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FACHARBEITEN - Ignaz-Günther-Gymnasium

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<strong>FACHARBEITEN</strong><br />

in den<br />

jeweiligen Leistungskursen<br />

Facharbeiten 2006<br />

Automobildesign Facharbeit von Chrisopher Gutierrez Diaz, K 13<br />

85<br />

Facharbeiten


Facharbeiten<br />

86<br />

Facharbeiten 2006<br />

Biologie Kursleiter: StD Dr. Hauber<br />

Braun Lena Typische Gräser für verschiedene ökologische Wiesenstandorte -<br />

Anfertigung eines Herbariums<br />

Gasser Stefanie Intelligentes Verhalten des Haushundes im Vergleich zum Wolf<br />

Gebrande Esther Der Schlaf-Wach-Rhythmus beim Menschen<br />

Hoffmann Felicitas Alkoholismus - genetische Ursachen und psychische Begleitkrankheiten<br />

Huber Selina Huferkrankungen bei Pferden<br />

Peters Annette Gehirnforschung und Ästhetik<br />

Sauer Viola Prägungsversuche mit Pekingenten<br />

Stemmer Ulrike Anwendung der Gendiagnostik in der Versicherungswirtschaft<br />

Stocker Thomas Die Gewinnung von elektrischem Strom mit Hilfe mikrobieller Energiezellen<br />

Weber Narges Die Willensfreiheit des Menschen aus der Sicht der Neurobiologie<br />

Deutsch Kursleiter: OStR Kirchschlager<br />

Brohmeyer Franziska Das Leben der Sophie Scholl – literarische und filmische Umsetzungen<br />

Dhom Anne-Sophie Die pädagogische Bedeutung der Kinderbücher Astrid Lindgrens<br />

Hennes Susanna Die „Kinderwelt“ des Janosch<br />

Kommeter Alexandra „Nirgendwo in Afrika“ - Ein Vergleich von Roman und Film<br />

Koskull Alexander Die Sinnesorgane des Menschen im postmodernen Roman<br />

Lehner Anna Gerhard Polt – ein bayerischer Kabarettist<br />

Maschner Cornelia „Verliebte und Verrückte“ - Inszenierung von Shakespeare-Szenen<br />

Pavlista Valeria Ulrike Meinhof, eine umstrittene Persönlichkeit. Auswertung von Biographien<br />

und Medienberichten<br />

Schneider Andreas Literarische Utopien<br />

Stacheder Maria Das Bild der Hexen in der deutschen Literatur<br />

Stellmacher Bea Das Medienphänomen „Comedy“ – eine kritische Analyse<br />

Watzlawik Franziska Aschenputtel – Erfolgsgeschichte eines Märchens<br />

Englisch 1 Kursleiterin: OStR Millkreiter-Stahl<br />

Schmidt Lena The Great Famine and Irish emigration<br />

Strunk Christian New York - Four Years After 9/11 -<br />

Epp Kathrin The Experience of the American Civil War in Stephen Crane‘s „The Red Badge<br />

Of Courage“


Englisch 2 Kursleiter: StR Anetzberger<br />

Weber Martina The image of Germany and Germans in British newspapers<br />

Facharbeiten 2006<br />

Französisch Kursleiterin: OStR Kirchgässler<br />

Biehler Susanne La religion cathare et les conséquences pour le mode de vie au Moyen Âge<br />

Linke Johanna „Jeanne d‘Arc - L‘histoire vraie et le film „Jeanne d‘Arc“ de Luc Besson<br />

Sandbrand-Nisipeanu La guerre d‘Irak: un défi pour la diplomatie française et américaine<br />

Schebrak Regina „Le fabuleux destin d‘Amélie Poulain“ - un succès extraordinaire<br />

dans le monde du cinéma<br />

Geographie Kursleiter: OStRin Fensel<br />

Agbonlahor Winnie The role of money in Jane Austen‘s Mansfield Park<br />

Biber Elisabeth Hintergründe und Entwicklung der Bürgerkriege im Sudan<br />

Buntscheck Andreas Rekonstruktion des „Morgen Seegen“<br />

Graf Daniela Ökologische Landwirtschaft - Selbstvermarktungsmodelle<br />

im Landkreis Rosenheim<br />

Lang Moritz Der Nationalpark Berchtesgaden<br />

Regehr Daniel Die Schutz- und Nutzfunktionen des Bergwaldes im bayerischen Alpenraum<br />

Schwarz Matthias Wildschönau: Entwicklung und Folgen des Tourismus<br />

Senger Stefan Der Gotthard-Basistunnel<br />

Spindler Simon Spiekeroog - Entstehung und Verlagerung einer ostfriesischen Insel<br />

Strebel Fabian Die Flutkatastrophe am 26.12.2004 im Indischen Ozean: Ursachen und Folgen<br />

Uhlig Kajetan Die Nutzungsveränderung des Hofbräukomplexes<br />

Unterlinner Andrea Das Tsunami-Frühwarnsystem in Südostasien<br />

Geschichte Kursleiter : OStR Janka<br />

Arold Miriam Die erste Bundestagswahl 1949<br />

Auer Florian Der Tag von Potsdam - Drehbuch einer gelungenen Inszenierung<br />

Frey Mathias Der Kyffhäuserbund<br />

Gruber Jonas Schiller-Verehrung im 19.Jahrhundert<br />

Guggenbichler Florian Abschnitt Omaha - Ein amerikanisches Kriegskapitel im Film<br />

Heran Mirjam Der Bau der Wendelsteinbahn: gegen Widerstände?<br />

Hufnagl Julia Emil Nolde - ein Maler in politischen Verstrickungen<br />

87<br />

Facharbeiten


Facharbeiten<br />

88<br />

Facharbeiten 2006<br />

Jahn Moritz Vertreibung - ein Einzelschicksal<br />

Meckl Laurenz Casablanca - Geschichte im Film?<br />

Schmidt Alexander Graf Arco - Der Eisner-Mörder: Biographische Spuren<br />

Schuster Laura Simon Wiesenthal - Der Nazijäger<br />

Griechisch Kursleiter: StD Friedel<br />

Fischbacher Jennifer Odysseus und Kalypso bei Homer und Michael Köhlmeier<br />

Gartmaier Veronika Odysseus und Penelope bei Homer und bei Inge Merkel<br />

Hartl Benedikt Sophokles,Oedipus tyrannos: zwischen Wahrheitssucher und Tyrann<br />

Heidbreder Philipp Ithaka bei Homer und heute<br />

Kerp Tassilo aörethß, virtus, Tugend - Vergleiche und Gemeinsamkeiten<br />

Klinge Fabian Die Kritik des Aristoteles an der platonischen Ideenlehre<br />

Kurfer Veronika Das Polyphem - Abenteuer des Odysseus:<br />

Interpretation und künstlerische Umsetzung<br />

Lillig Martina Mythos Prometheus - Vergleich zwischen Hesiod und J.W.v.Goethe<br />

Meisinger Theresa Die Macht des Eros<br />

Meul Christina Katharsis - Vom Wesen der griechischen Tragödie<br />

Petermann Kilian Der Melierdialog des Thukydides – ein kthqma eiöw aöeiß<br />

Regehr Kornel Die Gestalt des Odysseus bei Homer und Luigi Malerba<br />

Riedl Martina Homers Ilias und der Hügel von Hisarlik<br />

Vittinghof Katharina Homerische Landschaften einst und heute: die Troas<br />

Kunst Kursleiter: OStR Schmidbauer<br />

Bauer Julian Digitale Videoanalyse<br />

Boldt Mirjam Modell eines Schulerweiterungsbaus mit neuen Möglichkeiten<br />

für Kunst und Musik<br />

Boos Franziska Gestaltung des Großkarolinenfelder Kirchplatzes<br />

Braun Michaela Das Schönheitsideal im Wandel der Zeit<br />

Dick Daniel Teneriffa in Schwarz-Weiß für Touristen<br />

Gaßner Martha Kunsttherapie<br />

Gutierrez Diaz Automobildesign<br />

Kellermann Julia Traumfänger - eigene Versuche<br />

Klinger Verena Japanische Gartenkunst<br />

Kloke Bernadette Perspektivische Darstellung mit Schwerpunkt Vogelperspektive


Facharbeiten 2006<br />

Maisberger Franziska Von der Blüte zum Kleid: Blüte - Frauenkörper- Kleid<br />

Mengen Simon Der Comic<br />

Obermaier Johannes Der nonlineare Filmschnitt - am Beispiel des Kurzfilms „Food 4you“<br />

Schirmer Marian Optische Umgestaltung meines Rollers<br />

Schmidmayer Marita Bild und Abbild: Caravaggios „Bacchus“ durch die Epochen<br />

Stief Jana Bühnenbild zum Theaterstück „Verliebte und Verrückte“<br />

Watermann Eva-Maria Körperschmuck und Körperkult / Ringschmuck<br />

Latein Kursleiter: OStR Herrmann<br />

Jahn Judith Cicero und Caesar: Einblick in das Verhältnis der beiden Staatsmänner<br />

Klier Konrad Senecas „epistulae morales ad Lucilium“<br />

Salomon Johann Architektur des griechischen Tempels<br />

Zeller Nina Die pompejanische Wandmalerei<br />

Dana Thormann, K 12 Selbstportrait, Ätzradierung Katja Weilbach, K 12 89<br />

Facharbeiten


Facharbeiten<br />

90<br />

Facharbeiten 2006<br />

Mathematik Kursleiterin: OStR Laube<br />

Barthel Silvia Realisierung am Computer<br />

Barthel Silvia Verfahren zur Nullstellenbestimmung und ihre Realisierung am Computer<br />

Krause Lisa Die Lösung linearer Optimierungsprobleme mit dem Simplexalgorithmus<br />

Mayer Manuela Verschiedene Verfahren zum Lösen kubischer Gleichungen<br />

Otte Theresa Partialbruchzerlegung - Integration mittels der Partialbruchzerlegung<br />

Schilz Julia Taylorsche Formel und ihre Anwendung bei der Berechnung spezieller Funktionen<br />

Musik Kursleiter: StD Illein<br />

Atzinger Hildegard Das Hackbrett im Alpenraum; Geschichtliche Entwicklung bis hin zur Moderne<br />

Baumgartner Veronika Bau einer Memling-Fidel unter Einbeziehung historischer Hintergründe<br />

Dettendorfer Stephanie Salonmusik um 1900 in Oberbayern<br />

Fuchs Hedwig-Martha „Le sacre du printemps“ von I.Strawinsky im Bayerischen Landesjugendorchester<br />

Graf Anita Die Grundsätze der Querflöte<br />

Jungbauer Dominik Fazioli Piano forte - Die Idee, einen optimalen Klang zu erzeugen<br />

Legat Maria Vergleich der Orgeln von Ettendorf und Mauerkirchen<br />

Srkal Patrick Sergej Rachmaninow und Dies Irae<br />

Zimmer Regina Die Darstellung der Frau in der Oper


Facharbeiten 2006<br />

Physik Kursleiter: OStR Hefter<br />

Knieling Martin „Der kürzeste Weg ist noch immer der schnellste.“ - Theorie und Experiment<br />

Stacheter Michael Füllstandmessung von Tanks - Beschreibung, Theorie und Eigenbau<br />

Wirtschaft/Recht Kursleiter: OStR Heisters-Auer<br />

Bindl Dominik Firmenportrait eines Biotech-Unternehmens am Beispiel der MediGene AG<br />

Böhm Bettina Marketingstrategie bei Alkopops am Beispiel von“Cab“<br />

Fleischer Vanessa Plastikgeld - Entwicklung, Möglichkeiten und Bedeutung als Zahlungsmittel<br />

Gallmann Uwe Verbraucherberatung Bayern<br />

Grinzinger Thomas Der Haushaltsplan der Stadt Rosenheim<br />

Lechner Matthias Möglichkeiten der Finanzierung und staatlichen Förderung privaten Wohnraums<br />

Maisberger Stephanie Der Erfolgsweg in die Selbstständigkeit<br />

Vingerhoets Max-Emanu Investitions- und Personalpolitik der Chiemsee-Schifffahrt<br />

91<br />

Facharbeiten


FACHSCHAFTEN<br />

Beispiele aus den vielfältigen<br />

Arbeitsbereichen unserer Schule<br />

Eitempera Julia Georgii, K 12<br />

93<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

94<br />

Religion<br />

Verdiente Verschnaufpause<br />

Die große Sommer-Radeltour<br />

Durch die fünf (nicht mehr ganz) neuen Bundesländer<br />

radelten in den Sommerferien 21 Teilnehmer aus<br />

der Mittel- und Oberstufe mit Herrn Holzner. Von Hof<br />

führte der Weg durch die Ausläufer des Erzgebirges<br />

ins Muldetal und weiter über Leipzig und die Lutherstadt<br />

Wittenberg nach Berlin. Dann galt es, in zwei<br />

Tagen über 300 km bis nach Rostock zu schaffen.<br />

Trotz vieler Regentage konnten eine Menge schöner<br />

Erfahrungen und auch viele Eindrücke für ein erweitertes<br />

Deutschlandbild gewonnen werden.<br />

Nacht der Lichter<br />

Auch die Taizéfahrt des Sommers 05 hinterließ Spuren.<br />

Viele Teilnehmer wirkten bei einer Nacht der<br />

Lichter im „Ölberg“ der Pfarrei St. Nikolaus im November<br />

bei der Vorbereitung und Gestaltung mit.<br />

Maria Eck<br />

Treffen mit Bruder Leopold<br />

Für die Kollegiaten der K 12 kam im Oktober Bruder<br />

Leopold aus dem Kloster Maria Eck zu einem beeindruckenden<br />

Vortrag über die von ihm gegründete<br />

Lebensschule. Verbunden damit war die Einladung<br />

zu Glaubenstagen im Kloster, an denen dann vom 15.<br />

– 17. Februar 21 Schülerinnen und Schüler unter der<br />

Leitung von Herrn Holzner und Frau Engl teilnahmen.<br />

Die Begegnung dort mit Bruder Leopold und Jan<br />

Sedivy, der eine Einführung in die Kunst der Meditation<br />

gab, wurde für alle zu einer umfassenden Lebenshilfe.<br />

BASTA-Projekt<br />

Im Herbst führten Frau Dabek, Herr Holzner und<br />

Frau Sigl mit dem Verein BASTA aus München in<br />

den 11. Klassen ein Projekt durch, das den Schülern<br />

die Scheu vor der Begegnung mit psychisch Kranken<br />

nehmen sollte. In drei Stunden wurden die Schüler<br />

durch umfangreiches Material und selbst durchgeführte<br />

Umfragen auf eine Begegnung mit Menschen,


die über ihre psychische Krankheit redeten, vorbereitet<br />

und konnten dabei lernen, dass allein das offene<br />

Umgehen mit solchen Erkrankungen schon eine Hilfe<br />

für die Betroffenen ist.<br />

Adventswanderungen<br />

Zu besinnlichen Tagen bzw. Stunden waren im Advent<br />

die Schüler der Unter- und Mittelstufe eingeladen. Mit<br />

Jugendlichen ab der 8. Klasse war Herr Holzner an<br />

einem Wochenende bei einer adventlichen Nachtwanderung<br />

von Nußdorf über Kirchwald und weiter über<br />

den Samerberg bis Törwang unterwegs. Die Schüler<br />

der Unterstufe waren am letzten Samstag vor Weihnachten<br />

mit ihren Religionslehrern auf dem Samerberg<br />

zu einer vorweihnachtlichen Wanderung mit einer<br />

besinnlichen Einkehr in Steinkirchen.<br />

Skifreizeit in Südtirol<br />

Viel Spaß und jede Menge Schnee gab es für die 45<br />

Teilnehmer der Skifreizeit an Fasching vom 25. – 28.<br />

Februar, die Herr Holzner mit Ehemaligen des IGG<br />

für die Schüler ab der 9. Klasse organisiert hatte. Besonders<br />

erfreulich war natürlich, dass alle gesund aus<br />

Südtirol wieder heimkamen und das Verletzungspech<br />

auch Urlaub machte.<br />

Religion<br />

Pfingstradltour rund um München<br />

Für die Pfingstradltour „rund um München“ fanden<br />

sich heuer nur 12 Schülerinnen und Schüler der Unterstufe,<br />

was aber den Spaß nicht minderte und allen<br />

die Erfahrung schenkte, dass in unserer Heimat noch<br />

viele verborgene Schätze zu erkunden sind.<br />

Taizé<br />

Die Fahrt nach Taizé zog wie immer viele Schüler aus<br />

den 10. Klassen an. Sie konnten erleben, dass auch<br />

nach dem tragischen Tod von Frère Roger die Gemeinschaft<br />

in seinem Sinn weitermacht und die Gespräche<br />

und Begegnungen mit vielen Jugendlichen<br />

aus aller Herren Länder das Leben bereichern.<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

5./6. Jgst. Adventliche Abendwanderung<br />

in Törwang Engl, Holzner, Dabek<br />

8.-10. Jgst. adventl. Wochenende Holzner<br />

8.-12. Jgst. Radtour nach Paris Holzner<br />

11. Jgst. Studienfahrt Rumänien Holzner<br />

95<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

96<br />

Religion<br />

Schulgottesdienste und Momente<br />

der Besinnung<br />

Wie immer war das Schuljahr auch mitgeprägt<br />

durch eine Reihe von Gottesdiensten und religiösen<br />

Angeboten. Im Bewusstsein sind allen die<br />

Gottesdienste zum Schuljahrsbeginn, zu Weihnachten<br />

und der von allen Musikern mitgetragene<br />

Schlussgottesdienst.<br />

Der Gottesdienst zum Gedenken der Verstorbenen<br />

des IGG wird nur von wenigen angenommen<br />

und muss sicher überdacht werden. Im Unterschied<br />

dazu nehmen viele Abiturienten die<br />

Einladung zum Abiturgottesdienst in St. Margarethen<br />

gerne an. Von einer kleinen Zahl ist<br />

auch das Angebot, am Tag der ersten schriftlichen<br />

Abiturprüfung sich in einer Viertelstunde<br />

der Ruhe zu sammeln, dankbar angenommen<br />

worden.<br />

Dafür haben die Religionslehrer eigens den<br />

Raum A 301 ausgeräumt, der in den Jahren zuvor<br />

als Meditationsraum zur Verfügung stand.<br />

Dass im Zuge des Umbaus des D-Gebäudes<br />

dieser Raum zweckentfremdet werden musste,<br />

war für uns Religionslehrer ein herber Verlust.<br />

Wir hoffen sehr, dass wir ihn im neuen Schuljahr<br />

wieder zur Verfügung gestellt bekommen,<br />

damit wir in kritischen Klassensituationen einen<br />

Raum mit einer Atmosphäre der Ruhe haben,<br />

damit wir im Advent und in der Fastenzeit<br />

wieder Pausenangebote zur Besinnung machen<br />

können und damit wir für viele Inhalte des Unterrichts<br />

einen Raum nützen können, der zum<br />

Gebet und zur Besinnung einlädt.<br />

Die Fachschaft Religion<br />

Liebespaar Amrei Stäbler, 10e


“Die Grenzen meiner Sprache<br />

bedeuten die Grenzen meiner Welt“<br />

(Ludwig Wittgenstein)<br />

Schon vor einigen Jahren hatte es sich eine Lehrplankommission<br />

in zur Aufgabe gemacht, die Rolle des<br />

Fachs Deutsch an den bayerischen Schulen und besonders<br />

an den Gymnasien zu stärken. Dahinter stand<br />

die (traurige) Erfahrung, dass bei vielen Schulabgängern<br />

eklatante Mängel in der Beherrschung der deutschen<br />

Sprache in Wort und Schrift aufgetreten sind.<br />

Nicht zuletzt die Ergebnisse der PISA-Studien verdeutlichten<br />

diesen Mangel und warnten vor den Folgen<br />

solcher Defizite.<br />

Deswegen wurde auch vor und jenseits des G 8 eine<br />

Neukonzeption entwickelt, die das Fach Deutsch tatsächlich<br />

wieder als echtes Kernfach installieren soll.<br />

Das Bewusstsein davon, dass dieses Fach einen zentralen<br />

Beitrag zur Entwicklung und Persönlichkeitsbildung<br />

von jungen Menschen darstellt und ihre Bildung<br />

fördert, war der Ausgangspunkt der Überlegungen<br />

zum neuen Lehrplan. Die Fähigkeiten und Kompetenzen,<br />

die im Deutschunterricht vermittelt werden,<br />

strahlen hinüber in alle anderen Fächer, befruchten<br />

diese, und das Fach Deutsch selbst gewinnt dadurch<br />

noch zusätzlich. Solche Verknüpfungen sind im Lehrplan<br />

fest verankert. Es ist deshalb nur logisch, ja<br />

zwangsläufig, dass das Fach Deutsch nach der (noch<br />

laufenden) Reform der gymnasialen Oberstufe wieder<br />

als verpflichtendes Abiturfach gelten wird.<br />

Die Aufgaben des Deutschunterrichts sind in wenigen<br />

Stichworten zusammengefasst sind folgende:<br />

Deutsch<br />

- die Entwicklung des (schriftlichen und mündlichen)<br />

Sprachvermögens im Hinblick auf eine sach-,<br />

situations- und adressatengerechte und stilsichere<br />

Kommunikation<br />

- die Fähigkeit, verschiedene Formen des Sprechens<br />

und Kommunizierens kennen- und sinnvoll anwenden<br />

zu lernen (Erzählen, Berichten, Referieren,<br />

Argumentieren, Informieren u.ä.)<br />

- die Fähigkeit sich anhand von motivierenden<br />

Schreibanlässen schriftlich zu äußern, eigene Gedanken<br />

zusammenhängend zu entwickeln, Informationen<br />

gezielt zusammen zu fassen, Meinungen<br />

zu begründen, Texte zu interpretieren und mit der<br />

Sprache kreativ umzugehen<br />

- die Ausbildung einer Lesekompetenz, die zum sicheren<br />

Verstehen von Texten führt<br />

- die Fähigkeit, Informationen sachgerecht und weiterführend<br />

zu entnehmen<br />

- die Förderung des kritischen, selbstbestimmten<br />

Umgangs mit Medien (Internet, Fernsehen, aber<br />

auch Büchereien und sonstige Medien) und deren<br />

sinnvolle Nutzung<br />

- das Kennenlernen der historischen und aktuellen<br />

Dimension der deutschen Sprache und der bewusste<br />

und verantwortungsvolle Umgang mit ihr<br />

(Sprachkompetenz)<br />

- die Beschäftigung mit der deutschen (und europäischen)<br />

Literatur, ihrer ästhetischen Gestalt, ihrer<br />

historischen Dimension und ihrem Erkenntniswert.<br />

Auf der Grundlage dieser erworbenen Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten und Kompetenzen werden die eigentlichen<br />

Ziele des Deutschunterrichts erreicht:<br />

97<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

98<br />

Deutsch<br />

- die Ermöglichung einer kulturellen und ästhetischen<br />

Bildung<br />

- die bewusste und aktive Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben<br />

- die Ausbildung von Phantasie und Fähigkeit zu<br />

kreativer Problemlösung<br />

- die Auseinandersetzung mit den wertbezogenen<br />

Fragen von Individuum, Gesellschaft und Welt<br />

- die Förderung von vernetztem Denken, Selbstreflexion<br />

und die Entwicklung einer kulturellen Identität<br />

- natürlich (wie oben erwähnt) Hilfe zur Bildung einer<br />

veranwortungsvollen und selbstbestimmten<br />

Persönlichkeit.<br />

(Vergleiche dazu: Bildungsstandards im Fach<br />

Deutsch, Beschluss der Kultusministerkonferenz vom<br />

4.12.2003 und ISB, Referat Deutsch: Selbstverständnis<br />

des Faches).<br />

Das <strong>Ignaz</strong>-<strong>Günther</strong>-<strong>Gymnasium</strong> trägt mit vielerlei<br />

Aktivitäten (Lesungen, Theaterbesuchen, Schulspiel,<br />

Beteiligung an kulturellen Veranstaltungen der Stadt<br />

Rosenheim usw.) und mit einer kreativen und offensiven<br />

Umsetzung des Lehrplans zur Verwirklichung<br />

dieser Ziele bei. Die gute und gedeihliche Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Fachschaft Deutsch und mit<br />

unseren kreativen und engagierten Schülern ermöglicht<br />

diese Umsetzung.<br />

Klaus-J. Klose<br />

Vorlesewettbewerb<br />

Unser Schulsieger beim Vorlesewettbewerb des Böresenvereins<br />

des Deutschen Buchhandels, Maximilian<br />

Mertens, Klasse 6a, konnte sich auch beim Stadtentscheid<br />

für der Gruppe <strong>Gymnasium</strong> durchsetzen.<br />

Beim Bezirksentscheid „Wer liest, gewinnt“im Kinderhaus<br />

der Stadtbibliothek Rosenheim erreichte er<br />

den 2. Platz mit seiner „enthusiastischen Vortragsweise<br />

aus ‚In 80 Tagen um die Welt‘ von Jules Verne“<br />

(OVB v. 6.4.06)<br />

Maximilian Mertens, 6a


Fachschaften<br />

100<br />

Deutsch/Lektüre<br />

5a Kästner, E. Pünktchen und Anton<br />

Henck, S. Saids Geschichte oder der<br />

Schatz in der Wüste<br />

5b Rutgers, A. Die Kinderkarawane<br />

5c Hühnerfeld, P. Der Kampf um Troja<br />

Märchen, Sagen, Legenden<br />

5d Kästner, E. Die Schildbürger<br />

Kästner, E. Münchhausen<br />

Hauff, W. Das kalte Herz<br />

5f Kordon, K. Paula Kussmaul lässt nicht<br />

locker<br />

Schröder, R.M. Sir Francis Drake<br />

6a Verne, J. In 80 Tagen um die Welt<br />

Melville, H. Moby Dick<br />

6b Bajoria, P. Schwarze Spuren<br />

Faehrmann, W. Der lange Weg des Lukas B.<br />

6c Ellis, D. Die Sonne im Gesicht<br />

Ein Mädchen in Afghanistan<br />

7a Garcia, L. G. Finis Mundi<br />

7a/f<br />

Zuckmayer, C. Der Hauptmann v. Köpenick<br />

7b Frank, A. Tagebuch der Anne Frank<br />

Dragt, T. Der Brief für den König<br />

7c Kaye, M. Amy Nr. 7<br />

Lechner, A. Parzival<br />

Oates, J. C. Unter Verdacht<br />

7d/e<br />

Richter, H.P. Damals war es Friedrich<br />

7f Hohlbein, W.+H. Dreizehn<br />

8a Wahl, M. Der Unsichtbare<br />

Steinbeck, J. Von Mäusen und Menschen<br />

8b Frisch, M. Andorra<br />

Zweig, St. Schachnovelle<br />

Mankell, H. Der Chronist der Winde<br />

8c Slee, C. Tanz im Rausch<br />

Hauptmann, G. Bahnwärter Thiel<br />

9a<br />

Hoffmann, E.T.A. Das Fräulein von Scuderi<br />

Dürrenmatt, F. Der Richter und sein Henker<br />

9a/10b<br />

Süßkind, P. Das Parfüm<br />

9c Droste-Hülshoff, A.Die Judenbuche<br />

Rees, E. Klassenspiel<br />

Hauptmann, G. Vor Sonnenaufgang<br />

10a<br />

Frisch, M. Homo faber<br />

10a/c Suter, M. Die dunkle Seite des Mondes<br />

verschiedene Parabeln und Lyrik<br />

10a/e<br />

Dürrenmatt, F. Der Besuch der alten Dame<br />

10b Brecht, B. Der aufhaltsame Aufstieg<br />

des Arturo Ui<br />

Kurkow, A. Picknick auf dem Eis<br />

Kipphardt, H. In Sachen J.R. Oppenheimer<br />

10c Dürrenmatt, F. Die Physiker<br />

Frisch, M. Andorra<br />

Becker, J. Jakob der Lügner<br />

10d Andersch, A. Sansibar oder der letzte<br />

Grund<br />

Wedekind, F. Frühlings Erwachen<br />

Regener, S. Herr Lehmann<br />

10e Horvath, Ö. v. Jugend ohne Gott<br />

verschiedene Kurzgeschichten und Lyrik<br />

11a Schlink, B. Der Vorleser<br />

11a/b Lessing, G.E. Emilia Galotti<br />

11a/b/d<br />

Goethe, J.W. v. Die Leiden des jungen Werthers<br />

11b Sparschuh, J. Der Zimmerspringbrunnen<br />

Suter, M. Lila, Lila<br />

11d Lessing, G. Nathan d. Weise<br />

Kafka, Brod, Brecht, Kunert u.a.:<br />

Moderne Parabeln und Kurzprosa<br />

11d/e Schiller, F. Kabale und Liebe<br />

Frisch, M. Homo Faber


K12 Lk<br />

Goethe, J.W. v. Faust I, Faust II (Auszüge)<br />

Goethe, J.W.v. Iphigenie auf Tauris<br />

Schiller, F. Maria Stuart<br />

Hoffmann, E.T.A. Der goldne Topf<br />

Hoffmann, E.T.A. Der Sandmann<br />

Büchner, G. Woyzeck<br />

Heine, H. Deutschland – ein<br />

Wintermärchen<br />

Fontane, Th. Irrungen, Wirrungen<br />

Hauptmann, G. Bahnwärter Thiel<br />

Sophokles Antigone<br />

K12gk<br />

Goethe, J.W.v. Iphigenie auf Tauris<br />

Goethe, J.W.v. Faust I<br />

Schiller, F. Maria Stuart<br />

Hoffmann, E.T.A. Der Sandmann<br />

Kleist, H.v. Das Käthchen von Heilbronn<br />

Büchner., G. Woyzeck<br />

Fontane, Th. Effi Briest<br />

Eichendorff, J.v. Aus dem Leben eines<br />

Taugenichts<br />

Keller, G. Kleider machen Leute<br />

K13 Lk<br />

Hauptmann, G. Bahnwärter Thiel<br />

Mann, T. Der Tod in Venedig<br />

Brecht, B. Der aufhaltsame Aufstieg<br />

des Arturo Ui<br />

Kafka, F. Der Prozess<br />

Grass, G. Im Krebsgang<br />

K!3 lk<br />

Hauptmann, G. Bahnwärter Thiel<br />

Mann, Th. Der Tod in Venedig<br />

Brecht, B. Der aufhaltsame Aufstieg<br />

des Arturo Ui<br />

Kafka, F. Der Prozess<br />

Grass, G. Im Krebsgang<br />

Deutsch/Lektüre<br />

K13 gk<br />

Mann, H. Der Untertan<br />

Kafka, F. Die Verwandlung<br />

kürzere Schriften<br />

Fontane, Th. Irrungen, Wirrungen<br />

Mann, Th. Der Tod in Venedig<br />

Frisch, M. Homo faber<br />

Weiss, P. Die Ermittlung<br />

Keun, I. Das kunstseidene Mädchen<br />

Handke, P. Die Angst des Torwarts<br />

beim Elfmeter<br />

Kafka, F. Parabeln<br />

Lyrik: Naturalismus bis Moderne<br />

In Bewegung Foto von Lukas Macke, 11c<br />

101<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

102<br />

Deutsch<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

5a/6a/9a Besuch der Ausstellung „Die Wüste“<br />

Brauner, Fensel<br />

5a/6a Ein Sachbuch entsteht.<br />

Dr. Kl. Schittenhelm erzählt, wie sein Buch<br />

„Sterne finden“ entstanden ist.<br />

Lokschuppen Rosenheim Brauner<br />

5b/c/e/f Besuch der Stadtbibliothek<br />

Rauh, Schröder, Plagemann, Kirchschlager<br />

5e Besuch einer Lesung Schröder<br />

5. Klasse Aufführung eines Weihnachtsstückes für<br />

die Eltern Kirchschlager<br />

6d „Willi wills wissen“<br />

Aufzeichnung d. Quiz-Show im Fernseh-<br />

studio Unterföhring Arneth, Laube<br />

6. Jgst. Dichterlesung Ch. Bayerlein Klose<br />

7b Stadtbibliothek, Themenschwerpunkt:<br />

Referatsvorbereitung Englisch<br />

Karikatur<br />

Maxi Friedrich, 8b<br />

Schulspiel Mittelstufentheater:<br />

zwei Aufführungen der Eigenproduktion<br />

Romeo u. Julia im Aula-Theater<br />

Kirchschlager<br />

8a Theater der Jugend: Von Mäusen und<br />

Menschen Voß<br />

10. Jgst. Vortrag „Aufbau unseres Sonnensystems“<br />

- Dr. Klaus Schittenhelm Brauner<br />

10a Euripides, Die Bakchen<br />

(Residenztheater) Klose, Segerer<br />

Sophokles, Antigone<br />

(Kammerspiele) Klose<br />

10b/e J. Steinbeck, Von Mäusen und Menschen<br />

(Theater der Jugend) Klose, Rauner<br />

10c Besuch einer Theateraufführung im<br />

Volkstheater u.Residenztheater München<br />

Kirchschlager<br />

10d Volkstheater: Frühlings Erwachen Voß<br />

11a/d Theater: Nathan der Weise (Lessing)<br />

Rauner, Staudigl<br />

11c Theaterfahrt München Schröder<br />

11d/K12gk/13 gk<br />

Theaterbesuch (Rosenheim):<br />

Kafka, Die Verwandlung<br />

Dabek, Brauner, Raune<br />

K12gk2 Jüdisches Leben in Deutschland.<br />

Vortrag von Ch. Knobloch, Präsidentin<br />

der israelit. Kultusgemeinde München<br />

Brauner<br />

K12 LK<br />

Hauptmann, Vor Sonnenaufgang<br />

(Kammerspiele) Klose<br />

Das Ballhaus (Prinzregententheater) Klose<br />

K12/K13<br />

Theateraufführung Yasmina Reza, Kunst<br />

Brauner<br />

K13 LK<br />

Studienfahrt nach Prag Kirchschlager


1. Preis<br />

Katharina Schwägerl, Maria Stocker,<br />

Barbara Lohmayer, Peter Glas, 11e<br />

Antike im Dialog<br />

Latein<br />

In diesem Schuljahr beteiligten sich die Schüler/Innen der 11d und 11e<br />

an einem Wettbewerb des Deutschen Altphilologenverbands. Zum Motto<br />

„Antike im Dialog“ sollten Plakate<br />

und Eintrittskarten für den<br />

Münchener Kongress im April<br />

2006 gestaltet werden.<br />

Die von Katharina Schwägerl,<br />

Maria Stocker, Barbara Lohmayer<br />

und Peter Glas entwickelte und<br />

ausgeführte Idee war unter den<br />

prämierten und beim Kongress<br />

präsentierten Arbeiten.<br />

Helmut Schmidbauer<br />

Michale Obermeier, Christion Reif, 11d<br />

103<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

104<br />

Latein<br />

Erster Dies Latinus am IGG<br />

Am 10.2. 2006 fand zum ersten Mal ein Dies Latinus<br />

(Lateintag) für die Schüler der 10. – 13. Jgst. am<br />

IGG statt. Nach einem wissenschaftlichen Vortrag zu<br />

Ovids Mythos von Apoll und Daphne gab es themenorientierte<br />

Arbeitskreise, deren Ergebnisse im Anschluss<br />

präsentiert wurden. Den Abschluss bildete<br />

ein Stehempfang, bei dem man auch kleinere kulinarische<br />

Köstlichkeiten der Römer probieren konnte.<br />

Inventa medicina meum est, opiferque per orbem<br />

dicor, et herbarum subiecta potentia nobis:<br />

ei mihi, quod nullis amor est sanabilis herbis,<br />

nec prosunt domino, quae prosunt omnibus, artes.<br />

(Ovid, Metamorphosen I, 521 – 524)<br />

(Die Heilkunst ist meine Erfindung, die Welt nennt mich den<br />

Heilbringer, und die Kraft der Kräuter steht mir zu Gebote.<br />

Weh mir, dass gegen die Liebe kein Kraut gewachsen ist<br />

und dass die Künste, die allen nützen, ihrem Herrn und<br />

Meister keinen Nutzen bringen.)<br />

Mit dieser Klage bringt in Ovids Metamorphosen der<br />

Gott Apoll seine paradoxe Situation zum Ausdruck:<br />

Er - der Gott der Heilkunst - ist selbst unheilbar liebeskrank!<br />

Der Grund dafür ist der Streit mit dem beleidigten<br />

Venussohn Amor, der ihn mit einem Liebespfeil<br />

verletzt hat, weswegen er nun hinter der Nymphe<br />

Daphne her ist. Doch leider will dieses schöne und<br />

begehrenswerte Mädchen nichts von dem strahlenden<br />

und berühmten Gott wissen, denn Amor hat auch sie<br />

mit einem Pfeil getroffen, allerdings mit einem „Anti<br />

– Liebespfeil“: Sie wünscht sich nun nichts sehnlicher,<br />

als allein durch Wälder zu streifen und lebens-<br />

lang ledig zu bleiben!<br />

Betrachtet man das<br />

seltsame Geschlechterverhältnis,<br />

in der<br />

ein mächtiger Gott<br />

verweichlicht auftritt<br />

und eine zarte<br />

Jungfrau in ihrer<br />

Entscheidung hart<br />

bleibt, unter moderneninterpretatorischen<br />

Ansätzen, so<br />

stellt man, laut Prof.<br />

Niklas Holzberg von<br />

der LMU München,<br />

fest, dass hier eine<br />

Art „Geschlechtertausch“stattgefunden<br />

hat. Ovid lässt<br />

dabei die in der rö- Prof. Niklas Holzberg fesselte die Zuhörer.<br />

mischen Gesellschaft<br />

tief verwurzelten, gegensätzlichen Vorstellungen von<br />

Mann und Frau aufeinanderprallen: Folgt man dieser<br />

Lesart des Textes, befindet sich der aufmerksame Leser<br />

des Apoll-und–Daphne-Mythos mitten in einem<br />

geistreichen Spiel mit antiken Wertvorstellungen und<br />

Rollenzuschreibungen, die in der römischen Gesellschaft<br />

unter Kaiser Augustus eine weitere Dimension<br />

erfahren haben und von zeitgenössischen Autoren z.T.<br />

kritisch beleuchtet wurden. Die neuen augusteischen<br />

Ehegesetze vertraten eine strenge, restaurative Moral,<br />

in der das Verhältnis von Mann und Frau festgesetzt<br />

und auch die Frage nach der Nachkommenschaft ge-


egelt wurde: Demnach soll sich die Frau ausschließlich<br />

um die Versorgung des Hauses und der Nachkommenschaft<br />

kümmern und dabei unter der Vormundschaft<br />

des Mannes stehen; kinderlosen Ehepaaren<br />

drohte nach ihrem Tod sogar die Enteignung!<br />

Glaubhaft erläutert dabei Prof. Holzberg, wie Ovid<br />

wieder einmal seine berühmten „zwei Stimmen“ erklingen<br />

lässt: Als begnadeter und psychologisch geschulter<br />

Schriftsteller, der das Thema „Liebe“ immer<br />

neu variiert, aber auch als leiser Kritiker am konservativen<br />

politischen System eines princeps Augustus.<br />

Und so findet, wie so häufig bei Ovid, selbst der vermeintlich<br />

Mächtige keine Erlösung von seiner (Liebes-)<br />

Qual, sondern der Gott Apoll muss noch dazu<br />

mit ansehen, wie sich seine Angebetete Daphne in einen<br />

Lorbeerbaum verwandelt und ihm somit für immer<br />

verwehrt bleibt. Wenigstens erklärt er nach der<br />

vollzogenen Metamorphose den Lorbeer zu seinem<br />

Lieblingsbaum!<br />

Gespannt lauschten die Schüler dem einstündigen<br />

Vortrag von Prof. Holzberg und zeigten sich sowohl<br />

Der LK Latein 12 mit musikalischen Darbietungen<br />

Latein<br />

von dessen rednerischen Fähigkeiten beeindruckt<br />

(Eine „Vorlesung“ ohne Mikrofon in der vollen Aula!)<br />

als auch von den modernen und plausiblen Thesen<br />

des Lateinspezialisten.<br />

Ovid „boarisch“ 10. Klasse<br />

Die anschließenden Gruppenarbeiten und Arbeitskreise<br />

setzten sich dann noch einmal mit der Thematik<br />

auseinander. Dabei wurde v.a. auf den produktiven<br />

Umgang mit der Metamorphose „Apoll und<br />

Daphne“ Wert gelegt, und so gab es die Möglichkeiten<br />

einen Comic zu beschriften, Vergleiche aus der<br />

bildenden Kunst und der Musik zu erarbeiten oder<br />

den gestalterischen Umgang mit dem Text zu versuchen<br />

(Mundart, Übertragung in ein Gedicht oder eine<br />

moderne Fremdsprache, Einbezug von Paralleltexten).<br />

Die Klasse 10 e (Fr. Huber-Eck) prägte dazu<br />

eigens entworfene Buttons mit originellen Motiven.<br />

Dann wurden die Teilnehmer mit den Ergebnissen<br />

der Arbeiten unterhalten, z.B. durch den LK Latein<br />

12 (Herr Arneth), der zwei lateinische Lieder (pompeianische.<br />

Graffiti; Ovid ars amatoria) mit musikalischer<br />

Umrahmung vortrug. Es folgten Darbietun-<br />

105<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

106<br />

Latein<br />

gen der 10. Klassen unter Fr. Huber-Eck: „Ovid boarisch“<br />

und „Erlkönig“ (10 c) sowie eine tolle Verfilmung<br />

des Apoll- und Daphne- Mythos (10 a).<br />

Eine Arbeitsgruppe stellte unter Anleitung von Herrn<br />

Rauh das Moretum (römisches Originalrezept!) her,<br />

eine Art Kräuterkloß, von dem am Ende gekostet werden<br />

durfte (Vorsicht Knoblauch!!).<br />

Die schönsten Ergebnisse des dies Latinus primus<br />

finden sich im Schaukasten „Klassische Sprachen“<br />

ausgestellt.<br />

Eine kleine Stärkung gefällig, z. B. „Moretum“ nach lat. Originalrezept?<br />

Dieser dies Latinus hat nicht nur allen Beteiligten<br />

großen Spaß gemacht, sondern auch unser Wissen<br />

zur römischen Antike bereichert! Bestimmt aber hat<br />

er den Blick dafür geschärft, wie lebendig Latein ist<br />

und welche Aktualität in den antiken Texten liegt.<br />

Gedankt sei an dieser Stelle auch ausdrücklich allen<br />

Kollegen, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung<br />

engagiert haben und v.a. Frau Walter, die<br />

diesen außergewöhnlichen Lateintag organisiert und<br />

koordiniert hat.<br />

Christoph Arneth<br />

Fotos: Th. Grinzinger


8a Anonymus Historia Apollonii regis Tyri<br />

9a/d Caesar De Bello Gallico<br />

Phaedrus Fabeln<br />

Nepos Biografien<br />

Terenz Die Brüder<br />

9b/c Caesar De Bello Gallico<br />

Phaedrus Fabeln<br />

Erasmus Apophthegmata<br />

Martial Epigramme<br />

10a/b/c/d/e<br />

Ovid Metamorphosen<br />

10a/c/e Cicero De imperio Cn. Pompei<br />

Vespucci Die Entdeckung Amerikas<br />

Ovid Ars amatoria<br />

10b/d Erasmus Apophthegmata<br />

10b Cicero IV. Philippische Rede<br />

Ovid Auszüge aus Briefen<br />

10d Cicero Reden gegen Verres<br />

Ovid Ars amatoria<br />

11a/b/c/d/e<br />

Sallust De coniuratione Catilinae<br />

Vergil Aeneis<br />

Plinius Briefe<br />

Catull Carmina<br />

11a/b Tacitus Germania<br />

Martial Epigramme<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

6b/c „Die letzten Stunden von Herculaneum“<br />

Staatl. Antikensammlung Engl, Rauh<br />

8a Theaterbesuch: Seneca, Medea<br />

(Reithalle) Segerer<br />

10e Vesper Latinus Huber-Eck<br />

11a/b Aeneis-Lesung, Residenztheater<br />

München Schmidt<br />

Latein/Lektüre<br />

K12 gk Cato maior, Cicero, Seneca, Plinius:<br />

Texte zum Thema „Sklaverei“<br />

Seneca, Plinius, Ovid, Martial:<br />

Texte zum Thema „Brot und Spiele“<br />

versch. Autoren:<br />

Texte zum Thema „Die Frau in Rom“<br />

K12 L Cicero De re publica<br />

Horaz Satiren und Oden<br />

Petron Satyricon<br />

Martial Epigramme (Auswahl)<br />

Catull Carmina (Auswahl)<br />

Begleittexte von Seneca, Tacitus, Platon<br />

K13 gk Cicero De re publica<br />

De officiis<br />

Augustinus Confessiones III 4<br />

Cicero Tusculanae disputationes<br />

De finibus<br />

Epistulae ad Atticum<br />

Seneca d. J. Epistulae ad Lucilium<br />

K13 L Livius Ab urbe condita<br />

Tacitus Annales<br />

Cicero Philosophische Schriften<br />

Seneca d. J. Epistulae ad Lucilium<br />

Seneca d. Ä. Naturales quaestiones III<br />

Augustin Confessiones III<br />

Lukresz De rerum natura<br />

11d/e Römisches Essen „dies Latinus“ Rauh<br />

K12 Theaterbesuch: Seneca,Medea Arneth<br />

Besuch einer Vorlesung an der LMV<br />

Führung durch die Universität Wagner<br />

10-13 „dies Latinus primus“ am IGG Arneth<br />

12-13 Boethius, de consolatione philosophiae<br />

Wochenendseminar in Würzburg<br />

Engl, Dr. Zierl<br />

107<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

108<br />

Dionysos<br />

Griechisch<br />

Die Griechen im Theater<br />

Die Griechen haben das Theater nicht nur erfunden.<br />

Die Namen der großen griechischen Dramatiker Aischylos,<br />

Sophokles und Euripides sind auf den aktuellen<br />

Spielplänen der Theater stark vertreten. Und so<br />

waren in diesem Schuljahr die „Griechen“ vom IGG<br />

häufig im Theater anzutreffen.<br />

Das Theater ist aus dem Kult für den griechischen<br />

Gott Dionysos entstanden, und in der letzten erhaltenen<br />

griechischen Tragödie, in den Bakchen des Euripides,<br />

steht eben dieser Dionysos im Mittelpunkt: Der<br />

Gott der Ekstase und des Rausches will auch in Theben<br />

anerkannt werden. Allen als voran die Frauen folgen<br />

als „Bakchen“ seinem Ruf. Sie wissen um die Bedeutung<br />

des Gottes. Denn „wenn es keinen Wein mehr<br />

gibt, gibt es keine Liebe mehr und auch sonst nichts,<br />

was den Menschen Freude macht!“ Doch Pentheus,<br />

der Herrscher von Theben, sieht<br />

die gesellschaftliche Ordnung in<br />

Gefahr und legt den Gott in Fesseln.<br />

Lässt sich das Dionysische<br />

so einfach unterdrücken? Pentheus<br />

jedenfalls unterliegt dem<br />

Gott: Dionysos zerreißt seine Fesseln<br />

und verführt Pentheus dazu,<br />

sich in Frauenkleidern ins Gebirge<br />

zu schleichen, um dort die<br />

vermeintlichen Orgien der Frauen<br />

zu beobachten. Die Frauen<br />

entdecken ihn und zerreißen ihn<br />

in Ekstase wie ein Tier. Ein Triumph<br />

des Irrationalen über die<br />

Vernunft? Wenn im Residenztheater in aller Drastik<br />

die Leichenteile des Pentheus auf die Bühne geworfen<br />

werden, kommen Zweifel auf: Ist das Ausschalten der<br />

Vernunft nicht ebenso gefährlich wie das Ankämpfen<br />

gegen das Irrationale?<br />

Neben der eher traditionellen Inszenierung im Residenztheater<br />

war in den Münchner Kammerspielen eine<br />

weitere Inszenierung der Bakchen zu sehen: Der<br />

Palast des Pentheus als<br />

steriler, penibel aufgeräumter<br />

Raum, den Dionysos<br />

und seine wie Kakerlaken<br />

herumkriechenden<br />

Bakchen gewaltig in Unordnung<br />

bringen. Ricarda<br />

Baumgartner aus der K12<br />

hat diese beiden Inszenierungen<br />

der Bakchen zum<br />

Gegenstand ihrer Facharbeit<br />

gemacht. Ihre ersten<br />

Ergebnisse konnte sie bereits dem LK Griechisch und<br />

dem LK Deutsch als Vorbereitung auf den Theaterbesuch<br />

präsentieren.<br />

Die Antigone des Sophokles soll schon bei ihrer Uraufführung<br />

um das Jahr 440 v. Chr. großen Beifall gefunden<br />

haben. Ebenso waren die Griechen vom IGG<br />

beeindruckt von der Inszenierung des Stücks in den<br />

Münchner Kammerspielen. Die Hauptdarstellerin Julia<br />

Jentsch war vielen als Sophie Scholl aus dem Kino<br />

bekannt. Und auch die Figur Antigone mag manchen<br />

an die Widerstandskämpferin aus dem Kreis der<br />

„Weißen Rose“ erinnert haben:<br />

Pentheus


Antigone<br />

Antigone widersetzt<br />

sich mutig<br />

dem Tyrannen<br />

Kreon und riskiert<br />

damit ihr Leben.<br />

Sie wird dabei ertappt,<br />

wie sie trotz<br />

strengem Verbot<br />

ihren Bruder, der<br />

Krieg gegen seine<br />

Heimatstadt geführt<br />

hat, bestattet.<br />

In einem Verhör<br />

rechtfertigt sie ihre Tat: Sie halte sich an die ungeschrieben<br />

Gesetze, nicht an die des Staates. Kreon<br />

bleibt hart: Antigone soll eingemauert werden. Auch<br />

sein Sohn Haimon, der Antigone liebt, kann Kreon<br />

nicht umstimmen. Zu spät erkennt Kreon, bei blendendem<br />

Licht, seinen Fehler: Antigone<br />

hat sich erhängt, sein Sohn<br />

und seine Frau haben sich das<br />

Leben genommen. Die Inszenierung<br />

in den Kammerspielen macht<br />

es zu Recht schwer, die Kategorien<br />

gut und böse auf die beiden<br />

Hauptpersonen Kreon und Antigone<br />

anzuwenden. Wer empfindet es<br />

nicht als unangenehm, wenn Antigone<br />

laut in ein Megaphon brüllt:<br />

„Welches Gesetz der Götter übertrat<br />

ich denn?“ Wer empfindet<br />

nicht Mitleid, wenn Kreon seinen<br />

toten Sohn auf die Bühne trägt?<br />

Schon beim Verlassen des Thea-<br />

Ödipus<br />

Griechisch<br />

ters ist über das Stück diskutiert worden. Die Diskussion<br />

wird im Leistungskurs weiter geführt werden, wo<br />

die Antigone im Original gelesen wird.<br />

Kreon<br />

Aus dem griechischen Theater ist<br />

auch die Oper hervorgegangen.<br />

Und so sei am Ende ein Opernabend<br />

erwähnt, den sich der Leistungskurs<br />

Griechisch aus der K12<br />

gegönnt hat: Cavallis La Calisto in<br />

der Staatsoper, die barocke Vertonung<br />

eines antiken Mythos (Der<br />

Göttervater versetzt seine Geliebte<br />

Calisto, die ihm seine eifersüchtige<br />

Gattin zuvor in einen Bären<br />

verwandelt, als Stern an den<br />

Himmel) in einer überaus bunten<br />

und witzigen Inszenierung.<br />

Dieter Friedel,<br />

Udo Segerer<br />

109<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

110<br />

Griechisch<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

fißloi „Die Gastfreundschaft bei den Griechen“<br />

Vortrag in der Aula Friedel<br />

9a/K12LK<br />

Besuch der Glyptothek Friedel, Segerer<br />

10a/K12LK<br />

Theaterbesuch: Seneca, Medea Segerer<br />

Theaterbesuch: Euripides, Bakchen<br />

Segerer<br />

11a/K13LK<br />

Theaterbesuch: Sophokles, König Ödipus<br />

Friedel, Rauh<br />

K12LK Opernbesuch: Cavalli, La Calisto Segerer<br />

Lektüre<br />

10a Lukian Charon<br />

11a Platon Apologie<br />

Herodot Historien<br />

Homer Odyssee<br />

K12 GR<br />

Homer Ilias<br />

Frühgriechische Lyriker<br />

Fragmente der Vorsokratiker<br />

Texte zur griechischen Sophistik<br />

Platon Gorgias<br />

K13 GR<br />

Thukydides Logos epitaphios<br />

Solon Eunomie<br />

Sophokles Antigone<br />

Platon Politeia (i.A.)<br />

Aristoteles Politika (i.A.)


Ecuadorianischer Besuch<br />

Die ecuadorianischeSchriftstellerin<br />

María del Carmen<br />

Garcés las am 8. Mai<br />

von 14-16 Uhr in der<br />

Aula des Karolinengymnasiums<br />

vor 35<br />

Schülern einige ihrer<br />

Kurzgeschichten vor.<br />

Im Rahmen ihrer Lesereise<br />

durch Europa<br />

las sie unter anderem<br />

an Universitäten,<br />

Schulen und in Kulturzentren<br />

in Öster-<br />

María del Carmen Garcés reich, Frankreich und<br />

Deutschland.<br />

Die Lesung wurde organisiert in Zusammenarbeit der<br />

Fachschaften Spanisch am IGG und am Karolinengymnasium.<br />

Finanziert wurde diese Lesung durch<br />

Spenden der Lehrerinnen, einen Umkostenbeitrag<br />

von 2 Euro pro Schüler und des Elternbeirats am Karolinengymnasium.<br />

Vulkanausbrüche, Armut oder andere soziale Ungleichheiten<br />

in Südamerika wurden thematisiert. Die<br />

Schüler hatten die Gelegenheit zu aktuellen politischen<br />

Problemen und Entwicklungen in Südamerika<br />

Fragen zu stellen. „Sonst haben wir ja nie die Gelegenheit<br />

so hautnah etwas über die aktuelle Situation<br />

in Südamerika zu erfahren“, kommentierte ein Schüler<br />

nach der Lesung. Die 48jährige Schriftstellerin<br />

Spanisch<br />

hat bereits in vielen Teilen Südamerikas gelebt und<br />

berichtete sehr anschaulich über ihre Erfahrungen.<br />

„Verstehen konnte man sie besser als die Kassetten,<br />

die wir sonst im Unterricht hören“, so der Kommentar<br />

einer Schülerin.<br />

Im Anschluss an ihre Lesung signierte und verkaufte<br />

María del Carmen Garcés ihre eigenen Kurzgeschichtenbände.<br />

Ihre Kurzgeschichtenband „Mírame a los ojos“<br />

(=Schau mir in die Augen) kann in der Bibliothek<br />

des IGG sowohl auf spanisch als auch auf deutsch<br />

ausgeliehen werden.<br />

Wir hoffen, María del Carmen Garcés bald wieder bei<br />

uns begrüßen zu dürfen.<br />

Maria Fiedler<br />

Intensives Gespräch mit der Autorin nach der Lesung<br />

111<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

112<br />

Französisch<br />

Frankreich hautnah am <strong>Gymnasium</strong>: France Mobil am IGG<br />

Um Schülern die Entscheidung bei der Sprachenwahl<br />

zu erleichtern, kam ein Stück Frankreich ans <strong>Ignaz</strong>-<br />

<strong>Günther</strong>-<strong>Gymnasium</strong>.<br />

Welche Sprache soll ich nehmen? In Zeiten von G8,<br />

G9 und Pisa ist das keine einfache Frage. Deshalb<br />

ist Hilfestellung gut. So fahren für das Fach Französisch<br />

bundesweit 13 französische Lieferwagen mit<br />

einem echten Franzosen am Steuer kreuz und quer<br />

durch die Republik und bringen mit Spielen, CDs und<br />

CD-ROMs und anderen Medien positive Frankreich-<br />

Stimmung und Informationen in die Schulen.<br />

Im Hof des <strong>Ignaz</strong>-<strong>Günther</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s stellte der<br />

zuständige Franzose Monsieur Jean-Christophe Meillan<br />

sein „France Mobil“ mit dem unübersehbaren<br />

Schriftzug ab, um den Schülern Informationen zu<br />

Französisch als dritter Fremdsprache nahezubringen.<br />

Mit einer Mischung aus <strong>Günther</strong> Jauchs Millionärs-<br />

Show, Fragen zu französischer Rockmusik und harten<br />

Fakten zum Bedarf an französischsprachigen Germanen<br />

für die wirtschaftliche Zukunft Europas in der<br />

Welt breitete er für die zahlreichen Unter- und Mittel-<br />

stufler, die aufmerksam zuhörten und eifrig mitmachten,<br />

einen weiten Horizont an Möglichkeiten aus, sich<br />

dieser Sprache zu nähern. Sein Spektrum reichte von<br />

Informationen zum Voltaire-Programm, mit dem man<br />

bereits ab dem zweiten Jahr Französisch einige Monate<br />

ins Nachbarland kommt, bis hin zur Förderung von<br />

Postgraduiertenstudien.<br />

France Mobil, das es übrigens als Gegenstück mit<br />

dem Namen „Deutsch Mobil“ auch in Frankreich<br />

gibt, wird u.a. von der Robert Bosch Stiftung, dem<br />

Klett-Verlag und der deutschen Renault unterstützt.<br />

Der landesweite Erfolg dieser Art mobiler Info-Lieferung<br />

hat alle überrascht. So stieg der Anteil der französischen<br />

Schüler, die Deutsch lernten, nach Besuchen<br />

durch Deutsch Mobile um 25%. In Deutschland<br />

musste die Flotte der France Mobile wegen der großen<br />

Nachfrage von zuerst 9 auf 13 erhöht werden. So<br />

konnte Jean-Christophe Meillan auch in Rosenheim<br />

erst nach Schulschluss das für die Pause bestellte<br />

Nusshörndl verzehren, weil so mancher Schüler die<br />

Gelegenheit beim Schopf packte und nachfragte.<br />

Brigitte Kirchgässler


LK Französisch in Paris<br />

An einem Donnerstagabend Anfang April war es endlich<br />

so weit. Wir, die Mitglieder des Französischleistungskurses<br />

und einige begeisterte Anhänger, machten<br />

uns mit Frau Jergovic und Frau<br />

Simons (der wir an dieser Stelle sehr<br />

herzlich für ihre Teilnahme danken<br />

möchten) auf den Weg nach Paris.<br />

Schon beim Einfahren in den Bahnhof<br />

beeindruckte uns die Stadt. Die<br />

Hotelsuche entwickelte sich durch<br />

die Hilfe eines netten Monsieurs zu<br />

einem Kinderspiel.<br />

Und schon ging es auf in die Innenstadt,<br />

wo uns der Triumphbogen, la<br />

Place de la Concorde (Wer es noch<br />

nicht wusste, es gibt zwei Obelisken<br />

in Paris!) und der Eiffelturm erwarteten.<br />

Manche von uns hatten das<br />

Glück auf dem Eiffelturm zu sein,<br />

während er funkelte. Genauso atemberaubend<br />

und spannend, wie unser<br />

erster Tag in Paris war, versprachen<br />

die übrigen zu werden. Museen<br />

wie Musée d‘Orsay, Musée Rodin und der Louvre,<br />

Sehenswürdigkeiten wie Sacre Coeur, La Madeleine<br />

und Notre Dame, sowie das Quartier Latin und<br />

auch Kino, wo wir nebenbei noch unsere Englischkenntnisse<br />

auffrischen konnten (der Film lief in Originalfassung<br />

mit französischen Untertiteln), standen<br />

auf dem Plan.<br />

Trotz dieser Menge an kulturellen Besichtigungen,<br />

bei denen uns Frau Jergovic und Frau Simons mit ihrem<br />

Fachwissen beeindruckten, kam unsere Freizeit<br />

Französisch<br />

nicht zu kurz. Neben Shoppingmarathons (manche<br />

Mädels kamen teilweise erst um 23 Uhr vom Shoppen<br />

zurück), über Anschaffungen für die Facharbeit bis<br />

hin zu Besuchen im Disneyshop war alles dabei.<br />

Einer der vielen Höhepunkte, die wir während dieser<br />

Zeit erlebten, war sicherlich das gemeinsame Couscousessen,<br />

das eine Abwechslung zu unserer sonst<br />

doch nicht sehr nahrhaften Fastfoodernährung war.<br />

Ein wenig traurig und voll von schönen Eindrücken,<br />

die wir noch lange Zeit in Erinnerung behalten werden,<br />

machten wir uns am Mittwoch Abend mit fast<br />

platzenden Koffern wieder auf den Weg nach Hause.<br />

Dabei stellte Frau Jergovic noch einmal ihre Flexibilität<br />

und Hilfsbereitschaft unter Beweis, als sie sich<br />

113<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

114<br />

Französisch<br />

bereit erklärte, einer jungen Deutschen, die mitten<br />

in der Nacht ohne Geld und Französischkenntnisse<br />

am Gare de l’Est „gestrandet“ war, das Geld für die<br />

Heimfahrt bereitzustellen.<br />

Die Zugfahrt in Richtung Heimat verbrachte jeder anders,<br />

während der harte Kern die gelungene Kursfahrt<br />

feierte, schlummerten die Übrigen ruhig und träumten<br />

schon von einer zweiten Kursfahrt des Französischleistungskurses<br />

im nächsten Jahr.<br />

Ein ganz großer Dank gebührt Frau Jergovic, ohne<br />

deren Engagement diese Fahrt gar nicht zustande gekommen<br />

wäre und die uns unseren Aufenthalt in Paris<br />

zu einem wahren Vergnügen machte.<br />

Monika Schmidberger<br />

La vie à la française


Lektüre<br />

10de Gavalda 35 kilos d’espoir<br />

11bc Schmidt E.-E. Monsieur Ibrahim et les<br />

fleurs du Coran<br />

11c Au revoir les enfants<br />

(Auszüge aus dem Drehbuch)<br />

K12 LK<br />

Maupassant G. Boule de Suife<br />

Molière Le malade imaginaire<br />

Artikel aus Ecoute und L’Express<br />

K13 LK<br />

Tournier, M. Vendredi ou la vie sauvage<br />

Voltaire Candide<br />

Gavalda, A. Je voudrais que quelqu’un<br />

m’attende quelque part<br />

Gide, A. Textauszüge<br />

Mauriac, F. Textauszüge<br />

Saint-Exupery, A. Textauszüge<br />

Hertel, W. La civilisation francaise<br />

Kramer, K.et P. Reflets de la France<br />

Revue de la presse (Abo)<br />

Artikel aus L’Express, Ecoute, ’Evénement,<br />

Okapi, Le monde, Le Parisien<br />

Maupassant G. Boule de Suife<br />

Molière<br />

Comic Susanne Renner, 7b<br />

Französisch<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

10d ausgewählte Filme des Programms<br />

„Cinéfete” im Citydome Jergovic<br />

10e „35 kilos d’espoir“ v. Anna Gavalda<br />

Dr. Wittram<br />

11b E.-E. Schmidt „Monsieur Ibrahim et les<br />

fleurs du Coran” Dr. Wittram<br />

K12 LK<br />

„Le petit prince“ v. Saint-Exupéry<br />

im Amerikahaus Jergovic<br />

ausgewählte Filme des Programms<br />

„Cinéfete” im Citydome Jergovic<br />

K13 LK<br />

Frz. Film: Christophe Baratier:<br />

Les choristes Kirchgässler<br />

115<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

116<br />

Englisch<br />

London Calling<br />

Day 1, March 16th: After weeks of planning --- the<br />

bulk of which was generously done by Leo ---<br />

... our two K12 advanced English courses could finally<br />

leave for Stansted, London, from Munich airport.<br />

Full of expectations and excitement, we couldn`t wait<br />

to arrive in London, especially since there were some<br />

delays, which put our patience to a hard test. On the<br />

way to the Hotel California we got our first impressions<br />

of London: a huge, overwhelming metropolis! After<br />

being allocated our rooms, we were free to explore<br />

the city on our own. On our desperate search for something<br />

eatable, Pizza Hut finally saved us from starving.<br />

After having taken some refreshment, we wandered<br />

through the nightly town: Covent Garden, the<br />

Tower of London, Tower Bridge, Trafalgar Square...<br />

Exhilarated as well as exhausted, we returned to our<br />

hotel - in time for curfew - and immediately fell asleep.<br />

Day 2, March 17th: The next day we surprised Jojo<br />

with his personal 19th-birthday cake. In the morning<br />

all of us visited the Globe Theatre, where we enjoyed<br />

a guided tour, including some acting. The “Wooden<br />

O” was rebuilt in the late 20th century after the original<br />

building in Shakespearean times. The afternoon<br />

was spent in the Tate Modern (a converted former power<br />

station --- amazing!), the National History Museum<br />

(complete with an imitated earthquake) and St<br />

Paul‘s Cathedral. In between we dropped by Leicester<br />

Square to obtain our tickets for the musical STOMP<br />

the next evening. In the evening we listened to a concert<br />

(“Across the Pond”) in St James‘s Church off Piccadilly<br />

and ended that day with a cosy ice-cream session<br />

in Häagen Dasz. Once again we had to celebrate<br />

a birthday party --- our Franzi came of age... The<br />

second part of the celebration continued at the hotel,<br />

which we don`t want to go into more deeply here (balloons,<br />

cakes, birthday presents and more...)<br />

Day 3, March 18th: Reinvigorated by our partying,


we left for our duty-ofthe-day-programme:<br />

the visit of an exhibition<br />

about Northern Ireland in<br />

the National Army Museum.<br />

After that we started<br />

our own sightseeing-tour,<br />

which took us to Westminster<br />

Abbey, in the vicinity<br />

of which we came<br />

across a demonstration<br />

against the Iraq War (and Bush and Blair into the<br />

bargain!), which was intriguing to watch; needless to<br />

say, Big Ben, the Houses of Parliament and Buckingham<br />

Palace were part of our programme, too. STOMP,<br />

a rousing percussion show with broomsticks, dustbins<br />

and common utensils (or rather the rhythms you can<br />

evoke with them), was an icing to the cake of yet another<br />

busy day in this mind-boggling place.<br />

Day 4, March 20th: The last and most relaxed day included<br />

shopping and a snooze in the sun. Unfortunately,<br />

our days in London were over too soon, as we had<br />

to leave for the bus to the airport, which was two hours<br />

late (yet another delay...). We whiled away the time by<br />

singing songs at the bus stop. When we finally did arrive<br />

at Stansted airport, we were pretty exhausted.<br />

What we can say in conclusion is that ---<br />

thanks to our teachers --- it has been the most impressive<br />

and relaxed trip of our school career.<br />

Constance Kopf, Katja Weilbach,<br />

Franziska Häfele<br />

Wieder erfolgreiche Träger<br />

des Cambridge Certificate<br />

in Advanced English (CAE)<br />

Englisch<br />

Drei Schülerinnen der K13 hatten sich bereits im<br />

März an zwei Samstagen mehreren schriftlichen und<br />

einer mündlichen Prüfung unterzogen, um zu beweisen,<br />

dass Sie Englisch auf international anerkannt<br />

hohem Niveau beherrschen.<br />

Mitten in der Abiturzeit erhielten dann (von links)<br />

Franziska Maisberger, Jana Stief und Narges Weber<br />

die freudige Nachricht, dass sie fortan stolze Besitzerinnen<br />

des Cambridge Certificate in Advanced English<br />

(CAE) sind, eines Zertifikats, das ihnen bei Hunderten<br />

von Firmen und Universitäten weltweit die Tore<br />

öffnet. Congratulations!<br />

117<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

118<br />

Englisch<br />

Along the River Cam<br />

Eine Exkursion des Leistungskurses der K13 nach<br />

Cambridge<br />

Wenn man sich schon mehrere Jahre intensiv mit englischer<br />

Sprache und Kultur vertraut gemacht hat, ist es<br />

an der Zeit, den direkten Kontakt mit dem Menschen<br />

„auf der Insel“ zu suchen. Das dachten sich auch die<br />

Teilnehmer des LK Englisch der K13 und fuhren Anfang<br />

Oktober kurzerhand in Begleitung ihres Kursleiters<br />

Martin Anetzberger und der Begleitlehrkraft Helena<br />

Jergovic für ein verlängertes Wochenende nach<br />

Cambridge. Bei „typisch englischem“ Wetter (Sonnenschein<br />

und 20 °C) durften sie dort nicht nur die<br />

traditionsreichen Colleges, insbesondere die Kapelle<br />

des King’s College, bewundern, sondern auch im Umland<br />

die imposante Kathedrale von Ely und mit dem<br />

schlossartigen Ickworth House ein typisches Beispiel<br />

für den früher beinahe unermesslichen<br />

Reichtum der Upper<br />

Class besichtigen. Daneben<br />

blieb noch genügend Zeit,<br />

die Stadt und ihre Menschen<br />

auf eigene Faust und sogar mit<br />

einer kleinen Bootsfahrt auf<br />

dem River Cam kennen zu lernen.<br />

Auch ein – wenngleich<br />

kurzer – Besuch in einem echten<br />

englischen Pub durfte natürlich<br />

nicht fehlen. Fazit:<br />

Macht Lust auf mehr!<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

7. Jgst. Vorlesewettbewerb Englisch Huber-Eck<br />

K12 LK<br />

Studienfahrt nach London Seiler,<br />

Schulz,Kreidt-Staudigl<br />

Theaterbesuch (englisch):<br />

The Taming of the Shrew Romeo and Juliet<br />

Kreidt-Staudigl<br />

K12 gk / K13 LK<br />

Fremdsprachentheater:<br />

Christmas Carols Millkreiter<br />

K12 LK / K13 LK<br />

Fremdsprachentheater:<br />

Lord of the Flies (W. Golding) Schulz,<br />

Kreidt-Staudigl, Millkreiter<br />

K13 LK<br />

Fremdsprachentheater:<br />

Engl. Kino: Pride and Prejudice<br />

Millkreiter<br />

Engl. Kino: Oliver Twist Millkreiter<br />

Along the River Cam


Konzert mit Paul Cowlan<br />

Nach seinem erfolgreichen Gastspiel von vor zwei<br />

Jahren erfreute auch in diesem Schuljahr der englische<br />

Liedermacher Paul Cowlan die Schüler der Jahrgangsstufen<br />

9-11 mit einem Konzert.<br />

Da war Launiges (mit großer Virtuosität vorgetragen)<br />

neben Nachdenklichem (mit unverhohlener Nähe zum<br />

Blues) geboten, vor allem aber in seinen Zwischentexten<br />

Unterhaltsames, Lehrreiches und Witziges,<br />

garniert mit Anspielungen („A Ploy named Sue“, eine<br />

originelle Parodierung des unsäglichen Getrickses<br />

um zweifelhafte Kompensationen für Alltagsunfälle<br />

vor Gericht) und dem Engländern eigenen Wortwitz.<br />

Lob fürs Publikum hatte Mr Cowlan auch parat:<br />

„They laughed in the right places“, stellte er eine Art<br />

vorgezogenes „englisches Reifezeugnis“ aus.<br />

Franz Seiler<br />

Jim Wingate<br />

Englisch<br />

Der Storyteller Jim Wingate am IGG<br />

Am 20. Oktober 2005 besuchte der walisische Storyteller<br />

Jim Wingate das IGG. Den ganzen Vormittag<br />

erzählte er den Schülerinnen und Schülern der 7., 8.<br />

und 9. Jahrgangsstufe in kleinen Gruppen Geschichten<br />

aus seiner britischen Heimat. Dabei beschränkte<br />

er sich nicht allein auf das Erzählen, sondern malte<br />

die Handlung jeweils durch sehr variationsreiche<br />

Gestik und Mimik aus und ließ auch die Schüler als<br />

Darsteller mit ihm agieren. Dadurch wurden seine<br />

auf Englisch vorgetragenen Geschichten einerseits lebendig<br />

erzählt und zum anderen für alle Anwesenden<br />

leicht verständlich. Wir freuen uns schon auf einen<br />

erneuten Besuch an unserer Schule - vielleicht schon<br />

im nächsten Schuljahr.<br />

119<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

120<br />

Englisch<br />

Eire, here we come!<br />

Irland, wir kommen!!!<br />

Mit diesem Motto brachen wir 11 Mädels<br />

aus der zehnten Jahrgangsstufe<br />

am 4. April nach Irland auf. Unruhig<br />

saßen wir vor unserem Gate am<br />

Münchner Flughafen und konnten es<br />

kaum erwarten, bis die Reise endlich<br />

begann. Irgendwann ging`s dann tatsächlich<br />

los, wir starteten -- und nach<br />

zwei Stunden und 20 Minuten waren<br />

wir auch schon in Dublin! Dort wehte<br />

uns gleich nach der Landung eine<br />

kräftige irische Brise entgegen, die<br />

uns die ganzen zwei Wochen begleiten<br />

sollte.<br />

Zur Begrüßung unserer Austauschpartnerinnen<br />

flatterten unsere bayerischen<br />

Fähnchen, und die Verständigung lief (mittels<br />

Einsatzes von Händen und Füßen, wir gestehen es)<br />

gleich ganz prima. Nach einem ersten Gruppenfoto<br />

ging unser Besucherprogramm sofort los: Die GUIN-<br />

NESS FACTORY wurde angesteuert! Also, was wir an<br />

der Führung besonders interessant fanden, war, dass<br />

der Hopfen für dieses berühmte irische Bier aus Bayern<br />

kommt... (Und, ja: Es gab auch ein Freigetränk!).<br />

Von Dublin nach Thurles dauert die Busfahrt drei<br />

Stunden, und so kamen wir gerade recht zu einem<br />

Mitternachtssnack und einer ersten richtigen „cup of<br />

tea“, womit uns unsere Gastfamilien zu Hause willkommen<br />

hießen, bevor wir todmüde in unsere Betten<br />

fielen.<br />

Am nächsten Tag ging‘s gleich wieder zurück nach<br />

Dublin: Ein Besuch des Zoos war angesagt. Unsere<br />

irischen Partnerinnen trugen dabei ihre Schuluniform;<br />

eine neue Erfahrung für uns, so alle gleich angezogen<br />

aus der Nähe zu sehen...<br />

Den dritten und vierten Tag verbrachten wir dann an<br />

der Schule, einer Ganztagsschule für Mädchen (koedukative<br />

Schulen gibt es kaum in der Republik Irland).<br />

Unterricht von neun bis vier ist schon eine anstrengende<br />

Sache! Das Schulgelände ist sehr groß,<br />

weil es auch Sportplätze umfasst, und das Gebäude<br />

erinnert im Inneren eher an ein großes Wohnzimmer,<br />

da überall an den Wänden Fotos von den verschiedensten<br />

Aktivitäten der Schüler und Arbeitskreise


hängen. Die Klassenzimmer tragen alle Namen von<br />

Heiligen (nur Frauen übrigens!).<br />

In der Pause kamen wir kaum dazu, die uns angebotenen<br />

fantastischen Sandwiches zu genießen, denn wir<br />

wurden bestürmt mit Fragen, hauptsächlich von den<br />

jüngeren Schülerinnen. Klar, da wir keine Uniform<br />

trugen, fielen wir sofort auf wie bunte Hunde...<br />

Was gibt`s vom Unterricht zu berichten? Vieles! --<br />

Besonders lustig (für die irischen Teilnehmerinnen)<br />

waren unsere etwas unbeholfenen ersten Versuche im<br />

„Irish Dancing“, beeindruckend für uns hingegen waren<br />

die hervorragenden musikalischen Darbietungen<br />

der Abschlussklasse; erstaunlich waren aber auch<br />

unsere eigenen Fortschritte im Erlernen des Flötenspiels<br />

auf der traditionellen irischen „Tinwhistle“. ---<br />

Wir fühlten uns sehr gastfreundlich aufgenommen an<br />

dieser Schule! So bereitete eine Jahrgangsstufe uns in<br />

einer Pause eine kleine Überraschung vor, die etwaigem<br />

Heimweh vorbeugen sollte: Die Mädchen hatten<br />

extra original deutsche Süßigkeiten besorgt und für<br />

uns aufgetischt! Apropos: Die Iren können sehr viel<br />

essen, vor allem Schokolade!!!<br />

Am Samstag vor unserer Abreise kam dann das absolute<br />

Highlight unseres Aufenthalts: Wir feierten Abschied<br />

mit einem großen Abendessen und anschließend<br />

in einer riesigen Disco mit „outside area“...<br />

Kein Wunder, dass uns der wirkliche Abschied am<br />

Montag dann sehr schwer fiel. Ein letzter Blick aus<br />

dem Fenster über die wunderschöne weitläufige Landschaft,<br />

grüne Weiden ohne ein Haus, die vielen bun-<br />

Englisch<br />

ten Schafe (sie werden mit reichlich Farbe blau, rot<br />

und grün markiert, damit die Besitzer sie nicht verwechseln!),<br />

--- dann ging`s zurück mit dem Bus zum<br />

Flughafen von Dublin.<br />

So fröhlich wir beim Hinflug waren, so traurig waren<br />

wir jetzt. Es gab viele Tränen. Bevor wir ins Flugzeug<br />

stiegen, ruinierte uns ein letzter kräftiger Windstoß<br />

noch einmal ordentlich die Frisur, was zu dem obligatorischen<br />

Ausruf führte: “Oh, my god! My hairS are<br />

all over the place!“ (Das „s“ ist natürlich beabsichtigt!<br />

Es war unser „private joke“ geworden!)<br />

Und in dem Moment begann es das erste Mal seit vierzehn<br />

Tagen zu regnen. Weinte der Himmel mit uns,<br />

weil wir gehen mussten? Aber Irland, that`s a promise:<br />

Wir kommen wieder!!! Und außerdem: In ein<br />

paar Monaten sehen wir unsere irischen Freundinnen<br />

wieder, wenn wir sie hier in Rosenheim und an unserer<br />

Schule willkommen heißen dürfen!<br />

Franziska Gabriel, 10 e,<br />

Stefanie Winkler, 10 c<br />

121<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

122<br />

Englisch/Lektüre<br />

Lektüre<br />

8a Dickens, C. Great Expectations<br />

9a Sacher, L. Holes<br />

Mates, C. Cloning Miranda<br />

11a Capote, Tr. Breakfast at Tiffany’s<br />

11c Hornby, N. About a boy<br />

versch. Kurzgeschichten und Gedichte<br />

11 d/e Higgins, C. Harold and Maude<br />

K12 LK1 Miller, A. The Crucible<br />

Shakespeare Macbeth<br />

Aktuelle Artikel der englischsprachigen Presse<br />

Wordsworth, W. Composed upon<br />

Westminster Bridge<br />

Blake, W. London<br />

K12 LK2 Miller, A. The Crucible<br />

Shakespeare Macbeth<br />

Aktuelle Artikel der englischsprachigen Presse<br />

Priestley, J. B. An Inspector Calls<br />

Townsend, S. The secret diary of<br />

Adrian Mole<br />

World and Press Abo<br />

K12 gk1 Priestley, J.B. An Inspector Calls<br />

World and Press Abo<br />

Townsend, S. The secret diary of<br />

Adrian Mole<br />

K12 gk2 Russel, W. Educating Rita<br />

Lodge, D. Changing places<br />

Short stories des 19./20. Jh.<br />

K13 LK1Lodge, D. Changing Places<br />

Newsweek Abo<br />

Book Presentations zu:<br />

Chaucer, Defoe, Austen, Hardy, Dickens,<br />

V. Woolf, E.M. Forster, J. Joyce, B. Shaw,<br />

D. Lessing, S. Townsend<br />

K13 LK2 Lodge, D. Changing Places<br />

short stories if the 19th and 20th century<br />

K13gk World and Press Abo<br />

Auster, P. Augie Wren’s<br />

Christmas Story


Besuch aus Newcastle<br />

Der Gastschüler Robert Cooper besuchte vom 15.10.<br />

– 30.10. 05 das IGG und arbeitete an seinem Projekt<br />

„Tourism in the Free State of Bavaria“.<br />

Er wohnte bei Winnie Agbonlahor (K 13), die ihn vorbildlich<br />

betreute und ihn u.a. in den LK Englisch mitnahm<br />

(s. Fotos!). Im folgenden ein Auszug aus seinem<br />

„Report“ nicht nur für diejenigen, „ who want to<br />

brush up their English“!<br />

... I arrived in Germany anxious (and damn cold!); it<br />

was only my second time in the country. I wasn’t that<br />

confident and I’d heard the Bavarian German was<br />

basically unintelligible. But I was greeted warmly by<br />

Winnie and her mum at the airport and arrived home<br />

in Halfing in the early hours of Monday morning...<br />

Getting up sooo early and leaving for school still in<br />

the dark wasn’t what I was used to at home (I was pretty<br />

damn exhausted by the end of the week!) but because<br />

everyone was so friendly I didn’t mind one bit<br />

going in for lessons; everyone included me as much as<br />

Englisch<br />

possible despite the language barrier being a bit of a<br />

problem (or should I say accent barrier? You Bavarians…).<br />

I even got to experience my first Kirthahutsch<br />

on my very first day! …<br />

I ended up enjoying History lessons because I could<br />

understand quite a lot. Naturally I was looking forward<br />

to the welcome English lessons which I enjoyed<br />

as well though reading the Guardian and Newsweek<br />

caused some trouble („genuflect“, anyone?)…<br />

Outside of school I had to work on my project, entitled<br />

“Tourism’s Effect on the Society and Economy<br />

in Bavaria”, the best part of which involved visiting<br />

Wasserburg’s Altstadt, sightseeing in Munich and going<br />

to Schloss Herrenchiemsee, which was all fantastic.<br />

To be fair, Winnie did a load for me in that field,<br />

even rushing around the last day for brochures and videos<br />

for use on my project (cheers Fred!)<br />

Of course, after all that strenuous activity (that famous<br />

German work ethic takes its toll, you know?), we<br />

needed to enjoy ourselves! On the first Friday I had<br />

really a cool time at the Nachtausgabe, and then at the<br />

Eiskeller on Saturday: obviously nothing on English<br />

clubs (!), but a wicked time nonetheless…<br />

On my last day at school I was treated to a traditional<br />

Bavarian breakfast with Weißwürste in Mrs<br />

Millkreiter’s English lesson – thanks a lot!<br />

It was sad eventually having to say goodbye to everyone,<br />

but I’d enjoyed every last minute of my stay –<br />

thanks to everyone who made it so worthwhile!<br />

Ciao! Robert<br />

123<br />

Fachschaften


Schüleraustausch mit Verona<br />

Es waren einmal um die 40 Germanen, die die weite<br />

Reise über die Alpen in das Land der Römer antraten<br />

um deren Sprache und Kultur zu erforschen. Begleitet<br />

von ihren Stammesoberhäuptern Jergovic, Anetzberger<br />

und Engl stürzten sie sich am 28.Januar 2006<br />

in das Abenteuer „Schüleraustausch“.<br />

Nach einer chaotischen Zugfahrt folgte eine typisch<br />

italienische Ankunft con baci, baci (Küsschen, Küsschen)<br />

und dann fuhren – manche kürzer, manche länger<br />

– zu ihren Gastfamilien. Die Kommunikation erfolgte<br />

dort auf multilingualer Ebene durch einen Mix<br />

aus Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, aber<br />

auch non-verbal. Wohlgenährt mit italienischem Essen<br />

traf man sich abends gelegentlich zur gemütlichen<br />

„Tee“–Runde in den Kneipen Veronas.<br />

Die Krönung des Ganzen war der Ausflug nach Venedig.<br />

Unter der guten Führung von signor Anetzberger<br />

gelangten wir auf „direktem“ Wege zum Markusplatz,<br />

woraufhin man uns fünf Stunden Freigang gewährte.<br />

Italienisch<br />

Diesen nutzten die einen um ihren kulturellen<br />

Horizont zu erweitern, die anderen jedoch<br />

um leiblichen Genüssen zu huldigen.<br />

Tags drauf unternahm man einen kleinen<br />

Spaziergang durch die Altstadt und begab<br />

sich dann unter Murren in die Schule, was<br />

sich jedoch als halb so schlimm erwies.<br />

Weiter Ereignisse waren der Ausflug nach<br />

Mantova, das gemeinsame Essen mit den<br />

Gastfamilien und die von unseren Austauschschülerin<br />

organisierte Party in der<br />

Schulturnhalle.<br />

Es war eine erholsame und schöne Woche,<br />

in der wir viele neue Freunde fanden und<br />

die uns Einblicke in die italienische Lebensweise ermöglicht<br />

hat. Dies haben wir besonders auch dem angenehmen<br />

Klima zwischen Schülern und unseren drei<br />

Organisatoren, Frau Jergovic, Herrn Anetzberger und<br />

Herrn Engl, zu verdanken.<br />

Grazie mille per la dolce vita in Italia<br />

Viva lo scambio! –Es lebe der Austausch!<br />

Fatto di Alessa Flemming, Philipp Bauer,<br />

Ellen Buschuew e Fabian Steppi<br />

Lektüre<br />

11c/d/e Racconti diversi<br />

K12 gk autori diversi Racconti polizieschi<br />

Ginsburg, N. Ti ho sposato per allegria<br />

Moravia, A. Faccia di mascalzone<br />

K13 gk<br />

Moravia, A. Motorizzarsi<br />

Sciascia, L. Il mare colore del vino<br />

125<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

126<br />

Wirtschaft und Recht<br />

Betriebspraktikum der 10. Klassen<br />

Auch in diesem Schuljahr wurde den Schülerinnen<br />

und Schülern der 10. Klassen im Fach Wirtschaft und<br />

Recht ein Betriebspraktikum ermöglicht.<br />

Wodurch kann man besser einen Einblick in die Berufswelt<br />

erlangen und etwas praktische Erfahrung<br />

sammeln?<br />

Wodurch erkennt man besser seine Interessen und<br />

Fähigkeiten?<br />

Selbstständigkeit ist heutzutage wichtig und auch organisatorisches<br />

Handeln, beides wird durch ein Praktikum<br />

gefördert.<br />

Mit Spannung wurde die Praktikumswoche im Februar<br />

erwartet und auch die Auswahl der Praktikantenstellen<br />

konnte sich sehen lassen: Apotheken wurden<br />

eingenommen, Architektenbüros, Gärtnereien,<br />

Tierärzte in Beschlag genommen, Schreiner und Physiotherapeuten.<br />

Manche interessierten sich auch für<br />

Kindergärten, Theater, Amtsgericht, Stadtverwaltung,<br />

Kosmetikerinnen und Krankenhaus.<br />

Trotz der verschiedenen Interessengebiete hatten alle<br />

Schüler etwas gemeinsam: Vorfreude darauf, Berufsklima<br />

selbst mitzuerleben und die eigenen Vorstellungen<br />

vielleicht bestätigt zu sehen.<br />

Erfreulicherweise gab es keine Krankheitsfälle und<br />

auch keine Beschwerden, höchstens ein paar von Seiten<br />

der Schüler, die sich ihrer Illusionen beraubt sahen.<br />

Nach einer Woche in einem Betrieb erfuhren die<br />

Lehrkräfte größtenteils positive Reaktionen. Einige<br />

Schüler wünschten sich, sie hätten sich ihre Praktikumsstelle<br />

sorgfältiger ausgesucht, andere hätten am<br />

liebsten noch eine weitere Woche an ihrem Prakti-<br />

kumsplatz verbracht und einige sicherten sich sofort<br />

einen Ferienjob. Eine ganze Woche arbeiten sei schon<br />

anstrengend gewesen, meinten manche Schüler, aber<br />

bei einem Beruf, der einem Spaß mache, sei das nicht<br />

so schlimm.<br />

Als Fazit gaben die meisten an, das Praktikum solle<br />

auf jeden Fall beibehalten werden und womöglich in<br />

mehreren Klassenstufen durchgeführt werden. Auch<br />

eine längere Praktikumszeit wäre wünschenswert, da<br />

man in einer Woche doch nur einen kleinen Einblick<br />

erhaschen kann.<br />

Julia Storr, 10a<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

„Juniorteam“<br />

Betriebsbesichtigung Heisters-Auer<br />

10a Bewerbertraining AOK Eschbaum<br />

10e Teilnahme an einer<br />

Gerichtsverhandlung Heisters-Auer<br />

K LK Bewerbertraining (Hypo Vereinsbank)<br />

Assessment-Center (Barmer Ersatzkasse)<br />

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der<br />

Universität<br />

EI-IN mit anschließender Werksführung<br />

bei der Audi AG Ingolstadt<br />

Betriebserkundung IKO, Raubling<br />

Marketing-Strategien am Beispiel von<br />

McDonalds Kolbermoor Eschbaum


Fachschaften<br />

128<br />

Erdkunde<br />

Nordsee-Exkursion Juli 2006<br />

Nach einigen Jahren Pause war es heuer wieder soweit.<br />

Die Nordseeexkursion auf die ostfriesische Insel<br />

Norderney – bestehend aus Schülern der Erdkunde<br />

Grundkurse und einigen Teilnehmern der Grundkurse<br />

Geschichte konnte am 11. Juli 2006 hoch motiviert<br />

an den Start gehen.<br />

Die Schwerpunkte des knapp 5-tägigen geographischen<br />

Projektes lagen diesmal auf den Themen: Inselabtrag-<br />

und Küstenschutz, Neulandgewinnung, Nationalpark<br />

Wattenmeer inklusive Wattwanderung, städtebauliche<br />

Entwicklung und Fremdenverkehr.<br />

Da die Schüler im Rahmen des Projektes auch praktisch<br />

vor Ort tätig werden sollten, wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Nationalparkhaus eine Müllkartierung<br />

im Ostteil der Insel (Naturschutzgebiet) eigenständig<br />

durchgeführt sowie eine Meinungsumfrage<br />

mittels selbst erstellter Fragebögen zu baulich umstrittenen<br />

Neubauobjekten auf der Insel erhoben. Den<br />

Schülern wurde in diesen Tagen jedenfalls wieder ein<br />

Stück Deutschland näher gebracht und der ein oder<br />

andere wird sicher nicht das letzte Mal auf Norderney<br />

gewesen sein.<br />

Bertram Knieling, Beate Englisch


Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

5a Stadtgeographischer Rundgang in<br />

Rosenheim Millkreiter<br />

Exkursion zum Thema Landwirtschaft:<br />

Das Versuchsgut Karolinenfeld<br />

Millkreiter<br />

5b/c/f Erkundung eines Bauernhofes<br />

Eschbaum/Knieling<br />

Erdkunde<br />

5d geographische Exkursion Heisters-Auer<br />

5a/e/7a/b/d/f/8a/b/c/9a/d/f/11c/e/K13 LK<br />

Besuch der Wüstenausstellung<br />

Englisch, Fensel, Fiedler,<br />

Heisters-Auer, Knieling, Millkreiter<br />

11b geographische Exkursion Heisters-Auer<br />

11e Fabrikbesichtigung „Steelcase“ Fensel<br />

11d Exkursion Wendelstein Eschbaum<br />

K13 LK Exkursionsfahrt Prag Fensel<br />

129<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

130<br />

Neuer Chemieübungssaal<br />

Biologie/Chemie<br />

Entbehrung und Neuanfang<br />

Für die Fächer Biologie/Chemie war das Schuljahr<br />

2005/06 geprägt von räumlichen Sonderbedingungen.<br />

Das D-Gebäude des IGG wurde in diesem Schuljahr<br />

vollständig saniert. Im Sommer 2005 musste deshalb<br />

der gesamte Chemietrakt (drei Lehrsäle und etliche<br />

weitere Fachräume) ausgeräumt werden. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Direktorat und der Stadt Rosenheim<br />

wurden Pläne für die notdürftige Unterbringung<br />

der Einrichtung (soweit sie nach der Neugestaltung<br />

der Räume wieder verwendbar ist) und Geräte<br />

in der ehemaligen Hausmeisterwohnung im C-Gebäude<br />

entwickelt und dann durchgeführt. Die räumlichen<br />

Gegebenheiten der Chemievorbereitung, ebenfalls<br />

in unsere Notunterkunft in der Hausmeisterwohnung<br />

verlegt, ließen nur einen etwas eingeschränkten<br />

Chemieunterricht in der Kollegstufe zu. Dieser wurde<br />

im Biologiesaal I gehalten, da es hier einem Abzug<br />

für giftige Gase gab. Für die 11. Klasse war in diesem<br />

Schuljahr ein Chemieunterricht aufgrund mangelnder<br />

Chemielehrsäle nicht möglich. Das Kultusministerium<br />

hatte allerdings unseren Antrag genehmigt, dass<br />

die 11. Klassen schon ein Jahr vorher zwei Chemiestunden<br />

erhielten. Auch der Unterricht im Fach Natur<br />

und Technik litt unter den Baumaßnahmen. Wenigstens<br />

wurde im C-Gebäude ein Klassenzimmer<br />

Projekt der Klasse 10b<br />

notdürftig zu einem Fachlehrsaal mit Experimentiermöglichkeit<br />

umgestaltet.<br />

Viel Zeit beanspruchten in diesem Schuljahr die Planungsgespräche<br />

mit Stadtverwaltung, Architekten<br />

und Handwerkern. Wir Fachlehrer möchten uns bei<br />

allen Gesprächspartnern für die gute Kooperation<br />

bedanken. Unsere pädagogischen Vorstellungen von<br />

den neuen Fachräumen und deren Ausstattung wurden<br />

soweit wie möglich erfüllt. Wir besuchten mehrere<br />

andere Schulen, die in der letzten Zeit neue Fach-


äume für Chemie und Biologie erhalten hatten, um<br />

sich von den dortigen Fachkollegen beraten zu lassen<br />

und etwas über die Alltagsbewährung der möglichen<br />

Ausstattung für unsere neuen Fachräume zu erfahren.<br />

Unser neuer Fachbereich wird mit modernster<br />

audiovisueller Technik ausgestattet, die jeglichen<br />

Medieneinsatz ermöglicht. Dankbar sind wir auch dafür,<br />

dass wir ein großes Aquarium und ein Terrarium<br />

erhalten.<br />

Wir freuen uns darauf, ab September in diesen Fachräumen<br />

beste Vorraussetzungen für einen guten naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht zu haben. Die Experimentiermöglichkeiten<br />

für unsere Schüler werden<br />

erheblich erweitert sein (zwei neue Experimentiersäle).<br />

Von den Räumlichkeiten her können wir nun den<br />

vorgeschriebenen Lehrplan für das neue Fach Natur<br />

und Technik im G8 erfüllen. Eine weitere Voraussetzung<br />

dafür ist, dass uns das Kultusministerium genügend<br />

Lehrer schickt. Dies hoffen wir natürlich. Das<br />

fehlende Geld hat auch Auswirkungen auf den Kauf<br />

von neuen Schulbüchern, die angesichts der neuen<br />

Lehrpläne im G8 notwendig sind. Wir hoffen immer<br />

noch auf Finanzmittel für Biologiebücher für die kommende<br />

8. Klasse im G8.<br />

Aus der Sicht der Biologielehrer ist es bedauerlich,<br />

dass es im G8 in der 7. Jahrgangsstufe das Fach Biologie<br />

nicht mehr gibt. Nachdem vorgesehen ist, dass<br />

für die künftigen Oberstufenschüler im G8 nur noch<br />

eines der drei naturwissenschaftlichen Fächer Biologie,<br />

Chemie und Physik verpflichtend ist, befürchten<br />

wir einen starken Rückgang des naturwissenschaftlichen<br />

Wissens bei den künftigen Abiturienten im G8.<br />

Im Schuljahr wurde leider das Energiespar-Projekt<br />

„Fifty-fifty“ von der Stadt Rosenheim eingestellt. Un-<br />

Biologie/Chemie<br />

LK Biologie in einem Labor der Universität München<br />

ser <strong>Gymnasium</strong> hatte fünf Jahre lang mit großem Erfolg<br />

daran teilgenommen und damit in praktischer<br />

und erzieherischer Hinsicht viel für den Umweltschutz<br />

getan.<br />

Im Februar ging unser hochgeschätzter Kollege und<br />

Freund Studiendirektor Joseph Hamberger in den<br />

verdienten Ruhestand. In 29½ Dienstjahren am IGG<br />

war sein Name für unzählige Schüler/innen untrennbar<br />

mit einem guten Chemie- und Biologieunterricht<br />

verbunden. Unseren Dank an ihn verbinden wir mit<br />

den besten Wünschen für seinen Ruhestand. Die<br />

Fachleitung Chemie übernahm von ihm Herr Motzer<br />

und seine Klassen übernahm unsere neue junge Kollegin,<br />

Frau Ivonne Lindner, die wir schon als Referendarin<br />

an unserer Schule schätzen gelernt haben.<br />

Dr. Franz Hauber / Rüdiger Motzer<br />

131<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

132<br />

Biologie/Chemie<br />

Kopf nach Archimboldi Theresa Zellner, 5d<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

5a Besuch der Ausstellung „Die Wüste“<br />

im Lokschuppen Lindner<br />

6b Projekt „Wirbeltiere“ Ansorge<br />

6. Jgst. Lehrveranstaltung über Reptilien<br />

Ansorge, Lindner, Motzer, Sieber<br />

8a Besuch der Auer Brauerei in Rosenheim<br />

(Thema Gärung) Ansorge<br />

K12 B Biologisches Praktikum im „Gläsernen<br />

Labor“ des GSF-Forschungszentrums<br />

Neuherberg Ansorge<br />

K13 B Neurobiologisches Praktikum im Max-<br />

Planck-Institut für Neurobiologie in<br />

München/Martinsried Dr. Hauber<br />

K13 B Lehrfahrt nach München zum Max-<br />

Planck-Institut für Psychiatrie und zu<br />

Verhaltensbeobachtungen an Primaten<br />

Dr. Hauber<br />

K13 B Besuch im Augenzentrum Rosenheim<br />

(Augenkrankheiten, Beobachtung von<br />

Augenoperationen) Dr. Hauber<br />

K13 B Besuch des Brustkrebszentrums im<br />

Klinikum Rosenheim (Informationen über<br />

Krebs und Krebsvorsorge, Bildgebende<br />

Diagnostik, Durchführung von Stanzbiopsien,<br />

Feingewebliche Diagnostik durch<br />

Pathologie und Immunhistochemie)<br />

Dr. Hauber


Erster Preis beim Geschichtswettbewerb<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

7b Besuch des Rosenheimer Stadtmuseums<br />

Reis<br />

8b Kunstgeschichtliche Exkursion nach<br />

Regensburg Friedel<br />

9b Besuch der KZ-Gedenkstätten<br />

Dachau und Mauthausen Wagner<br />

9ac Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau<br />

Immenkötter/Dabek<br />

11b Ausstellungsbesuch: „Königreich Bayern“<br />

Dunker<br />

K12 g1 Exkursion nach Berlin Voß<br />

K13 LK Exkursion nach Berlin Janka<br />

K13 gk Ausstellung „Stets gern für Sie beschäftigt“<br />

Fensel<br />

Geschichte/Mathematik/Physik<br />

Beim Wettbewerb „Geschichte erleben“ der Stadt Rosenheim<br />

gewann Moritz Jahn, K13, den mit 400 Euro<br />

dotierten 1. Preis. Elf Arbeiten waren insgesamt eingereicht<br />

worden, davon zwei vom IGG. Moritz Jahns<br />

Facharbeit mit dem Titel „Vertreibung – ein Einzelschicksal“<br />

befasste sich mit dem Schicksal seines<br />

Großvaters Berthold Jahn, das er als beispielhaft für<br />

die Geschichte der Vertreibung der Sudetendeutschen<br />

sah. Um die Flucht der Familie anschaulich darzustellen,<br />

zitierte er aus den privaten Aufzeichnungen,<br />

befragte seine Großmutter und zeigte eine selbst erstellte<br />

Landkarte mit dem Fluchtweg der Familie, die<br />

von den Juroren besonders gelobt wurde.<br />

Die Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer überreichte<br />

den Preis dem stolzen Gewinner in einer kleinen Feierstunde<br />

im Städtischen Archiv.<br />

Mathematik<br />

Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

10. Jgst. Mädchen<br />

Girls-go-Tech Leicht<br />

K12 LK Besuch der FH Leicht<br />

K13 LK Besuch des Tages der offenen Tür an der<br />

LMU in München Laube<br />

Physik<br />

Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

K13 LK Besuch der FH Rosenheim am<br />

Tag der offenen Tür Hefter<br />

133<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

134<br />

Kunsterziehung<br />

Wettbewerbe<br />

In diesem Schuljahr beteiligten sich unsere Schülerinnen<br />

und Schüler wieder an zahlreichen Wettbewerben<br />

und besuchten Ausstellungen in Galerien und<br />

Museen.<br />

Im Malwettbewerb der Sparkassen und Raiffeisenbanken<br />

zum Motto „Faszination fremder Menschen<br />

und Kulturen“ waren folgende Schüler/Innen der Unterstufe<br />

Preisträger: Hannah Jakob, 6c (1. Preis), Veronika<br />

Weber, 6c (2. Preis), Alexander Herold, 5c (3.<br />

Preis).<br />

Die Preisträgerinnen der Mittelstufe waren Sonja<br />

Bauernschuster, 10a (1. Preis), Maria Egger, 10a (2.<br />

Preis) und Lisa Müller, 10a (3. Preis).<br />

Beim Malwettbewerb „Childrens’ Art“ gewann Sophia<br />

Schober aus der 7c mit ihrem Bild eine Reise<br />

nach Ichikawa in Japan. Ihre Malerei sowie die Arbeiten<br />

von Sandra Böhm und Julius Berner, beide Klasse<br />

6e, wurden dort präsentiert.<br />

Beim Plakatwettbewerb „Antike im Dialog“ des Deutschen<br />

Altphilologenverbandes war der Entwurf von<br />

Katharina Schwägerl, Maria Stocker, Peter Glas und<br />

Barbara Lohmayer unter den prämierten Beiträgen.<br />

Der Kurzfilm „Food4u“ von Johannes Obermaier und<br />

dem LK Kunst erreichte beim Crossmedia- Festival in<br />

Fürstenfeldbruck den 2. Preis und wurde beim Filmgipfel-<br />

Festival in Oberstdorf als einer von fünf Gewinnerfilmen<br />

präsentiert.<br />

Am Schuljahresanfang waren in der Volkshochschule<br />

zudem die Torobjekte der letztjährigen 11. Klassen in<br />

einer Ausstellung zu sehen.<br />

Helmut Schmidbauer<br />

Oberbayerische Voralpenlandschaft Sophia Schober, 7c


Schülerin gewinnt Japanreise im<br />

Kunstwettbewerb<br />

Die glückliche Gewinnerin des internationalen Kunstwettbewerbes<br />

„Childrens Art Festival“ der Rosenheimer<br />

Partnerstadt Ichikawa in Japan, Sophia Schober<br />

aus der Klasse 7c des IGG verbrachte im April 2006,<br />

neben vier weiteren Gewinnern aus Rosenheim, eine<br />

erlebnisreiche Woche in ihrer japanischen Gastfamilie<br />

in Ichikawa und durfte bei der Ausstellungseröffnung<br />

ihre eigene beeindruckende Darstellung unserer<br />

oberbayerischen Voralpenlandschaft und regionalen<br />

Kultur als Tusche-Feder-Zeichnung – und auch<br />

die der beiden weiteren Gewinnerinnen Teresa Willman,<br />

7c, und Aslihan Özkul, 7e, des Finsterwalder<br />

<strong>Gymnasium</strong>s Rosenheim - präsentieren.<br />

Insgesamt 25 künstlerische Arbeiten aus Rosenheim<br />

sind Bestandteil einer Ausstellung, die die japanische<br />

Stadt mit ihren Partnerstädten veranstaltete; neben<br />

Rosenheim sind<br />

dies Gardena (USA),<br />

Leshan (China) und<br />

Medan (Indonesien).<br />

Ziel des Festivals ist,<br />

durch die Bilder der<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler die Kulturen<br />

einander näher zu<br />

bringen und die Städtepartnerschaften<br />

zu<br />

bereichern.<br />

Susanne Ludwig<br />

Kunsterziehung<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

5c Die Wüste – Lokschuppen Rosenheim<br />

Weigel<br />

6b/11b „Rolf Märkl und Weggefährten“<br />

Städt. Galerie Fenzl<br />

7f/10b Atelierbesuch bei der Künstlerin Erika<br />

Lankes Fenzl<br />

11d-Gewinnergruppe<br />

Fahrt zum Altphilologenkongress „Antike<br />

im Dialog“ mit prämiertem Plakat Friedel<br />

K12 LK<br />

Franz Marc, Kunstbau München Weigel<br />

Radierwerkstatt Klaus Schmid,<br />

Rosenheim Weigel<br />

Atelierbesuch Erika Lankes Weigel<br />

Atelierbesuch Alfons Lachauer Weigel<br />

Studienfahrt Wien Weigel<br />

Pinakothek d. Moderne, München<br />

Weigel, Schmidbauer<br />

„Tore“-Ausstellung in der VHS<br />

Rosenheim Schmidbauer<br />

Teilnahme am „Filmgipfel“in Oberstdorf<br />

mit dem prämierten Filmbeitrag<br />

„Food 4 you“ Schmidbauer<br />

Einführungsveranstaltung mit Charlotte<br />

Knobloch zur Ausstellung „Stets gern für<br />

Sie beschäftigt“ im Kunstverein<br />

Rosenheim Schmidbauer<br />

Besuch der „Tor“- Ausstellung (aktuelle<br />

japan. Kunst) in der Städt. Galerie<br />

Schmidbauer<br />

135<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

136<br />

Kunsterziehung<br />

Talente-2006- Festival, die Multimediagruppe<br />

des IGG in Berlin<br />

Die Multimediagruppe des IGG, bestehend aus Lukas<br />

Braun, Stephan Gleis, Teresa Guggenbichler, Philipp<br />

Karlsson, Magnus von Koskull, Anna Loy, Rolf Paetow,<br />

Nils Steinger, Andreas Weiß und Stephanie Wollschlager,<br />

war am 10. und 11. Mai zum internationalen<br />

„2006“-Festival der Fifa nach Berlin eingeladen.<br />

Dort präsentierte sie ihre<br />

zwei prämierten Wettbewerbsbeiträge<br />

auf dem<br />

Festivalgelände vor dem<br />

Olympiastadion.<br />

Zu sehen waren dort<br />

„Check in“, ein kurzer<br />

Videofilm über das deutsche<br />

Siegtor im Endspiel<br />

der WM 1954 und ein<br />

Bildschirmschoner, der<br />

mit verschiedenen Fußballmotiven<br />

das WM-<br />

Motto „Die Welt zu Gast<br />

bei Freunden“ illustriert.<br />

Beide Arbeiten können<br />

auf der Homepage unseres<br />

<strong>Gymnasium</strong>s angeschaut<br />

werden.<br />

Helmut Schmidbauer<br />

Handy-Wettbewerb<br />

1. Preis Emanuel Clemm, 10c<br />

Beim Handy-Wettberweb des Elternbeirats wurden<br />

die Arbeiten folgender Schüler der Klasse 10c prämiert:<br />

1. Preis: Emanuel Clemm<br />

2. Preis: Anna Hasl und Regina Hartschlag<br />

3. Preis: Kathrin Daxer


Romantikhotel – IGG<br />

Sie fühlen sich gestresst, ferienreif und wollen dem<br />

Alltagentfliehen? Dann sind Sie in unserem Romantikhotel<br />

genau richtig! Helle Räume, leise Hintergrundmusik<br />

und wirkungsvoll platzierte Kunstobjekte<br />

schaffen eine angenehme Atmosphäre.<br />

Für einen kleinen<br />

Spaziergang nach einem<br />

entspannenden<br />

Nachmittag im frisch<br />

renovierten Hallenbad<br />

empfehlen wir<br />

den hotelzugehörigen<br />

Park. Es besteht<br />

auch die Möglichkeit,<br />

in sämtlichen Bereichen,<br />

von Kunst und<br />

Musik über alle Wissenschaften<br />

hinweg, Unterricht beim hoteleigenen<br />

Personal zu nehmen.<br />

Inklusivleistungen:<br />

- bequeme Parkmöglichkeit<br />

- integrierter Kinosaal<br />

- Aufzug<br />

- Fitnessstudio, Wellness- und Entspannungsbereich,<br />

Hallenbad<br />

- Konzert- und Theatersaal<br />

- Workshops: * Percussion<br />

* Sprachunterricht<br />

* Zeichnen<br />

* Gymnastik<br />

* Chöre und Orchester<br />

Anreise mit Bus und Bahn möglich<br />

Cityhotel – VHS<br />

Kunsterziehung<br />

Das im modernen Stil erbaute Cityhotel überzeugt<br />

vor allem durch seine zentrale Lage direkt in der<br />

Stadtmitte. In nur 2 Minuten erreicht der geschätzte<br />

Hotelgast zu Fuß das Paradies für Shoppingfans:<br />

Einkaufszentren, schnuckelige Tante-Emma Läden<br />

und trendige Mode- Geschäfte für jung und alt säumen<br />

die Einkaufspassagen Rosenheims. Auch diejenigen,<br />

die sich für die Freuden des Einkaufens nicht<br />

begeistern können, kommen in Sachen Freizeitspaß<br />

garantiert durch jahreszeitlich bedingte Festivals<br />

auf ihre Kosten: Herbstfest, Christkindlmarkt und<br />

Jazz- Frühschoppen sorgen<br />

für Abwechslung im<br />

Aufenthalt des Besuchers.<br />

Und nach einem erlebnisreichen<br />

Ferientag lässt<br />

man sich am besten in einem<br />

der verschiedenen<br />

Restaurants in der Nähe<br />

des Hotels kulinarisch<br />

verwöhnen.<br />

Inklusivleistungen:<br />

- Stellplatz im hoteleigenem Parkhaus<br />

- HIFI- Anlagen auf den Zimmern<br />

- Aufzug<br />

- Kaffeeautomat im Foyer<br />

- Direkter Anschluss zu den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln<br />

- Durch große Fensterfront Panoramablick<br />

auf die Skyline von Rosenheim<br />

- Komfortable Zimmerausstattung<br />

Anreise gut durch Bus und Bahn möglich<br />

137<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

138<br />

Musik<br />

Macht der Chöre<br />

Die IGG-Frühjahrskonzerte<br />

Die Frühjahrskonzerte des <strong>Ignaz</strong>-<strong>Günther</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

im Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum<br />

waren wieder vollgepackt mit Musik auf hohem Niveau.<br />

Dieses Jahr dominierten die vielen vielköpfigen<br />

Chöre: Der Unterstufenchor unter Leitung von StRin<br />

Susanna Mette besang beherzt den „kleinen grünen<br />

Kaktus“, während der andere Unterstufenchor unter<br />

StRefin Claudia Hill als „Kinder des Monsieur Mathieu“<br />

auftrat, allerliebst in die Tricolore-Farben gekleidet<br />

und sehr sauber und ganz reizend auf französisch<br />

Lieder aus der Musik zu diesem Film singend.<br />

Frau Mette dirigierte außer einer Percussionsgruppe,<br />

die – nach Noten - brasilianisch auf vielen Instrumenten<br />

trommelte, noch zwei Chöre: das Vokalensemble<br />

der 10. Klassen, das zuerst fein und fast andächtig<br />

„All mein Gedanken“ sang und dann mit kessem<br />

Hüftschwung von „Mr. Sandman“ schöne Träume forderte,<br />

sowie den Mittelstufenchor, der rhythmisch betont<br />

Songs aus dem Musical „Alice“ von James Lei-<br />

sy sang, das die Geschichten um „Alice im Wunderland“<br />

musikalisch umsetzt. Sehr gut waren die Solisten,<br />

vor allem gut war das Duett mit einer Raupe im<br />

Glitzerkostüm, die Alice tanzend den Rat gibt: „Keep<br />

it cool!“ Der Oberstufenchor (Leitung: OStR Stephan<br />

Robens) begeisterte wie immer durch ansteckende<br />

Singlust in sieben Stücken quer durch alle Genres,<br />

von einer Renaissance-Motette von Adam Gumpelzhaimer<br />

über eine barocke Arie von Johann Krieger<br />

(Tenorsolo: Alexander von Koskull) mit Hackbrettbegleitung<br />

über Volkslieder („Mädle ruck“) in lustigem<br />

Arrangement und Folk- („Amazing grace“: schön gefühlig<br />

mit Trompeten-Solo aus dem Saalhintergrund)<br />

und Jazz-Songs („What a wonderful world“) bis zum<br />

fetzig rockenden Marienlied aus „Sister Act“ und<br />

schließlich zum deutschen Schlager, der zum Küssen<br />

von roten Lippen animiert. Wieder wurde Stephan<br />

Robens von „seinen“ Abiturienten mit Blümchen und<br />

Küsschen extra verabschiedet.<br />

Vor dieser Chormacht behaupteten sich auch kleinere<br />

Ensembles: Ein Volksmusikensemble unter der Lei-


tung von StR Robens eröffnete die Konzerte mit lebfrischen<br />

bayerisch-keltischen Tänzen mit Saitenmusi<br />

und Okarina, ein Flötenensemble gefiel (Leitung:<br />

Christiane Kneer) mit einem anmutigen barocken<br />

Concerto (Solo: Bettina Moser, K12, Maria Stocker,<br />

Johanna Barth, Susanne Huber, 11e), eine Jazzcombo<br />

(Markus Ritschel, 11e, Lukas Lentner, K12, Peter<br />

Glas, 11e), geleitet von Valentin Preißler (K12),<br />

in dem aber auch zwei Lehrer an der Posaune (StR<br />

Martin Anetzberger) und am Schlagzeug (OStR Klaus<br />

Klose) mitspielten, bot zwei kunstvolle Jazz-Stücke,<br />

eins davon von Valentin Preißler selbst komponiert,<br />

mit viel jazzigem Kunstverstand und Improvisationslust.<br />

Ein schon preisgekröntes Klaviertrio (Thomas<br />

Reif: Violine, Christian Reif: Klavier, Manuel Rieder:<br />

Cello) spielte fulminant und sehr reif den Kopfsatz<br />

des Klaviertrios op. 7 von Eduard Lalo. Besonders<br />

der Pianist trieb hier die musikalische Entwicklung<br />

kräftig voran. Schließlich riss Veronika Baumgartner<br />

(K13) das Publikum zu Beifallsstürmen hin,<br />

Musik<br />

als sie die mit geigerischen Schwierigkeiten gespickten<br />

„Ballettszenen“ von Charles de Bériot, von ihrem<br />

Bruder Balthasar am Klavier begleitet, mit temperamentvollem<br />

Zu griff und tänzerischem Elan vortrug.<br />

Schließlich die fünf Orchester: Das Unterstufenorchester<br />

(Leitung: Joseph von Solemacher) ließ mit einem<br />

forsch und konsequent gespielten Allegro von<br />

Telemann für vier Violinen aufhorchen, das Mittelstufenorchester<br />

unter Hans-Peter Vogel tanzte einen<br />

„Tango glissando“ und marschierte pompös mit<br />

„Pomp and circumstance“ von Edward Elgar. Lustige<br />

„Klarinettenspiele“ präsentierte das Blasorchester<br />

unter Joseph von Solemacher sowie „Rock out“ von<br />

Ted Huggens, ein prächtiges Stück mit einer rockigen<br />

Fuge und einem ausgedehnten Schlagzeugsolo (Fabian<br />

Klinge, K13). Das ebenfalls von Joseph von Solemacher<br />

geleitete Kammerorchester spielte zwei Sätze<br />

aus der Sinfonia Nr.12 von Mendelssohn-Bartholdy<br />

mit federndem Schwung und begleitete homogen und<br />

sehr einfühlsam Veronika Dettendorfer (K13), die mit<br />

139<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

140<br />

Musik<br />

der Violine im „Winter“ aus Vivaldis Jahreszeiten mit<br />

fast sehnsüchtiger Süße den Frühling herbeiflehte.<br />

Das große Symphonieorchester unter StD Josef Illein<br />

agierte vor allem als Begleitorchester, für Maria Pichler<br />

(K12), die beseelt und bravourös Variationen für<br />

Oboe und Orchester von J. N. Hummel spielte, und<br />

für Hedwig Fuchs (K13), die mit mühelos-leichtem<br />

Ansatz weich und strahlend zugleich Variationen für<br />

Trompete und Orchester von F.D Weber blies, und für<br />

Narges Weber (K13) und Regine Zimmer (K13), die<br />

mit tragenden und groß aufblühenden Stimmen das<br />

Briefduett aus Mozarts „Figaros Hochzeit“ sangen<br />

Diese Leistung ist umso mehr zu würdigen, weil die<br />

Rosenheimer Stadthalle sehr schwer zu „besingen“<br />

ist. Dass das Orchester alleine auch was darstellt,<br />

zeigte es im mit rhythmischem Schwung und farbigem<br />

Feuer gespielten „Tanz der Gaukler“ von Rimski-<br />

Korsakow und vor allem in der „Titus“-Ouvertüre von<br />

Mozart, die mit festlichem Glanz und schwirrenden<br />

Geigenfiguren überzeugte.<br />

Rainer W. Janka<br />

Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />

Auf regionaler Ebene und im Landeswettbewerb<br />

in Bobingen und Augsburg konnten sich<br />

heuer viele Schülerinnen und Schülern des IGG mit<br />

überdurchschnittlichen Leistungen profilieren. Herzliche<br />

Gratulation zu den Erfolgen von:<br />

Hackbrett: Rieke Weber 8c<br />

Harfe: Antonia Hauser 10a<br />

Gitarre: Markus Lohmeier 9c,<br />

Monika Krause 11e<br />

Klarinette: Thomas Schuch 8c<br />

Klavierbegleitung: Magdalena Fuchs, 9c,<br />

Raphaela Merk 9c,<br />

Lukas Macke 11d,<br />

Constanze Kopf K12,<br />

Christian Reif 11d<br />

Oboe: Maria Pichler K12<br />

Orgel: Franziska Maier 8c<br />

Querflöte: Maximilian Randlinger K12<br />

Trompete: Sophia Winhart 5e, Tobias<br />

Winner 11d, Hedwig Fuchs K13<br />

Violine: Betty Akhigbe 5e, Thomas Reif<br />

10d, Stephanie Dettendorfer K13<br />

Weitere Veranstaltungen, Fahrten und Exkursionen<br />

5d Probenbesuch des Symphonieorchesters<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

Musikinstrumentensammlung im<br />

Deutschen Museum Hill<br />

7a/e Einstudierung Lateinamerikanischer<br />

Tänze mit Herrn Thiele (Tanzlehrer) Hill<br />

7e Führung durch das Rundfunkhaus<br />

des Bayerischen Rundfunks Hill


Beim Bundeswettbewerb an der Hochschule<br />

für Musik in Freiburg gewannen:<br />

1. Preis für Duo Oboe / Klavier:<br />

Constanze Kopf, Maria Pichler<br />

1. Preis für Querflöte:<br />

Maximilian Randlinger<br />

3. Preis für Duo Trompete / Klavier:<br />

Magdalena und Hedwig Fuchs<br />

1. Preis für Duo Klavier / Streichinstrument:<br />

Thomas und Christian Reif<br />

Erfolgreiche Teilnahme:<br />

Thomas Schuch, Klavier.<br />

Musik<br />

Thomas und Christian Reif, Manuel Rieder<br />

141<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

142<br />

Sport<br />

Vielfältige Angebote und Erfolge<br />

Auch in diesem Jahr nahmen verschiedene Mannschaften<br />

mit recht beachtlichem Erfolg und viel Spaß<br />

am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil.<br />

Allen betreuenden Lehrern und Eltern dafür vielen<br />

Dank!<br />

Volleyball<br />

Im Rahmen des Kreisentscheid „Jugend trainiert<br />

für Olympia“ trugen einige Mädchen der Klasse 9c<br />

am 16. Dezember 2005 ein Volleyballspiel gegen die<br />

Schulmannschaft der Mädchen Realschule Rosenheim<br />

aus.<br />

Mit dabei waren Viktoria Hofbauer, Bettina Zaufall,<br />

Lisa Wagenstaller, Sophie von Koskull, Magdalena<br />

Fuchs, Sandra Padinger, Verena Schindlbeck und Juliana<br />

Haidn. Da es eine ganz neue Erfahrung für uns<br />

war zu sechst in einem Team, außerdem gegen- und<br />

nicht miteinander zu spielen mussten wir eine Niederlage<br />

einstecken. Somit endete der erste Satz mit<br />

12:25, der zweite Satz lief auch nicht viel besser, wir<br />

verloren sogar mit 11:25, beim dritten Satz lagen wir<br />

zuerst in Führung, die wir jedoch nicht lange halten<br />

konnten, aber es endete immerhin mit 14:25. Während<br />

des zweiten Satzes bekamen wir sogar Unterstützung<br />

von unserer Klasse, die in die Luitpoldhalle<br />

kam, um uns anzufeuern. Wir danken allen Lehrern<br />

danken, die uns freigegeben haben. Außerdem<br />

herzlichen Dank an das Schiedsgericht, Julia Scharrer<br />

(10e), Amrei Stäbler (10e) und Carolin Weyerer<br />

(10a).<br />

Volleyball–Team<br />

Beachvolleyball<br />

Am 24.05.06 brachen die zwei Schulteams des <strong>Ignaz</strong>-<br />

<strong>Günther</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s in Begleitung von Frau Schröder<br />

zum „Jugend trainiert für Olympia“ Beachvolleyballturnier<br />

am <strong>Gymnasium</strong> Bruckmühl auf.<br />

Es wurden insgesamt drei Matches (2 vs. 2) nach<br />

leicht modifizierten Beachvolleyballregeln auf je zwei<br />

Gewinnsätze gespielt: ein Damen- und Herrenspiel,<br />

sowie ein Mixed. Eine Bruckmühler Sportlehrerin<br />

und Frau Schröder fungierten als Schiedsrichter.<br />

Los ging‘s: Unsere Mädchen Verena Mayer, Sandra<br />

Meier und später eingewechselt Amrei Stäbler schlugen<br />

sich knapp mit 13:15 im ersten und 6:15 im zweiten<br />

Satz, konnten jedoch leider gegen die durch den<br />

deutlich spürbaren Heimvorteil gestärkten Bruckmühler<br />

Mädchen nur an Erfahrung gewinnen.<br />

Das Jungenteam, bestehend aus Thomas Meul, Andreas<br />

Kustermann und Leo Spies (eingewechselt


im zweiten Satz), kassierte gegen zwei langjährige<br />

Bruckmühler Vereinsspieler mit 3:15 / 3:15 eine bittere<br />

Niederlage. Das überragende Mixed-Duo Julia<br />

Scharrer und Michel Knörr bescherte letztlich durch<br />

sehr schön herausgespielte Angriffskombinationen<br />

dem restlichen IGG-Team einen eindeutigen Sieg mit<br />

15:3 / 15:4 und wir gelangten zum Endergebnis 2:1<br />

für das <strong>Gymnasium</strong> Bruckmühl.<br />

Vielleicht hätten wir mit schuleigenem Beachvolleyballplatz<br />

besser für Olympia trainiert.<br />

Andreas Kustermann<br />

Sport<br />

Volleyballturnier in Bad Aibling<br />

Let‘s fight!<br />

Am 12. 12. 2005 trafen sich 7 mutige Mädchen aus<br />

der 10. Jahrgangsstufe, um in Bad Aibling an einem<br />

Volleyball-Schulwettbewerb teilzunehmen.<br />

Unsere Erwartungen waren nicht gerade hoch, da wir<br />

uns erst kurz zuvor als Mannschaft zusammengefunden<br />

hatten.<br />

Als wir dann erfuhren, dass unsere ersten Gegner<br />

die Mädchen der Realschule waren, sank unsere Zuversicht,<br />

wenigstens einen Satz zu gewinnen, auf den<br />

143<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

144<br />

Sport<br />

Nullpunkt. Doch einiger Anlaufschwierigkeiten gewannen<br />

wir das erste Spiel in zwei Sätzen.<br />

Der erste Satz im zweiten Spiel gegen Bruckmühl<br />

schien schon fast verloren, weil wir bereits 11:17 im<br />

Rückstand waren. Doch dank unserer Mannschaftskapitänin<br />

Julia, die die gegnerische Mannschaft mit<br />

14 harten Aufschlägen in Folge zur Verzweiflung<br />

trieb, gewannen wir ihn schließlich. Den zweiten Satz<br />

steckten wir dann anschließend locker in die Tasche.<br />

Obwohl wir nun sehr motiviert waren, wussten wir<br />

auch, dass es sehr schwierig werden würde, das Finale<br />

zu gewinnen, da unser<br />

letzter Gegner vom<br />

Aiblinger <strong>Gymnasium</strong><br />

stammte. Und es kam,<br />

wie es kommen musste:<br />

Trotz unserem Motivationsspruch<br />

„Let‘s<br />

fight!“ und vielen hilfreichen<br />

Ratschlägen von<br />

Frau Schröder, unserer<br />

Sportlehrerin, mussten<br />

wir uns am Ende leider<br />

knapp geschlagen geben<br />

und der anderen Mannschaft<br />

den ersten Platz<br />

überlassen.<br />

Dennoch hatten wir viel Spaß zusammen und sind mit<br />

dem 2. Platz sehr zufrieden.<br />

Verena, Julia, Pia, Christine,<br />

Amrei, Karolina, Carolin<br />

Hockey<br />

Im Schuljahr 2005/06 startete seit Jahren erstmals<br />

wieder eine Mannschaft des IGG beim Hallenhockey-<br />

turnier in Rosenheim. Die Mädchen konnten in der<br />

Wettkampfklasse IV nach spannenden Spielen den<br />

Wanderpokal gewinnen.<br />

Wie bereits in den Vorjahren findet im Feldhockey<br />

der Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“<br />

erst am Schuljahresende und damit nach Redaktionsschluss<br />

statt.<br />

Das IGG nimmt dieses Schuljahr mit zwei Mädchenmannschaften<br />

an den Wettkämpfen teil. In der Wettkampfklasse<br />

II wird letztmalig das erfolgreiche Team<br />

der Vorjahre starten. Natürlich werden die Mädchen<br />

ihr Bestes geben, um erneut einen Platz in der bayerischen<br />

Spitze zu belegen.<br />

Spannend wird es auch in der Wettkampfklasse IV,<br />

in der unsere 11- bis 13jährigen Schülerinnen gemeldet<br />

sind. Mit etwas Glück könnte es ihnen gelingen,<br />

gleich bei ihrer ersten Teilnahme Bezirkssieger<br />

zu werden.<br />

Helga Laube


Tennis<br />

Am 15. Mai 2006 fand die Vorrunde Mädchen III<br />

(Jahrgang 92-94) des Tennis Schulsport-Wettbewerbs<br />

in Erding statt. Die fünf Siebtklässlerinnen (Marion<br />

Daxer, Chiara Gherci, Luise Rhein, Marlene Spies,<br />

Lena Stumböck) konnten das Turnier mit 2:4 zwar<br />

nicht für sich entscheiden, bewiesen aber eine deutliche<br />

Steigerung ihrer Spielstärke zum vorjährigen Turnierkampf.<br />

Herta Müller<br />

Kampfsportarten<br />

Schon Tradition am IGG hat das Vorstellen von<br />

Kampfsportarten im Basissportunterricht. Dieses<br />

Jahr brachte der Taekwondotrainer Herr Patzner mit<br />

seinen Cotrainern den Mädchen und Buben der 11., 7.<br />

und 6. Klassen diese fernöstliche Sportart näher.<br />

Vortrag über Lawinen<br />

Zu einem abendlichen Vortrag über Lawinen konnte<br />

Herr Rosenauer, Ausbilder im Skilehrwesen des<br />

DSV, gewonnen werden. In seinen sehr anschaulichen<br />

Ausführungen informierte er seine Zuhörer über modernste<br />

Erkenntnisse der Lawinenentstehung, -vermeidung<br />

und -rettung.<br />

Für dieses uneigennützige Engagement am IGG vielen<br />

Dank!<br />

Innerschulische Wettkämpfe<br />

Stufenmeisterschaften<br />

Im Sportunterricht der einzelnen Klassenstufen wurde<br />

in packenden Turnieren die jeweils beste Klasse<br />

gesucht. Die Unterstufe ließ sich dabei von der Weltmeisterschaft<br />

im eigenen Land anstecken und spiel-<br />

Sport<br />

te ihre Stufenmeisterschaften im Fußball aus. In den<br />

oberen Klassen stand der Basketballkorb oder das<br />

Volleyballnetz im Blickpunkt.<br />

Bundesjugendspiele der 5. Klassen im<br />

Geräteturnen<br />

Der Wettkampf bestand aus einem Dreikampf und einer<br />

Gruppenübung (Miteinander-Übung).<br />

Fast 100 Schülerinnen nehmen am Wettkampf teil.<br />

Dreikampf und Gruppenübung sind zu meistern.<br />

Am 05.05.2006 zeigten 98 Schülerinnen der fünften<br />

Klassen ihre Übungen an Balken, Boden, Reck und<br />

Sprungkasten/Bock. Die drei besten Wertungen jeder<br />

Schülerin wurden zu den Punkten einer Gruppenübung<br />

(Miteinander-Übung) addiert.<br />

Zum Erwerb einer Siegerurkunde waren 20 Punkte,<br />

für eine Ehrenurkunde 23 Punkte nötig. Die maximale<br />

Punktzahl lag bei 27 Punkten. Sie wurde von Maria<br />

Hofbauer Perez aus der Klasse 5a erreicht. Knapp<br />

dahinter lagen Katharina Lutzeier, Klasse 5c, mit 26<br />

Punkten und Franziska Kolb, sowie Marina Pscheid,<br />

Klasse 5e, mit jeweils 25 Punkten. Insgesamt wur-<br />

Skilager<br />

8ac Auffach/Wildschönau<br />

OStR Knieling, StR Drechsler, StRin z.A. Schröder,<br />

OStRin Schulz, StR Staudacher<br />

8b Westendorf<br />

OStR Prams, OStRin Laube, StRin z.A. Müller<br />

145<br />

Fachschaften


Fachschaften<br />

146<br />

Sport<br />

den 39 Siegerurkunden und 16 Ehrenurkunden erturnt.<br />

Als Riegenführerinnen sorgten die Mädchen<br />

der Klasse 10c und 11e durch ihre Mithilfe für einen<br />

reibungslosen und zügigen Ablauf der Gesamtveranstaltung.<br />

Aufmunternd und unterstützend begleiteten<br />

sie die Gruppen von Gerät zu Gerät. OStDin Julitta<br />

Fleischmann gratulierte den Teilnehmerinnen bei der<br />

Siegerehrung für die gezeigten Leistungen und überreichte<br />

allen eine Urkunde.<br />

Durchführung: Evi Fuchs und Margit Schulz<br />

Wertungsrichter: Hans Staudacher, Margit Schulz,<br />

Sabine Schröder, Herta Müller, Manfred Ernst und<br />

Evi Fuchs<br />

Bundesjugendspiele Leichtathletik<br />

Im Juli maßen die Mädchen und Jungen aus der Unterstufe<br />

ihre Kräfte in der Leichtathletik. Rund 450<br />

Schüler und Schülerinnen absolvierten einen Dreikampf<br />

aus Sprint, Weitsprung und Wurf, wobei mit<br />

recht viel Eifer und auch entsprechendem Erfolg teilgenommen<br />

wurde.<br />

Schulmeisterschaften<br />

Leichtathletik<br />

Wie im letzten Jahr fanden<br />

wiederum im Juli die<br />

Jahrgangsmeisterschaften<br />

im Sprint und Weitsprung<br />

statt. Dabei hatten sich viele<br />

Sportler und Sportlerinnen<br />

qualifiziert, die schon<br />

einmal dabei gewesen waren<br />

aber auch viele neue<br />

Gesichter zeigten sich. Auf<br />

Wunsch vieler Schüler wurden die Wettkämpfe auch<br />

auf die zwölfte Jahrgangsstufe ausgedehnt, so dass in<br />

Abwesenheit der bereits verabschiedeten Abiturienten<br />

eine regelrechte Schulmeisterschaft ausgetragen<br />

werden konnte.<br />

Da der Redaktionsschluss des Jahresberichtes bereits<br />

vor dem Wettkampf lag, war noch nicht klar, ob die<br />

Bestleistungen der „alten“ Schulmeister vom Schuljahr<br />

2004/2005 übertroffen werden konnten:<br />

Den weitesten Sprung schaffte im Juli 2005 Fabian<br />

Dobschütz mit respektablen 5,95 Metern. Fabian<br />

lief auch mit 12,2 Sekunden über 100 Meter die<br />

schnellste Zeit. Bei den Mädchen sprang Rachel Förg<br />

mit 4,55 Metern am weitesten. Zeitgleich, mit 14,6<br />

Sekunden über 100 Meter teilten sich Rachel und<br />

Christina Buntscheck den Titel der schnellsten Läuferin<br />

am IGG.<br />

Bertram Knieling


Entspannungsübung<br />

Würdigung herausragender außerschulischer<br />

sportlicher Leistungen<br />

Praxl Alisa, 5c Kun-tai-ko,<br />

1. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

Wientges Jessica, 5c Kun-tai-ko<br />

2. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

Callegari Felix, 5d BMX<br />

3. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

Püschel Lea, 6b Tischtennis<br />

1. Pl. Bayerische Mannschafts-<br />

Meisterschaft<br />

Bracht Laura, 6c Judo<br />

3. Pl. Tiroler Meisterschaft<br />

Dosch Christina, 6c Schwimmen<br />

2. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

Kapellmann Lucy, 10d Taekwondo<br />

1. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

3. Pl. Deutsche Meisterschaft<br />

Sport<br />

Labonte Verena, 11e Hockey<br />

2. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

4. Pl. Süddeutsche Meisterschaft<br />

Niedermayer Lena, 11e Hockey<br />

2. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

Stumböck Lena, 7a Kun-Tai-Ko<br />

1. Pl. Weltmeisterschaft<br />

Sun Maja, 7c Eiskunstlauf<br />

2. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

Hörl Marie, 8a Leichtathletik<br />

1. Pl. Bayer. Meistersch. ü 800m<br />

3. Pl. Bayerische Langstaffel<br />

2. Pl. Deutsche Rangliste ü. 800m<br />

Nitsch Johanna, 9a Hockey<br />

3. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

Schmidtberger Marco, 9b Rock`n Roll<br />

3. Pl. Bayerische Meisterschaft<br />

2. Pl. Süddeutsche Meisterschaft<br />

1. Pl. Norddeutsche Meisterschaft<br />

3. Pl. Deutsche Meisterschaft<br />

Marx Magdalena, 11a Hockey<br />

2. Plätze Bayer. Meisterschaft<br />

3. Pl. Süddeutsche Meistersch.<br />

2. Pl. Deutsche Meisterschaft mit<br />

der Bayernauswahl<br />

v Dobschütz Fabian, 11b Leichtathletik<br />

3. Pl. Südbayer. Meistersch.<br />

10 - Kampf<br />

1. Pl. Bayerische Meistersch.<br />

7 - Kampf<br />

v Dobschütz Bernadette, K12 Leichtathletik<br />

3. Pl. Südbayer. Meistersch.<br />

10 - Kampf<br />

147<br />

Fachschaften


Meißner<br />

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