INISS Erfolgsgeschichten 50plus im Kreis Wesel

Die Vermittlungen erfolgten in unterschiedliche Funktionen
und in die unterschiedlichsten Betriebe. Die kleinen und
mittleren Betriebe erwiesen sich dabei als wichtige Partner.
Denn allein 25% der Vermittlungen gelangen in Betrieben
mit 1-5 Beschäftigten, 53% der Vermittlungen wurden in
Betrieben mit 1-20 Beschäftigten verzeichnet und nur 11%
Vermittlungen in Betrieben mit mehr als 250 Beschäftigten.
Knapp ein Drittel der Vermittlungen gingen in Mini-Jobs
(in der großen Mehrzahl waren dies Frauen), und 54% in
Vollzeitstellen. Über 60% der Stellen waren unbefristet.
In 45% der Vermittlungen erfolgte eine finanzielle Unterstützung.
„50plus -
das ist kein
altes Eisen,
das ist
Edelstahl.“
Das regionale Netzwerk Perspektive 50plus im Kreis Wesel
Bei diesen Zahlen ist zu berücksichtigen, dass neben der
Tatsache des Alters und der längeren Arbeitslosigkeit bei
über 40% der vermittelten Personen zusätzliche Vermittlungshemmnisse
wie gesundheitliche und psychische
Beeinträchtigungen, Mobilitätsprobleme oder große wirtschaftliche
Schwierigkeiten hinzukamen.
Insgesamt nahmen 1528 Personen das Beratungsangebot
der vier INISS-Kompetenzzentren wahr. Darunter befanden
sich knapp 20% mit Migrationshintergrund. 18% hatten
keinen Schulabschluss, jedoch 5% einen Hochschulabschluss.
Ein Drittel der Zielgruppe hatte keinen Ausbildungsabschluss.
1010 Personen oder 66% wurden regelmäßig intensiv betreut.
55% absolvierten unterschiedliche Trainings und Qualifizierungen.
Diese Zahlen sprechen für sich, jedoch können sie nicht
wiedergeben, wie bedeutsam die INISS-Arbeit für viele
einzelne Personen in menschlicher und sozialer Hinsicht
war, denn Langzeitarbeitslosigkeit macht die meisten
Menschen mutlos, einsam und verzweifelt.
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