Hohne-Bote - Hohnegemeinde.de

auch für die großen Feste. Es
muss eben nicht alles schnell und
immer schneller gehen - im
Gegenteil: Nur wer sich Zeit lässt,
wird entdecken, wie wertvoll diese
Zeit ist: Ich erprobe mich in der
Geduld. Ich kann warten. Ich
erwarte etwas.
Und während die Natur um uns
herum dunkler und kälter wird,
werden die Zeichen und Symbole
stärker. Erst der Adventskranz,
dann der Baum! Erst eine Kerze,
dann der große Lichterglanz!
Erst ein Spekulatius, dann das
Festessen.
Probieren Sie es doch einfach
mal aus, in diesem Jahr diese
besondere Zeit ganz bewusst für
das zu nutzen, was die Psychologen
uns immer mehr anraten
und als heilsam für uns anpreisen:
Entschleunigung.
Übrigens: Durchschnittlich vier Minuten
am Tag gehören dem „lieben
Gott“, so fanden die Zeitforscher
bei ihrer Studie heraus. Das ist
nicht viel, aber immerhin ein
Anfang. Und wie war das noch:
Advent heißt Ankunft: Gott selbst
macht sich auf den Weg zu uns -
leise und verborgen. Und der da
kommt, bringt viel Zeit mit für jeden
und jede von uns. Sein Geschenk
ist das mitten in einer Zeit, in der
die Zeit immer wertvoller wird, weil
scheinbar so wenig davon da ist.
Eine erfüllte, eine gesegnete Zeit
im verbleibenden Jahr 2012 und
im neuen Jahr 2013 wünscht
Ihnen allen
Ihr
Thomas Gano, Pfarrer