25.11.2014 Aufrufe

München - Wo bekomme ich mein Baby?

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region München. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region München. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

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MOBIL<br />

>> Unterwegs mit dem <strong>Baby</strong><br />

<strong>Baby</strong>schalen<br />

& Kindersitze<br />

Fotos: Recaro<br />

<strong>Baby</strong>s und Kleinkinder gehören ohne Ausnahme vom<br />

ersten Tag an in eine geprüfte Rückhaltevorr<strong>ich</strong>tung.<br />

ADAC-Kindersitztest 2014 >><br />

Daher sollte bei Ihnen bei folgenden Sprüchen<br />

sofort sämtl<strong>ich</strong>e Alarmglocken läuten:<br />

„Ist doch nur eine kurze Strecke! Da nehm <strong>ich</strong><br />

den Zwerg auf den Arm!“ Sehr beliebt ist<br />

immer wieder auch diese Aussage: „Ihr immer<br />

mit eurem Theater um den Kindersitz. Das hat<br />

es früher auch n<strong>ich</strong>t gegeben!“ Solchen – mit<br />

Verlaub blöden – Bemerkungen sollten Sie ein<br />

mildes Lächeln schenken oder gle<strong>ich</strong> darauf<br />

hinweisen, dass früher eben auch viele <strong>Baby</strong>s<br />

mehr pro Jahr im Auto verunglückt sind.<br />

Die Entwicklungen im Bere<strong>ich</strong> des s<strong>ich</strong>eren<br />

Transports im Auto sind ein echter Segen und<br />

bewahren Ihr <strong>Baby</strong> in vielen Situationen vor<br />

Gefahren.<br />

Ihrer Partnerin steht mögl<strong>ich</strong>erweise im Moment<br />

n<strong>ich</strong>t der Sinn danach, s<strong>ich</strong> mit der<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>en Technik der einzelnen Modelle<br />

zu beschäftigen. Übernehmen Sie diese<br />

Aufgabe und prüfen Sie gle<strong>ich</strong>, welche Variante<br />

für Ihr Auto die geeignete ist. Neben der<br />

ausführl<strong>ich</strong>en Beratung im Fachhandel helfen<br />

Ihnen unsere fünf Fragen dabei, die r<strong>ich</strong>tige<br />

Wahl zu treffen.<br />

Welches Transportsystem<br />

ist geeignet<br />

Bereits auf der Rückfahrt von der Klinik nach<br />

Hause benötigen Sie für Ihr <strong>Baby</strong> ein s<strong>ich</strong>eres<br />

und geprüftes System. Die meisten Eltern<br />

entscheiden s<strong>ich</strong> für eine sogenannte <strong>Baby</strong>schale.<br />

Das sind feste Transportschalen aus<br />

Kunststoff, innen gepolstert, teilweise mit<br />

Zubehör wie Verdeck und einem Tragebügel.<br />

Weil die Wirbelsäule Ihres <strong>Baby</strong>s noch n<strong>ich</strong>t<br />

stabil ausgebildet ist, sollten Sie es n<strong>ich</strong>t zu<br />

lange in der <strong>Baby</strong>schale sitzen lassen. Verz<strong>ich</strong>ten<br />

Sie auf lange Autofahrten. In einer sogenannten<br />

<strong>Baby</strong>wanne transportieren Sie Ihren<br />

Nachwuchs liegend. Es gibt Kinderwagenhersteller,<br />

die solche rückenschonenden Systeme<br />

anbieten. Das heißt, Sie benutzen den abnehmbaren<br />

Kinderwagenaufsatz als Transportsystem<br />

im Auto. Dieser wird quer auf der<br />

Rücksitzbank befestigt. Die Crashbelastung<br />

kann bei <strong>Baby</strong>wannen allerdings höher liegen!<br />

<strong>Wo</strong>rauf ist beim Kauf<br />

zu achten?<br />

Gebrauchte Schalen und Sitze können durch<br />

frühere Unfälle beschädigt sein und bieten<br />

Ihrem <strong>Baby</strong> dann keinen ausre<strong>ich</strong>enden<br />

Schutz mehr. Diese Beschädigungen sind<br />

oftmals mit bloßem Auge n<strong>ich</strong>t zu erkennen.<br />

Gehen Sie auf Nummer s<strong>ich</strong>er und investieren<br />

Sie lieber ein paar Euro mehr - der S<strong>ich</strong>erheit<br />

Ihres <strong>Baby</strong>s zuliebe. Achten Sie dabei unbedingt<br />

auf das ECE-Prüfsiegel.<br />

Informieren Sie s<strong>ich</strong> ausre<strong>ich</strong>end, achten Sie auf die<br />

w<strong>ich</strong>tigsten Kennze<strong>ich</strong>nungen und nutzen Sie beispielsweise<br />

aktuelle Crashtests für Ihre Entscheidung.<br />

Wie funktioniert der<br />

Einbau im Auto?<br />

<strong>Baby</strong>schalen werden immer gegen die Fahrtr<strong>ich</strong>tung<br />

montiert. In Fahrzeugen mit aktivem<br />

Beifahrerairbag dürfen Sie deshalb eine <strong>Baby</strong>schale<br />

n<strong>ich</strong>t auf dem Beifahrersitz befestigen.<br />

Der auslösende Airbag könnte Ihr <strong>Baby</strong><br />

schwer verletzen. Lesen Sie in jedem Fall die<br />

Warnhinweise am Kindersitz und in der Bedienungsanleitung<br />

Ihres Autos. Wenn Ihr Wagen<br />

zum Beispiel über ein Transpondersystem<br />

verfügt, mit dem s<strong>ich</strong> der Beifahrerairbag<br />

abschalten lässt, müssen Sie einen darauf<br />

abgestimmten Kindersitz verwenden. Bei älteren<br />

Fahrzeugmodellen lässt s<strong>ich</strong> häufig der<br />

Beifahrerairbag durch die Werkstatt komplett<br />

deaktivieren. Dadurch können Sie nahezu<br />

jedes Transportsystem auf dem Beifahrersitz<br />

verwenden.<br />

Gar n<strong>ich</strong>t selten passiert es, dass der Gurt für<br />

die Befestigung der <strong>Baby</strong>schale zu kurz ist.<br />

Dann gibt es mehrere Mögl<strong>ich</strong>keiten: Mit der<br />

Genehmigung des Herstellers können Sie eine<br />

Gurtverlängerung einbauen lassen. Oder Sie<br />

entscheiden s<strong>ich</strong> für ein Modell, das mit einer<br />

kürzeren Gurtführung (unter der Schale hindurch)<br />

auskommt. Egal, welche Variante Sie<br />

wählen: Achten Sie immer darauf, dass s<strong>ich</strong><br />

die <strong>Baby</strong>schale in der korrekten Position befindet<br />

und die Gurte wirkl<strong>ich</strong> straff sitzen.<br />

Welchen Vorteil haben<br />

ISOFIX-Modelle?<br />

Viele neue Automodelle kommen mit festen<br />

Haltebügeln für Kindersitze auf den Markt.<br />

Das erle<strong>ich</strong>tert den Einbau, betrifft aber, wie<br />

gesagt, nur Neufahrzeuge. ISOFIX-Sitze, die<br />

speziell zu diesen Bügeln passen, haben allerdings<br />

auch alle Vorkehrungen, um in einem<br />

anderen Auto mit normaler Gurts<strong>ich</strong>erung<br />

befestigt zu werden. Das ist w<strong>ich</strong>tig, wenn Sie<br />

zum Beispiel häufig wechseln und nur eines<br />

Ihrer Fahrzeuge über die neuen ISOFIX-Halterungen<br />

verfügt.<br />

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