Hohne-Bote - Hohnegemeinde.de

Liebe Leserinnen und Leser des Hohne-Boten!
Wo ist nur die Zeit geblieben?
Viele von uns fragen sich das immer wieder einmal.
Es ist wie ein Stoßseufzer in einer schnelllebigen Welt.
So wurde einmal eine Studie in Auftrag gegeben unter
dem Titel: Wo bleibt die Zeit?
Rund 12.000 Menschen führten
2 Jahre lang Tagebuch. Es ist
keine Überraschung, was dabei
herauskam: Familie, Beruf,
Hausarbeit bestimmen unseren
täglichen Terminplan. Und wir
haben eine halbe Stunde mehr
Freizeit, als noch vor 10 Jahren.
Rund 3 Stunden verbringen wir
vor dem Fernseher oder dem
Computer …
Und dennoch: Diese Frage - Wo
bleibt die Zeit? - konnten die
Forscher bei ihrer Untersuchung
nicht klären.
Ja, wir kennen dieses Gefühl,
dass die Zeit zwischen den
Fingern zerrinnt. Kurz vor
Weihnachten ist das besonders
zu spüren. So viel ist noch zu
tun. Dabei soll das im Advent
eigentlich ganz anders sein.
Das Kirchenjahr schenkt uns
vier lange Wochen für die
Vorbereitung auf Weihnachten.
Bedächtig dürfen wir am
Adventskranz eine Kerze nach
der anderen anzünden. Und
erst am Ende brennen schließlich
die vielen Kerzen am Weihnachtsbaum.
In manchen Kirchen machen sich
schon am 1. Adventssonntag
Maria und Josef auf den Weg.
Zwei Krippenfiguren, die durch
die ganze Kirche wandern. Sie
beginnen an der Eingangstür und
kommen langsam bis zum Altar
voran. Nach und nach gesellen
sich Tiere, Hirten, Könige dazu -
bis schließlich am Heiligabend
alle an der Krippe ankommen.
Advent heißt Ankunft. Und vor
Weihnachten ist ein weiter Weg
zu gehen, damit die Seele
nachkommt. Der Advent - diese
alte Tradition - bietet somit eine
große Chance. Er gibt der Ahnung
Raum, die in uns allen ist:
Dass die Dinge wachsen und sich
entwickeln müssen. Dass der
Mensch Muße braucht - gerade
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