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Hohne-Bote Winter 2012/2013 Beisitzer, Heinrich-Joachim Fielitz, Heinrich Blume, Werner Borgschulze, Dr. Wolfgang Maas und Wilfried Lüdeking angehörten. Deren Stolz und Genugtuung, mit der Vereinsgründung am 28. September 1982 den Grund gelegt zu haben für den heute intakten Baukörper und den optisch schmucken Zustand der Hohnekirche, war den Vereinsgründern deutlich anzumerken. Die aus der seit 1967 fast fünfjährigen Restaurierung des Scheibenkreuzes gewonnenen Eindrücke bezüglich des noch notwendigen zeitlichen und finanziellen Sanierungsaufwands angesichts der „rauen Wirklichkeit“, in der sich die Kirche zu der Zeit darstellte, ließen das längere Aufschieben einer Sanierung nicht zu. Auslösender Faktor für die Vereinsgründung war 1981 eine Deckungslücke nach der dringend notwendig gewordenen Dachsanierung des Mittelschiffs; dafür eingeplante Zuschüsse nach 1978 erfolgter neuer Bedachung des Chorraums und des Turmhelms waren nicht geflossen. Parallel drängte das Presbyterium bereits seit acht Jahren auf die Sanierung der Grünsandstein-Außenwand, deren Mauerwerk durch aggressive Luftverschmutzung regelrecht zerfressen war. Fehlende Mittel der Gemeinde, um dem schleichenden Verfall ihres Baudenkmals Einhalt zu gebieten, in einer Zeit zunehmend gekürzter, sogar verweigerter öffentlicher Verein zur Erhaltung der Hohnekirche Zuschüsse begünstigten den satzungsgemäßen Gründungsbeschluss zur „baulichen Unterhaltung der Kirche und ihrer Kunstschätze“. Schon 1985 wurde der Verein "gefordert", erwies sich doch die Renovierung des Katharinenchores als dringend erforderlich, denn Feuchtigkeit hatte das Mauerwerk stark angegriffen. Bereits vor acht Jahren war versucht worden, das Problem durch eine Dränage im Außenbereich zu beseitigen; offensichtlich ohne Erfolg. Noch mehrfach sollten vergleichbare Maßnahmen ergriffen werden, bis es 2012 zu einem längerdauernden vorläufigen Abschluss kam. 1986 finanzierte der Verein die Ausbesserung der Einfassungen über den Südportalen und die teilweise Erneuerung der Basen sowie die Abdichtung der Fensterbänke an der Nordseite; eine kaum augenfällige Festigung, um die optische Einheit der Kirche zu erhalten, doch unübersehbar werterhaltend. 1987 finanzierte er die Restaurierung der Südwestseite über der Sakristei. 1988 wurden im Katharinenchor die durch abbröckelnden Putz akut bedrohten Wandmalereien restauriert. 1994/95 wurden die als Notverglasung ohne künstlerischen Anspruch nach dem Krieg eingesetzten Fenster, zwischenzeitlich schadhaft geworden, in Etappen ausgewechselt. Damit im Anschluss auch bei mangelhaftem Tageslicht die Kunstwerke besser "ins Licht gerückt" werden, war 2000 eine neue 6
Hohne-Bote Winter 2012/2013 Beleuchtungsanlage installiert worden, die seitdem den Kirchenraum effektiver und auch wirtschaftlicher ausleuchtet. 2007 war die Taufkapelle neu gestaltet worden. Alle Vereinsvorsitzenden, seit 1986 bis 1990 Dr. Karlheinz Enste, bis 1997 Pfarrer Volkhard Dietrich, bis 2007 Hans-Peter Mecklenburg, bis 2010 Hermann Buntrock und schließlich Wolfgang Dettmar bis heute, haben, wie es Hermann Buntrock anlässlich des 25-jährigen Jubiläums auf den Punkt brachte, mit diesem Verein versucht zu helfen, dieses in die Jahre gekommene Gotteshaus zu erhalten. Mehr als 220.000 EUR stellte der Verein seit seiner Gründung für Erneuerungsund Erhaltungsmaßnahmen zur Verfügung, Grund, allen bisherigen ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern sowie allen Mitgliedern und Spendern dafür herzlichen Dank zu sagen. Verein zur Erhaltung der Hohnekirche Auf ein anspruchsvolles Erhaltungsprogramm kann der Verein zurückblicken; der heutige Zustand der Kirche, insbesondere nach der kürzlich erfolgten Innensanierung, ist Beweis für das erfolgreiche Arbeiten des Vereins. Allerdings: Keine aus heutiger Sicht erfolgende Darstellung vermag den Zeitgeist widerzuspiegeln, unter dem die zurückliegenden Aktivitäten des Vereins stattfanden, welche Widerstände zu überwinden waren, mit welchen Problemen zu kämpfen war, um die Kirche in den heutigen Zustand zu versetzen. Gleichwohl bleibt viel zu tun, um dieses „Schatzkästlein“ auf Dauer zu erhalten. Dabei kommt persönlicher wie finanzieller Unterstützung ein nach wie vor enorm hoher Stellenwert zu. Dr. Horst Köhler Engelreigen im Altarraum 7
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