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Ein flaches Schalenelement mit anisotropem geschichtetem Aufbau

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W. Wagner <strong>Ein</strong> <strong>flaches</strong> <strong>Schalenelement</strong> <strong>mit</strong> <strong>anisotropem</strong> <strong>geschichtetem</strong> <strong>Aufbau</strong><br />

z<br />

w<br />

y<br />

x<br />

v<br />

y<br />

u<br />

x<br />

Bild 1: Kinematische Annahmen<br />

Die <strong>Ein</strong>führung des vollständigen Verschiebungsfeldes ist in Bild 2 gezeigt. Hierbei ist die<br />

Krümmung der Schalen<strong>mit</strong>telfläche zu berücksichtigen.<br />

z,w ~<br />

w 0,x<br />

w<br />

w w^<br />

u<br />

u^<br />

w u<br />

0,x<br />

y,v ~ w 0<br />

Bild 2: Zur <strong>Ein</strong>führung des Verschiebungsfeldes in der x–z–Ebene<br />

Entsprechend Bild 2 ergibt sich der folgende geometrische Zusammenhang auf der Schalen<strong>mit</strong>telfläche<br />

ũ = u + w 0 , x w ˜w = w − w 0 , x u (1)<br />

<strong>mit</strong> den weiteren Näherungen u ≈ û und w ≈ ŵ. Unter Berücksichtigung der Schubverformungen<br />

sowie der Annahme w 0 , x u ≪ 1 kann das Verschiebungsfeld schließlich wie folgt<br />

bei <strong>Ein</strong>führung einer Koordinate ẑ in Dickenrichtung angegeben werden<br />

ũ(x, y, z) = u(x, y)+w 0 , x w(x, y) − β x (x, y)ẑ<br />

ṽ(x, y, z) = v(x, y)+w 0 , y w(x, y) − β y (x, y)ẑ<br />

(2)<br />

˜w(x, y, z) = w(x, y) .<br />

Der erste Anteil beschreibt die Verschiebungen in der SMF, der zweite Anteil berücksichtigt<br />

die Krümmung der Schale und der dritte Anteil ist für die Verschiebungsanteile<br />

außerhalb der SMF erforderlich.<br />

Da<strong>mit</strong> lassen sich anschließend die Verzerrungen formulieren. Im Rahmen einer nichtlinearen<br />

Darstellung soll von einem Bezug auf die Referenzkonfiguration ausgegangen –<br />

also eine ”Total Lagrangesche Betrachtungsweise” eingeführt werden. Da<strong>mit</strong> wird der<br />

x,u ~<br />

IBNM-Bericht 90/4 3

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