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Leserbriefe bitte an leserbrief@rfj.at - Ring Freiheitlicher Jugend ...

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t<strong>an</strong>gente<br />

Thomas Ram<br />

Lieber Tommy! Du bist nun seit über einem<br />

Jahr Fraktionsobm<strong>an</strong>n der FPÖ im niederösterreichischen<br />

L<strong>an</strong>dtag. Wie beurteilst Du<br />

die Sicherheitslage in Niederösterreich nach<br />

der Osterweiterung?<br />

Ram: Schon vor der Erweiterung trieben kriminelle<br />

B<strong>an</strong>den aus osteuropäischen<br />

Ländern ihr Unwesen in Niederösterreich.<br />

Jetzt h<strong>at</strong> sich diese Situ<strong>at</strong>ion noch weiter<br />

verschärft.<br />

M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n diese auf uns zu kommende<br />

Entwicklung auch in der Kriminalitätsst<strong>at</strong>istik<br />

ablesen. So ist die Zahl der<br />

Straft<strong>at</strong>en von 5.930 im Jänner 2002 auf<br />

6.639 Fälle im Jänner 2004 gestiegen. Die<br />

Zahl der Einbrüche nahm im Jahr 2003 im<br />

Vergleich zu 2002 um 16% zu. Diese<br />

Zahlen zeigen, daß es zu keinen weiteren<br />

Einsparungen bei Dienststellen und beim<br />

Personal kommen darf, wie dies<br />

Innenminister Strasser pl<strong>an</strong>t.<br />

Der RFJ-Niederösterreich fordert eine Visumspflicht<br />

für Rumänen. Was k<strong>an</strong>nst Du diesem<br />

Vorschlag abgewinnen?<br />

Ram: Auch ich habe diese Forderung<br />

schon wiederholt in der medialen Diskussion<br />

<strong>an</strong>klingen lassen. Daher freut es<br />

mich, daß der RFJ als meine »politische<br />

quergefragt<br />

Heim<strong>at</strong>« hier voll auf Linie ist. Meiner<br />

Ansicht nach k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> der drohenden weiter<br />

<strong>an</strong>steigenden Kriminalität nur mit<br />

scharfen Mitteln entgegentreten. Daher ist<br />

die Einführung der VisumsPflicht für<br />

Rumänen und eventuell auch für <strong>an</strong>dere<br />

Sta<strong>at</strong>en ein unbedingtes Muß!<br />

In letzter Zeit macht sich eine Rückbesinnung<br />

zu den freiheitlichen Werten in der<br />

FPÖ breit. Durch Jörg Haiders Erfolg in<br />

Kärnten und die Wahl Andreas Mölzers ins<br />

EU-Parlament sind zwei freiheitliche Urgesteine<br />

in ihrer Politik bestätigt worden. Wie<br />

beurteilst Du die Lage?<br />

Ram: Wer mit seinem Herzen und seinem<br />

Programm direkt beim Bürger ist, und sich<br />

für freiheitliche Urwerte einsetzt, k<strong>an</strong>n<br />

Wahlen gewinnen. Die L<strong>an</strong>dtagswahl in<br />

Kärnten h<strong>at</strong>te Signalwirkung für g<strong>an</strong>z<br />

Österreich. Aber auch Andreas Mölzer, der<br />

auf der K<strong>an</strong>di<strong>at</strong>enliste als <strong>Freiheitlicher</strong><br />

erst <strong>an</strong> dritter Stelle gereiht war, h<strong>at</strong> mit<br />

seinen Vorzugsstimmen verhindert, daß<br />

die FPÖ aus dem Europaparlament fällt.<br />

Und speziell der RFJ h<strong>at</strong> zu dieser Rückbesinnung<br />

auf freiheitliche Urwerte mit beigetragen.<br />

Durch Eure Geradlinigkeit gebt Ihr<br />

der Partei die richtige Richtung vor. Nur<br />

weiter so!<br />

Wir d<strong>an</strong>ken für das Gespräch!<br />

in wesentliches Anliegen meiner Gener<strong>at</strong>ionen-<br />

ist es, vor allem den jungen Menschen in<br />

Epolitik<br />

Österreich besondere Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

Junge Menschen sind die Investition für unsere<br />

Zukunft; daher müssen wir ihnen mehr Beachtung<br />

schenken, mehr zuhören, besser in wichtige Entscheidungen<br />

einbinden!<br />

Die Zielsetzungen meiner <strong>Jugend</strong>politik liegen daher<br />

in erster Linie darin, jungen Menschen (Wissens-<br />

)Instrumente für ein selbständiges und eigenver<strong>an</strong>twortliches<br />

Leben zur Verfügung zu stellen, ohne sie<br />

dabei zu bevormunden.<br />

Einer Studie zufolge sind junge Menschen am politischen<br />

Geschehen in ihrer direkten Umgebung sehr<br />

interessiert:<br />

Rund 40 % von 1100 befragten <strong>Jugend</strong>lichen zwischen<br />

15 – 23 Jahren gaben <strong>an</strong>, sich für die Vorgänge<br />

rund um ihre Gemeinde zu interessieren. 30 % f<strong>an</strong>den<br />

Politik im Allgemeinen interess<strong>an</strong>t.<br />

Für mich ergibt sich daraus der direkte Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

zwischen Inform<strong>at</strong>ionsst<strong>an</strong>d und Interesse –<br />

»Je mehr Inform<strong>at</strong>ion, desto mehr Interesse«.<br />

Mitbestimmung – Partizip<strong>at</strong>ion<br />

Eine funktionierende Demokr<strong>at</strong>ie braucht Beteiligung<br />

und Mitbestimmung. Damit junge Menschen auch<br />

mitreden können, müssen Ihnen Inform<strong>at</strong>ionen niederschwellig<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die <strong>Jugend</strong>info des BMSG ist Erst<strong>an</strong>laufstelle für<br />

Inform<strong>at</strong>ionen zu allen jugendrelev<strong>an</strong>ten Themen. Sie<br />

ist Partnerin der ARGE Österreichischer <strong>Jugend</strong>infos.<br />

Auf diese Weise existiert ein flächendeckendes österreichweites<br />

Netzwerk für <strong>Jugend</strong>inform<strong>at</strong>ion.<br />

Um Österreich jugendgerechter zu gestalten, koordiniere<br />

ich den N<strong>at</strong>ionalen Aktionspl<strong>an</strong> für die Rechte<br />

der Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen. Der erste Prozessbericht<br />

wurde unter besonderer Einbindung junger<br />

Menschen erarbeitet und liegt nun der Bundesregierung<br />

vor. Im Herbst 2004 wird der Ministerr<strong>at</strong><br />

und im Anschluss das Parlament befasst.<br />

»<strong>Jugend</strong>politik darf<br />

nicht verordnen,<br />

sondern muss Ziele<br />

setzen, moderieren<br />

und fördern!«<br />

Weiters pl<strong>an</strong>e ich eine <strong>Jugend</strong>verträglichkeitsprüfung,<br />

wie im Regierungsprogramm ver<strong>an</strong>kert, einzuführen.<br />

Gesetze sollen auf ihre Kinder- und <strong>Jugend</strong>verträglichkeit<br />

geprüft, werden wie es im Umweltbereich<br />

schon l<strong>an</strong>ge St<strong>an</strong>dard ist.<br />

Ursula Haubner<br />

Sta<strong>at</strong>ssekretärin<br />

www.jugendinfo.<strong>at</strong><br />

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