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Knüppelches Zeitung 1-2013 - Spielmannszug 1902 Rheinbach

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KNÜPPELCHES ZEITUNG<br />

Die Vereinszeitung des<br />

<strong>Spielmannszug</strong>s <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V.<br />

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2012<br />

NEUES EHRENMITGLIED – NEUER VORSTAND – NEUER JUGENDVORSTAND –<br />

VIELE EHRUNGEN – REKORDUMSATZ JUGENDAKTIE!<br />

Die letzten Tage des alten Jahres und das erste Quartal des neuen Jahres hatten es in sich.<br />

Neue Vorstände wurden gewählt, wir haben ein neues Ehrenmitglied, ein super Programm zu<br />

Karneval <strong>2013</strong> und vieles mehr. Alle Infos zu unserer Jahreshauptversammlung, zu Karneval, zu<br />

den neuen Vorständen und vielen anderen Themen findet Ihr im Innenteil.<br />

Alles neu beim <strong>Spielmannszug</strong>?! Auch den Titel der <strong>Zeitung</strong> haben wir etwas aufgehübscht.<br />

Wir hoffen, es gefällt Euch!<br />

Ausgabe 67<br />

I/<strong>2013</strong>


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |2


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Liebe Mitglieder!<br />

Karneval hat uns ganz schön mitgenommen. Noch immer sind einige unserer Mitglieder<br />

nicht vollkommen gesund. Das liegt natürlich weniger an Karneval, als an der in<br />

Deutschland verbreiteten Grippewelle. Bei den Proben des laufenden Jahres haben wir es<br />

noch nicht geschafft, auch nur annähernd komplett an den Start zu gehen. Ich wünsche mir<br />

natürlich, dass Ihr alle ganz schnell wieder fit durchs Leben geht und spätestens zum bald<br />

kommenden Frühling neue Lust auf unsere Musik verspürt.<br />

Schon bald kommt die Zeit der Schützenfeste und unser Terminkalender ist prall gefüllt.<br />

Am Wochenende des 17. – 19. Mai feiert unsere befreundete Schützenbruderschaft in<br />

<strong>Rheinbach</strong> ein wahrlich bedeutendes Fest. Kaum zu glaubende 700 Jahre aktive<br />

Vereinsgeschichte liegen hinter unseren Schützenbrüdern und Schützenschwestern. Ein<br />

stolzes, beeindruckendes und für uns alle auch einmaliges Jubiläum. Wir gratulieren auf<br />

diesem Wege unseren Freunden der Schützenbruderschaft <strong>Rheinbach</strong> ganz besonders<br />

herzlich zum Jubiläum und wünschen Festtage mit vielen bleibenden Eindrücken und<br />

prägenden Erlebnissen.<br />

Es ist uns eine ganz besondere Ehre die Schützenbruderschaft <strong>Rheinbach</strong> musikalisch durch<br />

die Veranstaltung der 700-Jahr-Feier zu begleiten. Als Zeichen unserer intensiven<br />

Freundschaft und Verbundenheit verzichten wir am gesamten Wochenende auf die sonst<br />

üblichen Gagen. Wir hoffen, mit diesem Beitrag ein wenig zum Gelingen des Festes<br />

beitragen zu können.<br />

So und jetzt raus in die Welt, positiv den Frühling genießend mit einem Lächeln im Gesicht<br />

und mit der Lust auf ein großes Spaghettieis. Mmmmmhhh lecker!!!<br />

Viel Spaß mit dieser tollen <strong>Zeitung</strong>!<br />

Euer Vosi<br />

Holger Schneider<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |3


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

NEUES EHRENMITGLIED – NEUER VORSTAND – NEUER JUGENDVORSTAND –<br />

VIELE EHRUNGEN – REKORDUMSATZ JUGENDAKTIE!<br />

Eine schöne Tradition ist es für die Mitglieder<br />

unseres Vereins schon geworden – nämlich die<br />

Mitgliederversammlung mit einem gemütlichen<br />

Nachmittagskaffee und vorweihnachtlichen<br />

Plätzchen zu beginnen. So auch in der zurückliegenden<br />

Adventszeit, als der Vorsitzende zur<br />

Jahreshauptversammlung einlud. Viele waren<br />

dieser Einladung gefolgt und somit das RTV-<br />

Sportlerheim gut gefüllt. Fleißige Hände<br />

hatten im Vorfeld schon ganze Arbeit geleistet<br />

und Tische gedeckt, Kaffee gekocht<br />

sowie eine große Tombola aufgebaut; es sah<br />

toll aus!<br />

Unser 1. Vosi, Holger Schneider, begrüßte alle Anwesenden auf das Herzlichste und begann<br />

mit dem Bericht des Vorstandes über das vergangene Jahr. Interessante Statistiken und<br />

Berichte lösten bei so manchem ein erstauntes „Ah oder Oh“ aus. Es war wie immer<br />

äußerst interessant und kurzweilig! Genauso sind wir es gewohnt von unserem Vosi – vielen<br />

Dank dafür! Natalie Zimmer berichtete über die Kassengeschäfte und Karin Kokott, die<br />

zusammen mit Rainer Nipp das Kassenprüferteam bildet, erzählte von der kurz zuvor<br />

stattgefundenen Kassenprüfung. Unser Verein hat gut gewirtschaftet und kann stolz auf das<br />

vergangene und schöne Jubiläumsjahr mit seinen vielen Highlights zurückblicken, wie z.B.<br />

den wunderbaren Silvesterball, unser Musikfest oder die Geburtstagsparty! Ein großes<br />

(Herzens-)Anliegen unseres Vosis war und ist die Mitgliederwerbung. Er beschwor alle<br />

Mitglieder regelrecht, doch Werbung für unseren Verein, vor allem bei Kindern, zu<br />

machen. „Bringt Eure Freunde doch einfach mal mit!“. Ebenso bot er die Jugendaktie <strong>2013</strong><br />

allen Mitgliedern an, denn im vergangenen Jahr konnten unheimlich viele Jugendprojekte<br />

durch die Aktie 2012 finanziert werden. Dieses Angebot nahmen auch wieder<br />

sehr viele Erwachsene an – im Laufe des Abends erhöhte sich<br />

die Anzahl der Jugendaktionäre ständig<br />

(obwohl die Anzahl von 26 Aktien in<br />

2012 lt. Aussage des Vosis kaum zu<br />

toppen wäre – so hoffte er insgeheim<br />

doch darauf). Für alle, die es noch nicht<br />

wissen: die Jugendaktie erwirbt man für<br />

ein Jahr und sie kostet pro Monat nur fünf<br />

Euro. Sie kommt ausschließlich unseren<br />

Jugendprojekten zugute und wir finanzieren<br />

damit z.B. unsere Jugendfreizeit in<br />

Hollerath oder die „Blau macht schlau“-<br />

Events. Jeder Aktionär erhält im Jahr<br />

verschiedene Dividenden, die von den<br />

Jugendlichen selbst kreiert und ausgeschüttet<br />

werden. Eine tolle Sache!<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |4


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Neben der Vorstandswahl in diesem Jahr, standen auch zahlreiche Ehrungen an:<br />

- Eric Trompelt erhielt einen Erinnerungspokal, da er beim Hubertusschützenfest im<br />

November den Sieg im Wettbewerb der Jugendlichen um die Würde des „Blauen<br />

Jugendhubertus“ errungen hatte.<br />

- Teamworker des Jahres 2012 wurden Renè und Marcel Nipp für ihr hervorragendes<br />

Engagement. Die Auszeichnung soll Ansporn sein auf diesem Weg weiter zu gehen<br />

und gleichzeitig motivierend für die Zukunft sein.<br />

- In der Leistungsstufe „Karneval“ hat Marcel Nipp das Vorspiel mit „Auszeichnung“<br />

bestanden und erhielt eine Urkunde sowie eine Anstecknadel.<br />

- In der Leistungsstufe A (Märsche) Tamboure hatte Bastian Apel bestanden und<br />

erhielt eine Urkunde und Uwe Trompelt, der mit Auszeichnung bestanden hatte,<br />

konnte eine Urkunde sowie eine Anstecknadel entgegennehmen.<br />

- Gleich zwölf Mitglieder konnten – soweit sie anwesend waren, ihre Urkunden und<br />

Nadeln für ein Jahr Mitgliedschaft entgegennehmen.<br />

- Ebenso sechs Mitglieder für fünfjährige Mitgliedschaft!<br />

- Petra Lux durfte ihre Auszeichnung für<br />

zehnjährige Mitgliedschaft entgegennehmen<br />

sowie die Verdienstnadel des Volksmusikerbundes<br />

NRW in Bronze für zehnjährige<br />

Musikausübung.<br />

- Regina und Helmut Heeb erhielten jeweils die<br />

goldene Vereinsnadel sowie Urkunden für ihre<br />

zwanzigjährige Treue zum Verein!<br />

- Marita Schneider durfte den Verdienstorden für<br />

vierzigjährige Vereinszugehörigkeit vom 1. und<br />

2. Vorsitzenden entgegennehmen sowie die<br />

goldene Verdienstnadel des Volksmusikerbundes<br />

NRW.<br />

Im Anschluss an diese vielen Ehrungen durfte der Vorsitzende eine seltene und besondere<br />

Ehrung vornehmen. Peter Proft, der in diesem Jahr nach 26 Jahren Vorstandsarbeit aus<br />

dem Vorstand ausgeschieden ist, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. In seiner Laudatio<br />

würdigte Holger Schneider die geleistete, beispielgebende ehrenamtliche Tätigkeit des<br />

ehemaligen Kassierers. Unter großem Beifall und stehenden Ovationen nahm P. Proft die<br />

entsprechende Urkunde entgegen. Nun ist er, neben Edith Zimmer und Marita Schneider,<br />

das dritte Ehrenmitglied des <strong>Spielmannszug</strong>s <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. und sehr stolz darauf.<br />

In diesem Jahr standen Vorstandswahlen an und Helmut<br />

Proft, als Wahlleiter bestellt, erklärte die Modalitäten.<br />

Die Wahl lief geheim ab und nach dem Abendessen<br />

sollte das Ergebnis bekanntgegeben werden. Ebenso<br />

wie das Ergebnis der Jugendvorstandswahl, die die<br />

Jugendgruppenleiterin Carola Scherer, gemeinsam mit<br />

dem scheidenden Jugendvorstand (JVS) durchführte.<br />

Der <strong>Spielmannszug</strong> verfügt seit vielen Jahren über die<br />

Auszeichnung „Träger der freien Jugendhilfe“ und<br />

der JVS ist eins der Kriterien, das zum Führen dieses<br />

Titels berechtigt. Der JVS organisiert mit Hilfe des<br />

Förderkreises Jugend die Events für die Jugendlichen und<br />

verwaltet eigene Mittel. Sie vertreten die Belange der Kids im Vereinsvorstand und haben<br />

die Möglichkeit, eigene Projekte umzusetzen.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |5


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Nach dem gemeinsamen Abendessen durften<br />

die aufgeregten JVSler endlich ihren Bericht<br />

zum ablaufenden Jahr abgeben. Mit Selbstbildnissen<br />

in Form von Handpuppen (eigene<br />

Herstellung) erzählten sie in einem kleinen<br />

Theaterstück über die Events der Jugendlichen<br />

im vergangen Jahr. Die<br />

Ähnlichkeit der vierten Handpuppe mit<br />

dem 1. Vorsitzenden des Vereins, sollte<br />

wohl rein zufällig sein…. Ein gelungener,<br />

lustiger Auftritt, der viel Applaus bekam!<br />

Nun wurden die heiß ersehnten Ergebnisse<br />

der JVS-Wahl bekannt gegeben: Die neuen (und alten) Mitglieder des<br />

Jugendvorstandes heißen, Eric Trompelt, Melanie Scherer und Felix Buttlies. Alle Kids<br />

freuten sich riesig über dieses Ergebnis und gratulierten herzlich. An ihrer Seite werden die<br />

Jugendgruppenleiter Carola Scherer und Maximilian Buttlies stehen.<br />

Helmut Proft gab nun auch die Ergebnisse der Vorstandswahl bekannt: 1. Tambourführer<br />

ist Stefan Kokott – an seiner Seite ist Uwe Trompelt als 2. Tambourführer. Natalie Zimmer<br />

wird weiterhin die 1. Kassiererin sein und sie hat mit Janine Apel als 2. Kassiererin eine<br />

junge Newcomerin an ihrer Seite, die sich sehr auf ihre Aufgabe freut. Edith Zimmer wird<br />

weiterhin als Schriftführerin tätig sein und Erich Zimmer bleibt 2. Vorsitzender. Holger<br />

Schneider vertritt den Verein, wie bisher, als 1. Vorsitzender.<br />

Natürlich durfte der „satirische“ Rückblick des<br />

1. Vosis auch in diesem Jahr nicht fehlen!<br />

(Man munkelt sogar schon, dass der ein oder<br />

andere nur wegen dieses Vortrags zur<br />

Mitglieder-versammlung kommen würde) ;-)<br />

Es war wieder zum Freudentränenlachen!<br />

Tolle Bilder (oder auch nicht) – im Laufe des<br />

Jahres vom Vosi gesammelt – wurden in eine<br />

passende oder unpassende Geschichte<br />

gepackt – und schon wurden die Lachmuskeln<br />

strapaziert! Bitte nächstes Jahr<br />

wieder! Unbedingt! <br />

Mit einer Weihnachtsgeschichte der besonderen Arte verwöhnte uns<br />

Hanjo Schiefer – ein Künstler der Kölner Sproch! Aus seinem frisch erschienenen Buch „Dem<br />

leven J“ bot er uns „auf Platt“ eine seiner Geschichten dar. Es war einfach herrlich und<br />

wir mussten ihm als Publikum so gut gefallen haben, dass er noch am gleichen Abend<br />

Mitglied in unserem Verein wurde und seine Frau gleich mit! Das gefällt uns und ab jetzt<br />

wird er sehen, was er davon hat! Eine Geschichte nach der anderen wird er lesen<br />

müssen….!<br />

Abschließend freuten sich alle über die Verlosung der Preise während der großen Tombola.<br />

Von Hedi, Merve und Christiane organisiert, wechselten die heißbegehrten Gegenstände<br />

schnell die Besitzer. Die Spannung hielt sich bis zum letzten Preis – schließlich wollten<br />

doch alle Kids den tollen Kindle Fire HD ergattern. Leider gab es nur einen davon, so dass<br />

die Enttäuschung darüber, ihn nicht zu bekommen zu haben, bei vielen groß war. Nächstes<br />

Jahr – neues Glück!<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |6


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Am späten Abend endete diese schöne Veranstaltung des wohl tollsten Vereins <strong>Rheinbach</strong>s!<br />

Viele abwechslungsreiche, interessante, spannende und schöne Stunden unter Freunden<br />

hatten die Adventszeit für viele noch etwas schöner werden lassen…. So wie wir eben sind<br />

– ANDERS ALS ANDERE!<br />

Übrigens: Es wurden insgesamt 32 Jugendaktien an den Mann bzw. die Frau gebracht. Ein<br />

Ergebnis, von dem niemand auch nur zu träumen gewagt hatte. Die Jugendarbeit unseres<br />

Vereins ist damit für <strong>2013</strong> in „trockenen Tüchern“! :-)<br />

Marita<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |7


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

TOP SECRET !<br />

Die Überraschung stand Peter Proft ins Gesicht geschrieben, als er auf der Jahreshauptversammlung<br />

während eines Interviews mit dem Vosi plötzlich aufstehen sollte und „In Würdigung<br />

seiner besonderen Verdienste um unseren Verein sowie als Zeichen des Dankes und der<br />

Anerkennung der über viele Jahre geleisteten beispielgebenden, ehrenamtlichen Tätigkeit“<br />

zum Ehrenmitglied des <strong>Spielmannszug</strong>s <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. ernannt wurde. Er konnte es kaum<br />

fassen! Alle Anwesenden applaudierten heftig und freuten sich für und mit ihm.<br />

So einem bedeutenden Ereignis gehen natürlich umfangreiche und geheime Planungen voraus.<br />

Wie alles begann – lest es hier:<br />

Peter Proft wollte sich nach vierundzwanzig<br />

Jahren im Amt des Kassierers und einer<br />

zweijährigen Kassierer Laufbahn in der zweiten<br />

Reihe (also stellvertretendem Kassierer) aus<br />

der Vorstandsarbeit zurückziehen. Er ist nun<br />

schon seit Ewigkeiten Vereinsmitglied und<br />

während der vorletzten Jahreshauptversammlung<br />

wurde er für 40jährige Mitgliedschaft<br />

ausgezeichnet. Viele Projekte hat er<br />

alleine oder mit seiner Frau Karin<br />

durchgeführt. Stellvertretend sei hier die<br />

Beantragung der Pro Musica Plakette genannt,<br />

die uns vor gut zehn Jahren durch<br />

den zuständigen Staatssekretär im Namen<br />

des damaligen Bundespräsidenten, Johannes Rau,<br />

verliehen wurde. Ein tolles Erlebnis für alle!<br />

Während einer Vorstandssitzung im Herbst letzten Jahres beschloss der Vereinsvorstand, dass<br />

Peter nun das dritte Ehrenmitglied im <strong>Spielmannszug</strong> werden sollte und begann mit den<br />

geheimen Planungen. Auch sollte er würdevoll aus dem Vorstandsamt verabschiedet werden<br />

und dafür wurden Ideen gesucht. Es gestaltete sich an diesem Tag allerdings schwierig,<br />

Absprachen zu treffen. Wenn etwas als Überraschung geplant wird, sollte der zu Überraschende<br />

während der Besprechung nicht anwesend sein. Normalerweise war es in der Vergangenheit<br />

immer so, dass Peter nach dem Ende der Vorstandssitzung recht zügig seine wenigen Sachen<br />

packte und dann nach Hause fuhr. Just an dem oben beschriebenen Tag blieb er gemütlich<br />

sitzen und beteiligte sich an dem allgemeinen Small-Talk. Irritiert schauten sich alle (natürlich<br />

unauffällig) in der Runde um und versuchten, sich über nicht allzu interessante (also<br />

langweilige) Themen zu unterhalten. Es war nur bedingt erfolgreich, denn Peter saß noch eine<br />

kleine Weile auf seinem Stuhl. Als er endlich aufstand meinten alle, gleich doch auch nach<br />

Hause fahren zu wollen und es ging fast ein lautes Aufatmen durchs Zimmersche Wohnzimmer.<br />

Jetzt konnten die Planungen beginnen und die Aufgaben verteilt werden. Klar –<br />

die Ernennung zum Ehrenmitglied muss während der<br />

Jahreshauptversammlung durchgeführt werden.<br />

Einen würdigeren Rahmen gibt es gar nicht!<br />

Aber wie? So wie im Jahre 2009 bei Edith und<br />

Marita sollte es nicht sein – da würde er den<br />

Braten sofort riechen und er sollte doch<br />

überrumpelt werden! Außerdem wollte der Vosi<br />

nicht die gleiche Laudatio halten wie im Jahr<br />

zuvor, als Peter für 40jährige Mitgliedschaft<br />

ausgezeichnet wurde. Holger hatte die Idee mit<br />

dem Interview, so wie es dann auch stattgefunden<br />

hat. War eine supertolle Idee!<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |8


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Zwei Dinge sollten stattfinden; nämlich die<br />

Verabschiedung aus dem Vorstand und die Ernennung<br />

zum Ehrenmitglied. Leider konnte Peter an der letzten<br />

Vorstandsitzung vor der Jahreshauptversammlung (JHV)<br />

nicht teilnehmen, so dass er die sorgfältigen Planungen<br />

fast ein klein wenig durcheinander gebracht hat – aber<br />

nur fast! Für den Freitag vor unserer JHV lud unser Vosi<br />

kurzfristig zu einer Vorstandsitzung ein, mit einem<br />

sehr dringenden Betreff. Wenn diese Sitzung einen<br />

Tag vor der JHV stattfindet, muss schon ein seeehr<br />

triftiger Grund vorliegen! Im Restaurant „Zum Adler“<br />

zu Odendorf hatten wir einen Tisch reserviert und dorthin<br />

wollten wir Peter locken, um ihm für seine 26jährige<br />

Kassierertätigkeit zu danken. Ihm wurde mitgeteilt,<br />

dass die Vorstandsitzung bei Uwe stattfindet und<br />

der wollte dann mit ihm zum Lokal fahren, indem er<br />

ihm kurzerhand sagte, dass der Sitzungsort verlegt<br />

wurde. Es hat alles wunderbar geklappt und Peter<br />

hat schon ein wenig gestaunt, als wir alle am Tisch<br />

saßen. Ich glaube, er hat anfangs immer noch eine<br />

stattfindende Vorstandsitzung geglaubt! Holger hielt<br />

eine Rede und dankte Peter für seinen Einsatz in<br />

Vorstand und Verein. Ein kleines Geschenk wurde<br />

überreicht und es gab lecker Essen! Ein schöner Abend!<br />

Dann kam die JHV und die Spannung stieg. Peter wurde<br />

noch einmal für seine Arbeit gedankt und er nahm Platz<br />

zum Interview mit dem Vosi. Dort sollte er Fragen rund<br />

um den Verein beantworten und im Hintergrund konnte man alte und neue Bilder mit<br />

Schwerpunkt „Peter“ an der Wand projiziert betrachten. Es war interessant und auch lustig -<br />

Peter bewies Spontanität! Ja, und dann kam der große Augenblick! Alle erhoben sich und Peter<br />

guckte irritiert – es war doch jetzt genug gedankt worden! Als Holger dann den Text zur<br />

Urkunde verlas, war natürlich alles klar und sogar Peter wusste worum es hier ging…!<br />

So war das – eine für alle Beteiligten aufregende Sache!<br />

Edith und ich als Ehrenmitglieder wissen, wie Peter sich gefühlt hat. Einfach einmalig schön,<br />

man ist total kribbelig und kann es nicht fassen. Man ist halt fassungslos! So viel Ehre!!<br />

Eure Marita (EM)<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |9


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

DER NEUEVORSTAND<br />

Holger Schneider – 1. Vosi<br />

Wo wohnst du? Swisttal<br />

Geburtsdatum 26. März 1959<br />

Geburtsort Euskirchen<br />

Beruf Vorsitzender <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong><br />

<strong>Rheinbach</strong> e.V., ehem. Berufssoldat<br />

der Bundeswehr<br />

Musikinstrument Marschtrommel<br />

Im Verein seit 01.Juli 1977<br />

Im Vorstand seit 30.November 1984<br />

Sonstige „Gremien“ Außer FK Musik und Familientag „alles“<br />

Mitglied der original „Duude Botze“<br />

Email<br />

<strong>Spielmannszug</strong><strong>1902</strong>@googlemail.com<br />

Wer bin ich, so lautete die Frage der Redaktion:<br />

Ich habe keine Ahnung wer ich bin, das können mir gerne meine Freunde bei Gelegenheit unter vier Augen sagen. Ich<br />

hoffe, es wird nicht so schlimm. Wenn ich mich eines Tages mal selbst gefunden habe, werde ich es Euch natürlich<br />

zuerst mitteilen.<br />

Im Mittelpunkt all meines Tuns und Handelns steht schon immer meine Familie. Ihr Wohlergehen hat für mich die<br />

höchste Priorität. Somit ist es der logische Schluss, dass ich in dieser Familie gerne 110 Jahre alt werden möchte.<br />

Beruflich habe ich nun nach 35 Jahren Dienst in der Bundeswehr, welche für mich ein nicht wiederholbares und<br />

unvergleichbares Erlebnis darstellten, ein wenig mehr Freiheiten. Es gibt da so einiges, was ich schon immer mal<br />

gerne machen wollte. Zum Beispiel einen Krimi schreiben der sich mit Intrigen und Morden in der <strong>Rheinbach</strong>er<br />

Vereinsunterwelt befasst. Vielleicht ist ja einer von Euch der Mörder.<br />

Mein Verein, was bedeutet er für mich?<br />

Das kann ich in einem kurzen Statement nicht beschreiben. Hier lebe ich und hier sind meine Freunde. Wenn es ihnen<br />

schlecht geht, dann geht es mir auch nicht gut. Stolz, Traditionen, Gemeinsamkeit, Kameradschaft, Verrücktes,<br />

Trauer, Leid, Freude, Hoffnung, all das ist mein Verein.<br />

Wann höre ich auf?<br />

Wenn ich meine Ideen nicht mehr Leben darf oder sie mir ausgehen.<br />

Wir stellen Euch die neuen und alten Amtsträger hier exklusiv vor.<br />

Erich Zimmer – 2. Vosi<br />

Wo wohnst du? Flerzheim<br />

Geburtsdatum 27. November 1957<br />

Geburtsort<br />

Flerzheim<br />

Beruf<br />

Justizbeamter (ehem. Maler/Lackierer)<br />

Musikinstrument Becken<br />

Im Verein seit 1987<br />

Im Vorstand seit schon so lange...<br />

Sonstige „Gremien“ FK Jugend, FK Infra, Zeugwart<br />

Mitglied der original „Duude Botze“<br />

Email<br />

erich.zimmer@ish.de<br />

Ich bin 55 Jahre alt und mit allem recht zufrieden!<br />

Ich hoffe, dass es gesundheitlich und körperlich so bleibt.<br />

Beruflich habe ich das „Endziel" erreicht und warte die Jahre ab bis zu meiner Pensionierung (Sind ja<br />

nicht mehr so viele)…<br />

Privat möchte ich mit meiner Familie und Freunden noch viele schöne Stunden und Jahre erleben.<br />

Im Verein möchte ich noch lange dazu betragen, dass „Wir“ schöne, erfolgreiche Musik machen, tolle Events<br />

veranstalten und dass unsere Jugendarbeit noch sehr lange so erfolgreich bleibt wie jetzt.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |10


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Edith Zimmer – Schriftführerin<br />

Wo wohnst du? In Flerzheim<br />

Geburtsdatum 05. März 1961<br />

Geburtsort <strong>Rheinbach</strong><br />

Beruf<br />

Justizangestellte (ehem. Arzthelferin)<br />

Musikinstrument Querflöte<br />

Im Verein seit 1970<br />

Im Vorstand seit Ohhhh? Also, als ich 16 Jahre alt wurde, hat<br />

man mich zum 1. Mal als 2. Schriftführerin gewählt, dann hab ich mal 2<br />

Jahre Pause gemacht und Marita hat übernommen. Danach, bis zum<br />

heutigen Tag, wurde ich immer wiedergewählt - rechnet selbst!!!<br />

Sonstige „Gremien“ FK Jugend und da wo ich gebraucht werde<br />

Email<br />

edith.zimmer@ish.de<br />

Das bin ich: Ein Knüppelches Mädche (und zwar das 1.) – das wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt – eine Powerfrau<br />

(jedenfalls meistens), zuverlässig, hilfsbereit, loyal, harmoniesüchtig, nachdenklich, optimistisch, skeptisch, fröhlich, aber<br />

auch manchmal eigensinnig und stur. (Hab ich was ausgelassen?!) Hab ein Gedächtnis wie ein Elefant und trete manchmal<br />

meinen Mitmenschen unbewusst auf die Füße – sei‘s drum, es ist nicht immer so gemeint, wie‘s rüberkommt!<br />

Ziele: Berufliche Ziele hab ich keine mehr, der öffentliche Dienst bietet für Angestellte wenig Möglichkeiten. Meinen<br />

Job mache ich – hoffentlich – zu aller Zufriedenheit (Bisher kamen jedenfalls noch keine Klagen) und es macht mir<br />

auch „meistens“ Spaß. Privat sind es eher Wünsche, die ich habe. Mein Ziel war es immer aus allem das Beste zu<br />

machen und mich nie unterkriegen zu lassen. Ich denke, das habe ich meistens geschafft. Auf jeden Fall bin ich<br />

glücklich und zufrieden mit meinem Leben! Super stolz bin auf unsere Tochter, die ist uns gut gelungen! Ich wünsche<br />

mir, dass auch sie ein schönes Leben hat und ihre Ziele verwirklichen kann. Außerdem wünsche ich mir noch viele,<br />

schöne Jahre mit meinem Erich, dass wir alle gesund bleiben und unser Leben genießen können.<br />

Verein: Ihr alle gehört zu meiner Familie. Die Menschen im Verein haben mir so manchen Kummer genommen. Ich<br />

wünsche mir noch ganz viele gemeinsame Vereinsaktivitäten, nette Menschen, die unser Hobby auch toll finden und<br />

Verantwortung übernehmen, damit es auch in Zukunft weitergeht. – Die Tradition bewahren und die Zukunft planen –<br />

Ich glaub, das reicht – oder? Sprecht mich an, wenn ihr noch mehr wissen möchtet…<br />

Natalie Zimmer – 1. Kassiererin<br />

Wo wohnst du? Brühl<br />

Geburtsdatum 22. Mai 1983<br />

Geburtsort<br />

Bonn<br />

Beruf<br />

Creative Director (TravelTrex)<br />

Musikinstrument Flöte<br />

Im Verein seit 01. Dezember 1989<br />

Im Vorstand seit 11. Dezember 2010<br />

Sonstige „Gremien“ Leiterin FK Redaktion, Trainerin<br />

Duude Botze, Powerfrau<br />

Email<br />

natalie.zimmer@ish.de<br />

Die meisten von Euch dürften mich eigentlich schon kennen. Ich<br />

bin die, die immer das Geld eintreibt. <br />

Ich bin aber nicht nur die gewählte „Geldzählerin“, sondern auch langjährige Flötistin, Leiterin des Förderkreises<br />

Redaktion, Mitglied der Powerfrauen sowie Trainerin der original Duude Botze. Zwischendurch bin ich auch noch<br />

zuständig für aller Art von – meist gedruckten – Plakaten, Flyern, Bannern und was man sich sonst noch so vorstellen<br />

kann.<br />

Dass da noch Zeit für einen Job bleibt… Aber auch im „richtigen“ Leben bin ich in der grafischen Welt zu Hause und<br />

arbeite für einen Reiseveranstalter in Köln als Creative Director. Darunter kann man sich eigentlich alles vorstellen was<br />

irgendwie mit Bildern, Grafiken und Design zu tun hat.<br />

Meine Ziele im Leben sind eigentlich ganz einfach. Ich möchte so glücklich und zufrieden sein wie nur irgend möglich.<br />

Um das zu erreichen, gibt es eigentlich eine ganz einfache Methode: Nicht alles immer so ernst nehmen, wenn Euch<br />

jemand ärgert, ne Faust in der Tasche machen und dem Gegner die Zähne zeigen (smile).<br />

Meinem Verein wünsche ich noch viele, viele weitere Jahre als kunterbunte „Großfamilie“, mit vielen spannenden<br />

Auftritten, schönen geselligen Veranstaltungen, Spaß an der Freude und GUT KLANG.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |11


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Janine Apel – 2. Kassiererin<br />

Wo wohnst du? Swisttal-Odendorf<br />

Geburtsdatum 08.03.1988<br />

Geburtsort<br />

Bonn<br />

Beruf<br />

gelernte Kauffrau<br />

Musikinstrument Marschtrommel<br />

Im Verein seit 2007<br />

Im Vorstand seit 08.Dezember 2012<br />

Sonstige „Gremien“ FK Jugend<br />

Email<br />

janineapel@yahoo.de<br />

Kurzes Statement: Mein Ziel ist es, so zu bleiben wie ich bin ;-)<br />

Stefan Kokott – 1. Tambourführer<br />

Wo wohnst du? Köln<br />

Geburtsdatum 29. Juli 1985<br />

Geburtsort<br />

Bonn<br />

Beruf<br />

Bauleiter in Garten- und Landschaftsbau<br />

und Leitung der ecoverde Köln GmbH<br />

Musikinstrument Tambourstab, auch wenn der kaum<br />

Musik macht und Querflöte<br />

Im Verein seit Frühjahr 1994<br />

Im Vorstand seit Dezember 2004<br />

Sonstige „Gremien“ Leiter des Förderkreises Musik<br />

Mitglied der original Duude Botze<br />

Email<br />

stefan-kokott@freenet.de<br />

Ich bin? Eine sehr gute Frage. Sich selbst zu beschreiben ist eine gar nicht so leichte Aufgabe, sollte jeder für sich einmal<br />

ausprobieren. Am besten können da wahrscheinlich gute Freunde einen beschreiben. Am besten macht Ihr euch selbst ein Bild.<br />

Was die Ziele angeht steht ganz oben auf der Liste, die Reiselust weiter auszubauen. Skandinavien, Kanada und Lateinamerika<br />

stehen dabei hoch oben auf der Liste. Einen Halbmarathon möchte ich dieses Jahr noch laufen und die Wohnsituation<br />

quadratmetermäßig verbessern. Ansonsten sagt der Kölner: „Et kütt wie et kütt“ und liegt dabei gar nicht mal so falsch.<br />

Beruflich darf alles so bleiben wie es derzeit ist! Für unseren tollen Verein ist sicherlich eine große Aufgabe, die nächsten<br />

10 Jahre ähnlich gut und abwechslungsreich zu gestalten wie die letzten 10 Jahre. Die Jugend spielt hier eine ganz<br />

wichtige Rolle, um die Musiker von morgen an den <strong>Spielmannszug</strong> und unser klasse Hobby zu binden. Einige<br />

musikalische Projekte sind in der Entstehung auf die ich mich persönlich jetzt schon freue.<br />

Uwe Trompelt – 2. Tambourführer<br />

Wo wohnst du? Swisttal-Essig<br />

Geburtsdatum 24. Januar 1965<br />

Geburtsort<br />

Paderborn<br />

Beruf<br />

Soldat<br />

Musikinstrument Marschtrommel,<br />

b. B. Tambourstab<br />

Im Verein seit 01.Juni 2005<br />

Im Vorstand seit 11. Dezember 2010<br />

Sonstige „Gremien“ Leiter FK Familientag,<br />

Mitglied FK Musik<br />

Email<br />

denutrom@t-online.de<br />

Ich bin: Ein im Allgemeinen zufriedener Mensch. Ziele privat: Zufrieden und gesund weiterleben. Meinen Kids<br />

einen Hafen zu bieten, wenn sie einen brauchen. Ziele beruflich: Möglichst in Bonn zu bleiben und gesund<br />

dem Ruhestand entgegen zu sehen. Ziele im Verein: Mit vielen Leuten und viel Spaß noch viel Zeit mit viel<br />

Musik zu verbringen.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |12


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Karneval <strong>2013</strong> – „Do simmer dabei“ iss<br />

doch klar!<br />

Im <strong>Rheinbach</strong>er Umland wurde traditionell und<br />

pünktlich der alljährliche Ausnahmezustand ausgerufen!<br />

Die in diesem Jahr relativ kurze Karnevalssession<br />

eröffnete der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong><br />

mit gewohnt großem Engagement und rockte die<br />

Festhallen mit seinem reichhaltigen Repertoire.<br />

Die ein oder andere Überraschung bescherte uns<br />

diese Session, was sie zu etwas ganz Besonderem<br />

machte und den Spaßfaktor deutlich erhöhte…<br />

Freitag, 04.01.<strong>2013</strong> – Lachende Stadthalle <strong>Rheinbach</strong><br />

Der erste große Auftritt der Session <strong>2013</strong> wurde dem <strong>Spielmannszug</strong> durch die angehende<br />

<strong>Rheinbach</strong>er Prinzessin Eve I. zuteil. Der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> begleitete Eve musikalisch<br />

zu ihrer Proklamation in die voll besetzte <strong>Rheinbach</strong>er Stadthalle. Gut zehn Minuten brauchte<br />

sie, um die prall gefüllte Bühne zu erreichen, was unseren Verein ganz schön forderte. Doch<br />

wir überbrückten mit reichlich Karnevalsmusik die Zeit, bis Prinzessin Eve I. auf der Bühne<br />

ankam und auf ihr inzwischen beste Stimmung ausstrahlendes Publikum blicken konnte.<br />

Ausmarsch für die Musik und die Proklamation nahm ihren Lauf!<br />

Guter närrischer Brauch ist es, dass die frisch gekrönten Tollitäten die ortsansässigen Vereine<br />

mit sogenannten „närrischen Geboten“ beauftragen, die zu einem bestimmten Termin erfüllt<br />

werden müssen. So wurde in diesem Jahr auch der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> mit einem<br />

närrischen Gebot bedacht! Unsere Duude Botze sollten am 9.<br />

Februar in der Stadthalle auftreten. Die Verlesung<br />

dieses Gebots löste am Tisch des <strong>Spielmannszug</strong>s<br />

lautstarke Begeisterung aus und sofort begannen die<br />

Planungen für den großen Auftritt. „Packt die grünen<br />

Hosen aus!!!“ lautete der Aufruf des Vereinsvorstands<br />

und einige Trainingsstunden wurden ad hoc angesetzt.<br />

Unsere Männer - das Beste, was wir haben! Sind sie doch<br />

jederzeit für ein Späßchen zu haben.<br />

Nach dem offiziellen Teil hatte die Prinzengarde<br />

<strong>Rheinbach</strong> ein starkes Programm zusammengestellt, um<br />

die anwesenden Gäste in Stimmung zu bringen. Gegen 1:00<br />

Uhr in der Nacht endete die Sitzung und ein zufriedenes<br />

Publikum begab sich auf den Heimweg.<br />

Samstag, 05.01.<strong>2013</strong> – Prinzenproklamation in Oberdrees<br />

Das angehende Prinzenpaar der Oberdreeser Narren kam diesmal aus den Reihen des<br />

<strong>Spielmannszug</strong>s <strong>Rheinbach</strong>. Ehrensache also, dass die Knüppelchesgemeinde Prinzessin<br />

Manuela I. und Prinz Helmut I. äußerst zahlreich zur Proklamation begleitete und unterstützte.<br />

Der musikalische Einmarsch war grandios, stimmungsvoll, bunt und einzigartig; er forderte dem<br />

SPZ ein längeres karnevalistisches Konzert ab. Letztendlich standen mit uns sämtliche Garden,<br />

die KGO, das Kinderprinzenpaar sowie das neue Prinzenpaar auf der inzwischen viel zu klein<br />

gewordenen Oberdreeser Bühne – gefühlt waren das mindestens 500 Leute… - puh, uns brach er<br />

Schweiß aus! Manuela und Helmut wurden feierlich proklamiert und übernahmen die<br />

Regentschaft über das bunte Oberdreeser Narrenvolk, doch der Höhepunkt der Veranstaltung<br />

war eine Überraschung für alle: Gegenseitig machten sich die beiden noch auf der Bühne einen<br />

Heiratsantrag!...und, ja was glaubt Ihr – das war echt cool! Das eigene Sessionslied von<br />

Prinzessin und Prinz zur Melodie "Wunderbar, wunderbar" von de Räuber lud zum Mitsingen und<br />

Schunkeln ein und steigerte die ohnehin schon gute Stimmung dieser gelungenen Veranstaltung.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |13


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Freitag, 11.01.<strong>2013</strong> – Tollitätenempfang in <strong>Rheinbach</strong><br />

Die Schützenhalle war zum Bersten voll, als der 1. Vosi<br />

mit seiner Frau dort eintraf. Noch nie zuvor hatten sie<br />

an einer solchen Veranstaltung teilgenommen - sie<br />

waren begeistert und wurden mit lieben Worten von<br />

Prinzessin Eve I. und ihren Adjudantinnen begrüßt!<br />

Alles was Rang und Namen in der <strong>Rheinbach</strong>er (und<br />

Umgebung) karnevalistischen und nicht-karnevalistischen<br />

Szene hat, war dort zu sehen. Große und<br />

kleine Tollitäten, Karnevalsvereine, Nicht-Karnevalsvereine,<br />

uniformierte und bunt kostümierte<br />

Gäste und, und, und! Alle aufzuzählen geht gar<br />

nicht, denn es war ein ständiges Kommen und Gehen<br />

an dem Abend. Auf jeden Fall erhielt Prinzessin Eve I. unheimlich<br />

viele Glückwünsche und Aufmerksamkeiten. Sie bedankte sich herzlich und<br />

verteilte fleißig Sessionsorden. An diesem Abend wurden sogar schon die ersten närrischen<br />

Gebote erfüllt. Sie waren zum Brüllen lustig und viele „Rheenbach Alaaf“ waren der Lohn.<br />

Vielen Dank liebe Eve für dieses tolle Erlebnis!<br />

Sonntag, 13.01.<strong>2013</strong> – Prinzenempfang des Prinzenclubs Groß-<strong>Rheinbach</strong><br />

Zu dieser Veranstaltung gaben sich sämtliche Tollitäten der Stadt <strong>Rheinbach</strong> und der<br />

umliegenden Ortschaften ein närrisches Stelldichein in der Oberdreeser Festhalle. Wo man<br />

auch hinsah, erblickte man Prinzessinnen, Prinzen und Dreigestirne in den prächtigsten Ornaten<br />

– eine wahre Augenweide für den Betrachter. Diverse Gardetänze der Oberdreeser Tanzgruppen<br />

und einige hochkarätige Ehrungen eröffneten den Empfang. Der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> gab<br />

in seinem karnevalistischen Konzert auf der Bühne alles was er zu bieten hatte und sorgte so<br />

für ordentlich Stimmung in der Hütte! Das karnevalistisch gut eingestimmte Publikum<br />

unterstütze die Musiker durch Geschunkel, Mitsingen und großzügigen Beifall.<br />

Sonntag, 20.01.<strong>2013</strong> – Kinderkostümfest in Oberdrees<br />

Wir spielten karnevalistisch gut gelaunt das Oberdreeser Kinderprinzenpaar auf seinen<br />

Kinderball! Trotz Schneefall und Minustemperaturen trafen wir auf ein strahlendes<br />

Kinderprinzenpaar, das bester Stimmung seine ganz eigene Sitzung eröffnete.<br />

Zahlreich waren bunt kostümierte Kinder erschienen, die Prinzessin<br />

Sonja I. und Prinz André II., inklusive „Kamelle“, bereits<br />

sehnsüchtig erwarteten. Um karnevalistischen Nachwuchs<br />

braucht man sich in Oberdrees jedenfalls<br />

keine Sorgen zu machen, denn Begeisterung<br />

für die fünfte Jahreszeit strahlen<br />

hier bereits die Kleinsten aus! Nach einem<br />

kurzen Ständchen verabschiedete sich der<br />

<strong>Spielmannszug</strong> von dieser Veranstaltung und<br />

dem sympathischen Kinderprinzenpaar.<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Freitag, 08.02.<strong>2013</strong> – Karnevalistische Hochzeit<br />

Eine Abordnung unseres Vereins durfte bei der Trauung<br />

unserer Vereinsmitglieder Manuela und Helmut dabei<br />

sein! Ein herrlich buntes Bild bot sich allen<br />

Anwesenden. Im großen Sitzungssaal des <strong>Rheinbach</strong>er<br />

Rathauses hatten sich viele Tollitäten aus <strong>Rheinbach</strong><br />

und Umgebung eingefunden, um der feierlichen<br />

Trauung von Prinzessin Manuela I. und Prinz Helmut I.<br />

beizuwohnen. Die beiden trugen ihr Ornat und dem<br />

Anlass angemessen, hatte der Prinz seine<br />

Narrenkappe gegen einen schwarzen Zylinder<br />

getauscht und die Braut ihr Prinzessinnen-Diadem<br />

gegen einen weißen Brautschleier. Der „Ur-Kölsche<br />

Oberdreeser“ Standesbeamte Peter Eich schlüpfte in die Rolle des „Speimanes“,<br />

des kölschen Stotterers, hielt die Ansprache und führte die Trauung durch. Glückwünsche ohne<br />

Ende durften die beiden im Anschluss entgegennehmen und erst lange nach der Trauung<br />

konnten sie den Weg zum Rathausvorplatz antreten, der voll war mit wartenden Gratulanten<br />

die ein Spalier mit Girlanden, Rosen und Säbeln bildeten. Es war ein tolles Erlebnis, welches<br />

wohl keiner der Anwesenden – und erst recht nicht die frisch Vermählten – vergessen werden.<br />

Die Redaktion wünscht dem frisch vermählten Paar im Namen des <strong>Spielmannszug</strong>s nochmals das<br />

Beste was es nur geben mag, Gesundheit, Glück, und Zufriedenheit für den gemeinsamen<br />

Lebensweg. Alles Gute zur Hochzeit!<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

DREIMAL KARNEVAL ALAAF<br />

SAMSTAG<br />

Rathausstürmung<br />

Wir trafen uns auf dem Himmeroder Wall mit guter<br />

Laune. Als wir Richtung Rathaus losgingen war<br />

bedeckter Himmel, als wir am Rathaus ankamen<br />

kam die Sonne raus und der Bürgermeister Stefan<br />

Raetz verteidigte mutig sein Rathaus. Aber er hat<br />

es nicht geschafft. Als Prinzessin Eve I. und Co.<br />

oben auf dem „Bürgermeister-Balkon“ waren,<br />

sang der Kinderprinz „So seh‘n Sieger aus,<br />

schalala!“. Dann sagten alle ‚bis gleich‘ und<br />

gingen nach Hause.<br />

Karneval in Volmershoven<br />

Als Basti, Max, Noah und ich in Volmershoven ankamen,<br />

hieß es ‚Parkplatz suchen‘, weil auf dem Parkplatz, wo wir<br />

eigentlich parken wollten, ein Festzelt stand. Wir haben<br />

einen Parkplatz gefunden. Dann trafen wir uns alle im Zelt<br />

und spielten dort ein Liedchen. Danach gingen wir<br />

Richtung Aufstellungsplatz. Als wir dort ankamen, haben<br />

wir erst mal eine Schneeballschlacht gemacht. Als wir<br />

losgingen und ungefähr bei der Hälfte waren, wurde<br />

Schokolade geschmissen. Ich aß schnell einen Bissen und<br />

dann mussten wir weiter. Melanie sagte, „Tue sie nicht<br />

in den Hut!“ Ich verstand, „Tue sie in den Hut!“ Also<br />

steckte ich sie in den Hut. Irgendwann wurde klar, dass der<br />

Zug länger dauert. Plötzlich lief mir die Schokolade durch den Nacken. Als wir am auf<br />

Auflösungsplatz ankamen, hieß es wieder ‚bis gleich‘. Es war ja noch der Auftritt in der Stadthalle.<br />

Hier habe ich gelernt, dass man keine Schokolade in den Hut steckt!<br />

Stadthalle <strong>Rheinbach</strong><br />

Als ich ankam, sah ich schon aufgeregte Gesichter.<br />

Vielleicht fragt ihr ‚warum?‘ Ja, weil doch gleich die<br />

"Original Duude Botze" auftreten sollten. Um 20:11 Uhr ging<br />

es los mit der Veranstaltung. Erst musste die GroRheiKa das<br />

närrische Gebot erfüllen. Sie mussten singen. Das war<br />

super! Sie mussten unter anderem „Wer hat mir die Rose<br />

auf den Hinten tätowiert?“ zum Besten geben und sie<br />

haben bestanden. Danach waren die "Original Duude<br />

Botze" dran und Melanie hatte sich etwas ausgedacht. Sie<br />

machte Schilder. Ich muss sagen, die sahen super aus und<br />

am Ende hatten alle ein Bier in der Hand. Jetzt kommt ja<br />

noch die Frage ob es die "Original Duude Botze" geschafft<br />

haben? Ja ,oder nein, was glaubt ihr? Natürlich haben sie<br />

es geschafft und dann gingen alle nach Hause.<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |16


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

SONNTAG<br />

Frühstück beim Onkel Tom<br />

Was gehört zu Oberdress dazu? Natürlich das Frühstück. Es<br />

trafen sich ungefähr 50 Spielleute und mein Bruder Max<br />

musste noch nachträglich für 5 Jahre Mitgliedschaft<br />

geehrt werden. Holger sagte: „Es kann ja mal beim<br />

System was schief gehen.“ Alle waren fröhlich und aßen<br />

und tranken mit großem Appetit. Nach kurzer Zeit traf<br />

auch das Prinzenpaar ein.<br />

Karneval in Oberdress<br />

Wir gingen mit dem Prinzenpaar zum Aufstellungsplatz und<br />

waren die Vorletzten im Zug. Nach uns kam nur noch der Prinzenwagen. Es wurde kälter<br />

nach einiger Zeit. Ich hätte mir Handschuhe einpacken sollen, Mist! An einer Ecke gab es immer<br />

Suppe, diesmal etwa nicht? Doch, aber eine Ecke weiter! Das Wichtige ist doch, dass es überhaupt<br />

Suppe gibt. Sie war lecker und heiß, genau richtig bei der Kälte. Danach war der Zug zu Ende.<br />

ROSENMONTAG<br />

Karneval in Odendorf<br />

Wir trafen uns bei Boldes in Essig, von dort ging es Richtung Aufstellungsplatz. Als der Zug losging,<br />

spielten wir zwei Liedchen und dann hieß es Feuer frei. Das bedeutet bei diesem Karnevalszug‚ dass<br />

geraucht werden darf auf der freien Strecke zwischen Essig und Odendorf. Als wir in Odendorf<br />

ankamen, hieß es warten, weil die Fußgruppen sich einfädeln mussten. Uwe erklärte mir, wenn wir<br />

das dritte Mal über den Bahnübergang gegangen sind, kommt der Endspurt. Dann ging es weiter.<br />

Heute habe ich mir Handschuhe mitgenommen. Also eigentlich hat Klarissa die mir gegeben, weil<br />

ich sie im Auto doch vergessen habe und dann war der Zug zu Ende.<br />

DIENSTAG<br />

Karneval in <strong>Rheinbach</strong> - Der Höhepunkt<br />

Wir trafen uns auf dem Himmeroder Wall. Von dort gingen<br />

wir zum Aufstellungsplatz. Wir waren zunächst die<br />

Zweitletzten, aber als wir losgingen, haben wir mit der<br />

GroRheiKa getauscht. Die hatten einen „Früh“ (Kölsch)<br />

Wagen. Der sah gut aus. Als wir auf der Hauptstraße in Höhe<br />

Lennartz waren, wurden Berliner verteilt. Ich hatte keinen<br />

Hunger. Als wir in Höhe Sparkasse waren, stand dort der<br />

"Original Duude Botze“-Fanclub und jubelte uns zu. Als wir<br />

am Auflösungsplatz ankamen, gingen alle nach Hause.<br />

Schnitzelessen – Der Abschluss<br />

Wir trafen uns alle wieder beim Onkel Tom. Ich hatte Rahmschnitzel mit Pommes und Salat<br />

bestellt. Aber vor dem Essen hat Holger gesagt, dass 18 Laute krank wären oder arbeiten<br />

mussten. Er erinnerte daran, dass <strong>Rheinbach</strong> unser Heimat-Karnevalszug ist und kein anderer.<br />

Er bedankte sich bei allen, die an den Zügen teilgenommen hatten und lobte die gute<br />

musikalische Leistung. Das Essen war lecker und danach gab es noch Schokoküsse, weil Jenny<br />

Geburtstag hatte. Anschließend musste ich nach Hause, am nächsten Tag war ja noch Schule!<br />

Das waren tolle Karnevalstage. Euer Rafael<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

DAS NÄRRISCHE GEBOT ODER<br />

PACKT DIE GRÜNEN HOSEN AUS!!!<br />

Ja, ja! Adel verpflichtet! Was man da nicht alles zu tun hatte. Repräsentieren, regieren<br />

und natürlich Gesetze erlassen. Und das Volk musste gehorchen, sonst gab‘s was hinter die<br />

Ohren oder man hatte ganz schnell keine mehr… Nur gut, dass es in Deutschland keine<br />

Monarchie mehr gibt. Doch halt, eigentlich gibt’s die schon noch. Glaubt ihr nicht? Dann<br />

kommt mal ins Rheinland und feiert mit „Prinz Karneval“.<br />

Gesetze nennt man das heute natürlich nicht mehr, das könnte ja zu Verwechselungen<br />

führen. Heute nennt man es „Gebot“. Und die Ohren oder der Kopf bleiben auch dran,<br />

wenn man ein „Gebot“ nicht erfüllen kann, will, darf… Es ist allerdings für viele eine große<br />

Ehre mit einem „Gebot“ bedacht zu werden und die Nichterfüllung kommt für einen<br />

echten Karnevalisten nicht in Frage. Eine Frage der Ehre, halt!<br />

Auch unsere Kernstadtprinzessen Eve I. hatte in diesem<br />

Jahr 11 Wünsche frei, die sie in die närrischen Gebote<br />

aufteilen durfte. Auch wir, der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong><br />

<strong>Rheinbach</strong>, wurden mit einem Gebot bedacht. Wobei<br />

eigentlich nicht der <strong>Spielmannszug</strong>, sondern die<br />

männliche Splittergruppe mit Namen „Duude Botze“.<br />

Verzeihung, es muss natürlich heißen „Original<br />

Duude Botze“.<br />

Da die Session in diesem Jahr (leider) nur sehr kurz<br />

war und die Proklamation von Eve erst am 4. Januar<br />

vollzogen wurde, wurde die Zeit ganz schön knapp, denn nur<br />

proklamierte Königshäupter dürfen Gebote aufgeben.<br />

Doch zunächst noch einmal das närrische Gebot von Eve an die Duude Botze<br />

(Originalauszug von der Website des <strong>Spielmannszug</strong>es):<br />

Packt die grünen Hosen aus!!!<br />

Prinzessin Eve I hat uns mit einem närrischen Gebot beauftragt, am 9. Februar in der<br />

Stadthalle mit den Duude Botze aufzutreten. Die "Original Duude Botze" werden<br />

hiermit reaktiviert und aus ihrem Tiefschlaf erwacht.<br />

Unsere Terminliste musste umfangreich aktualisiert werden. Bitte beachten!!<br />

Erster Treff der Botze am Donnerstag, den 10. Januar während der Probenpause zur<br />

Lagefeststellung. Trainingszeiten der Botze: 17./ 24./ 31. Januar ab 19:30 in der<br />

Turnhalle der Realschule.<br />

Bitte alle Terminänderungen auf unserer Page www.spz<strong>1902</strong>.de verfolgen.<br />

Wir werden das schon schaffen!!!!<br />

Wie ihr alle sehen könnt, hatten wir gerade mal 3 Proben, wobei der letzte Termin die<br />

Generalprobe war. Gesagt, getan! Wir sind ja Profis, oder? Was machen wir denn? An<br />

welchen Tanz können wir uns denn noch erinnern? Schotten, Rocker, Zwerge, Bonnie M…<br />

und überhaupt, wer hat eigentlich die Musik? Hilfe!!! Schnell haben wir<br />

uns darauf geeinigt, unseren erfolgreichsten Tanz der<br />

letzten Jahre wieder aufleben zu lassen. Die<br />

Hommage an die „Liebe des Mannes“ zur Musik „Aber<br />

dich gibt’s nur einmal für mich“.<br />

Gut das ich, in der Funktion der Trainerin der Duude<br />

Botze, eigentlich nie was wegschmeiße und alle<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |18


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

kleinen und großen Zettelchen aufbewahrt habe. So sind wir schnell mit Musik und<br />

Choreografie zu einem guten Ergebnis gekommen. Einfach war es allerdings nicht, lag der<br />

Tanz doch schlappe 10 Jahre zurück und die grauen Zellen sind seit dem in der Überzahl.<br />

Aber es hat dann doch geklappt mit den drei Übungseinheiten, wobei die Generalprobe die<br />

schlimmste Probe in all den Jahren war. Aber es kommt ja nicht auf die Proben an,<br />

sondern auf den LIVE-Auftritt.<br />

Und dann war es soweit! Der Abend war da. Die „Duude Botze“ sind wieder da. „Revival of<br />

the Botz“! Gemeinsam mit dem <strong>Spielmannszug</strong>, der GroRheiKa und den Abordnungen der<br />

weiteren Karnevalsvereine rockten wir die Halle. Aber alles der Reihe nach…<br />

Zunächst einmal muss die Musik an den Musikmenschen. Nachdem dieser endlich gefunden<br />

wurde und ihm mitgeteilt wurde, die Musik schön aufzudrehen, konnte es losgehen.<br />

Einmarsch in die Stadthalle mit zünftiger Karnevalsmusik, reinspielen Ihrer Majestät<br />

Prinzessin Eve, vor der Bühne stehen und ein freundliches Gesicht machen, Tanzgarde<br />

tanzen lassen, GroRheiKa singen lassen (auch ein Gebot), nochmal die Mädchen tanzen<br />

lassen und dann das ganze „Jeschmölzje“ wieder rausspielen.<br />

Jetzt sind wir endlich dran. Also Clown aus, Botze an, Licht aus, Spot an und Musik ab. So<br />

gut hat es noch nie geklappt. Wir sind halt „Bühnensäue“. Unser Fanclub zur rechten und<br />

linken heizte das Publikum an. Die ganze Halle am Lachen, Grölen und Mitsingen. Dann das<br />

Finale, die Flasche!!! Der ganze Saal liegt am Boden. Applaus En Masse! Jubel, Trubel,<br />

Heiterkeit!<br />

Frage an Eve – Gebot erfüllt?! Natürlich, super gemacht! Küsschen für die Stars in der<br />

Manege. Und Ausmarsch bitte, also schnell den Clown wieder an. So was nennt man<br />

„Fliegenden Kostümwechsel“. Das soll uns mal einer nachmachen. Uns selbst aus<br />

der Halle rausgespielt und vor der Tür gejubelt. Ein unvergleichlicher<br />

Abend.<br />

Ich bin stolz auf Euch! Auf meinen Verein, auf<br />

die Grazien und darauf, dass uns keine Idee<br />

zu blöd ist und wir immer mit Spaß dabei sind.<br />

So gefällt mir Karneval! Frei von der Leber<br />

weg, mit Spaß an der Freud‘ und einem Lachen<br />

im Herzen. Mit Euch immer wieder gerne!!!<br />

Eure Trainerin, Vortänzerin, Pompom-Schwingerin<br />

und Flötistin an einem Abend!<br />

Natalie<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IM SPIELMANNSZUG !!!<br />

In dieser Ausgabe dürfen wir 2 neue Mitglieder<br />

im <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> begrüßen.<br />

WIR WÜNSCHEN EUCH VIELE<br />

SCHÖNE STUNDEN IN EUREM VEREIN.<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

WUNDERBAR, WUNDERBAR<br />

(unser Traum mit Euch wurde wahr)!<br />

Wir, das Oberdreeser Prinzenpaar der Session 2012/13 Helmut I. (Rose) und Manuela I. (jetzt Rose),<br />

bedanken uns recht herzlich beim <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> für die tolle Unterstützung<br />

während unserer Regentschaft.<br />

Nach monatelanger Vorbereitung war es dann am 5. Januar <strong>2013</strong> endlich soweit. Unter den Klängen<br />

des <strong>Spielmannszug</strong>s hatten wir unseren Einmarsch in unser Wohnzimmer, der Ludwig-Fett-Halle<br />

Oberdrees. Das hatte Oberdrees noch nicht gesehen! 45 Clowns standen auf der Bühne und spielten<br />

und spielten ein Karnevalslied nach dem anderen. Nach 28 Minuten waren dann auch wir inmitten der<br />

Clowns auf der Bühne und wurden zum Oberdreeser Prinzenpaar proklamiert. Es war ein<br />

unvergesslicher Abend für uns, von dem wir unser restliches Leben sprechen werden. Ihr habt einen<br />

sehr großen Teil zu diesem traumhaften Abend beigetragen! Nach diesem Abend sollten in einer<br />

kurzen aber heftigen Session noch 163 Auftritte folgen und jeder war unvergesslich für uns. Aber ganz<br />

besonders waren die Auftritte und Termine, an denen wir Euch trafen. Es war immer ein herrliches<br />

Bild Euch in Euren schönen Clown-Kostümen zu sehen und ein Hörgenuss für unsere Ohren.<br />

Dann kam das Karnevalswochenende. Der Weibertag war hart, schön und stressig bei 19 Terminen<br />

und gipfelte am Nachmittag mit der Damensitzung in Oberdrees. Denn es war keine normale<br />

Damensitzung für mich (Helmut), es war gleichzeitig mein Junggesellenabschied und es kam wie es<br />

kommen musste. Ich lief mit einem Bauchladen durch die Ludwig-Fett-Halle und musste Unterwäsche,<br />

Kondome und Schnaps verkaufen.<br />

Jetzt war es soweit: 8.Februar <strong>2013</strong>, 11:11 Uhr, unsere Trauung auf dem Standesamt in <strong>Rheinbach</strong>.<br />

Ein Trauzimmer voll mit kleinen und großen Tollitäten aus <strong>Rheinbach</strong> und Umgebung, ein<br />

Rathausvorplatz voll mit kostümierten Gästen aus Nah und Fern. Nach einem Umtrunk am Rathaus<br />

begaben wir uns zu unserer Hofburg, der Gaststätte „Onkel Tom“ nach Oberdrees, wo wir Hochzeit<br />

und Prinzenempfang feierten. Damit nicht genug, abends ging es dann nach Hilberath, das wir gegen<br />

2 Uhr nachts verließen und zur Hochzeitsnacht nach Hause fuhren. Dazu an dieser Stelle kein<br />

Bericht...... ;-)<br />

Es kam der Karnevalssonntag. Wir wollten uns an diesem Tag endlich mal beim <strong>Spielmannszug</strong><br />

bedanken und haben extra Kaiserwetter bestellt, damit ihr in Oberdrees nicht schon wieder nass<br />

werdet... "DREESNASS“! Es war ein Erlebnis, durch die mit 1000en von Leuten gesäumten Straßen<br />

unseres Dorfes zu fahren und das unter den Klängen des <strong>Spielmannszug</strong>es.<br />

Nach dem Rosenmontag, wo wir Euch in Odendorf gesehen und gehört haben, gingen wir auch im<br />

Karnevalszug in <strong>Rheinbach</strong> mit. Ein toller Zug mit einer super Stimmung am Wegesrand. Am Abend<br />

des Karnevalsdienstags waren wir noch in unserer Hofburg zum Fischessen und im Anschluss kam es<br />

wie es kommen musste. Wir zogen unter Tränen ein letztes Mal unser Ornat aus und aus. Aus Helmut I.<br />

und Manuela I. wurden wieder Helmut und Manuela. Wir wollten es aber nicht versäumen, uns an<br />

diesem Tag nochmal bei Euch zu bedanken und besuchten Euch ein letztes Mal bei Eurem<br />

Fischessen. Dort sagten wir beide nochmals, was wir Euch schon am Karnevalssonntag gesagt<br />

haben: Wir beide möchten gerne im <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong> von inaktiven<br />

Mitgliedern in aktive Mitglieder wechseln!<br />

Es war eine tolle und unvergessliche Zeit, als<br />

Tollitäten von Oberdrees durch die Säle und<br />

Straßen unserer Heimat zu ziehen und Ihr<br />

hattet großen Anteil an dieser geilen Zeit.<br />

Wunderbar, Wunderbar unser Traum mit Euch<br />

wurde wahr!<br />

Bis bald beim ersten Proben verbleiben wir<br />

Helmut und Manuela<br />

mit von Herzen 3x <strong>Spielmannszug</strong> <strong>Rheinbach</strong><br />

ALAAF, ALAAF, ALAAF<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |20


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Dem Spielmann sein Feier<br />

Es ward geladen der ganze Verein zu feiern<br />

den Geburtstag von zwei‘n aus den eigenen<br />

Reih‘n. Es luden Herbert und Christine in die<br />

Schützenhalle zu Speis und Trank, doch<br />

waren einige krank!<br />

Es war ein kalter Samstagabend, die Quälereien der Karnevalstage lagen den Spielleuten noch<br />

in den Knochen. In den letzten Tagen hatte es geschneit, es war demnach nicht das schönste<br />

Frühlingswetter. Hinzu kam, dass das Land bereits von einer Grippewelle durchflutet war,<br />

wodurch ein Großteil der Gruppe den Abend im Bett verweilte.<br />

Doch der andere große Teil ließ es sich nicht nehmen, um kurz vor sieben Uhr abends vor der<br />

Schützenhalle zu stehen und gemeinsam den Geburtstagskindern den erwartenden Besuch<br />

abzustatten. So gingen sie herein und wurden mit Freuden von diesen beiden begrüßt und je<br />

mit einem Glas Sekt versorgt. Kurz in die Runde geschaut wurde schnell klar, klein wollten die<br />

beiden auf keinen Fall feiern.<br />

Kurz gesetzt, an die eigens für Spielleute reservierten Plätze, begannen die Gastgeber auch<br />

schon mit einer kleinen Rede die Gäste zu begrüßen und eine kleine Einweisung zum Buffet zu<br />

geben. “Zunächst zum Männerklo und dann abbiegen!” Wer diese Anweisung nicht verstand,<br />

war im Folgenden selbst schuld und musste versuchen, heil wieder aus dem Buffetsaal<br />

herauszukommen.<br />

In diesem standen Speisen, mehr als ein Mensch essen<br />

kann. Suppen, Salate, Püree, Überbackenes, Spätzle,<br />

Fleischgerichte und noch vieles mehr warteten darauf,<br />

entdeckt und verspeist zu werden. Auch ein Nachtisch<br />

wollte gefunden und mit einem Rotwein zu sich genommen<br />

werden. Doch nicht nur Wein auch Kölsch und andere<br />

köstliche Getränke wurden ausgeschenkt.<br />

Doch ein Spielmann speist nicht ohne dafür zu löhnen! Drum gingen diese in einheitlichem<br />

Schritt - gestärkt von allen Speisen - vor die Tür, um die Instrumente zu ergreifen und den Saal<br />

mit großen Klängen zu begeistern. Auch hierbei gab es eine klare Anweisung. “Rein, hinstellen,<br />

Kirmesmarsch!“, schallte es aus des Tambourführers Halse und so geschah es.<br />

Nachdem der Saal mit dem ersten Lied konfrontiert war, wünschten sich Herbert und Christine<br />

zurück in den Karneval und ließen in der Fastenzeit das „Trömmelche“ spielen. Da<br />

nun sowieso gesündigt ward, spielten die Spielleute “Do simmer dabei”<br />

direkt hintendran. Doch kann ein <strong>Spielmannszug</strong> nicht nur<br />

Musik der fünften Jahreszeit erklingen lassen, auch<br />

traditionelle Märsche dürfen nicht fehlen. Tradition trägt<br />

auch der Geburtstagswalzer, welcher vom Tanz der Gefeierten<br />

begleitet wird.<br />

Bald wurde es allerdings Zeit, den Saal zu verlassen, denn eine<br />

ganz besondere Boyband hatte sich angekündigt. Die Duude<br />

Botze von <strong>Rheinbach</strong> standen bereit und tanzten zu ihrem<br />

Megahit mit schäumendem Höhepunkt und johlendem Fanclub.<br />

Max<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Wenn einer eine Reise tut......<br />

Am Sonntag, den dritten März, trafen sich etliche<br />

Mitglieder unseres <strong>Spielmannszug</strong>es, um zum Militärmusikfestival<br />

nach Köln zu fahren.<br />

Entstanden aus einer Idee innerhalb des Förderkreises<br />

Musik fanden sich 16 Interessierte zusammen, die sich<br />

die Profi-Musiker aus aller Herren Länder einmal<br />

ansehen und natürlich auch anhören wollten. Auch wenn<br />

unser Verein immer sehr auf Fortbildung und ein hohes<br />

Niveau erpicht ist, haben wir das Ganze nicht als steuerlich absetzbare<br />

"Vereinsmusikerweiterbildungsreise" auf Vereinskosten durchgeführt, sondern auf rein<br />

privater Basis.<br />

Pünktlich um 13:08 Uhr starteten wir am Bahnhof Odendorf, da in den Eintrittskarten auch<br />

die Zugtickets enthalten waren.<br />

Tour-Manager Uwe hatte zwar Zugverbindungen rausgesucht, aber nicht jeder im<br />

öffentlichen Dienst beherrscht auch die Feinheiten des öffentlichen Personennahverkehrs:<br />

Entgegen der vermuteten Fahrtrichtung Euskirchen fuhren wir stattdessen in Richtung Bonn<br />

über <strong>Rheinbach</strong>. Dort konnten wir dann Kokotts winken, die am Bahnhof standen und<br />

eigentlich gemeinsam mit uns über Euskirchen fahren wollten. Aber der <strong>Spielmannszug</strong> ist<br />

ja flexibel: Mit Herbert als profundem Kenner der einschlägigen Zugverbindungen<br />

erkannten wir neben einem ausreichenden Zeitpolster auch die Chance, den Zug zu<br />

wechseln und dann doch über Euskirchen zu fahren. Merke: immer Reserven schaffen!<br />

Gesagt, getan: Schnell das Handy gezückt, Kokotts informiert und in Meckenheim alle<br />

wieder raus aus dem Zug und zum Gegengleis. (Könnt Ihr Euch das Gesicht des Zugführers<br />

vorstellen? Nur Fragezeichen sage ich Euch!)<br />

In <strong>Rheinbach</strong> stiegen Reinhard und Karin zu und wir hatten bis Euskirchen sehr viel zu<br />

lachen.<br />

Christine durchfuhr dabei auf Grund der oben erwähnten Desorientierung der Reiseleitung<br />

den Bahnhof <strong>Rheinbach</strong> zum dritten Mal, da sie vorher bereits mit dem Zug aus <strong>Rheinbach</strong><br />

nach Odendorf angereist war.<br />

Mit zunehmender Strecke auf dem Weg nach Köln wurde der Zug auch immer voller, so<br />

dass Rosa leider nicht die vorbeirauschende Landschaft genießen konnte. Aber wenigstens<br />

hatten die meisten noch einen Sitzplatz bekommen.<br />

In Deutz angekommen holte uns Stefan ab, der uns als<br />

Ortskundiger gefahrlos bis zur Lanxess-Arena führte.<br />

Da wir schon sehr zeitig die Karten bestellt hatten,<br />

konnten unsere Mitglieder auch alle nebeneinander<br />

sitzen. Die Halle war mit rund 10.000 Zuschauern<br />

gut gefüllt und bot eine prächtige Kulisse. Und was<br />

für Ensembles wurden dort aufgeboten!<br />

Von Dudelsack spielenden Kanadiern, Litauern<br />

oder Ukrainern, die "Viva Colonia" spielten, bis<br />

hin zu französischen Armee-Feuerwehrleuten<br />

spannte sich ein sehr breiter und äußerst<br />

unterhaltsamer Bogen. Ehe man sich versah,<br />

wurde die Pause ausgerufen und erschrocken musste man<br />

feststellen, dass statt der gefühlten 70 Minuten schon volle zwei Stunden<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |22


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

vergangen waren. Und ebenso prächtig ging es<br />

weiter. Unter den vielen Akteuren möchte ich zwei<br />

Formationen besonders erwähnen: Da war zum<br />

einen das holländische Fahrradensemble, das auf<br />

Fahrrädern mit speziell umgebauten Lenkern<br />

während des Fahrens musizierte und dabei auch<br />

noch halsbrecherische Figuren fuhr, die einen<br />

den Atem anhalten ließen.<br />

Mein persönlicher Favorit war allerdings der<br />

<strong>Spielmannszug</strong> Oberlichtenau. Diese Musiker<br />

bestachen neben einer höchst professionellen Musik durch<br />

eine Drill- und Formationsshow, die mich echt vom Hocker gehauen<br />

hat. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass es sich - im Gegensatz zu allen<br />

anderen Kapellen des Abends - um Laienmusiker handelt, die das Ganze in ihrer Freizeit<br />

auf die Beine gestellt haben!!!<br />

Das große Finale mit "Amazing Grace" und "Alte Kameraden" brachte dann Gänsehaut-<br />

Feeling pur. Da waren dann sage und schreibe vier Stunden vergangen und unsere<br />

Tischreservierung im Anschluss musste deutlich nach hinten korrigiert werden.<br />

In dem Gewühle am Ausgang kamen uns Peter und Rosa kurzfristig abhanden, aber auf dem<br />

Bahnsteig waren wir dann alle wieder vereint. (Da hatten wir ja auch schon Übung drin...)<br />

In Odendorf angekommen verabschiedeten sich einige Mitreisende, da es auf Grund der<br />

vorgerückten Stunde speziell für die Frühschichtler schon recht spät geworden war, der<br />

Rest fiel in die Gaststätte "Zum Adler" ein und freute sich auf Essen und Trinken. Wir waren<br />

alle ausgedörrt und bestellten die Getränke schneller, als der Wirt liefern konnte.<br />

Mit einem leckeren Essen endete ein ereignisreicher Tag und ein schöner Abend.<br />

Uwe<br />

Schützenfest <strong>2013</strong><br />

700 Jahre<br />

Schützenbruderschaft <strong>Rheinbach</strong><br />

Unsere Freunde von der Schützenbruderschaft <strong>Rheinbach</strong><br />

feiern in diesem Jahr ihr 700-jähriges Bestehen. Zu diesem<br />

Anlass wollen wir sie größtmöglich unterstützen. Bitte plant aus diesem Grund<br />

folgende Termine fest bei Euch ein.<br />

Freitag,17.05.<strong>2013</strong><br />

Einmarsch zum Festkommers<br />

Treffen: 19:30 Uhr/Stadthalle<br />

Samstag,18.05.<strong>2013</strong><br />

Festzug zum Ehrenmal und Schützenplatz<br />

Treffen: 9:45 Uhr/Prümmer Wall<br />

Samstag,18.05.<strong>2013</strong><br />

Wir gehen Eisessen!!!<br />

Treffen: 13:00 Uhr/Schützenhalle<br />

Sonntag,19.05.<strong>2013</strong><br />

Festzug zum Schützenplatz<br />

Treffen: 10:15 Uhr/Kirchplatz<br />

Samstag,18.05.<strong>2013</strong><br />

Einmarsch Stadthalle zum Krönungsball<br />

Treffen: 19:30 Uhr/Stadthalle<br />

Sonntag,19.05.<strong>2013</strong><br />

Großer Festzug durch <strong>Rheinbach</strong><br />

Treffen: 13:30 Uhr/Prümmer Wall<br />

Montag,20.05.<strong>2013</strong><br />

Fischessen (freiwillig nach Anmeldung)<br />

Treffen: 18:00 Uhr/Schützenhalle<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

EIN STÄNDCHEN FÜR KERSTIN<br />

Es gibt auf der Welt unzählig viele Möglichkeiten und Bräuche mit denen man jemanden seine<br />

Glückwünsche zum Geburtstag übermitteln kann. Man schüttelt dem Geburtstagskind die Hand,<br />

man klopft ihm auf die Schultern, man umarmt und küsst es, man backt ihm einen<br />

Geburtstagskuchen, schenkt ihm Blumen oder ein liebevoll ausgesuchtes und verpacktes<br />

Geschenk. Einer der schönsten Bräuche im <strong>Spielmannszug</strong> ist jedoch das<br />

Geburtstagsständchen, mit dem wir zu besonderen Anlässen ganz besonderen Menschen<br />

eine kleine Freude bereiten möchten.<br />

Mit dieser Absicht machte sich der Verein am 25. Januar auf den Weg zur<br />

<strong>Rheinbach</strong>er Schützenhalle, wo unser langjähriges Mitglied und Powerfrau aus<br />

Überzeugung, Kerstin Klier, eine tolle Fete anlässlich ihres Geburtstages<br />

feierte. Als wir dort ankamen, war die Party bereits in vollem<br />

Gange und die Schützenhalle mit vielen Gästen gut besetzt.<br />

Sichtlich – aber doch freudig – überrascht von unserem Erscheinen bat<br />

Kerstin uns hinein in die gute Stube und wir spielten ein paar schwungvolle<br />

Stücke zum warm werden. Natürlich ließ unsere Kerstin es sich nicht<br />

nehmen, ihren Verein einmal selbst zu führen. Sie übernahm den Stab<br />

unseres Tambourführers Stefan Kokott und führte souverän durch die<br />

Musik, so dass man hätte meinen können „Kerstin macht das<br />

täglich!“<br />

Nach vielfachem Händeschütteln, Herzen, Drücken, Schulterklopfen, Umarmen<br />

und Küssen verabschiedeten wir uns vom Geburtstagskind und dem<br />

rauschenden Fest, das sicherlich noch lange gefeiert wurde.<br />

Alles Gute und ganz herzliche Glückwünsche nochmals von Deiner <strong>Spielmannszug</strong>-Familie.<br />

............................................................<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

WINTERGRILLKINO MÄRZ <strong>2013</strong><br />

(Schnee inklusive)<br />

Bilder sagen mehr als 1000 Worte... Ein toller Tag mit<br />

Würstchen und Popcorn! <br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Es gab doch keine Konkurrenz<br />

Der Jugendvorstand des Vereins, wir kennen ihn alle, vor Jahren eingeführt, jährlich<br />

neu gewählt. Doch wen haben wir uns in diesem Jahr gewählt? Um dieser Sache auf<br />

den Grund zu gehen, treffe ich die "Drei" bei einer ihrer Sitzungen.<br />

Ihr seid nun alle wiedergewählt, Eric ist schon das dritte Mal im Jugendvorstand. Habt<br />

Ihr vor der Wahl daran gezweifelt das Amt noch einmal ausführen zu dürfen?<br />

Felix: Nein, es gab doch keine Konkurrenz!<br />

Ganz schön optimistisch, allerdings bist Du auch „Das schöne Gesicht“, womit wir<br />

bereits die einzeln Funktionen des JVS anschneiden. Wie sind diese diesmal verteilt?<br />

Melanie: Ich behalte erst mal die Kasse.<br />

Eric: Ich habe dieses Mal das Amt des Protokollanten übernommen.<br />

Felix: Wie Du schon sagtest: „Das schöne Gesicht“.<br />

In unserem Verein gibt es, wer hätte es bei einem <strong>Spielmannszug</strong> erwartet,<br />

verschiedene Instrumente, welche spielt oder erlernt ihr noch?<br />

Melanie: Ich trage mit meinen Flötenkünsten zum musikalischen Erfolg bei.<br />

Eric: Ich spiele seit Jahren Trommel.<br />

Felix: Ebenfalls Flöte, jedoch habe ich durch meine Ausbildung nicht immer Zeit, die<br />

Proben zu besuchen.<br />

Felix, Du hast es eben schon angerissen, Du bist mittlerweile in einer Ausbildung,<br />

welcher Beruf und in welchem Unternehmen?<br />

Felix: Ich bin in einer Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei Globetrotter in Köln.<br />

Damit bist Du erst mal in sicheren Händen, wie sieht es bei Euch beiden beruflich aus?<br />

Melanie: Ich befinde mich momentan auf Orientierungstour, plane aber demnächst eine<br />

Ausbildung zur Erzieherin.<br />

Eric: Ich bin noch Schüler des städtischen Gymnasiums in <strong>Rheinbach</strong>. Später möchte ich<br />

allerdings Profi-Skater oder Arzt werden.<br />

Damit hast Du die nächste Frage schon<br />

halb beantwortet. Was treibt Ihr so in<br />

Eurer Freizeit, wenn Ihr nicht gerade<br />

beim Verein seid?<br />

Felix: Da gibt es mehrere Dinge. Ich bin<br />

Jugendleiter in Lüftelberg bei den Messdienern<br />

und dem Sachausschuss Jugend.<br />

Außerdem spiele ich noch Theater.<br />

Melanie: Ich trainiere zwei Gruppen der<br />

blauen Funken Oberdress und treffe mich<br />

auch gerne mit Freunden.<br />

Eric: Ich fahre meist Skateboard und höre<br />

gerne Pop- und Dance-Musik.<br />

Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit für dieses<br />

Interview genommen habt.<br />

Euer Max<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |28


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Heute: Bastian Apel! Seit fast 19 Jahren gehört<br />

er zur zuverlässigen Stammbesetzung unseres<br />

Vereins. Als Ausbilder der Tamboure ist er nicht<br />

weg zu denken – ebenso im Förderkreis Jugend,<br />

dessen Leitung er im Jahr 2011 übernommen<br />

hat. Nun haben er und seine Frau beschlossen,<br />

den künftigen „Bambini-Club“ im <strong>Spielmannszug</strong><br />

um einen Rasselspieler zu erweitern! Wir<br />

freuen uns sehr darauf! <br />

Welche natürliche Begabung möchtest Du<br />

besitzen?<br />

Keine – bin begabt genug! <br />

Held Deiner Kindheit?<br />

Littlefoot (aus dem Zeichentrickfilm „In<br />

einem Land vor unserer Zeit“)!<br />

Hast Du einen Spitznamen (außer Basti)<br />

und verrätst Du ihn uns?<br />

Nee, hab keinen anderen!<br />

Wenn Du einen Wunsch frei hättest,<br />

welchen?<br />

Einmal in die Zukunft zu spinksen…!<br />

Welche Verkleidung wäre die schönste<br />

und geeignetste für Dich?<br />

Biene!<br />

Wie findest Du die Seite unseres Vereins<br />

im Internet?<br />

Informativ!<br />

Was würdest Du als persönlichsten<br />

Gegenstand in Deiner Wohnung<br />

bezeichnen?<br />

Meine Lego-Technik-Sammlung!<br />

Was ist das Schönste für Dich in unserem<br />

Verein?<br />

Die Abwechslung und die Angebote für<br />

Jung und Alt!<br />

Was würdest Du auf keinen Fall mehr<br />

tun?<br />

Rosenkohl essen!<br />

Deine Leibspeise?<br />

Alles was meine Frau kocht mag ich! <br />

Was wolltest Du früher immer werden?<br />

Hmmm,… groß!<br />

Welche Automarke bevorzugst Du?<br />

Hyundai!<br />

Deine Lieblingsbeschäftigung?<br />

Auf der Couch liegen!<br />

Dein größter Fehler?<br />

...jeder macht mal Fehler…!<br />

Deine Lieblingsband?<br />

Scooter!<br />

Machst Du Sport – und wenn ja, welchen?<br />

Nö – nix!<br />

Was beruhigt Dich am meisten?<br />

Babybauch hören!<br />

Welche Rolle spielt der Begriff „Familie“ in<br />

Deinem Leben – Du wirst ja nun bald Papa!<br />

<br />

Es gibt nix Wichtigeres!<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

ICH HATTE EINEN KAMERADEN<br />

Wir alle kennen die Melodie unseres "Klassikers", den wir am Volkstrauertag und bei der<br />

Kranzniederlegung der Schützen auf dem Friedhof spielen. Über die Hintergründe dieses<br />

Stückes möchte ich Euch heute ein wenig informieren:<br />

Dieses Lied wird sowohl am Volkstrauertag, als auch bei Trauerfeiern der Bundeswehr oder des<br />

österreichischen Bundesheeres und der Polizei gespielt. Der Deutsche Bundestag verwendet es<br />

im Rahmen der nationalen Feierstunde ebenfalls. Auch Freiwillige Feuerwehren, Musikvereine,<br />

das Rote Kreuz sowie diverse Kameradschaften setzen es bei Trauerfeiern ein.<br />

Es ist das einzige Lied außer den Nationalhymnen, bei dem der militärische Gruß erwiesen,<br />

also salutiert wird. Der Originaltext lautet:<br />

Ich hatt’ einen Kameraden,<br />

Einen bessern findst du nit.<br />

Die Trommel schlug zum Streite,<br />

Er ging an meiner Seite<br />

In gleichem Schritt und Tritt.<br />

Will mir die Hand noch reichen,<br />

Derweil ich eben lad.<br />

Kann dir die Hand nicht geben,<br />

Bleib du im ew’gen Leben<br />

Mein guter Kamerad!<br />

Eine Kugel kam geflogen,<br />

Gilt’s mir oder gilt es dir?<br />

Ihn hat es weggerissen,<br />

Er liegt mir vor den Füßen,<br />

Als wär’s ein Stück von mir.<br />

In den entsprechenden Übersetzungen wird es in Großbritannien, Italien, Spanien, Chile<br />

und Bulgarien von den jeweiligen Armeen verwendet. Varianten dieses Textes existieren<br />

als "Sänger-Grablied" oder als politisch eingefärbte Versionen, die aber nur eine<br />

untergeordnete Rolle spielen.<br />

Entstanden ist die Melodie des Liedes wahrscheinlich schon<br />

im 16. Jahrhundert. Aber erst durch die Zusammenführung<br />

mit dem uns heute bekannten Text von 1809 (s.o.) und die<br />

Veröffentlichung in dem Werk "Volkslieder für Männerstimmen"<br />

(Silcher, 1849) erlangte es seinen großen Bekanntheitsgrad.<br />

Der Dichter des Textes war Ludwig Uhland (siehe links), der<br />

es 1809 für den Tiroler Freiheitskampf unter Andreas Hofer<br />

(s.r.) geschrieben hat.<br />

Die Textzeilen geben uns einen Einblick in die damalige Taktik<br />

der Schlachtordnung:<br />

Die Hauptwaffe war das Vorderladergewehr. Da die Genauigkeit<br />

und Reichweite der Steinschlossgewehre ohne gezogenen Lauf<br />

relativ gering war, kam es in der Schlacht darauf an, möglichst<br />

viele Gewehre gleichzeitig zum Einsatz zu bringen.<br />

Die so genannte Lineartaktik funktionierte folgendermaßen:<br />

Die Schützen stellten sich in drei Reihen auf. Nachdem die erste Reihe geschossen hatte,<br />

knieten sich die Soldaten hin, um nachzuladen. Dann schoss die zweite Reihe usw.<br />

Allerdings wurden die Soldaten durch die eigenen Qualmwolken oft an einer genauen<br />

Zielauffassung gehindert. Zu dieser Zeit starben zwar noch mehr Soldaten auf dem<br />

www.spielmannszugrheinbach.de Seite |30


Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

Schlachtfeld an Krankheiten und Seuchen als an Kampfhandlungen, allerdings brachte die<br />

massive Zusammenrottung der Schützen und die hohe Menge an abgegebenen Schüssen<br />

auch hohe Verluste mit sich.<br />

Der Text des Liedes veranschaulicht sehr deutlich, wie eng Glück und Leid nebeneinander<br />

lagen. Die Entscheidung zwischen Leben und Tod war oft nur eine Frage von Zentimetern.<br />

Auch wenn sich die Kampfweise heute deutlich von der damaligen unterscheidet, hat sich<br />

an seiner grundsätzlichen Aussage über den schmerzlichen Verlust eines nahe stehenden<br />

Menschen oder guten Freundes nichts geändert. Von daher wird es wohl auch in ferner<br />

Zukunft noch ein "Klassiker" bleiben.<br />

Hoffen wir, dass wir es möglichst nur am Volkstrauertag spielen müssen.<br />

Uwe<br />

............................................................<br />

Wann?<br />

Wo?<br />

06. Juli <strong>2013</strong> ab 10 Uhr<br />

Bienentreuhaus in Essig<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

SCHLAU IN 60 SEKUNDEN<br />

Diese Seite macht Euch fit für den Smalltalk…<br />

Warum leben wir in Saus und Braus?<br />

Antwort: Rauschende Feste mit vielen Gästen und Musik – diese<br />

Geräuschkulisse erinnerte die Menschen im 17. Jahrhundert an<br />

das Sausen und Brausen des Meeres. Weil damals nur reiche<br />

Menschen so feierten, steht das Sprichwort heute noch für<br />

Momente, in denen wir herrlich verschwenderisch leben. Dass<br />

solche Feiern oft feucht-fröhlich sind, hat mit dem Meer<br />

übrigens nichts zu tun.<br />

Wie sparen Energiesparlampen?<br />

Antwort: Normale Glühbirnen sind echte Verschwender:<br />

Sie nutzen nur 5 % der Energie für Licht, der Rest verpufft<br />

als Wärme. Energiesparlampen verwandeln dank Gas-<br />

Technologie bis zu 25 % der Energie in Licht, brauchen<br />

also für die gleiche Helligkeit weniger Strom.<br />

Wieso ist das Meer salzig?<br />

Antwort: Bis Regenwasser im Meer landet, hat es meist<br />

einen weiten Weg hinter sich: Es versickert in der<br />

Erde und löst dabei Salze und Mineralien, tritt als<br />

Quelle wieder aus und gelangt über Bäche und Flüsse<br />

ins Meer. In Flüssen ist die Salz-Konzentration noch<br />

sehr niedrig, erst im Meer kann sie sich anreichern.<br />

Wie das geht? Einfließendes Wasser enthält Salz,<br />

verdunstendes Wasser nicht. So erhöht sich der<br />

Salzgehalt stetig.<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

GEBURTSTAGE<br />

Der Verein Wünscht all unseren Geburtstagskindern einen schönen<br />

Geburtstag und alles Gute!<br />

APRIL<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Hubert<br />

Clemens<br />

Lars<br />

Schneider<br />

Christine<br />

Voigt<br />

Brigitte<br />

Schriewer<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Heinz<br />

Thiem<br />

Niclas<br />

Schneider<br />

Isolde<br />

Mahlberg<br />

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Christine<br />

Bäumler<br />

Anja Linden<br />

Joel Maxim<br />

Nipp<br />

Hedi<br />

Michels<br />

MAI<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

F.-J. Fussel<br />

Helmut<br />

Heeb<br />

Erwin<br />

Schneider<br />

Elisabeth<br />

Meurer<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

Anna-Lena<br />

Linden<br />

Katharina<br />

Proft<br />

Walter<br />

Schneider<br />

Erwin<br />

Welter<br />

Brigitte<br />

Ezelius-<br />

Hentschel<br />

Melanie<br />

Scherer<br />

Vivianne-<br />

Marie Nipp<br />

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Arnold<br />

Zimmer<br />

31<br />

Günter<br />

Rösner<br />

Natalie<br />

Zimmer<br />

Karin<br />

Kokott<br />

K.-H.<br />

Sesterheim<br />

Bruni<br />

Nießen<br />

JUNI<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Martin Proft<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Felix<br />

Buttlies<br />

Steffi Proft<br />

Bastian<br />

Apel<br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

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Knüppelches <strong>Zeitung</strong> I/<strong>2013</strong><br />

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DANKE – DANKE – DANKE - DANKE – DANKE – DANKE - DANKE<br />

DANKE – DANKE – DANKE - DANKE – DANKE – DANKE - DANKE<br />

Der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V. ist Mitglied im Volksmusikerbund NRW<br />

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und Träger der freien Jugendhilfe. Er wurde im Jahr 2002 durch<br />

den Bundespräsidenten Johannes Rau mit der Pro - Musica Plakette ausgezeichnet.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber der Knüppelches <strong>Zeitung</strong> ist<br />

der <strong>Spielmannszug</strong> <strong>1902</strong> <strong>Rheinbach</strong> e.V.<br />

Kosten: Für Mitglieder "Kostenfrei"<br />

Zielsetzung: Umfassende Information der<br />

Vereinsmitglieder.<br />

Erscheinen: 4 Ausgaben pro Jahrgang - ohne<br />

Garantie<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Härriskuhl 8 - 50321 Brühl – natalie.zimmer@ish.de<br />

Leiterin Förderkreis Redaktion:<br />

Natalie Zimmer<br />

Auf die Veröffentlichung von gewerblichen Anzeigen<br />

wird verzichtet. Private Kleinanzeigen von Mitgliedern<br />

sind jedoch jederzeit erwünscht. Die Redaktion behält<br />

sich vor, eingereichte Beiträge in Wort oder Bild zu<br />

veröffentlichen. Rücksendungen von Originalen nur bei<br />

Vorlage eines ausreichend frankierten Briefumschlages.<br />

Vorschläge und Anregungen sind jederzeit<br />

erwünscht. Vielen Dank für Euer Interesse.<br />

Vorstand:<br />

1. Vorsi: Holger Schneider 02255 / 62 18<br />

2. Vorsi: Erich Zimmer 02225 / 1 47 47<br />

Schriftf. Edith Zimmer 02225 / 1 47 47<br />

Kassenw Natalie Zimmer 0178 / 46 82 079<br />

2. Kassenw.: Janine Apel 02255 / 30 89 750<br />

Tambourführer: Stefan Kokott 0177 / 93 19 224<br />

2. Tambourführer: Uwe Trompelt 0171 / 54 46 325<br />

Jugendvorstand:<br />

Melanie Scherer 0151/ 172 175 10<br />

Felix Buttlies<br />

Eric Trompelt 0178/ 399 25 14<br />

Jugendgruppenleiter:<br />

Marita Schneider 01578 / 23 11 666<br />

Edith Zimmer 02225 / 1 47 47<br />

Karin Kokott 02226 / 10 15 2<br />

Carola Scherer 02226 / 22 98<br />

Max Buttlies<br />

Nicole Kliche 0172 / 21 68 884<br />

Melanie Scherer 0151/ 172 175 10<br />

Albert Proft<br />

Pressewart:<br />

Marita Schneider 01578 / 23 11 666<br />

Zeugwart:<br />

Erich Zimmer 02225 / 1 47 47<br />

1. Tambourführer:<br />

Stefan Kokott 0177 / 93 19 224<br />

2. Tambourführer:<br />

Uwe Tompelt 0171/ 54 46 325<br />

Unsere Übungszeiten:<br />

Besucher und Zuhörer sind zu jeder Zeit<br />

erwünscht, jeden Donnerstag in der<br />

Sporthalle der Tomburg Realschule.<br />

Ferien und Feiertage ausgenommen.<br />

17.00 - 18.00 Nachwuchsschulung<br />

18.00 - 19.30 Probe des Vereins<br />

19.30 - 20.00 Sonderprobe<br />

Je nach Bedarf kann das Gesamtüben des<br />

Vereins bis 20.00 Uhr ausgedehnt werden.<br />

Die Sporthalle darf nur mit Sportschuhen<br />

oder Hausschuhen betreten werden. Der<br />

Verzehr von Speisen in der Halle oder das<br />

Rauchen ist nicht erlaubt.<br />

Unser Ausbilderteam:<br />

Flötisten: Marita Schneider - Edith Zimmer -<br />

Erika Apel<br />

Tamboure: Holger Schneider – Uwe Trompelt -<br />

Bastian Apel

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