Köflacher Rathauskurier - Stadtgemeinde Köflach

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tourismus tourismus & Wirtschaft & Wirtschaft Auffallend viel versprechend wurde der Zuchtjahrgang 2008 bewertet. Laut dem Generalsekretär der Lipizzan International Federation (LIF) – Atjan Hop aus den Niederlanden, der auch ein Mitglied des Zuchtgremiums ist – sind die diesjährigen Fohlen alle sehr schön im Typ und gut in der Bewegung, mit viel Adel und Eleganz. Besonders auffallend 4 waren die starke Vererbung des Hengstes Pluto Presciana. Seine Fohlen präsentierten sich mit besonders bemerkenswerter Homogenität. Pluto Presciana, der leider letztes Jahr im Alter von 28 Jahren verstarb, war wahrhaftig ein „Stempelhengst“. Die anwesenden Oberbereiter aus Wien konnten feststellen, Köflacher Rathauskurier Das alljährlich stattfindende, internationale Zuchtgremium für die so genannte Gestütsmusterung hat auch diesen Herbst im Bundesgestüt Piber getagt und die Fohlen des Jahres 2008 begutachtet. Im Zuge dieses Treffens werden stets alle Fohlen des laufenden Jahres, sämtliche Gestütsstuten und die ein- bis dreijährigen Hengste kritisch gemustert und beurteilt. Festgesetzt wurde, welche dreijährigen Junghengste ab Frühjahr 2009 für eine Ausbildung an der Spanischen Hofreitschule geeignet sind. Adel & Eleganz Ständig steigende Zuchterfolge dass die Schulhengste, die im Jahr 2007 zur Belegung nach Piber abgegeben wurden, wirk- lich beste Leistung erbracht haben. Die stetig steigenden Zuchterfolge sind der sichtbare Beweis für die optimale Zusammenarbeit zwischen dem Leiter der Reitbahn, Direktor Ernst Bachinger, den Bereitern der Hofreitschule in Wien und den Zuchtexperten im Gestüt in Piber. Atjan Hop: „2011 wird sicher ein schwieriges Jahr sein, denn dann wird der Jahrgang 2008 beurteilt. Bei soviel Qualität und gleichzeitig nur einer beschränkten Möglichkeit, einige wenige Pferde in der Spanischen Hofreitschule auszubilden, wird die Entscheidung sehr schwer werden.“ �� Nachwehen von Paula saniert schwer in mitleidenschaft gezogen wurde heuer im frühjahr und sommer der Wanderweg von Köflach nach Piber durch den Katastrophensturm Paula. der orkan und die nachfolgenden aufräumarbeiten machten den bei Einheimischen wie touristen und Kurgästen gleichermaßen beliebten Wander- und spazierweg nahezu unpassierbar. der Köflacher Wirtschaftshof hat mit hilfe der naturfreunde Köflach die schäden nun behoben. nordic Walker, Wanderer und Jogger haben wieder „freie Bahn“. �� KrK dezember 2008
5 Süße Bescherung es ist wenige tagen vor dem heiligen Abend. sie haben noch nicht alle Geschenke beisammen und auch keine Idee, was sie unter den Weihnachtsbaum legen sollen? eine schöne Bescherung! Versuchen sie es doch einmal mit etwas süßem und entzücken sie die Geschmacksnerven Ihrer Lieben mit Trüffeln (Pralinen oder selbstgemachter schokolade) von der Konditorei Kurt singer. Damit sind Sie garantiert auf der sicheren Seite. Zählt Singer doch mit nicht weniger als fünf Medaillen, die er im Vorjahr beim ÖsterreichischenPralinenwettbewerb einheimsen konnte zur Elite der „Trüffelbarone“ zwischen Bodenund Neusiedler See. Die Trüffel hat Kurt Singer – seines Zeichens auch Innungsmeister der steirischen Konditoren – schon lange im Programm. So ist er der Schöpfer der Lipizzanertrüffel, inzwischen schon ein „Klassiker“ im Sortiment der Traditionskonditorei. Die Trüffel zu Ehren des inoffiziellen Wappentiers der Stadt Köflach hob Singer bereits vor 20 Jahren aus der Taufe. „Die Produktion von hochwertigen Trüffeln ist reine Handarbeit, jedes Stück eine Einzelanfertigung. Um eine rundum vollkommene Trüffel herzustellen, bedarf es eines jahrelangen Lernprozesses. Die Verwendung von Rohstoffen bester Qualität und die Einhaltung von höchsten Hygie- nestandards bei der Produktion verstehen sich von selbst. Zudem muss man den Mut, die Fantasie und die Leidenschaft für neuen Kreationen und Geschmacksrichtungen aufbringen“, erklärt Singer wie Trüffel-Träume wahr werden. Der Perfektionist in Sachen Konfekt ist aber nicht nur bei der Herstellung auf der Höhe der Zeit. „Es ist wie beim Wein. Erfolgreiche Winzer sind zumeist auch ausgezeichnete Weinkenner. Wer hervorragende Pralinen und Trüffel auf den Markt bringen will, muss auch richtig verkosten und beurteilen können“, verweist Singer auf seine Ausbildung zum „Schoko-Sommelier“. In mehreren Seminaren hat er seine Geschmacksinne aufs Äußerste geschärft und ist inzwischen selbst als „Sachverständiger für Süßes“ im Einsatz. Zehn bis 14 Trüffelsorten finden sich in der Café- Konditorei am Köflacher Hauptplatz ständig im Angebot. pr Köflacher Rathauskurier Gestüt Piber unverzichtbarer Bestandteil der Hofreitschule Nicht und nicht verstummen wollen trotz wiederholter klarer Dementis der Verantwortliche die Gerüchte über angebliche Bestrebungen, die Lipizzaner aus Piber abzusiedeln. Die Leitung der Spanischen Hofreitschule/Bundesgestüt Piber hat diese Gerüchte nun erneut zurückgewiesen und dazu folgende Stellungnahme in Form einer Presseaussendung abgegeben. die geschäftsführung von hofreitschule und Bundesgestüt mit Elisabeth gürtler und Erwin Klissenbauer (rechts) garantiert erneut den standort Piber als unverzichtbar für den Erfolg der „institution“ lipizzaner. Es ist sogar an eine aufwertung des standortes gedacht. so soll der schlosshof mit einer überdachung wetterfest gemacht und damit mehr Events ermöglich werden. hinter den Plänen von gürtler und Klissenbauer steht auch vizekanzler Erwin Pröll. Unternehmens-Standort Piber garantiert, keine weiterführenden Kooperationen mit Schloss Hof geplant. So lässt sich kurz und klar zusammenfassen, dass die Gerüchte rund um eine mögliche, geplante Schließung oder „Minimierung“ des Gestüts in Piber jeder Grundlage entbehren. Auch ist keine neue Ausbildungsstätte für die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule im Festschloss Hof im Marchfeld vorgesehen. Richtig ist, dass von Seiten der Spanischen Hofreitschule langfristig Möglichkeiten gesucht werden, in Wien oder im unmittelbaren Nahbereich Stadt, mehr junge Pferde für die Hofreitschule ausbilden zu können. Dkfm. Elisabeth Gürtler: „Die räumlichen Möglichkeiten in der Hofburg in Wien sind sehr begrenzt - sowohl was die Stallungen angeht, als auch hinsichtlich nötiger Ausbildungsbereiche. Zurzeit können deshalb nicht mehr als vier junge Hengste pro Jahr ihre Ausbildung in Wien beginnen. Da wir aber viel mehr hervorragende Junghengste zur Verfügung hätten und auch der Bedarf nach erstklassig geschulten Pferden ständig steigt, wollen und müssen wir diesbezüglich nach neuen, verbesserten Möglichkeiten suchen.“ Die einzige Kooperation mit dem Festschloss im Marchfeld sind vier Lipizzaner aus dem Bestand der Spanischen Hofreitschule, die derzeit als Reitund Fahrpferde in Schloss Hof eingestellt sind. Wann und wo ein zusätzlicher Ausbildungsbereich für die Hengste der Spanischen Hofreitschule gefunden wird, ist derzeit noch ungewiss. Sobald es konkrete Entscheidungen gibt, werden diese bekannt gegeben. Auch das Sommerquartier Heldenberg für die Schulhengste der Spanischen Hofreitschule, das sich seit 2005 im Weinviertel /NÖ befindet, ist ein wichtiger Standort, um den Pferden ihre Sommerpause zu ermöglichen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass keiner der beiden Standorte in Piber und am Heldenberg je in Frage gestellt wurde, da beide unverzichtbare Bestandteile des Erfolgs der Spanischen Hofreitschule sind. �� KrK dezember 2008 tourismus & Wirtschaft
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