HYDRauLikPResse - Hansa Flex
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Bald ist es so weit: die XWorLd-tour erreicht<br />
nach 20 monaten, 24 Ländern, zehntausenden<br />
von kilometern und unzähligen Abenteuern<br />
heimische Gefilde. dabei ging es von Bremen aus zunächst<br />
nach Istanbul. Weitere Stationen waren unter<br />
anderem die transnistrische moldauische republik,<br />
kasachstan, Laos, thailand, Indonesien, china, Nepal,<br />
die mongolei und schließlich russland. vom<br />
russischen Irkutsk ging es über omsk zur ehemaligen<br />
Zarenstadt St. Petersburg. von dort starten die<br />
teilnehmer nach Helsinki und fahren über Warschau<br />
und Berlin zurück nach Bremen. In der Hansestadt<br />
erwartet die teilnehmer der letzten Etappe Ende oktober/Anfang<br />
November ein herzlicher Empfang am<br />
überseemuseum.<br />
doch zunächst werden die sechs Geländewagen auf<br />
Etappe 40 St. Petersburg verlassen. von dem „venedig<br />
des Nordens“ aus führt die Strecke durch karelien<br />
zum Nordkap – eine der spektakulärsten routen<br />
Nordeuropas. Landschaftlich wird hier einiges geboten.<br />
Es geht durch die russische tundra, vorbei an<br />
Seen und Flüssen. Wir werden norwegische Fjorde<br />
passieren und unseren Weg durch dichte finnische<br />
Wälder bahnen. über das<br />
finnische Seengebiet wird<br />
schließlich Helsinki angesteuert.<br />
von dort führt die<br />
41. Etappe zurück nach<br />
St. Petersburg. Auf der<br />
42. Etappe verlässt die XWorLd-tour russland. mit<br />
Estland, Lettland, Litauen und schließlich Polen stehen<br />
vier beeindruckende und doch sehr unterschiedliche<br />
Länder auf dem Programm. XWorLd verbindet<br />
sie auf einer route, die sich abseits der Schnellstraßen<br />
viel Zeit für das Besondere und die ein oder andere<br />
kulinarische Spezialität nimmt. die teilnehmer<br />
erwarten alte russische verbindungspfade und offroadabenteuer<br />
auf Wettbewerbsstrecken, Estlands<br />
größter Nationalpark und das größte Backsteinhaus<br />
Europas, sowie eine radbobfahrt auf einer 1200 meter<br />
langen Bobbahn. Noch sind Plätze frei!<br />
mit der letzten Etappe schließt sich der kreis. das Ziel<br />
ist Bremen, der Ausgangspunkt der XWorLd-tour.<br />
Am zentral gelegenen überseemuseum der Hansestadt<br />
wird der konvoi erwartet, bevor am Abend<br />
eine Feier mit teilnehmern aller Etappen auf dem<br />
Programm steht.<br />
Mitten DuRcH Die gOBi<br />
Aber eins nach dem Anderen: Zunächst stand für acht<br />
teilnehmer die 34. Etappe auf dem Plan. Sie führte<br />
ungefähr 3.000 kilometer von Peking durch die Wüste<br />
Gobi in die mongolische Hauptstadt ulan Bator.<br />
Es wurde in Jurten übernachtet, kontakt zu Einheimischen<br />
geschlossen und auch ein Besuch der großen<br />
mauer durfte nicht fehlen. Bevor es allerdings<br />
HYdRauLiKPReSSe 08|2009<br />
»Wir bekommen eine Ahnung, wie<br />
hart das Leben in der Gobi ist!«<br />
losgehen konnte, mussten die teilnehmer chinesische<br />
Führerscheine erhalten. dazu war eine medizinische<br />
untersuchung notwendig. da die Guides der<br />
XWorLd-tour aber alle Antworten der teilnehmer<br />
für die chinesischen ärzte übersetzen mussten, fiel<br />
niemand durch den Sehtest. manchmal haben verständigungsschwierigkeiten<br />
eben auch ihre vorteile.<br />
Nach einem Besuch der großen mauer, die bei regnerischem<br />
Wetter immer wieder in den tiefliegenden<br />
Wolken verschwand und dadurch so wie in einem<br />
mystischen martial Arts-Film aussah, ging es richtig<br />
auf die Piste. über Nebenstrecken erreichte man in<br />
drei tagen die chinesische Grenze. Wie beinahe schon<br />
gewohnt, zog die chinesische Bürokratie bei der Ausreise<br />
alle register. Einen halben tag später durfte der<br />
tross dann doch ausreisen, um weitere eineinhalb<br />
Stunden auf die Einreisegenehmigung in die mongolei<br />
zu warten...<br />
Hier war dann erstmal Schluss mit den Hotelübernachtungen.<br />
die teilnehmer schliefen in Jurten, die<br />
sie selber aufbauten. „Nach einer knappen Stunde<br />
steht das komplette camp inklusive Gruppenzelt“,<br />
berichtete eine teilnehmerin. Eine übernachtung<br />
mitten in der Wüste Gobi.<br />
Aber die Gobi ist gar keine<br />
Wüste im eigentlichen Sinne.<br />
Sanddünen und oasen<br />
sucht man hier vergebens,<br />
denn die Gobi ist durch<br />
kontinentales klima geprägt. das bedeutet: Im Winter<br />
kann es schon mal -40 °c kalt werden. An keinem<br />
ort der Welt – die Antarktis ausgenommen – leben<br />
weniger menschen. Nur einige wenige Nomaden<br />
trotzen den Lebensbedingungen in der fünftgrößten<br />
Wüste der Welt. Sie leben in Jurten und ziehen mit<br />
ihren kamelen durch die Wüste.<br />
Am neunten tag der tour traf der XWorLd-tross auf<br />
genau so ein Jurtenlager. „Freundlich werden wir von<br />
den Einheimischen begrüßt und in ihre Behausungen<br />
eingeladen. Wir bekommen eine Ahnung davon, wie<br />
hart das Leben in der Gobi sein muss“, schilderte eine<br />
teilnehmerin ihre Eindrücke. die Nomaden leben von<br />
der viehzucht und unsere teilnehmer konnten live<br />
dabei sein, als Ziegen und Schafe geschoren wurden<br />
und sahen, wie aus kamelmilch Butter gewonnen<br />
wurde. die Nacht in der Wüste gab aber noch ganz<br />
andere Geheimnisse preis: „Es zeigt sich ein sternenklarer<br />
Himmel, wie man ihn in Europa nur ganz<br />
selten zu sehen bekommt. Hier, weitab vom Licht der<br />
Großstädte, funkeln myriaden Sterne am Firmament.<br />
Sie erscheinen dabei so nah, als könne man sie mit<br />
der Hand greifen“, zeigte sich unsere teilnehmerin<br />
fasziniert. Weitgehend pannenfrei – lediglich ein<br />
Stoßdämpfer versagte kurz vor ulan Bator seinen<br />
dienst – aber dafür um unzählbare Eindrücke reicher,<br />
ging die Etappe in der mongolischen Hauptstadt zu<br />
Ende.<br />
Foto: HANSA-FLEX Event GmbH<br />
Foto: HANSA-FLEX Event GmbH<br />
Foto: HANSA-FLEX Event GmbH<br />
Foto: HANSA-FLEX Event GmbH<br />
AuF dEm rückWEG XWORLD<br />
in DeR Weite DeR Wüste campierten die teilnehmer der<br />
XWORLD unter freiem Himmel – ein unvergessliches erlebnis.<br />
Begegnung in DeR gOBi wo nur wenige nomaden mit ihren<br />
tieren umherziehen und in transportablen Jurten leben.<br />
FaHRsPass in Den Dünen in denen man möglichst nicht<br />
stehen bleiben sollte – sonst drohen durchdrehende Reifen.<br />
in DeR MOngOLei leben die Menschen außerhalb der<br />
städte noch sehr traditionell von der viehzucht.<br />
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