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Ausgabe 2/2011 - rfw-bgld

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SP/VP-Megaprojekte<br />

am laufenden Band<br />

Schulden, Sparmaßnahmen, Pleiten, Gläubiger und Arbeitslose<br />

und schon folgt das nächste zu hoch gegriffene Megaprojekt!<br />

Das hoch geförderte<br />

Großprojekt Blue Chip<br />

Energy, ist pleite. Der<br />

RfW fordert den Stopp<br />

unüberlegter „Megaprojekte“,<br />

die Fördermittel<br />

verschleudern<br />

und nur parteipolitische<br />

Motive haben.<br />

Die Unzufriedenheit mit<br />

der Politik kommt nicht<br />

von ungefähr. Die wirtschaftspolitische<br />

Unfähigkeit<br />

ist nicht mehr<br />

zu überbieten, EU-weit<br />

genauso wie in Österreich<br />

und vor allem im<br />

Burgenland. „Da wird ein<br />

Megaprojekt nach dem<br />

anderen der Öffentlichkeit<br />

als besondere Leistung<br />

vermittelt, in der<br />

Hoffnung, dass man am<br />

nächsten Wahltag auch<br />

noch daran denkt“, kritisiert<br />

Leo Kandlbauer,<br />

Landesobmann des<br />

RfW-Burgenland. 2006<br />

wurde die Blue Chip<br />

Mittags<br />

<br />

À la carte<br />

Energy in Güssing<br />

gegründet, mit Passiva<br />

von über 78 Millionen<br />

Euro ist die Insolvenz<br />

des Unternehmens<br />

heuer die teuerste Pleite<br />

im Burgenland. Das<br />

Unternehmen wurde mit<br />

hohen Förderungen ins<br />

Land geholt und nach<br />

Ablauf der Laufzeit für<br />

die Millionen-Zuschüsse<br />

ist dieses einst hoch<br />

gelobte Projekt pleite.<br />

Betroffene dieser Gigantomanie<br />

sind die 200 bis<br />

300 Gläubiger und die<br />

rund 120 Mitarbeiter.<br />

Neues Mega-Projekt<br />

Wieder in Güssing soll<br />

laut Medienberichten ein<br />

neues „Megaprojekt“ um<br />

128 Millionen Euro entstehen.<br />

Die Sportanlage<br />

„Aktivpark Güssing“ soll<br />

ausgebaut werden, das<br />

bestehende Hotel von<br />

30 auf 180 Zimmer aufgestockt,<br />

zusätzlich ist<br />

ein neues 5-Sterne-<br />

Luxushotel mit Konferenzzentrum<br />

geplant und<br />

das „Herzstück“ soll ein<br />

Golfplatz mit einer dazugehörigen<br />

Wohnanlage<br />

für reiche Zweit-Wohnsitz-Golfer<br />

werden. „Jeder<br />

kann sich vorstellen,<br />

welche öffentlichen Födergelder<br />

von EU, Bund<br />

und Land da wieder fließen<br />

werden. Und wer<br />

draufzahlen wird, wenn<br />

das Projekt schief gehen<br />

sollte“, fragt Kandlbauer<br />

berechtiger Weise. Es<br />

sei deshalb an der Zeit,<br />

dass die verantwortlichen<br />

Politiker erkennen,<br />

dass eine nachhaltige<br />

Zukunft des Standortes<br />

Burgenland nur durch<br />

den Mittelstand zu<br />

sichern ist. „Fördermittel<br />

dürfen nicht einfach für<br />

Giga-Projekte verschleudert<br />

werden, die dann<br />

schief gehen“, stellt der<br />

Landesobmann fest.<br />

Restaurant<br />

Eisenstadt<br />

Jozsef Kaman<br />

Mattersburger Straße 52<br />

7000 Eisenstadt<br />

„Die Konsequenz von Misswirtschaft<br />

und Schuldenexpolsionen<br />

können nicht neue Steuern<br />

sein, sondern der Stopp unüberlegter<br />

und unnötigen „Giga- bzw.<br />

Megaprojekte“.“<br />

Leo Kandlbauer<br />

RfW-Landesobmann<br />

Telefon: +43 2682 778 - 69<br />

Mobiltelefon: +43 699 12101830<br />

E-Mail: eisenstadt@kika-restaurant.com<br />

Internet: www.kika-restaurant.com<br />

WirtschaftAktiv | 3

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