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• generationsübergreifendes Wohnen / Soziale Infrastruktur<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

• soziale Infrastruktur stärken / Kultur und Freizeitangebote für Jugendliche<br />

för<strong>der</strong>n<br />

• Vertrauen schaffen in die Stadtentwicklung / schlechtes Image verbessern<br />

• Verantwortlichkeit für das Umfeld zulassen / Bürgerengagement zulassen<br />

• Nachbarschafts-Selbsthilfe / Subsistenzwirtschaft<br />

• machbare finanzierbare Maßnahmen angehen / ohne Finanzierung geht<br />

nichts<br />

Gemeinsamkeiten und Schwerpunkte <strong>der</strong> Diskussionen zum Thema „Soziale<br />

Stadtentwicklung“<br />

In allen Veranstaltungen wurde es für wichtig erachtet, den Bürgern mehr<br />

Verantwortung zu geben und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung<br />

gezielt zu entwickeln. In <strong>der</strong> Agenda 21 sollte ein klares Bekenntnis zur<br />

Unterstützung von Bürgerinitiativen stehen. Eine kommunikative Infrastruktur wie z.B.<br />

Nachbarschafts- und Kiezzentren sollen geför<strong>der</strong>t und ausgebaut werden, um somit<br />

den Gemeinsinn und das Selbstbewusstsein gegenüber <strong>der</strong> Verwaltung und das<br />

Miteinan<strong>der</strong> zu stärken. Dabei wurde sowohl die Bedeutung des Miteinan<strong>der</strong>s<br />

innerhalb einzelner Gruppen (Jugendliche, Alte) als auch zwischen gesellschaftlichen<br />

Gruppen (verschiedene Generationen und Kulturen) betont.<br />

In den meisten Arbeitsgruppen wurde eine Verwaltungsreform gefor<strong>der</strong>t, die<br />

bürgernah und effizient arbeitet und zudem Transparenz schafft.<br />

Wie<strong>der</strong>holt wurde die For<strong>der</strong>ung gestellt, hier keine finanziellen Kürzungen<br />

vorzunehmen bzw. die Finanzierung zu verbessern, wobei teilweise auch <strong>der</strong><br />

Zielkonflikt im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Sparpolitik thematisiert wurde.<br />

Erhaltung und Pflege von Grün und <strong>der</strong> Naturlandschaft in und um Berlin ist ein<br />

großes Anliegen aller Diskussionsgruppen.<br />

Gewarnt wurde vor einer undifferenzierten und einseitigen Betrachtung <strong>der</strong> Stadt und<br />

ihres Entwicklungsprozesses sowie <strong>der</strong> Übertragung <strong>der</strong> Probleme <strong>der</strong> Innenstadt<br />

auf alle Bezirke (zu wenig Grün, familienfeindlich, wenig Nachbarschaft). Hier sollen<br />

die stadtteilbezogenen Unterschiede und Potenziale berücksichtigt werden. In den<br />

Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf wurde die Aufwertung des<br />

ungerechtfertigt schlechten Rufes von Plattenbausiedlungen gefor<strong>der</strong>t, die sowohl<br />

verhältnismäßig viel Grünfläche und eine kin<strong>der</strong>freundliche Infrastruktur als auch<br />

ausreichend Parkplätze bieten. In Steglitz-Zehlendorf wurde die Nachbarschaft als<br />

großes Potenzial bewertet.<br />

Teilweise kontrovers verlief die Diskussion um die Grenzen zwischen<br />

bürgerschaftlichem Engagement, Subsistenzwirtschaft und Verwaltungshandeln bzw.<br />

<strong>der</strong> Frage, wie wie<strong>der</strong>um allzu eigenmächtiges Handeln eingeschränkt werden<br />

könne.<br />

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