Studie zu separaten Netzen (BTU-Cottbus, April 2013)
Studie zu separaten Netzen (BTU-Cottbus, April 2013)
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<strong>Studie</strong> <strong>zu</strong> <strong>separaten</strong> <strong>Netzen</strong><br />
Modellregion Putlitz<br />
3.4.2 Modellregion Putlitz<br />
Die Planung des <strong>separaten</strong> Netzes um den Netzverknüpfungspunkt Putlitz folgt generell der im<br />
vorangegangenen Kapitel erläuterten Herangehensweise für die Modellregion Ragow.<br />
Die Schwerpunktregionen der EE-Einspeisung sind in Abb. 12 <strong>zu</strong> erkennen.<br />
Abb. 12: EE-Schwerpunktregionen innerhalb der Modellregion Putlitz<br />
Im Vergleich <strong>zu</strong>r Modellregion Ragow ist ersichtlich, dass es deutlich mehr Eignungsgebiete gibt,<br />
welche breit gefächert und weit verteilt sind. Insgesamt wurde eine integrierbare Leistung von<br />
1.940 MW identifiziert. Aufgrund der sehr großen Leistung müssen für diese Modellregion zwei neue<br />
Netzverknüpfungspunkte <strong>zu</strong>m Übertragungsnetz vorgesehen werden, da die Grenzen der<br />
Genehmigungsfähigkeit nach BImschG (insbesondere der geltenden Lärmgrenzwerte) überschritten<br />
werden. Der zweite Standort für ein neues Umspannwerk Putlitz II wird in einem Abstand von ca.<br />
10 km <strong>zu</strong>m Netzverknüpfungspunkt Putlitz I auf der bestehenden 380-kV-Trasse von Wolmirstedt<br />
nach Lubmin angenommen. Somit sind in der Modellregion quasi zwei separate Netze <strong>zu</strong> errichten.<br />
In das Teilnetz Putlitz I werden 1.050 MW und in das Teilnetz Putlitz II 890 MW integriert.<br />
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