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Kirkel/Saar informiert

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Wandern im <strong>Kirkel</strong>er Wald<br />

Die Burggemeinde liegt inmitten eines geschlossenen Mischwaldgebietes<br />

von 40 Quadratkilometern Ausdehnung. Ausgehend von 6 Waldparkplätzen<br />

werden insgesamt 15 Rundwanderwege mit einer Länge<br />

von 3,5 bis 10,5 km angeboten. Herrliche Laub- und Nadelwälder laden<br />

in einem Netz von 130 Kilometern markierter Wanderwege zu einem<br />

Spaziergang in der Natur ein. Auch die Freunde des Fahrrades kommen<br />

nicht zu kurz, zwei Radwanderwege mit 31 Kilometern Länge rund um<br />

<strong>Kirkel</strong> laden ein, die Umgebung zu erkunden.<br />

Nach einer Wanderung durch den <strong>Kirkel</strong>er Wald bieten sich die zahlreichen<br />

Gaststätten und Wirtschaften zu einer Erholungspause an.<br />

Die Weiheranlagen der Gemeinde, wie zum Beispiel der »Gänseweiher«<br />

und der »Krötenbruch« laden ebenfalls zu einer Verweilpause ein.<br />

Auch die Geschichte kommt bei einer dieser Wanderungen nicht zu<br />

kurz, der »Felsenpfad« und der »geologische Lehrpfad« geben die Möglichkeit,<br />

Wissenswertes über die Gesteinsformationen der näheren und<br />

weiteren Umgebung zu erfahren.<br />

Felsenpfad und geologischer Lehrpfad<br />

Felsenpfad<br />

Der Felsenpfad beeindruckt mit seinen faszinierenden Steinformationen,<br />

mit hohen glatten oder zerklüfteten Wänden, breiten Spalten, engen<br />

Kaminen und gelb-rotbraunen Färbungen. Gewaltig mutet die<br />

mächtige Gruppe der Unglücksfelsen an, der Sage nach soll hier einmal<br />

ein Reiter abgestürzt sein. Aber auch die von den Einheimischen sogenannten<br />

»Hollerlöcher« – eine pittoreske Gruppe von Buntsandsteinfelsen<br />

– erregen die Aufmerksamkeit des Wanderers. Ein weiteres Gestein<br />

zieht den Blick des Spaziergängers am Ende des Pfades auf sich, die<br />

»Hollerkanzel«. Dieser weit herausragende Fels steht gespenstisch über<br />

dem Abhang und deutlich ist zu erkennen, dass ein Teil davon abgebrochen<br />

und abgestürzt ist, auch hat man von dieser Stelle des Pfades<br />

einen hervorragenden Blick auf die nähere <strong>Kirkel</strong>er Umgebung.<br />

Geologischer Lehrpfad<br />

Ein Teil des Felsenpfades wurde 1983 zum geologischen Lehrpfad ausgebaut.<br />

Am Anfang des Weges steht eine Übersichtskarte, die das <strong>Saar</strong>land,<br />

sowie angrenzende Teile von Frankreich und Rheinland-Pfalz geologisch<br />

umfasst und die Fundorte der aufgestellten Steine anzeigt.<br />

Außerdem besteht für Freunde und Fachleute der Geologie die Möglichkeit<br />

zum Besuch eines privaten geologischen Museums im Ortsteil<br />

Altstadt; hierzu wenden Sie sich bitte an Herrn Arno Hübler.<br />

Tel. 0 68 41/84 64.<br />

Heimatmuseum <strong>Kirkel</strong><br />

mit der Geschichte des Ortes und der Burg <strong>Kirkel</strong><br />

1988 entstand in Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde <strong>Kirkel</strong> und<br />

dem Heimat- und Verkehrsverein <strong>Kirkel</strong> im Oberdorf von <strong>Kirkel</strong>-Neuhäusel<br />

am Aufgang der Burg ein Museum, welches in einem Gebäude<br />

des 18. Jhd. untergebracht ist und den hiesigen kleinbäuerlichen Haustyp<br />

repräsentiert. In drei Etagen wird die Geschichte des Ortes und der<br />

Burg <strong>Kirkel</strong> dargestellt. So sind im Erdgeschoss eine Küchen- und im<br />

Dachstübchen eine Schlafzimmereinrichtung der Jahrhundertwende zu<br />

sehen. Im Obergeschoss informieren Schautafeln und Texte, in Vitrinen<br />

sind Funde der Burg und der Vor- und Frühgeschichte des Ortes und<br />

der näheren Umgebung ausgestellt. Des Weiteren ist auch ein Modell<br />

der Burg <strong>Kirkel</strong> im Maßstab 1:200 zu sehen.<br />

Für Gruppen ist das Museum nach Voranmeldung geöffnet; der Eintritt<br />

beträgt 10,– u/Gruppe. Anmeldung und Information: Tel. 0 68 41/80 98-0<br />

Burganlage <strong>Kirkel</strong><br />

Die weithin sichtbare Burg <strong>Kirkel</strong> entstand im 11. Jahrhundert. Sie ist<br />

ein lohnendes Ausflugsziel. Vom 1955 errichteten Aussichtsturm hat<br />

man einen herrlichen Blick über <strong>Kirkel</strong> und bis zum Schaumberg. In den<br />

Sommermonaten findet der bekannte <strong>Kirkel</strong>er Burgsommer statt, bei<br />

dem man im auf der Unterburg errichteten Handwerkerdorf eine Reise<br />

ins Mittelalter antreten kann.<br />

Burganlage <strong>Kirkel</strong><br />

Tourismus<br />

41<br />

Infobroschüre <strong>Kirkel</strong>

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