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Ein flaches Schalenelement mit anisotropem geschichtetem Aufbau

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W. Wagner <strong>Ein</strong> <strong>flaches</strong> <strong>Schalenelement</strong> <strong>mit</strong> <strong>anisotropem</strong> <strong>geschichtetem</strong> <strong>Aufbau</strong><br />

In Gl. (38) wurde von verformungsunabhängigen Belastungen ausgegangen. Der Zusammenbau<br />

der Elementsteifigkeitsmatrizen (38) führt auf die globale tangentiale Steifigkeitsmatrix<br />

K T<br />

δv T K T Δv =<br />

n e ⋃<br />

e=1<br />

δv T e K Te Δv e . (39)<br />

Die Matrizen G I , G K sind nicht von den Verschiebungen abhängig sondern enthalten<br />

nur Ableitungen der Ansatzfunktionen, die Matrix Ŝ enthält Spannungen in bestimmter<br />

Anordnung. Dies Matrizen sind im Rahmen der verwendeten Theorie zu formulieren.<br />

Im Rahmen der hier eingeführten Theorie mäßiger Drehungen erhält man für die aus<br />

Effizienzgründen ausmultiplizierte Matrix K σIK = ∫ G I ŜG K dΩ (sog. ’Anfangsspan-<br />

Ω e<br />

nungsmatrix’) nur an der Stelle (3,3) den Term<br />

∫<br />

K σIK | (3,3)<br />

=<br />

Ω e<br />

[N x N I , x N K , x +N y N I , y N K , y +N xy (N I , x N K , y +N I , y N K , x )]dΩ. (40)<br />

Für die numerische Behandlung kann die tangentiale Steifigkeitsmatrix auch in ihre <strong>Ein</strong>zelbestandteile<br />

zerlegt werden. Mit Berücksichtigung der Aufteilung der Verzerrungen (Gl.<br />

4 bzw. 31) sowie des formulierten Stoffgesetzes (Gl. 7) folgt für den Anteil von K T aus<br />

den Knoten I und K<br />

⎡<br />

K TIK =<br />

⎢<br />

⎣<br />

B mT<br />

I D m B m K<br />

B mT<br />

I D m B i K<br />

+ B mT<br />

I D m B nl<br />

K<br />

+ B mT<br />

I D mb B b K<br />

B b I D b B b K<br />

+B s ID s B s K<br />

B iT<br />

I D m B m K B iT<br />

I D m B i K<br />

+ B nlT<br />

I D m B m K + B iT<br />

I D m B nl<br />

K<br />

+ B nlT<br />

I D m B i K<br />

+ B nlT<br />

I D m B nl<br />

K<br />

+ B bT<br />

I D mbT B m K + (B i I + B nl<br />

I ) T D mb B b K<br />

+ B bT<br />

I D mbT (B i K + B nl<br />

K)<br />

⎤<br />

+ K σIK (41)<br />

⎥<br />

⎦<br />

In Gl. (41) sind die nichtlinearen Terme durch ... und die Terme die sich infolge des<br />

geschichteten Materialaufbaus ergeben durch ... gekennzeichnet.<br />

Um für die Diskretisierung möglichst variable Elementformulierungen zu erhalten wird<br />

eine sog. isoparametrische Formulierung gewählt.<br />

Das isoparametrische Konzept bedeutet dabei, daß alle Feldgrößen, wie z.B. die Geometrie<br />

X und das Verschiebungsfeld u, durch dieselben Ansatzfunktionen N I im Element Ω e<br />

approximiert werden<br />

IBNM-Bericht 90/4 13

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