Nachhaltig Bauen Kanton Zürich 3/2012 - Gerber Media
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Rubriktitel Eberhard Bau AG<br />
Sanierung Walcheweiher<br />
Walcheweiher in Winterthur<br />
in Winterthur<br />
Zwei der drei Walcheweiher im Lindberg-<br />
Waldgebiet nördlich von Winterthur-<br />
Zwei Veltheim der drei wurden Walcheweiher 2011 / <strong>2012</strong>imsaniert Lind-<br />
und<br />
berg-Waldgebiet hochwassersichernördlich ausgebaut. von Winterthur-<br />
Gleichzeitig<br />
Veltheim erfolgte eine wurden Aufwertung 2011/<strong>2012</strong> alssaniert Naherholungs-<br />
und<br />
hochwassersicher gebiet und Naturraum. ausgebaut. Gleichzeitig<br />
erfolgte eine Aufwertung als Naherholungsgebiet<br />
und Naturraum.<br />
Damit die unteren beiden Weiher nicht mehr<br />
den kantonalen Vorgaben der Stauanlagenverordung<br />
unterliegen, hatte sich der Forstbetrieb<br />
der Stadt Winterthur entschieden, die Wassertiefe<br />
zu verringern. Im Zuge der Sanierung<br />
erfolgte auch ein Neubau der drei veralteten<br />
Auslaufbauwerke gemäss den Vorgaben für ein<br />
100-jähriges Hochwasser. Neben der Gewährung<br />
der Hochwassersicherheit für das nahe<br />
gelegene Siedlungsgebiet war die Aufwertung<br />
der Weiher und der Uferbereiche als ein strukturierter<br />
und vielfältiger Lebensraum ein weiteres<br />
Ziel. Mit diesem Projekt sollte eine deutliche<br />
Steigerung der Artenvielfalt im Bereich<br />
von Flora und Fauna erreicht werden.<br />
Die eigentlichen Bauarbeiten starteten im<br />
Spätsommer 2011 mit dem Absaugen des<br />
Schlammes vom Grund der Weiher. Mit einem<br />
Amphibienfahrzeug mit Saugrüssel und<br />
Schneidrad wurde rund 2000 Kubikmeter<br />
Schlamm-Wassergemisch abgesaugt und in<br />
grosse Säcke gepumpt. Diese liessen das Wasser<br />
durch und hielten den Schlamm zurück.<br />
Anschliessend erfolgte die Umsiedlung aller<br />
Teichbewohner in den obersten Walcheweiher.<br />
Mit dem Rückbau der beiden alten Ablaufwerke<br />
begann die ARGE bestehend aus Eberhard<br />
Bau AG und wsb AG im Mai <strong>2012</strong> mit den eigentlichen<br />
Tiefbauarbeiten. Der untere Weiher<br />
erhielt in der Mitte des um 0,5 Meter erhöhten<br />
Dammes eine neue Hochwasserentlastung<br />
und die getrennte Führung vom Rosentalbach<br />
und dem untersten Weiher wurde zu Gunsten<br />
von drei kleinen Inseln am Westufer aufgehoben.<br />
Übrigens diente der unterste Weiher vor<br />
dem «Kühlschrank-Zeitalter» der nahen Haldengut-Brauerei<br />
als Eislieferant. Der mittlere<br />
Weiher erhielt ebenfalls eine neue Hochwasserentlastung<br />
und die Sohlen beider Weiher wurden<br />
durch Schüttungen angehoben, so dass die<br />
Normalwassertiefe maximal noch 1,90 Meter<br />
40 <strong>Nachhaltig</strong> <strong>Bauen</strong> | 3 | <strong>2012</strong>