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München - Wo bekomme ich mein Baby?

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region München. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

Die Zeitschrift "Wo bekomme ich mein Baby"? unterstützt seit 1985 die Schwangeren und werdenden Eltern bei der Suche nach Entbindungskliniken, Hebammen, Familienbildungsstätten und vielen weiteren Institutionen in der Region München. Dazu kommen wichtige Informationen vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende des 1. Lebensjahres des Babys.

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ERNÄHRUNG<br />

>> Gesunde Ernährung ist so w<strong>ich</strong>tig!<br />

Langsam hat es s<strong>ich</strong> herumgesprochen, dass man in der<br />

Schwangerschaft n<strong>ich</strong>t unbedingt für Zwei essen sollte. Aber<br />

man ist jetzt für Zwei verantwortl<strong>ich</strong> und deshalb ist es<br />

besonders w<strong>ich</strong>tig, s<strong>ich</strong> Gedanken über sein Essen zu machen.<br />

Eine gesunde Ernährung ist das A und O einer harmonischen<br />

Schwangerschaft – also, n<strong>ich</strong>t doppelt so viel essen, aber<br />

doppelt so lecker und gesund!<br />

Lecker & gesund –<br />

essen Sie s<strong>ich</strong> fit!<br />

„Ihr Körper weiß, was er will!“<br />

Man kennt sie ja, diese Klischees, nach denen Schwangere die komischsten Heißhungerattacken<br />

haben. Morgens saure Gurken, danach Schokolade und zwischendurch eine scharfe Suppe? Lassen<br />

Sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t irritieren und folgen Sie Ihrem Appetit. Die Natur hat das ganz wunderbar einger<strong>ich</strong>tet,<br />

denn der Körper verlangt meist nach dem, was er gerade braucht – Vitamine, Kohlenhydrate,<br />

Proteine oder Mineralsalze – vertrauen Sie hier Ihrem Hungergefühl. W<strong>ich</strong>tig ist jedoch:<br />

Greifen Sie nach naturbelassenen Nahrungsmitteln, also besser Salzmandeln statt Chips oder<br />

Rosinen statt Pralinen. Ansonsten sollte der Speiseplan mögl<strong>ich</strong>st bunt zusammengestellt werden.<br />

Ob Fleisch, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nudeln – bringen Sie Abwechslung auf den Teller.<br />

Nehmen Sie s<strong>ich</strong> die Zeit und kochen Sie für s<strong>ich</strong>. Fertigprodukte mit Farbstoffen,<br />

Geschmacksverstärkern, Konservierungsmittel sind immer mit Vors<strong>ich</strong>t zu genießen. Stattdessen:<br />

Holen Sie Ihre Kochbücher raus und verarbeiten Sie frische Zutaten, am besten<br />

Bioprodukte, denn diese enthalten nachweisl<strong>ich</strong> mehr Vitamine und gesunde Antioxidantien<br />

als herkömml<strong>ich</strong>e Ware. Und wer jetzt ganz besonders viel Lust auf Süßes hat –<br />

kein Problem: es gibt eine Vielzahl natürl<strong>ich</strong>er gesunder Süßigkeiten wie getrocknete<br />

Aprikosen, Datteln, Feigen, Ahornsirup oder Honig. Und auch ein leckeres Stück Schokolade<br />

sollten Sie s<strong>ich</strong> und dem Kleinen immer mal wieder gönnen!<br />

„Roh macht froh – aber n<strong>ich</strong>t immer!“<br />

Sie sind ein Rohkostfan? Kein Problem! Auch jetzt können Sie bedenkenlos rohe Gemüsesticks,<br />

Obst und Salate mit viel Genuss verspeisen. Allerdings sollten Sie alles vorher besonders gründl<strong>ich</strong><br />

waschen und auch hier ist anzuraten nach Bioprodukten zu greifen, denn Dünge- und Spritzmittel<br />

können den Organismus belasten. Rohe und geräucherte Fleisch- und Wurstwaren sollten Sie jetzt<br />

besser meiden, also lieber die nächsten Monate auf Carpaccio, Tartar, rohen Schinken und Salami,<br />

Räucherspeck, Mett- und Teewurst verz<strong>ich</strong>ten und Steaks bitte ganz durchgaren – so vermeiden Sie<br />

gefährl<strong>ich</strong>e Bakterien, die zu einer Lebensmittelinfektion führen können. Auch das geliebte Sushi<br />

oder Matjes sollten Schwangere links liegen lassen und besser zu gekochtem Fisch greifen, der<br />

super gesund und sehr zu empfehlen ist. Ähnl<strong>ich</strong> verhält es s<strong>ich</strong> bei Rohmilchprodukten. So lecker<br />

sie sind, der Rohmilch-Camembert aus Frankre<strong>ich</strong>, der Feta aus Griechenland oder der Büffel-<br />

Mozzarella aus Italien – Finger weg! Allein Hartkäse aus Rohmilch kann verzehrt werden, wenn die<br />

Rinde 5 mm dick abgeschnitten wird. Ein Tabu gilt auch für schimmelgereifte Käsesorten wie Gorgonzola,<br />

Stilton oder Rotschmierkäse. Durchgaren ist jetzt ebenfalls bei Eiern angesagt und leckere<br />

Desserts, die mit rohen Eiern zubereitet werden, wie z.B. Tiramisu oder Mousse-au-Chocolat sollten<br />

die nächste Zeit vom Speiseplan gestr<strong>ich</strong>en werden.<br />

„Gutes aus der Apotheke“<br />

R<strong>ich</strong>tig essen ist die Basis für eine gesunde<br />

Schwangerschaft. Trotzdem brauchen werdende<br />

Mamas manchmal Nährstoffe, die n<strong>ich</strong>t alle<br />

über die Nahrung aufgenommen werden können.<br />

Dazu zählt besonders während des ersten<br />

Schwangerschaftsdrittels tägl<strong>ich</strong> 400 µg (Mikrogramm)<br />

Folsäure sowie 100-150 µg Jod. Beides<br />

wird in einem Kombipräparat meist routinemäßig<br />

bei der ersten Vorsorgeuntersuchung<br />

verabre<strong>ich</strong>t. Viele Schwangere leiden auch<br />

unter Eisenmangel – hier gibt es ein re<strong>ich</strong>haltiges<br />

Angebot an Eisenpräparaten, die zusätzl<strong>ich</strong><br />

zu eisenre<strong>ich</strong>er Nahrung verabre<strong>ich</strong>t werden<br />

können.<br />

„Fleischlose Kost – geht das?“<br />

Gute Nachr<strong>ich</strong>ten für alle Vegetarier unter<br />

Ihnen! Der Ärzteverband bestätigt, dass das<br />

<strong>Baby</strong> keinen Mangel leidet, wenn die Mama<br />

auf Fleisch und Wurst verz<strong>ich</strong>tet, stattdessen<br />

aber Eier und Milchprodukte zu s<strong>ich</strong> nimmt und<br />

ihre Eisenwerte immer wieder überprüfen lässt.<br />

Ledigl<strong>ich</strong> vegan lebende Frauen sollten tägl<strong>ich</strong><br />

3-5 µg Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel<br />

einnehmen – beste Voraussetzungen für<br />

ein gesundes <strong>Baby</strong>!<br />

„Trinken Sie gerne? Dann aber das R<strong>ich</strong>tige!“<br />

Fotos: Fotolia<br />

Flüssigkeit ist eigentl<strong>ich</strong> immer w<strong>ich</strong>tig für den Körper, in der Schwangerschaft<br />

besonders. 1,5 bis 2 Liter werden empfohlen und zwar regelmäßig über den Tag<br />

verteilt. Hier eignet s<strong>ich</strong> natürl<strong>ich</strong> am besten Wasser, mit einem Schuss Zitrone ist<br />

dies der effektivste und gesündeste Durstlöscher. D<strong>ich</strong>t gefolgt von allen Früchte-<br />

und Kräutertees sowie Saftschorlen. Schwarzer und grüner Tee sowie<br />

Kaffee enthalten Koffein – davon bitte n<strong>ich</strong>t mehr als 2-3 Tassen tägl<strong>ich</strong>.<br />

Ganz meiden sollten Schwangere Alkohol, denn jeder Tropfen gelangt<br />

über die Plazenta zum <strong>Baby</strong> und kann besonders in der<br />

Frühschwangerschaft die Entwicklung des Embryos schädigen.<br />

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