Kosmetikwerbeanzeigen in deutschen und ... - Universität Siegen
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Dabei wird versucht, folgende Fragen zu beantworten:<br />
Fragen im sprachlichen Bereich:<br />
1. Welche Sprachstile <strong>und</strong> welcher Sprachgebrauch kommen <strong>in</strong> den untersuchten<br />
Anzeigen vor?<br />
2. Welche lexikalischen Mittel werden <strong>in</strong> den Werbebotschaften e<strong>in</strong>gesetzt?<br />
3. Auf welcher syntaktischen Ebene bewegen sich die Anzeigenaussagen?<br />
4. Welche rhetorischen Mittel f<strong>in</strong>den Anwendung <strong>und</strong> welche Funktion übernehmen<br />
sie?<br />
Fragen im nichtsprachlichen Bereich bzw. kulturelle Fragen:<br />
1. Welche Rollen übernehmen die Frauen <strong>in</strong> der Anzeigenwerbung <strong>in</strong> Abhängigkeit<br />
von ihrer sozialen Position <strong>in</strong> der Gesellschaft?<br />
2. Wie s<strong>in</strong>d die dargestellten Szenen zu bewerten?<br />
3. Wie weit entspricht die Rolle der Frau <strong>in</strong> der Anzeigenwerbung der Realität <strong>und</strong><br />
was sagt das aus?<br />
4. Welche Rolle <strong>und</strong> welches Image der Frauen könnten als typische kulturelle<br />
Gegebenheit <strong>in</strong> beiden Ländern gelten?<br />
5. Welche Werte werden <strong>in</strong> den <strong>Kosmetikwerbeanzeigen</strong> durch Frauendarstellungen<br />
thematisiert bzw. propagiert?<br />
6. Wie unterscheiden sich diese Werte <strong>in</strong> den beiden Kulturen tendenziell?<br />
7. Welche Visualisierungsmöglichkeiten werden bei der Anzeigengestaltung <strong>in</strong> den<br />
beiden Ländern bevorzugt?<br />
1.1.1. Daten zu den <strong>deutschen</strong> Zeitschriften<br />
Frauenzeitschriften werden nicht für jedermann <strong>in</strong> der Bevölkerung konzipiert,<br />
sondern sie richten sich an e<strong>in</strong>e begrenzte Zielgruppe, die sich vornehmlich aus<br />
Frauen der breiten Mittelschicht rekrutiert. Für diese Adressaten werden Beiträge zur<br />
sozialen Orientierung h<strong>in</strong>sichtlich Lebensführung, Mode oder gesellschaftlicher<br />
Ereignisse etc. angeboten. Man ist bestrebt, diese Zielgruppe mit Informationen<br />
auszustatten, die Interaktionen im sozialen Umfeld erleichtern <strong>und</strong> <strong>in</strong>teressant<br />
machen können. Es werden Bezüge zu <strong>in</strong>ternationalen Werten, Normen <strong>und</strong> Trends<br />
hergestellt, die den Lesern das Gefühl geben sollen, 'weltweit dabei zu se<strong>in</strong>'.<br />
Frauenzeitschriften ersche<strong>in</strong>en <strong>in</strong> periodischen Zeitabständen. Ihr aufwändiges<br />
Design wird allgeme<strong>in</strong> nicht durch den Kaufpreis gedeckt, sondern überwiegend von<br />
den Inserenten der Werbeanzeigen getragen. Je höher die Auflage e<strong>in</strong>er Zeitschrift<br />
ist, desto mehr kann e<strong>in</strong> Verlag auch von se<strong>in</strong>en Inserenten fordern. Um die Auflage<br />
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