18.11.2014 Aufrufe

Jahresbericht 2011 - Gemeinde Berikon

Jahresbericht 2011 - Gemeinde Berikon

Jahresbericht 2011 - Gemeinde Berikon

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8<br />

Zielgruppenbefragung<br />

Im Rahmen seiner Masterarbeit befragte der Jugendarbeiter Michael 9 Möller im Herbst <strong>2011</strong> alle 3. und 4. Klassen der<br />

KSM zu verschiedenen Themen. Ein Auszug der spannenden Ergebnisse findet sich hier….<br />

Rund 1/4 der Jugendlichen hat Stress<br />

► Auf die Frage, wie oft sie Stress und Probleme<br />

hätten, gaben etwa 25% der SchülerInnen<br />

an, „oft“ Stress und Probleme zu empfinden<br />

an. Dabei unterscheidet es sich nicht wesentlich<br />

an welche der 3 Schulen die Schüler-<br />

Innen gehen.<br />

Probleme Real Sekundar Bez<br />

selten 71.4% 71.4% 76.2%<br />

oft 28.5% 28.6% 23.8%<br />

Kontakt zur JAM<br />

► Zirka 70% aller Kids haben sich schon<br />

mit einem oder mehreren Jugendarbeiter-<br />

Innen unterhalten.<br />

Nutzung Jugendtreff<br />

►14 % aller KSM-Schüler nutzen den Treff<br />

regelmässig.<br />

►Das heisst rund 200 Jugendliche (zw. 11-21<br />

Jahre) kommen regelmässig ins JAM’in!<br />

►20,6% nutzen ihn unregel- mässig<br />

Erfahrung mit Suchtmitteln<br />

Die Mehrheit konsumiert keine Drogen!<br />

Nie Selten regelmässig<br />

Zigaretten 85.5% 5.7% 8.8%<br />

Alkohol 61.8% 25.6% 12.6%<br />

Cannabis 92% 5.3% 2.7%<br />

Anderes 99.6% 0,4% 0%<br />

Fakt ist jedoch*:<br />

Wie oft konsumierst Du<br />

folgende Stoffe?<br />

►Alkohol und Drogen sind ein weit verbreitetes Mittel, um emotionale<br />

Unsicherheit und Ängste zu bekämpfen.<br />

►Der Konsum untersteht einem grossen Gruppendruck.<br />

►Die grosse Mehrheit der Jugendlichen lernt im Laufe der<br />

Adoleszenz mit Alkohol umzugehen und auf Drogen zu verzichten.<br />

►Eine kleine Minderheit wird abhängig. Gründe: anlagebedingte<br />

Suchtneigung, feh- lende Lebensperspektiven bezüglich<br />

Freundeskreis, Part- nerschaft, Ausbildung…<br />

►Alkohol und Dro- gen erhöhen die Gewaltbereitschaft, weil<br />

Jugendliche aus hirnphysiologischen Gründen impulsiver<br />

reagieren.<br />

►risikoreiches Ver- halten von Jugendlichen ist aus<br />

biologischer Sicht keine Fehlschaltung, sondern von<br />

der Natur gewollt. Es gibt Kraft, Neues zu wagen.<br />

►Gefahr droht dann, wenn damit ein schwaches<br />

Selbstwertgefühl kompensiert werden muss.<br />

►Die Gefährdung wird herabgesetzt, wenn es gelingt,<br />

die jungen Men- schen beruflich und sozial zu<br />

integrieren.<br />

*Aus: Largo & Czernin<br />

durch die Pubertät<br />

(<strong>2011</strong>): „Jugendjahre. Kinder<br />

begleiten.“ Pieper, München.<br />

Zahlen und Fakten<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!