6 : 2011 - marke41
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6 : <strong>2011</strong><br />
marke 41<br />
MarkE<br />
Nachhaltigkeit<br />
cOncEPt StOrE rUnD UM DaS thEMa nachhaltiGkEit<br />
Gemäß der Philosophie – Fair, Organic, Sustainable, recycled, handmade,<br />
Fashion – werden hier ausschließlich artikel angeboten, die unter sozial<br />
vertretbaren arbeitsbedingungen hergestellt werden.<br />
triebe nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn,<br />
sondern sie kooperieren mit dem Ziel des<br />
größtmöglichen Gemeinwohls. In den Unternehmen<br />
soll die Finanzbilanz nur mehr eine Nebenrolle spielen.<br />
Die Hauptrolle gehört der Gemeinwohl-Bilanz.<br />
Ökologische Gestaltung der Produkte<br />
Die Gemeinwohl-Bilanz, deren Gerüst von Unternehmern<br />
aus Österreich, Deutschland und Südtirol entwickelt<br />
wurde, misst in 18 Kriterien den Beitrag, welchen<br />
jedes Unternehmen an der Erhöhung des Gemeinwohls<br />
leistet. Beispiele für solche Kriterien wären: Die Arbeitsplatzqualität,<br />
die gerechte Verteilung des Einkom-<br />
mens oder die ökologische Gestaltung der Produkte<br />
und Dienstleistungen. Die Gemeinwohl-Bilanz wendet<br />
ein Punktesystem an, bei dem maximal 1000 Punkte<br />
erreicht werden können. Je höher die Punktezahl, desto<br />
größer der Beitrag zum Gemeinwohl und desto größer<br />
sollte dann irgendwann die Belohnung durch das<br />
Rechtsystem ausfallen – so die politische Forderung<br />
der Unternehmer. Auf diese Weise würden menschenwürdige,<br />
solidarische, ökologische, gerechte und demokratische<br />
Verhaltensweisen der Unternehmen gefördert<br />
werden.