />
andere mehr.<br />
Schutz und Schmuck für historische<br />
Bausubstanz von den Meisterbetrieben<br />
Dünser & Hagen und Wolfgang<br />
Hoch.<br />
DENKMALSCHUTZ<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT <strong>27</strong>
DENKMALSCHUTZ<br />
Sternath-Tischlerei -<br />
Denkmalschutz in Perfektion!<br />
W<br />
ir, die Tischlerei Sternath<br />
sind eine sehr gut ausgestattete<br />
Tischlerei in Hard<br />
am Bodensee. Eine unserer Spezialitäten<br />
ist die Produktion und der<br />
fachgerechte Einbau von Fenstern<br />
und Türen in denkmalgeschützten<br />
Gebäuden. Unsere versierten, hochqualifizierten<br />
Mitarbeiter haben sich<br />
hier einen erheblichen KNOW-<br />
HOW-Vorsprung erarbeitet. Verbunden<br />
mit unserer Termintreue und<br />
Verlässlichkeit macht uns dies zu<br />
einem starken Partner in diesem Bereich.<br />
Das Denkmalamt empfiehlt<br />
uns bereits als gute Adresse weiter.<br />
Einige Referenzprojekte:<br />
-Wacker-Villa in Bregenz - Kastenfenster,<br />
Türen, Sanierung Fenster<br />
u. Türen<br />
-Gasthaus Kornmesser in Bregenz<br />
-Verbundfenster, Sanierung u.<br />
Umbau Haustüre<br />
-Ehem. Synagoge Hohenems -<br />
Kastenfenster mit Rundbogen,<br />
Ochsenaugenfenster (siehe Foto)<br />
-Kloster St. Peter Bludenz - Kastenfenster<br />
-Div. Privathäuser in Vorarlberg<br />
28 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Auf Wunsch unterstützen wir Sie<br />
bei der Planung und Sie können bei<br />
Bedarf auf unsere handwerkliche,<br />
praktische Erfahrung zurückgreifen.<br />
Wir haben das Wissen und das<br />
Können alte bewährte Materialien<br />
und Techniken wie Leinölkitt, Ölfarbe,<br />
eingeschlagene Fitschenbänder<br />
und luftgetrocknetes, bei richtigem<br />
Mond eingelagertes Holz zeit- u.<br />
konstruktionsgerecht einzusetzen.<br />
Beliebt sind auch unsere modernen<br />
Isolierglasfenster mit vorgesetzter<br />
Einfachverglasung, um nach<br />
außen hin das altstadtgerechte Erscheinungsbild<br />
zu bewahren. So<br />
haben wir optimale Schall- und<br />
Wärmedämmung mit zum Objekt<br />
passender Optik verknüpft.<br />
Gerne steht<br />
Hr. Sternath<br />
Christian nach<br />
Terminvereinbarung<br />
unter<br />
05574/72510<br />
für ein persönlichesBeratungsgespräch<br />
zur Verfügung.<br />
MALERMEISTER MANFRED KLOCKER<br />
Qualität seit Generationen<br />
Unser Unternehmen wird bereits in der 3. Generation geführt und<br />
beschäftigt 20 Mitarbeiter.<br />
Unter anderem sind wir immer wieder für das Bundesdenkmalamt sowie für das<br />
Bauamt der Erzdiözese Feldkirch tätig.<br />
Derzeit sind wir mit der Fertigstellung der Malerarbeiten im Kloster St.Peter in<br />
Bludenz beschäftigt, ausserdem wurden in letzter Zeit die Fassadenrenovierung<br />
der Kirche Haselstauden - Dornbirn sowie des Palais Thurn & Taxis (Foto)- Bregenz<br />
fertiggestellt.<br />
Tourismus-Innovationspreisträger 2007
Drei Beispiele, wie Schindeln heute eingesetzt werden können: Traditionelles Wälderhaus, modernes Wohnhaus und ein stattliches Pfarrhaus, das saniert wurde.<br />
S<br />
o konnten aufgrund der großen<br />
Nachfrage nach und nach weitere<br />
Mitarbeiter beschäftigt<br />
werden. Heute ist der Schindlerbetrieb<br />
als bestens eingespieltes Team<br />
in der Lage, auch größte Aufträge in<br />
kürzester Zeit auszuführen. Oberstes<br />
Gebot war, ist und bleibt stets genaues,<br />
sauberes Arbeiten. Nach der alten<br />
Bregenzerwälder Weisheit "Meor<br />
ehrod das Ault, meor grüoßod das<br />
Nü" (Wir ehren das Alte, wir grüßen<br />
das Neue) werden alte, teils denkmalgeschützte<br />
Häuser mit ihren typischen<br />
Rundschindeln renoviert<br />
oder neue, topmoderne Bauten mit<br />
den verschiedensten Schindelarten<br />
verkleidet und Dächer mit Dachschindeln<br />
eingedeckt.<br />
Die Inbetriebnahme der neuen<br />
Werkstatt, wo Schindeln noch<br />
nach alter Tradition in Handarbeit<br />
hergestellt werden, ist ein Höhepunkt<br />
in der Firmengeschichte. In<br />
Kombination mit einem Schauraum<br />
wird dem Kunden die Möglichkeit<br />
geboten, sich über die<br />
zahlreichen Variationen und Gestaltungsmöglichkeiten<br />
vom Fachmann<br />
beraten zu lassen.<br />
Traditionsreicher Baustoff<br />
Holzschindeln gehören wohl<br />
zu den ältesten traditionsreichsten<br />
Baustoffen überhaupt. Schon bei<br />
der ersten Besiedlung der waldreichen<br />
Gebiete Europas wurden gespaltene<br />
Holzschindeln zur Dacheindeckung<br />
verwendet. Da es noch<br />
keine Möglichkeit zur Befestigung<br />
gab, wurden die Schindeln auf die<br />
Dachkonstruktion gelegt und mit<br />
Latten und Steinen beschwert (Legschindeln,<br />
die heute noch im Alpenraum<br />
verwendet werden).<br />
Erst im Zeitalter der Industrialisierung<br />
bot sich durch die Herstellung<br />
von Nägeln die Möglichkeit,<br />
Schindeln auch als Wandverkleidung<br />
zu verwenden. Zu dieser Zeit<br />
entstanden die verschiedensten<br />
Schindelformen. Während der Bedarf<br />
an Holzschindeln zeitweise<br />
stark rückläufig war, da kaum neue<br />
Häuser geschindelt wurden, hat<br />
sich dieser Trend die letzten Jahre<br />
wieder umgekehrt.<br />
Gerade in der modernen Architektur<br />
finden Schindeln aufgrund<br />
ihrer zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
immer mehr Verwendung.<br />
Sie genügen höchsten ästhetischen<br />
Ansprüchen und fügen<br />
DENKMALSCHUTZ<br />
Altes Handwerk neu belebt:<br />
Der Mellauer Schindeler Albert Hager<br />
1993 hat Albert Hager als Ein-Mann-Betrieb mit der Verlegung von Holzschindeln begonnen. Anfangs<br />
nur regional tätig, folgten bald Aufträge aus dem benachbarten Ausland und ganz Österreich.<br />
sich harmonisch in die Landschaft<br />
ein. Die vielfältigen Referenzobjekte<br />
des Mellauer Unternehmens, angefangen<br />
bei Naze´s Hus, dem einzigen<br />
denkmalgeschützten Haus in<br />
der Gemeinde Mellau, das auch Albert<br />
Hager gehört und der Öffentlichkeit<br />
zugänglich ist (gerade<br />
wurde auch der Tourismus-Innovationspreis<br />
damit gewonnen), bis zu<br />
zahlreichen historischen Gebäuden<br />
und vielen moderen Bauten, zeigen<br />
die ganze Breite der Einsatzmöglichkeiten<br />
dieses traditionellen<br />
und doch modernen Baustoffes.<br />
Informationen<br />
www.schindeler.at<br />
www.nazes-hus.at<br />
Bäuerliche Wohnkultur, Burgen und Industriebauten<br />
F<br />
ür die einzelnen Bundesländer<br />
sind die Landeskonservatoren<br />
(in Vorarlberg Dr.<br />
Renate Madritsch) und ihr Team<br />
zuständig. Wesentliche Aufgaben<br />
sind die Betreuung von Restaurierungs-,<br />
Umbau- und Revitalisierungsvorhaben<br />
sowie die Vorbereitung<br />
von Unterschutzstellungen.<br />
Die Landeskonservatorate sind die<br />
Ansprechstellen in allen Angele-<br />
genheiten von Denkmalschutz und<br />
Denkmalpflege. Wesentlich für den<br />
Ablauf einer fachgerechten Restaurierung<br />
ist die vorausgehende<br />
wissenschaftliche Befundung<br />
durch geschultes Fachpersonal<br />
(Restauratoren, Bauforscher, Archäologen).<br />
Im Landeskonservatorat<br />
erhalten Bauherren fachliche<br />
Beratung und Unterstützung sowie<br />
die Vermittlung von qualifizierten<br />
Handwerkern. Landeskonservatorin<br />
Dr. Renate Madritsch: „Wir<br />
sehen uns nicht als Verhinderer,<br />
sondern als Berater in Sachen Althaussanierung.<br />
Ziel ist die Erhaltung<br />
historischen Kulturguts, das<br />
für Vorarlberg typisch ist.“<br />
In Vorarlberg sind die Zeugen<br />
der bäuerlichen Baukultur im Montafon<br />
und im Bregenzerwald wie<br />
auch die Bauten der Industrialisierung<br />
des 19. Jahrhundert besonders<br />
hervorzuheben.<br />
Ansitze und Burgen<br />
Weiters gibt es eine Reihe von<br />
Ansitzen, Burgen und Altstadtensembles.<br />
Diese Bauten prägen mit<br />
den sakralen Denkmälern wie Kirchen,<br />
Klöstern und Kapellen die<br />
Kulturlandschaft.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 29
EXTRA GEBÄUDEREINIGUNG<br />
Leichte Erholung am Markt<br />
E<br />
in Trend zu höherer Qualifizierung<br />
ist sichtbar; immer<br />
mehr junge Menschen<br />
schließen eine Lehre in einem<br />
Reinigungsberuf ab. Auch der<br />
Lehrabschluss am zweiten Bildungsweg<br />
wird immer wichtiger.<br />
In der Reinigungsbranche ist<br />
wieder ein leichtes Wachstum zu<br />
verzeichnen, der starke Preisverfall<br />
und der Verdrängungswettbewerb<br />
konnten eingebremst werden. Es<br />
kommt aber noch immer zu einer<br />
30 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Umverteilung der Umsätze, das<br />
heißt, dass das Wachstum einer<br />
Firma auf Kosten einer anderen<br />
Firma geht.<br />
Neue Angebote<br />
Die Unternehmen versuchen,<br />
durch neue Angebote zu punkten.<br />
So werden auch andere Dienstleistungen<br />
im Haus angeboten, etwa<br />
die Pflege des Gartens, einfache Reparaturarbeiten,Schädlingsbekämpfung<br />
oder die Erledigung von<br />
3 SEITEN AKTUELLE INFORMATIONEN ÜBER DAS THEMA GEBÄUDEREINIGUNG<br />
Die Beschäftigung im Berufsbereich „Reinigung und Haushalt“ wird im Beobachtungszeitraum<br />
bis 2010 stabil bleiben, eventuell auch leicht steigen.<br />
www.zehnacker.at<br />
KOMPETENZ<br />
ist unsere Stärke -<br />
SERVICE<br />
unsere Leidenschaft<br />
Unternehmen der Zehnacker Solutions Austria<br />
Botengängen. Personen, die in der<br />
Reinigungsbranche beschäftigt<br />
sind, wechseln häufig das Unternehmen,<br />
vor allem wenn sie noch<br />
nicht lange für eine Firma arbeiten.<br />
Dies bedeutet aber auch, dass es relativ<br />
leicht ist, hier einen Job zu finden.<br />
Grundschulungen für EinsteigerInnen<br />
werden von den Firmen<br />
organisiert. Weiterbildungen für<br />
Sonderreinigungen werden in größeren<br />
Unternehmen für geeignete<br />
und interessierte MitarbeiterInnen<br />
angeboten.<br />
Höhere Qualifizierung<br />
Ein beruflicher Aufstieg ist<br />
immer öfter mit einer Höherqualifizierung<br />
wie dem Abschluss einer<br />
Lehre in der Denkmal-, Fassadenund<br />
Gebäudereinigung verbunden.<br />
Die Anzahl der Lehrabschlüsse<br />
steigt auch am zweiten Bildungsweg:<br />
Personen, die über längere<br />
Zeit in diesem Bereich gearbeitet<br />
haben, können auch ohne eine „traditionelle“<br />
Lehre zur Lehrabschlussprüfung<br />
antreten, meist<br />
nach dem Besuch spezieller Kurse.<br />
Auch Aufgaben in der Gemeinde<br />
wie Müllabfuhr oder Straßenreinigung<br />
werden immer öfter privaten<br />
Firmen übertragen, der Personalbedarf<br />
wird sich hier insgesamt<br />
kaum verändern. Für saisonale<br />
Aufgaben wie Schnee schaufeln,<br />
Laub oder Splitt kehren werden in<br />
Wien bei Bedarf auch TaglöhnerInnen<br />
aufgenommen.<br />
Anspruchsvollere Aufgaben<br />
Insgesamt konstant bleibt der<br />
Bedarf an RauchfangkehrerInnen,<br />
hier sind vor allem Lehrlinge gefragt.<br />
Das Aufgabenfeld von RauchfangkehrerInnen<br />
ist durch den<br />
technischen Wandel bei Heizungen<br />
und die verstärkte Nutzung alternativer<br />
Energieformen größer und anspruchvoller<br />
geworden. In der Textilreinigung<br />
gewinnen größere Unternehmen<br />
auf Kosten der kleineren<br />
Firmen, außerdem werden<br />
immer mehr Tätigkeiten von Maschinen<br />
verrichtet. Der Personalbedarf<br />
kann, nach dem Rückgang der<br />
letzten Jahre, als stabil eingeschätzt<br />
werden.<br />
Teilung Mann-Frau<br />
Bei vielen Reinigungsberufen<br />
gibt es eine traditionelle Teilung in<br />
„Frauen-„ und „Männerberufe“.<br />
Während in der Gebäudereinigung,<br />
im Haus oder Haushalt sowie<br />
im Bereich der Textilreinigung<br />
überwiegend Frauen arbeiten, ist<br />
der Anteil der Männer in Straßenreinigung,<br />
Schädlingsbekämpfung<br />
und Müllabfuhr höher.<br />
Hochdruck-Teleskoplanzen<br />
Fassadenreinigung ohne Gerüst und Steiger<br />
● stufenlos ausziehbar<br />
● je nach Typ von 1,8 - 7,2 m<br />
● aus Alu, leicht, handlich<br />
● adaptierbar für alle<br />
Hochdruckreiniger<br />
ab � 177,-- (exkl. MwSt.)<br />
Firma Zwickle .Wolfurt .05574 74949<br />
www.zwickle.at
KÄRCHER-ZWICKLE-WOLFURT<br />
25 Jahre Reinigen mit<br />
System und Service<br />
Seit 25 Jahren betreut die Firma<br />
Zwickle in Wolfurt ihre Kunden mit<br />
einem kompetenten Service, fachlicher<br />
Beratung und dem Verkauf von<br />
Kärcher Geräten.<br />
Im Programm für Industrie-, Gewerbe<br />
und Privatkunden steht auch<br />
ein umfangreiches Angebot an Zubehör<br />
und Ersatzteilen.<br />
Zum Beispiel Hochdruck Teleskoplanzen:<br />
Sie sind je nach Typ stufenlos ausziehbar<br />
von 1,8 bis 7,2 m, aus Aluminium,<br />
leicht und handlich, adaptierbar<br />
für alle Hochdruckreiniger<br />
und besonders geeignet für die Fassadenreinigung<br />
ohne Gerüst und<br />
Steiger.<br />
Erhältlich schon ab Euro 177,–<br />
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Informationen:<br />
Zwickle Reinigungstechnik<br />
Achstrasse 14a<br />
A-6922 Wolfurt<br />
Telefon: 0043(0)5574/74949<br />
Fax: 043(0)5574/74949-8<br />
email:info@zwickle.at<br />
Fassadenreinigung ohne Gerüst und Steiger<br />
Könnten Kunden in Ihrem<br />
Betrieb vom Boden essen?<br />
D<br />
as müssen Sie ihnen auch<br />
nicht zumuten, aber ein sauberer<br />
Betrieb schafft auf den<br />
ersten Blick Kundenbindung und<br />
Vertrauen in ihr Unternehmen und<br />
ihr Produkt. Sauberkeit ist Grundlage<br />
für eine effiziente und sichere Arbeitsleistung<br />
und einen sorgsamen<br />
Umgang mit ihren Ressourcen.<br />
Ein Restaurant mit staubigen<br />
Ecken, eine KFZ-Werkstatt mit ölverkrustetem<br />
Boden?<br />
Marketing und Kundenzufriedenheit<br />
beginnt an ihrem Empfang<br />
und setzt sich fort durch perfekte<br />
Sauberkeit beim Betriebsrundgang.<br />
Kurz gesagt - „Rein aus Prinzip“,<br />
der Leitsatz von Stangl Reinigungstechnik,<br />
einem österreichischen Familienbetrieb<br />
mit über 25 Jahren<br />
Markterfahrung. Stangl ist mit den<br />
Marken Hako, Multicar und Ruwac<br />
Komplettanbieter für Reinigungsmaschinen,Multifunktionsfahrzeuge<br />
und Absaugtechnik. Die deut-<br />
MAJER GEBÄUDEREINIGUNG<br />
schen Qualitätsprodukte sind auf<br />
härtesten gewerblichen und industriellen<br />
Einsatz ausgelegt. Flächendeckendes<br />
24-Stunden-Service vom<br />
Bodensee bis zum Neusiedlersee garantieren<br />
90 Stangl-Mitarbeiter.<br />
Stangl Reinigungstechnik GmbH,<br />
5204 Straßwalchen, 6410 Telfs,<br />
2334 Vösendorf, 8772 Traboch,<br />
Telefon: 0 62 15 / 89 00 - 0<br />
24-Stunden Service Hotline:<br />
0 62 15 / 89 00 - 900<br />
Nur ein Klick zur perfekten<br />
Sauberkeit:<br />
www.stanglreinigung.at<br />
Mit ausgeklügelten Konzepten und Systemlösungen<br />
präsentiert das Team von „Majer Gebäudereinigung“<br />
individuell abgestimmte Reinigungspakete.<br />
Dabei bewährt sich die Kooperation mit renommierten<br />
Firmen in der Umgebung. So wird z.B.<br />
die komplette Gebäude- und Baustellenbetreuung<br />
bis hin zur professionellen Entsorgung Hand<br />
in Hand mit der Firma Loacker Recycling GmbH<br />
abgewickelt. Im Bereich Brand- und Wasserschadensanierung arbeitet „Majer<br />
Gebäudereinigung“ mit Top-Handwerksbetrieben. Das stetige Wachstum unserer<br />
Firma veranlasste uns, einen neuen Standort zu suchen.<br />
Gelebte Qualität<br />
Kein Wunder, dass viele namhafte Ländle-Unternehmen auf die Erfahrung, die<br />
Leistungsfähigkeit, das bestens ausgebildete Personal und die Flexibilität von<br />
„Majer Gebäudereinigung“ setzen. Für Firmenchef Hans Majer ist klar: „Unsere Kunden<br />
schätzen neben unseren Systemlösungen für alle Arten von Gebäudereinigung auch<br />
den Technologievorsprung und das einzigartige Qualitätsmanagement inklusiver<br />
mobiler Zeiterfassung.“<br />
Reinigung ohne Chemie<br />
Bei „Majer Gebäudereinigung“ sorgt das weltweit einzigartige PuraQleen-Hightech-<br />
Reinigungssystem für optimale Reinigung und lang anhaltende Sauberkeit.<br />
Die neue Nano-Beschichtungstechnik verzögert zudem die Wiederverschmutzung auf<br />
Glasfassaden, Solaranlagen, Wintergärten oder lackierten Blechen.<br />
Hans Majer GmbH<br />
Brückenweg 5a<br />
6922 Wolfurt<br />
Tel. 05574 75923<br />
Fax 05574 7592325<br />
office@majer.cc<br />
www.majer.cc<br />
Promotion<br />
GEBÄUDEREINIGUNG<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 31
GEBÄUDEREINIGUNG<br />
32 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Ausgezeichnete Dienstleistungen<br />
aus einer Hand<br />
Nachhaltiges Engagement für Qualität und<br />
Umwelt für das Wohlfühlen der Kunden in<br />
ihrer Umgebung<br />
D<br />
as nachhaltige Engagement<br />
für Qualität und Umwelt hat<br />
sich gelohnt.<br />
Die bereits ISO 9001 und ISO<br />
14001 sowie Ökoprofit zertifizierten<br />
operativen Unternehmen der Zehnacker<br />
Solutions Austria haben<br />
sich erfolgreich der freiwilligen<br />
Begutachtung nach EMAS unterzogen<br />
und konnten im Juni 2007 die<br />
Zertifikate vom Lebensministerium<br />
entgegennehmen.<br />
Somit sind die Leistungen für die<br />
Kunden objektiv überprüfbar.<br />
EMAS verpflichtet zur Offenlegung<br />
der Dienstleistungsrealisierung und<br />
Einhaltung der Standards.<br />
Österreichweit setzen täglich<br />
über 2.700 MitarbeiterInnen die individuell<br />
mit den Kunden entwikkelten<br />
Lösungen für infrastrukturelles<br />
und technisches Gebäudemana-<br />
Prok. Werner Druml,Prok. Mag.Manfred Ruppert<br />
www.putzlappen.at<br />
Tel. 05577/82538<br />
Fax: 05577/86707<br />
gement (wie Gebäudereinigung, Sicherheitsdienste,<br />
Catering, Technische<br />
Betriebsführung etc.) in den<br />
Bereichen Industrie und Gesundheitswesen<br />
professionell und in<br />
hoher Qualität um.<br />
Die über 35 Jahre lange Erfahrung<br />
und der konsequente Ausbau<br />
der Dienstleistungspaletten der spezialisierten<br />
operativen Einheiten<br />
CSS, ASTREIN, SECUREX und<br />
CATERING ermöglichen integrierte,<br />
effizienteste Lösungen mit kostensparenden<br />
Synergieeffekten.<br />
Informationen:<br />
Zehnacker Solutions Austria GmbH<br />
A-6890 Lustenau, Dornbirner Straße 34<br />
Tel: 0043 (0)5577/8166-0, FaxDw: -35<br />
office@zehnacker.at<br />
www.zehnacker.at<br />
HANS SPERGER PUTZLAPPEN<br />
Ökologisch und sozial<br />
nachhaltig<br />
Das Traditionsunternehmen, das<br />
seit 2005 in dritter Generation von Veronika<br />
Sperger geführt wird, hat sich<br />
hohe Unternehmensziele gesetzt und<br />
konsequent umgesetzt. Die Firma<br />
SPERGER ist stolz, Österreichs beste<br />
EINWEG-PUTZLAPPEN herzustellen<br />
und bietet ihren Kunden aus Gewerbe<br />
und Industrie ökologisch und ökonomisch<br />
sinnvolle Lösungen an. Sie achtet<br />
darauf, eine Win-win-win Situation zu erzielen,<br />
in der sowohl EinkäuferIn, AnwenderIn<br />
und Lieferant zufrieden sind.<br />
Besonders am Herzen liegt Veronika<br />
Sperger die soziale Nachhaltigkeit des<br />
SPERGER - Putzlappens. Die Herstellung<br />
erfolgt hauptsächlich unter Einbindung<br />
diverser sozialer und karitativer<br />
Institutionen, wie Dornbirner Jugendwerkstätten,<br />
Lebenshilfe, Caritas und<br />
Hiob. Professionelle, kundenorientierte<br />
Beratung ist für SPERGER eine Selbstverständlichkeit,<br />
denn jeder, der Putzlappen<br />
braucht, hat andere individuelle<br />
Anforderungen an das Produkt.<br />
Auch das MIETWASCHSYSTEM bietet<br />
die Firma HANS SPERGER im Ländle<br />
an. Der Mietwaschputzlappen genügt<br />
höchsten Qualitätsansprüchen, die mit<br />
eingebundene Wäscherei ist ISO 14001<br />
und 9001 zertifiziert und garantiert<br />
hervorragende Waschergebnisse.<br />
Durch Kundennähe entstehen nicht nur<br />
geringe Transportwege, sondern auch<br />
bei Bedarfsschwankungen kann sofort<br />
reagiert werden.<br />
Kontakt:<br />
HANS SPERGER GmbH & Co KG,<br />
6890 Lustenau, info@sperger.at,<br />
www.putzlappen.at, Tel. 05577/82538<br />
Behälter des Mietwaschsystems.
EXTRA<br />
5 SEITEN NEUIGKEITEN ÜBER TRANSPORT, LOGISTIKKONZEPTE UND DEREN PERFEKTE UMSETZUNG<br />
D<br />
as Institut für Transportwirtschaft und<br />
Logistik bietet vielseitige und praxisorientierte<br />
Veranstaltungen, anwendungsnahe<br />
Forschungsarbeiten sowie eine solide Ausbildung<br />
an. Gemeinsam mit Unternehmen, Verbänden,<br />
Studenten und der Verkehrspolitik löst<br />
das Institut praktische Probleme, wissenschaftliche<br />
Forschungsfragen und organisiert den Wissenstransfer.<br />
In wissenschaftlichen und praxisbezogenen<br />
Forschungsprojekten erarbeitet das Institutsteam<br />
innovative Lösungen für transportwirtschaftliche<br />
sowie logistische Fragestellungen.<br />
Schwerpunkte unserer Forschung sind:<br />
● Management von Verkehrsunternehmen,<br />
● Logistikmanagement,<br />
● Supply Chain Management,<br />
● Logistik-Controlling,<br />
● e-commerce / e-logistics,<br />
● ÖPNV,<br />
● Transportmärkte / Verkehrsträger und<br />
● Verkehrspolitik<br />
● Sozioökonomische Bewertung im Verkehr<br />
Institutsvorstand Prof. Dr. Sebastian Kummer:<br />
„Zu den genannten Themen haben wir in<br />
LOGISTIK<br />
Logistik optimieren: Herausforderung<br />
für die Forschung<br />
Transportwirtschaft und Logistik stehen a) im Lichte der Öffentlichkeit und werden b) für<br />
die Wirtschaft aus Kostengründen immer wichtiger. Das Institut für Transportwirtschaft und<br />
Logistik an der WU Wien hat diese Herausforderung angenommen.<br />
den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten<br />
durchgeführt. Partner waren beispielsweise,<br />
die EU, das Verkehrsministerium, die<br />
Wirtschaftskammer, ASFINAG, RHI, BMW,<br />
Lufthansa, Deutsche Bahn, der ÖAMTC und die<br />
Spedition Kühne & Nagel.<br />
Erheblicher Bedarf an<br />
Führungskräften<br />
Transportwirtschaft und Logistik sind Spezialisierungen,<br />
für die im Arbeitsmarkt noch ein<br />
erheblicher Bedarf an qualifizierten Führungskräften<br />
besteht. Ziel des auch im Ausland sehr<br />
gut beleumundeten Institutes ist es, hervorragende<br />
Absolventen auszubilden, die über fundierte<br />
Kenntnisse in der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre<br />
verfügen und durch gängige,<br />
kundenorientierte, schnelle Material-,<br />
Waren-, Personen sowie die dazugehörigen Informationsflüsse<br />
gestalten können. Der Fachkern<br />
enthält die Pflichtveranstaltungen; aus den<br />
Vertiefungsfeldern können die Studenten weitere<br />
Veranstaltungen wählen.<br />
Das Wissen im Bereich Transportwirtschaft<br />
und Logistik gibt das Team des Institutes in Ver-<br />
öffentlichungen, Projekten sowie in Aus- und<br />
Weiterbildungsprogrammen weiter. Das Universitätsinstitut<br />
versteht den Wissenstransfer als gesellschaftliche<br />
Aufgabe sowie als Dienstleistung<br />
für Unternehmen und öffentliche Institutionen.Über<br />
die Ergebnisse der Forschungsprojekte<br />
sowie über aktuelle Fragen der Transportwirtschaft<br />
und Logistik wird in zahlreichen Veröffentlichungen<br />
berichtet.<br />
Kummer: „Wir haben mehr als 100 wissenschaftliche<br />
und praxisorientierte Projekte durchgeführt.<br />
Unser Team zeichnet sich dabei durch<br />
innovative Ideen, fundierte Kenntnisse des Wissensstands<br />
und praxisorientierte Problemlösungen<br />
aus.“<br />
Das Institut für Transportwirtschaft und Logistik<br />
vermittelt sein Wisssen im Rahmen von<br />
Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen renommierter<br />
Institutionen,<br />
● als Veranstalter hochwertiger Seminare,<br />
● in Foren und Arbeitskreisen sowie<br />
● als Partner für maßgeschneiderte Inhouse-<br />
Schulungen.<br />
Mehr Informationen unter www.wuwien.ac.at/itl/Institut<br />
Ausgeklügelte Lager- und Transportlogistik, die Wahl der optimalen Verkehrswege und der Transportmittel sind heute und morgen die Herausforderungen für die Wirtschaft.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 33
LOGISTIK<br />
Fulfillment fördert Fortschritt<br />
Mit intelligenten Entscheidungen die Marktposition stärken<br />
U<br />
nternehmen, die schnell,<br />
günstig und zuverlässig ihre<br />
Bestellungen abwickeln,<br />
nehmen gleich zwei Vorteile für sich<br />
in Anspruch: Sie erreichen eine hohe<br />
Zufriedenheit ihrer Kunden und<br />
sparen dabei Zeit und Kosten. Beides<br />
stärkt den Wettbewerbsvorteil.<br />
MH | direkt organisiert und optimiert<br />
den kompletten Fulfillment-<br />
Prozess für Industrie-, E-Commerceund<br />
Versandhandelsunternehmen<br />
weltweit. Vom einfachen Artikelversand<br />
bis hin zum vollständigen Management<br />
der Versandgeschäfte<br />
übernimmt MH | direkt die Organisation,<br />
Abwicklung und Verwaltung.<br />
Ebenso bietet die Unternehmenszentrale<br />
in Lauterach seinen<br />
Kunden ein externes Werbemittelund<br />
Warenlager mit einer Fläche<br />
von über 10.000 m 2 . Mit Hilfe eines<br />
aufwändigen Logistiksystems werden<br />
bis zu 15.000 Bestellungen pro<br />
34 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Tag für Industrie- und eCommerce-<br />
Kunden verarbeitet.<br />
Ob Werbemittel oder Bestellungen<br />
aus dem Online-Shop - MH | direkt<br />
lagert, verschickt und verwaltet<br />
die Artikel seiner Kunden, ohne dass<br />
diese sich um das Prozedere kümmern<br />
müssen. Das gleiche gilt für<br />
Mailings: Druck, Konfektionierung<br />
und Versand liegen in professionellen<br />
Händen. Im Contact Center finden<br />
die Kunden immer freundliche<br />
und kompetente Ansprechpartner,<br />
die gerne weiterhelfen.<br />
Kundenbuchhaltung ist immer<br />
ein sensibles Thema. Mit dem Zahlungsmanagement<br />
sorgt MH | direkt<br />
dafür, dass diese zeitnah und zuverlässig<br />
abgewickelt wird. „Ziel ist es,<br />
mit Fulfillment-Lösungen unsere<br />
Kunden bei ihrer erfolgreichen Geschäftsentwicklung<br />
effektiv zu unterstützen“,<br />
beschreibt Hanns<br />
Schindler, MH | direkt Geschäftsführer,<br />
den Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit.<br />
Ein enger Kundenkontakt<br />
ist dabei genauso wichtig<br />
wie der Versand innerhalb von<br />
24 Stunden. Promotion
E<br />
ine Studie unter den österreichischen<br />
Top 500 Unternehmen<br />
zum Thema EU-Osterweiterung<br />
hat ergeben, dass 97% der<br />
Top-Manager der EU-Osterweiterung<br />
sehr positiv gegenüber stehen<br />
und immerhin 70% der Top-Manager<br />
in den osteuropäischen EU-<br />
Ländern den Nr. 1 Wachstumsmarkt<br />
der Zukunft sehen.<br />
Aber was ist notwendig, um in<br />
einem unserer Nachbarländer Fuß<br />
zu fassen? Um in einen neuen<br />
Markt eintreten zu können, bedarf es<br />
im Vorfeld einiger Recherchetätigkeiten.<br />
Maßnahmen wie Marktanalysen,<br />
Standortanalysen usw. gehören<br />
dabei zur Tagesordnung. Auf ein<br />
maßgeschneidertes Logistikkonzept<br />
sollte ebenfalls nicht verzichtet<br />
werden. Dabei spielen Beschaffungs-,<br />
Lager- und Distributionsstrategien<br />
eine entscheidende Rolle. In<br />
puncto Lagerlogistikanlage kommt<br />
es vordergründig zu der Entscheidung<br />
„make or buy“.<br />
Diese Entscheidung sollte gründlich<br />
überlegt werden. Bei günstigen<br />
Gebäuden ist in der Regel von teuren<br />
Prozessen auszugehen, da Anpassungen<br />
individueller Unternehmensprozesse<br />
an bestehende Gebäude<br />
häufig mit warenflussschädlichen<br />
Kompromissen verbunden<br />
sind. Die Kosten/Nutzen-Betrachtung<br />
sollte hierbei im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Bei einem Neubau hingegen darf<br />
bei der Standortauswahl nicht von<br />
mitteleuropäischen Standards ausgegangen<br />
werden. Das Fehlen gewisser<br />
Grundvoraussetzungen im Infrastrukturbereich<br />
wie Strom-, Wasser-, Datenleitungen,<br />
die zum Betrieb einer Anlage<br />
notwendig sind, sind im Osten<br />
nichts außergewöhnliches.<br />
Unabhängig von der Gebäudebzw.<br />
Standortentscheidung ist die<br />
Girls Day am 21.Juni 2007 Tatsache, dass die zukünftige bzw.<br />
LOGISTIK<br />
Aufbruch in eines der<br />
neuen EU-Länder<br />
Maßgeschneiderte Logistikkonzepte erleichtern<br />
den Weg nach Osteuropa.<br />
die bestehende Anlage kapazitätsmäßig<br />
bestmöglich ausgenutzt werden<br />
soll. Heutzutage gibt es gerade<br />
am Logistiksektor eine Reihe von<br />
Maßnahmen, die bei einem solchen<br />
Vorhaben sehr gute Dienste leisten<br />
können. Einer Optimierung von<br />
Waren- und Informationsflüssen<br />
sind kaum noch Grenzen gesetzt.<br />
Oftmals reicht es schon, die Lagerstrategie<br />
durch ABC-Analysen und<br />
andere Optimierungsschritte optimal<br />
auszurichten, sodass die Lagerkapazitäten<br />
auf minimalem Raum<br />
maximal ausgenutzt werden. Neue<br />
Entwicklungen der Lagertechnik-<br />
Anbieter können zusätzliche Hilfestellung<br />
leisten.<br />
Die Investition in eine aufwändige<br />
Lagertechnik sollte jedoch ebenfalls<br />
einer Wirtschaftlichkeitsprüfung<br />
unterzogen werden. Durch das<br />
zumeist niedrige Lohnniveau in<br />
Osteuropa wird sich ein teil- bzw.<br />
vollautomatischer Technikeinsatz<br />
nur bedingt rechnen, kann aber andererseits<br />
im Einzelfall das fehlende<br />
Mitarbeiter Know-how kompensieren<br />
und ist damit doch eine praktikable<br />
Lösung.<br />
„Wie im Bedarfsfall im Detail vorgegangen<br />
wird, ist für jedes Unternehmen<br />
mit Osteuropa-Ambitionen<br />
individuell zu analysieren. Durch<br />
eine exakte Planung können die Kosten<br />
bei der Erschließung neuer Regionen<br />
auf ein Minimum reduziert<br />
werden“, so Martin Steiner, Berater<br />
bei „Xvise“ innovative logistics.<br />
Informationen:<br />
x|vise innovative logistics GmbH<br />
Bundesstrasse 110<br />
6923 Lauterach<br />
T +43 5574 606-0<br />
F +43 5574 606 363<br />
office@xvise.com<br />
www.xvise.com<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 35
LOGISTIK<br />
Müller Stapler GmbH<br />
Müller Stapler ist keine Last zu schwer –<br />
der Spezialist rund ums Heben und Stapeln.<br />
B<br />
ereits seit 25 Jahren ist die<br />
Firma Müller Stapler GmbH<br />
ein innovativer, flexibler und<br />
verlässlicher Partner, wenn es um<br />
Fragen der Fördertechnik geht. Ziel<br />
ist es, dem Kunden eine optimale<br />
Lösung zu bieten und ihn individuell<br />
zu betreuen. Hierbei sind Aspekte<br />
wie Ergonomie, Sicherheit, Wartungsfreundlichkeit<br />
von ebenso<br />
wichtiger Bedeutung wie ein optimales<br />
Preis-/ Leistungsverhältnis.<br />
Kundenorientierung wird bei<br />
Müller Stapler groß geschrieben, die<br />
Servicetechniker betreuen die Kunden<br />
gerne vor Ort. Die mobilen Servicebusse<br />
sind mit einer Vielzahl<br />
von Ersatzteilen ausgestattet, nur<br />
36 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
somit kann eine rasche Reaktionszeit<br />
garantiert werden. Mit der<br />
„HYSTER“ und „BATTIONI E PA-<br />
GANI“ - Produktpalette findet sich<br />
das richtige Gerät für jeden Einsatz.<br />
Hyster ist weltweit einer der ganz<br />
Großen im Staplerbereich. Die Anfänge<br />
des Unternehmens reichen ins<br />
Jahr 1929 zurück.<br />
Allen Hyster-Staplern gemein sind<br />
ihr exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
und die außerordentliche<br />
Wirtschaftlichkeit. Moderne Technik<br />
und ausgefeilte Ergonomie stellen sicher,<br />
dass alle Hyster-Stapler auch<br />
unter härtesten Bedingungen ein wirtschaftliches,<br />
effizientes und ermüdungsarmes<br />
Arbeiten ermöglichen.<br />
BP Battioni und Pagani führt eine<br />
große Auswahl an Modellen von<br />
Diesel- und Elektrostaplern, wobei<br />
das Hauptaugenmerk auf den Komfort-<br />
und Sicherheitsanforderungen<br />
der Bediener gelegt wird. Der<br />
Betrieb ist ausgezeichnet durch<br />
UNI EN ISO 9002 – diese Zertifizierung<br />
garantiert höchste Qualität.<br />
LOGISTIK-NEWS<br />
Karriere mit Lehre: Logistik,<br />
faszinierende Berufswelt<br />
Logistik hat auch in wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten Konjunktur. Durch<br />
die Globalisierung eröffnen sich zudem<br />
neue Tätigkeitsfelder. Outsourcing ist<br />
angesagt. Keine Frage also, dass gut<br />
ausgebildete Spezialisten hier gute Zukunftssaussichten<br />
haben.<br />
Gerade für Maturanten, die sprachlich<br />
versiert sind und international arbeiten<br />
wollen, ist ein Berufseinstieg über die<br />
Lehre als „Speditionskaufmann/-frau“<br />
und die Höherqualifizierung als „Speditionslogistiker/-in“<br />
lukrativ, denn eine<br />
Matura an den AHS ersetzt ein Jahr der<br />
dreijährigen Lehrzeit. Mittlerweile ist<br />
das Weiterbildungs- und Spezialisierungsangebot<br />
mit MBAs international<br />
sehr vielfältig. Wer weiterkommen will,<br />
dem stehen viele Studienmöglichkeiten<br />
offen.<br />
Speditionskaufleute sind hochqualifizierte<br />
und dementsprechend gut bezahlte<br />
Fachkräfte. Ob als Angestellter<br />
oder Selbstständiger, die Ausbildung<br />
gewährleistet Aufstiegschancen in der<br />
Wirtschaft. Einige Generaldirektoren der<br />
größten österreichischen Speditionsbetriebe<br />
haben selbst als Lehrling ihre Berufslaufbahn<br />
begonnen.<br />
Die internationale Containerschifffahrt<br />
zählt zu den dynamischsten Wirtschaftszweigen<br />
der letzten Jahre. Die<br />
Globalisierung beflügelt das Wachstum.<br />
Der jährliche Wohlstandseffekt durch die<br />
damit verbundene internationale Arbeitsteilung<br />
übertrifft die der gesamten weltweiten<br />
Entwicklungshilfe um das Fünffache.<br />
Im weltweiten Vergleich konnte sich Rotterdamm<br />
und Hamburg ihre Stellung<br />
unter den zehn wichtigsten Containerseehäfen<br />
halten. Als einziger weiterer europäischer<br />
Seehafen nimmt Rotterdam<br />
wie auch schon 2005 den siebten Platz<br />
ein. Der Abstand der umgeschlagenen<br />
Menge zwischen dem niederländischen<br />
und dem Hamburger Seehafen, der weiterhin<br />
auf Position 8 liegt, (verringerte<br />
sich zum wiederholten Male, da Hamburg<br />
mit 9,8% eine höhere Zuwachsrate<br />
als Rotterdam mit 3,4% aufwies. Hier<br />
mache sich der vorausschauende Infra-<br />
„Im Unterschied zum Speditionskaufmann,<br />
bei dem das Hauptaugenmerk<br />
auf dem internationalen Transportwesen<br />
liegt, sieht die Branche den Speditionslogistiker<br />
vor allem als Partner der<br />
heimischen Wirtschaft. Der Speditionslogistiker<br />
plant für Unternehmen den<br />
kompletten Logistik-Prozess und wikkelt<br />
diesen auch ab, wobei ein hohes<br />
Maß an Entscheidungsfreude und Flexibilität<br />
notwendig ist“, so ein Branchensprecher.<br />
Der Spediteur sorgt dabei für die optimale<br />
Verteilung der Waren. Er kann von<br />
und nach jedem Punkt der Erde Transporte<br />
organisieren und nutzt dabei alle<br />
Möglichkeiten einer wirtschaftlich vernünftigen<br />
Transportabwicklung. Sein<br />
Know How ist hochqualifiziert. Seine oft<br />
auch persönlichen Verbindungen und<br />
Kontakte reichen um die ganze Welt,<br />
womit er bei Problemen flexibel reagieren<br />
kann. Deshalb sind für seinen Beruf<br />
gute Fremdsprachenkenntnisse unerlässlich,<br />
so das Berufsbild. Die Lehrzeit<br />
beträgt drei Jahre. Neben der Praxis im<br />
Betrieb ist der Besuch der Speditionsberufsschule<br />
vorgeschrieben.<br />
Containerschifffahrt boomt<br />
stukturausbau bezahlt, so der Experte.<br />
Singapur, das seit 2005 Hongkong<br />
überrundet hat, konnte seinen ersten<br />
Platz ausbauen. Mit circa 24,8 Millionen<br />
TEU lag dieser Hafen nunmehr fast 1,3<br />
Millionen TEU vor Hongkong, wo 23,5<br />
Millionen TEU umgeschlagen wurden.<br />
Im Vergleich zu 2005 blieb die Reihenfolge<br />
der Häfen auf allen Positionen<br />
gleich. Sollte sich das hohe Wachstum<br />
von 15,2% in Dubai (Vereinigte Arabische<br />
Emirate) auch in diesem Jahr fortsetzen,<br />
könnte der Hafen im Jahr 2007<br />
Hamburg überholen, womit sich mittelfristig<br />
die Region zu einem wichtigen Seeund<br />
Luftdrehkreuz positionieren wird.<br />
Auch in den nächsten 10 Jahren wird<br />
sich das Wachstum der internationalen<br />
Containerschifffahrt mit nur leicht verminderter<br />
Dynamik fortsetzen. Wachstumsraten<br />
von neun Prozent beim Containerumschlag<br />
werden bis 2015 vorhergesagt.
Linde Fördertechnik GmbH<br />
D<br />
ie Langfristigkeit der Beziehungen<br />
zu den Kunden bzw.<br />
die steigende Neukundenanzahl<br />
sind deutliche Zeichen für<br />
Linde, mit seinen Produkten und<br />
dem bewährten Linde-Team in Satteins<br />
auf dem richtigen Weg zu sein.<br />
Bei der Hausmesse von 15. - 16.<br />
Juni konnten sich Kunden und Interessenten<br />
über Produktneuheiten, Gebrauchtgeräte<br />
und über das Serviceangebot<br />
informieren. Im Bereich Lagertechnik<br />
stand der Elektro-Hochhubwagen<br />
L 10 als Aktionsgerät im<br />
Mittelpunkt. Auch die neuen Doppelstockbelader<br />
wurden vorgeführt, die<br />
sich wachsender Beliebtheit in Logistikzentren<br />
und bei Speditionen erfreuen,<br />
können sie doch zwei Lasten<br />
aufnehmen und damit den Warenumschlag<br />
oder die LKW-Beladung spür-<br />
bar beschleunigen. Eine weitere Neuheit,<br />
der Linde H 14 - H 20 der verbrennungsmotorischenStaplerbaureihe<br />
391 mit dem Hubmastkonzept<br />
als Alleinstellungsmerkmal, sowie<br />
weitere Neu- und Gebrauchtgeräte aus<br />
dem Diesel- bzw. Elektrobereich<br />
waren Vorzeigebeispiel auf der Messe.<br />
Im Servicebereich wurde beispielsweise<br />
über das Mietangebot oder über<br />
das Outsourcing-Modell Linde Pro-<br />
Log informiert. ProLog steht für „Professionelle<br />
Logistik“, bei dem Linde<br />
das Flottenmanagement des Kunden<br />
übernimmt. Der Vorteil daraus ist,<br />
dass sich der Kunde auf seine Kernkompetenz<br />
konzentrieren kann und<br />
zu einem monatlichen Betrag neben<br />
dem neuen, maßgeschneiderten Staplerfuhrpark<br />
sämtliche damit verbundenen<br />
Wartungs-, Service- und Instandhaltungsleistungen<br />
durch Linde<br />
Servicetechniker erhält.<br />
„Die Hausmesse war für uns<br />
eine schöne Gelegenheit, unseren<br />
LOGISTIK<br />
Logistik-Lösungen im Flottenmanagement<br />
Linde feierte 5-Jahres-Jubiläum bei Hausmesse in Satteins<br />
Die Linde-Niederlassung in Satteins wurde im Jahr 2002 mit dem Ziel gegründet, die<br />
Kunden vor Ort bestens zu betreuen.<br />
2XM MILLNER & MILLNER ZT GMBH<br />
Neu im Programm: Linde H 14 – H 20,<br />
Baureihe 391<br />
Die Firma 2XM Millner & Millner ZT GmbH bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen<br />
an. Diese reichen von der technischen Überprüfung eines Fahrzeuges<br />
oder Hebezeugen bis hin zu statischen Berechnungen, Zertifizierungen und<br />
Werkstoffprüfungen.<br />
Wir bieten auch eine Vielzahl von Schulungs- und Ausbildungsmöglichkeiten an,<br />
da die persönliche Qualifikation immer mehr zum Kapital des Unternehmens<br />
wird. Nebenbei wird die Ausbildung auch im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />
gesetzlich gefordert. Wir blicken auf eine langjährige Erfahrung im Bildungssektor<br />
zurück. Unser Ziel ist es „aus der Praxis für die Praxis“ zu lernen. Um dieses<br />
Ziel zu erreichen, verpflichten wir uns zu einer praxisnahen und verständlichen<br />
Aufarbeitung der jeweiligen Kursthemen.<br />
Unsere Kursleiter und Referenten bringen ihre langjährige berufliche Erfahrung<br />
und ihre persönliche Qualifikation in die Kursgestalltung mit ein.<br />
Neben unseren Standardkursprogrammen wie die Ausbildung von §57a<br />
Gutachtern, Stapler-, Laufkran-, Fahrzeugkran-, Baukran- und Betonpumpenführern<br />
erweitert sich das Angebot auch auf branchenspezifische Schulungen<br />
wie z.B. „wiederkehrende Prüfungen von Arbeitsmaschinen“ und Ausbildungen<br />
von Sicherheitsvertrauenspersonen oder Kurse im Bereich von zerstörungsfreien<br />
Werkstoffprüfungen und Schweißerausbildungen. Wir bieten neben den regelmäßig<br />
stattfindenden Sammelkursen auch firmeninterne Kurse an.<br />
Unser bestreben nach Innovation beflügelt uns, diesen Sektor in neue Fachgebiete<br />
auszuweiten.<br />
Bei verstärkter Nachfrage zu Fachthemen bieten wir auch gerne Stammtische<br />
oder Informationsabende an.<br />
Mehr Informationen über die angebotenen Dienstleistungen finden sie auf<br />
unserer Homepage unter www.millner.at.<br />
Besuchern die Linde-Produkte vorzuführen,<br />
über das Serviceangebot<br />
zu informieren oder einfach in angenehmer<br />
Atmosphäre außerhalb der<br />
Büroräumlichkeiten zu plaudern“,<br />
so Erich Hartinger, Verkaufsverantwortlicher<br />
bei Linde in Satteins.<br />
Bei Fragen zu den Produkten und<br />
zum Serviceangebot steht das Linde-<br />
Team in Satteins gerne zur Verfügung:<br />
Linde Fördertechnik GmbH,<br />
Augasse 47, 6822 Satteins, satteins@linde-mh.at,<br />
050/38954-0,<br />
www.linde-mh.at.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 37
WIRTSCHAFTSKAMMER VORARLBERG<br />
Entschlossene Jungunternehmer.<br />
Erfolgreiche Wirtschaft.<br />
Wussten Sie, dass in Österreich im Jahr 2006 über 30.000 Unternehmen<br />
gegründet wurden? Die Wirtschaftskammer unterstützt sie bei der Betriebsgründung<br />
und setzt sich für optimale wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
und konsequente Förderungen ein.<br />
Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.<br />
38 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
Mitmachen und<br />
gewinnen: beim<br />
Wirtschafts-Quiz<br />
der WKO.<br />
http://wko.at
SCHAUPLATZ<br />
WIRTSCHAFT: NEWS, STORIES UND MEINUNG.<br />
Rückläufige Arbeitslosenzahlen<br />
heben die<br />
Verbraucherstimmung<br />
Dank guter Nachrichten vom Arbeitsmarkt sind die Verbraucher in<br />
Deutschland weiterhin in bester Kauflaune. Davon profitieren hoffentlich<br />
auch die grenznahen Regionen in Österreich.<br />
W<br />
ie der Nürnberger Marktforscher GfK in<br />
seiner am Montag veröffentlichten Studie<br />
zum Konsumklima für Juni mitteilte,<br />
sorgen vor allem die rückläufigen Arbeitslosenzahlen<br />
und das weltwirtschaftlich<br />
günstige Umfeld für den anhaltend positiven<br />
Trend. Nach Einschätzung von GfK-<br />
Autor Rolf Bürkl wird sich daran auch im<br />
Sommer nichts ändern. Vielmehr stünden<br />
die besten Zeiten für die Inlandsnachfrage<br />
erst noch bevor.<br />
Laut Studie legte die Bereitschaft zu<br />
größeren Anschaffungen im Juni zum vierten<br />
Mal in Folge zu. Die zum Jahresbeginn<br />
gesehene Kaufzurückhaltung nach Anhebung der<br />
Mehrwertsteuer gehöre damit offensichtlich endgültig<br />
der Vergangenheit an. Der entsprechende Indika-<br />
Gute Kauflaune bei<br />
den Deutschen.<br />
tor verbesserte sich im Monatsvergleich um 13,2 auf<br />
9,1 Punkte. Damit liege er zwar über seinem langjährigen<br />
Durchschnitt von 0 Punkten, jedoch<br />
noch weit unter dem Vorjahreswert von 54,2.<br />
Etwas skeptischer als im Vormonat schätzen<br />
die Deutschen indes das Wirtschaftswachstum<br />
und ihre persönliche Einkommensentwicklung<br />
ein: Beide Indikatoren büßten im<br />
Monatsvergleich leicht ein, liegen aber dennoch<br />
deutlich über ihren Vorjahreswerten.<br />
Für den Konsumklimaindex, der sich aus<br />
den drei Teilindikatoren zusammensetzt,<br />
rechnet Bürkl folglich mit einem weiteren<br />
Anstieg, der vor allem von der positiven Anschaffungsneigung<br />
getragen wird: Nach revidiert 7,4<br />
Punkten für Juni prognostiziert er für Juli ein Plus<br />
auf 8,4 Punkte.<br />
Günstige Arbeitsmarktdaten.<br />
Auch Ende Mai<br />
2007 liegen die Arbeitslosenzahlen<br />
in Vorarlberg<br />
wieder deutlich unter<br />
jenen des Vorjahres. Mit<br />
8.829 Personen werden<br />
in der AMS-Statistik um<br />
637 oder 6,7% weniger<br />
Betroffene ausgewiesen<br />
als zum Vergleichszeitpunkt<br />
des Vorjahres. Es<br />
zeigt sich immer stärker,<br />
dass gerade im Metallbereich<br />
der Bedarf an Fachkräften<br />
zunimmt, ungelernte<br />
Arbeitskräfte dagegen<br />
aber ungünstigere<br />
Einstiegschancen am Arbeitsmarkt<br />
vorfinden, vor<br />
allem, wenn sie weitere<br />
Vermittlungshandicaps<br />
mitbringen.<br />
PUNKTUM.<br />
ANDREAS<br />
SCALET<br />
„Die Wirtschaft“ –<br />
Zeitung der<br />
Wirtschaftskammer<br />
Vorarlberg<br />
Ist geschenkt immer<br />
noch zu teuer?<br />
Nach der Erbschaftssteuer ist nun<br />
auch die Schenkungssteuer gefallen.<br />
Zum Glück für viele Betriebe, deren<br />
Übernahme durch die jüngere Generation<br />
ansteht. Mit dem Fall dieser Geldeinnahmeinstrumente<br />
des Staates stehen<br />
die Chancen, dass in Zukunft Arbeitsplätze<br />
und Volksvermögen erhalten werden,<br />
wieder ein Stück besser. Doch diese Erkenntnis<br />
hat sich noch lange nicht bei<br />
allen politischen Kräften durchgesetzt<br />
und da kommen auch in Zeiten, in<br />
denen die großen Parteien zur Mitte tendieren<br />
doch wieder ideologische Denkmuster<br />
zum Vorschein. Statt die Möglichkeiten,<br />
die sich durch die Abschaffung<br />
dieser Steuer ergeben zu ergreifen, überlegen<br />
sich alte Klassenkämpfer nun, wie<br />
man den „sogenannten“ Reichen doch<br />
noch das erwirtschaftete Geld abjagen<br />
könnte. Die Verfassungsrichter haben<br />
nüchtern und sachlich geurteilt – und die<br />
Steuer abgeschafft. Für die Wirtschaft –<br />
und zwar besonders die kleinen und<br />
mittleren Betriebe – gibt sich dadurch<br />
vielfach eine Chance, dass über die Fortführung<br />
von vielen Betrieben, die durchaus<br />
gut (aber eben nicht so, dass riesige<br />
Vermögen angefallen wären) gewirtschaftet<br />
haben, doch nochmals nachgedacht<br />
wird.<br />
Denn eines darf man nicht vergessen.<br />
Auch wenn jetzt eine Erleichterung<br />
eingetreten ist, ist es immer noch sehr<br />
schwierig KMU mit all den Auflagen und<br />
Vorschriften und veränderten Marktgegebenheiten<br />
erfolgreich zu führen. Für<br />
viele potenzielle Nachfolger ist oft „geschenkt<br />
noch zu teuer“. Hoffentlich jetzt<br />
für einige von ihnen weniger. Das kommt<br />
auch jenen zugute, die einen Arbeitsplatz<br />
suchen.<br />
Freitag, 29. Juni 2007 DIE WIRTSCHAFT 39
WERBUNG<br />
40 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 29. Juni 2007<br />
P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6800 Feldkirch / Z.Nr.: GZ 02Z031953 M