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Ein flaches Schalenelement mit anisotropem geschichtetem Aufbau

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W. Wagner <strong>Ein</strong> <strong>flaches</strong> <strong>Schalenelement</strong> <strong>mit</strong> <strong>anisotropem</strong> <strong>geschichtetem</strong> <strong>Aufbau</strong><br />

So<strong>mit</strong> ergeben sich als auf die Länge ’1’ bezogene streckenhaft verteilte Größen die Normalkräfte<br />

(N), Biegemomente (M) und Querkräfte (Q) inderForm<br />

∫<br />

∫<br />

∫<br />

N x = σ x dz, N y = σ y dz, N xy = τ xy dz (5.1)<br />

∫<br />

M x =<br />

(z)<br />

(z)<br />

(z)<br />

∫<br />

σ x zdz, M y =<br />

∫<br />

Q x =<br />

(z)<br />

(z)<br />

(z)<br />

∫<br />

σ y zdz, M xy =<br />

∫<br />

τ xz dz, Q y =<br />

(z)<br />

(z)<br />

τ xy zdz (5.2)<br />

τ yz dz. (5.3)<br />

Bei dieser Integration über die Schalendicke ist ein geschichteter <strong>Aufbau</strong> der Schale zu<br />

berücksichtigen, so daß die Integration abschnittsweise vorgenommen werden muß.<br />

Bei Annahme eines linear elastischen allgemein anisotropen Materialverhaltens kann je<br />

Schicht (k) eine konstitutive Beziehung zwischen den Spannungen (2. Piola–Kirchhoff–<br />

Spannungen) und den Verzerrungen (Green–Lagrangesche Verzerrungen) in der Form<br />

[ N<br />

M<br />

]<br />

k<br />

= C k h k ⎡<br />

⎣ 1<br />

Q k = ˜C k h k γ<br />

z s<br />

z s<br />

h 2<br />

12 + z2 s<br />

⎤<br />

⎦<br />

k<br />

[ ] ɛ<br />

·<br />

κ<br />

angegeben werden. Hierin sind die Elastizitätsmatrizen C k und ˜C k noch anzugeben, was<br />

im Abschnitt 2.2 zunächst allgemein und dann unter besonderer Berücksichtigung des<br />

Faserverbundmaterialaufbaus geschehen soll.<br />

Nach Summation über alle Schichten erhält man ’verschmierte’ Gesamtschnittgrößen<br />

durch<br />

<strong>mit</strong><br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

N<br />

M<br />

Q<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦ =<br />

⎡<br />

D m D mb ⎤ ⎡<br />

0<br />

⎢<br />

⎣ D mbT D b ⎥ ⎢<br />

0 ⎦ · ⎣<br />

0 0 D s<br />

D m = NLAY ∑<br />

k=1<br />

∑<br />

D b = NLAY<br />

k=1<br />

∑<br />

C k h k<br />

D mb = NLAY<br />

C k h k zs<br />

k<br />

k=1<br />

∑<br />

D s = NLAY<br />

k=1<br />

ɛ<br />

κ<br />

γ<br />

C k [ hk3<br />

12 + hk zs<br />

k 2<br />

]<br />

˜C k h k .<br />

⎤<br />

(6)<br />

⎥<br />

⎦ (7)<br />

In (7) beschreibt h k die Schichtdicke, zs<br />

k den Abstand vom Schichtschwerpunkt zur Bezugsachse<br />

während NLAY die Gesamtanzahl der Schichten darstellt. Weiterhin ist in Gl.<br />

(7) deutlich die Kopplung von Membran– und Biegeanteilen durch die Matrix D mb infolge<br />

des anisotropen Materialverhaltens zu erkennen.<br />

IBNM-Bericht 90/4 5

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