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Aktion im Monat - Lunzenau

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LUNZENAUER NACHRICHTEN<br />

6<br />

Wie bleibe ich trotz<br />

aller Widrigkeiten des Alltages gesund?<br />

Jeden <strong>Monat</strong> bietet das Netzwerk Borreliose, FSME und andere bakterielle<br />

Erkrankungen einen Arztvortrag an.<br />

Vortrag: Prof.Dr. Heinz Mehlhorn, Parasitologie, H. Heine Universität Düsseldorf<br />

Thema: Gefährliche, stechende und saugende Insekten und deren<br />

Auswirkungen mit Vorführung lebender Erreger<br />

Inhalt des Vortrages:<br />

Mückenstiche sind in Europa sicher lästig, tun auch weh, aber dies vergeht wieder ohne<br />

bleibende Schäden! Zeckenstiche dagegen sind schmerzfrei, können aber durch<br />

Erregerübertragung zum Tode führen. Daher werden sie leider oft verharmlost und mit dem<br />

flotten Spruch verdrängt“Zecken – hatte ich schon öfter“. Was dieser Zeitgenosse aber nicht<br />

weiß, er tanzte mit „Gevatter Hein“, der ihn aber glücklicherweise (noch) nicht he<strong>im</strong>holen<br />

mochte.<br />

So ist mit Erkrankungen wie der Frühsommermeningoencephalitis (FSME), der Borreliose, der<br />

Anaplasmose, der Coxiellose und diversen Fiebererkrankungen nicht zu spaßen. Einmal<br />

ausgebrochen, sind sie oft nicht mehr oder nur noch schwer zu bekämpfen. Da ihre Symptome<br />

sehr unspezifisch sind, bleiben sie zudem oft unentdeckt, führen aber wie die Borreliose zu<br />

einem lebenslangen Leidensweg. Die Überträgerzecken und die in ihnen enthaltenen Erreger<br />

haben in Zeiten rasanter Globalisierung und ständiger Kl<strong>im</strong>averänderungen in ihrer Anzahl<br />

beträchtlich zugenommen. Auch finden die Erreger vieler zeckenübertragener Erkrankungen in<br />

ebenfalls zunehmenden Anzahlen von Reservoirwirten wie Nagern oder Wild hervorragenden<br />

Bedingungen.<br />

Daher möchte dieser Vortrag mit den wichtigsten Irrtümern bei Zecken und ihrer Verharmlosung<br />

aufräumen, die Infektionsgefahren verständlich ohne Panikmache aufzeigen sowie dazu<br />

beitragen, dass Patienten und Ärzte die Krankheitssymptome rechtzeitig erkennen, die richtige<br />

Therapie rechtzeitig einleiten und dass vor allem sichere und einfache Schutzmaßnahmen vor<br />

Zeckenstichen angewendet werden. Insbe-sondere die „Volkskrankheit“ Borreliose und die<br />

Frühsom-mermeningoencephalitis (FSME) werden besonders ausführlich dargestellt, dazu die<br />

noch weitgehend unbekannten, aber bereits zahlreich in Deutschland nachgewiesenen Erreger<br />

der Anaplasmose/ Ehrlichiose, Coxiellose, Rickettsiose und Babesiose, sowie auch einiges,<br />

was man sich auf Reisen „fangen“ kann, wie z.B. das Kr<strong>im</strong>-Kongo-Fieber u.a. in der Türkei.<br />

Es werden auch entsprechende Überträgerzecken vorgeführt und ausreichend Zeit für<br />

Fragen und Diskussionen geboten.<br />

Der Doppelvortrag findet am 28.April 2012 von 10 bis 15 Uhr<br />

<strong>im</strong> Schwaneneck Burgstädt, Herrenstraße 21 statt. Eintritt: 3€<br />

Interessenten melden sich unter<br />

Tel. 03737 149040 oder<br />

E-Mail: awlose@t-online.de<br />

Katzenflut <strong>im</strong> Röhrsdorfer Tierhe<strong>im</strong>!<br />

30. März 2012<br />

In den „Muldenthaler<br />

Nachrichten“ gestöbert:<br />

28. März 1922<br />

Ein altes, weithin bekanntes<br />

Sattlergeschäft, die Firma Franz<br />

Herrmann, hier ersteht von jetzt ab wieder<br />

unter den Sohn und Enkel des sel.<br />

Gründers, dessen Fabrikate (Sättel und<br />

Kummte) einst Weltruf besaßen.<br />

Manch <strong>im</strong> Ausland gekauftes Stück des<br />

tüchtigen Meisters und auf Ausstellungen<br />

befindlichen Pferdegeschirr trug den<br />

Firmenstempel „Franz Herrman“.<br />

Glückauf zu dem Neubestehen der altbekannten<br />

Firma von guten Ruf!<br />

29. März 1904<br />

Am Sonnabend den 26. März wurden 107<br />

Kinder (47 Knaben, 69 Mädchen) nach<br />

vollendeter Schlupflicht aus unserer<br />

Schule entlassen.<br />

Herr Schuldirektor Müller sprach in der<br />

Scheidestunde über das Gespräch Jesu mit<br />

den Schriftgelehrten Mattheus 19.16-22.<br />

Es wurde in den Kindern die Erkenntnis<br />

geweckt, dass sie in ihrer Kindeszeit nicht<br />

<strong>im</strong>mer die Gebote der zweiten Gesetztafel<br />

gehalten haben, dass sie ihre Nächsten<br />

nicht <strong>im</strong>mer geliebt haben wie sich selbst.<br />

In der Schule und <strong>im</strong> Elternhaus wurden<br />

die Kinder erzogen und nun fangen sie an<br />

eigene Wege zu gehen.<br />

Abschließend wurde für die Zukunft alles<br />

Gute gewünscht.<br />

Otto Lorenz, Chronist<br />

Ihre Fahrbibliothek kommt<br />

Am 05. April 2012<br />

Göritzhain<br />

13.15 - 14.15 Uhr<br />

Kurz vor Weihnachten <strong>im</strong> letzten Jahr ging es <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong> Röhrsdorf noch einmal turbulent zu.<br />

Durch die Beschlagnahmung und Einweisung des Veterinäramtes mussten 19 Katzen kurzfristig<br />

untergebracht und versorgt werden. Die Tiere wurden nicht ordnungsgemäß gehalten und<br />

mussten deshalb der Besitzerin entzogen werden. Derzeit warten die Stubentiger <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong><br />

sehnsüchtig auf ein neues Zuhause. Die abgebildete Katze steht stellvertretend für die ganzen<br />

Stubentiger die in allen Farben (auch rote und dreifarbige Katzen) vertreten sind. Die Katzen sind<br />

zwischen ca. 2-5 Jahren alt, bereits ge<strong>im</strong>pft und kastriert. Obwohl die Katzen schon viel erlebt<br />

haben, freuen sie sich nach einer Eingewöhnungsphase über menschliche Zuwendung und<br />

Streicheleinheiten. Gern können die Katzen zu Artgenossen vermittelt werden, da es sehr gesellige<br />

Tiere sind und sich dann auch wohler fühlen. Die Vermittlung in reine Wohnungshaltung ist<br />

möglich, gern aber auch in ein Zuhause mit gesichertem Freigang. Schauen Sie doch einmal <strong>im</strong><br />

Tierhe<strong>im</strong> zu den Öffnungszeiten vorbei, dann können sie die Stubentiger kennenlernen. Über Sachspenden wie z.Bsp. Katzenklumpstreu freut<br />

sich das Tierhe<strong>im</strong> ebenfalls sehr, da durch die vielen Stubentiger alle Vorräte bereits aufgebraucht sind!<br />

Tierfreunde helfen Tieren in Not e.V.<br />

Goetheweg 127, 09247 Röhrsdorf bei Chemnitz<br />

Telefon 03722/5927040<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

K

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