Nachhaltig Bauen Kanton Zürich 3/2012 - Gerber Media
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Modernisierung Pflegezentrum Bombach Zürich<br />
Minergie<br />
Eigentümerin<br />
Stadt Zürich, Immobilien<br />
Bewirtschaftung<br />
Vertreten durch<br />
Amt für Hochbauten<br />
Amtshaus III<br />
Lindenhofstrasse 21<br />
8021 Zürich<br />
www.stadt-zuerich.ch/<br />
hochbau<br />
Architekt<br />
Niedermann Sigg<br />
Schwendener<br />
Architekten AG<br />
Grüngasse 19<br />
8004 Zürich<br />
www.nusus.ch<br />
Bauleitung<br />
GMS Partner AG<br />
Operation Center<br />
Flughafen<br />
8302 Kloten<br />
Fotos: Theodor Stalder<br />
zu temperieren. Die Wärmeerzeugung erfolgt<br />
durch eine bestehende Gasheizung und einem<br />
gasbetriebenen Blockheizkraftwerk. Dies<br />
sind zwei Apparaturen (BHKW = Gasmotor zur<br />
Wärme- und Stromerzeugung), sowie separate<br />
Gasheizung (Gasheizkessel). Die gewichtete<br />
Energiekennzahl von rund 58 kWh/m 2 a kann<br />
dank der neu gedämmten Gebäudehülle und<br />
der Abwärmenutzung der gewerblichen Kälte<br />
erreicht werden. Eine Photovoltaikanlage auf<br />
dem Dach sorgt für zusätzlichen Strom, dieser<br />
wird bei Minergie nicht angerechnet, sondern<br />
ins Netz gespiesen.<br />
Das Beleuchtungskonzept erfüllt ebenfalls<br />
die Anforderungen an den Minergie-Standard.<br />
Dieser Standard verlangt bezüglich Energieeffizienz<br />
eine optimale Leitungsführung und<br />
entsprechende Auswahl der Leuchten und<br />
Schaltkomponenten. Damit unterstreicht die<br />
Beleuchtung nicht nur die Architektur der Räume,<br />
sondern berücksichtigt auch alle relevanten<br />
Sicherheitsaspekte.<br />
Bei grösseren Objekten wie dem Pflegezentrum<br />
Bombach führt die Stadt Zürich eine<br />
Energieanalyse durch, welche mindestens ein<br />
Kalenderjahr umfasst. Dabei sollen vor allem<br />
Fehler entdeckt und die Leistungsfähigkeit der<br />
Anlagen optimiert werden. Somit kann sicher<br />
gestellt werden, dass die angestrebten theoretischen<br />
Werte von Minergie in der Praxis auch<br />
wirklich erreicht werden.<br />
Wohnlichkeit und Energieeffizienz schliessen<br />
sich nicht aus, im Gegenteil. Moderne, effiziente<br />
Energie- und Bausysteme bringen den<br />
Menschen, in diesem Fall den Bewohnern des<br />
Pflegezentrums Bombach, Wohnkomfort, Sicherheit<br />
und zusätzliche Lebensqualität. Ein<br />
Beispiel für alle, wie wir solche Bauvorhaben<br />
(Modernisierungen) angehen und realisieren<br />
sollten.<br />
<br />
HLKS-Ingenieur<br />
T&P Troxler&Partner AG<br />
Buebegass 2<br />
6017 Ruswil<br />
www.troxler-partner.ch<br />
Bauingenieur<br />
Caprez Ingenieure AG<br />
Etzelstrasse 3<br />
8038 Zürich<br />
Elektroingenieure<br />
GODE AG<br />
Buckhauserstrasse 11<br />
8048 Zürich<br />
www.gode.ch<br />
Bauphysik<br />
BWS Bauphysik AG<br />
Hard 4<br />
8408 Winterthur<br />
www.bwsag.ch<br />
74 <strong>Nachhaltig</strong> <strong>Bauen</strong> | 3 | <strong>2012</strong>
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