Empowerment in den EQUAL
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Interessen und Motivation offen legen<br />
Um als Initiator<strong>in</strong> bzw. Initiator glaubwürdig zu se<strong>in</strong>, ist die eigene Motivation darzulegen.<br />
E<strong>in</strong> Motiv für <strong>den</strong> TP-Träger kann die Entwicklung und Verbreitung von Ansätzen se<strong>in</strong>, die<br />
Unternehmen helfen, effektiv zu arbeiten, ihre Existenz zu sichern und sich dauerhaft an<br />
<strong>den</strong> Strukturwandel anzupassen. Jeder TP-Träger will zudem mit e<strong>in</strong>em erfolgreich durchgeführten<br />
Prozess se<strong>in</strong> Profil schärfen und se<strong>in</strong>en Erfahrungsschatz erweitern.<br />
Der Erfolg e<strong>in</strong>er Maßnahme ist an e<strong>in</strong>er Steigerung der <strong>in</strong>dividuellen und kollektiven<br />
Arbeitsleistung der Beschäftigten abzulesen und entsteht durch Partizipation an<br />
Strukturveränderungsprozessen, die vom Unternehmen erwünscht s<strong>in</strong>d.<br />
Rahmen für Veränderungsmöglichkeiten aufzeigen<br />
Die <strong>in</strong>dividuellen Möglichkeiten und Grenzen e<strong>in</strong>es Unternehmens zur Umsetzung e<strong>in</strong>es<br />
<strong>Empowerment</strong>-Prozesses ergeben sich durch die Größe und Branche, <strong>in</strong> der das Unternehmen<br />
tätig ist, die allgeme<strong>in</strong>e Marktsituation und die wirtschaftliche Situation des<br />
Unternehmens.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Prozesses sollte <strong>den</strong> Beschäftigten die Unternehmenssituation dargelegt<br />
und die Ziele und Schritte der Projektumsetzung erläutert wer<strong>den</strong>. Dies entspricht dem<br />
<strong>Empowerment</strong>-Pr<strong>in</strong>zip der konsequenten Weitergabe von Informationen an die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter, um e<strong>in</strong>e Grundlage für ihre Handlungsfähigkeit zu schaffen.<br />
Weiterh<strong>in</strong> muss die personelle, f<strong>in</strong>anzielle und zeitliche Ressourcenverfügbarkeit geklärt<br />
wer<strong>den</strong>, besonders relevant ist diese Abklärung für die kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen.<br />
Die Darstellung <strong>in</strong>nerbetrieblicher, als auch überbetrieblicher Good-Practice-Beispiele<br />
ermöglicht es, das Funktionieren von <strong>Empowerment</strong>-Prozessen und die daraus resultieren<strong>den</strong><br />
Vorteile für Beschäftigte und das gesamte Unternehmen darzustellen.<br />
Geme<strong>in</strong>same Prozessplanung realisieren<br />
Für e<strong>in</strong>en dialogorientierten Prozess ist es unerlässlich das gesamte Team, mit dem gearbeitet<br />
wer<strong>den</strong> soll, <strong>in</strong> die Def<strong>in</strong>ition von Zielen und die Entwicklung und Umsetzung<br />
geme<strong>in</strong>samer Strukturen und Schritte e<strong>in</strong>zubeziehen. Es gilt die Instrumente an die <strong>in</strong>dividuellen<br />
Gegebenheiten des Unternehmens anzupassen. So erfordern unterschiedliche<br />
Branchen und Arbeitsgebiete andere Vorgehensweisen und Zeitbudgets.<br />
Es müssen Anreize für die Implementierung von <strong>Empowerment</strong> geschaffen wer<strong>den</strong>, dazu<br />
zählt die Förderung <strong>in</strong>dividueller Begabungen und Interessen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e kollektive<br />
Wertsteigerung e<strong>in</strong>mün<strong>den</strong>.<br />
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3. Umsetzung<br />
Unterstützungsmöglichkeiten realisieren<br />
E<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Moderation des Prozesses unterstützt das Team, das sich um Verbesserungsprozesse<br />
kümmert und erhält e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Dialog aufrecht.<br />
Der Teilprojetträger achtet auf die E<strong>in</strong>haltung des geme<strong>in</strong>samen Leitbilds. Es wird e<strong>in</strong> stärken-<br />
statt e<strong>in</strong> defizitorientierter Ansatz verfolgt, mit dem z.B. auch e<strong>in</strong> anderer Umgang<br />
mit Fehlern e<strong>in</strong>hergeht. Fehler wer<strong>den</strong> demnach als Chance zur Verbesserung von<br />
Handlungen aufgefasst.<br />
Im <strong>Empowerment</strong>-Prozess schafft der TP-Träger neue Informationskorridore und modifiziert<br />
damit Zugangsprozesse.<br />
Veränderungen ermöglichen<br />
Die E<strong>in</strong>richtung von „<strong>Empowerment</strong>-Zirkeln" als Prozessbegleitung <strong>in</strong> Unternehmen hilft,<br />
die Kont<strong>in</strong>uität des Prozesses (Veränderungen <strong>in</strong>begriffen) zu gewährleisten. Als Schlüsselziel<br />
der externen Prozessbegleitung kann man die Erhöhung der Partizipation der Beschäftigten<br />
an Unternehmensentscheidungen ansehen. Durch verantwortungsvolles Mitwirken<br />
der Beschäftigten können neue Arbeitsabläufe und Strategien entwickelt wer<strong>den</strong>, die e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung der Produktivität zum Ergebnis haben.