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So statten Sie den Kibri Motorturmtriebwagen mit echten optischen ...

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Unabhängiger Insiderbrief zu Digitalsteuerung, Elektronik und technischem Modellbahnbau<br />

Ausgabe 7 – Juli 2007 ■ Postvertriebsstück 71891 ■ Fachverlag für Modellbahntechnik<br />

Für <strong>Sie</strong> in dieser Ausgabe:<br />

<strong>So</strong> <strong>statten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> <strong>Kibri</strong> <strong>Motorturmtriebwagen</strong> <strong>mit</strong> <strong>echten</strong> <strong>optischen</strong> und me chanischen Funktionen aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1<br />

Mit diesen 10 Tricks sparen <strong>Sie</strong> bares Geld bei Ihrer Modellbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Gratis-Gleisplanung an Ihrem PC – <strong>mit</strong> dem Trackplanner fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> idealen Fahrweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Selbstbau-Weichenantrieb: Volle technische Flexibilität und Geld gespart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

<strong>So</strong> <strong>statten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> <strong>Kibri</strong> <strong>Motorturmtriebwagen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>echten</strong> <strong>optischen</strong> und me chanischen Funktionen aus<br />

Dank modernster Mikroelektronik können <strong>Sie</strong> nahezu<br />

jedem Modell mehr Funktionen und mehr „Le ben“<br />

einhauchen. In diesem zweiteiligen Beitrag schildern wir<br />

Lieber Modellbahner,<br />

fahren auch <strong>Sie</strong> im Juli in <strong>den</strong> Ur laub<br />

und vermissen Ihre Anlage? Ur laub<br />

und Modellbahn-Interesse brauchen<br />

sich ja nun wirklich nicht ausschließen,<br />

ganz im Gegenteil.<br />

Besonders beim Urlaub in deutschen Lan<strong>den</strong> gibt<br />

es bei der Vielzahl der öffentlichen Modell bahn-Schau -<br />

anlagen, technischen oder Spielzeug-Museen, Her steller-Showrooms<br />

oder -Outlets eigentlich über all etwas<br />

Neues zu entdecken. Mein Tipp: Ma chen <strong>Sie</strong> vor Fahrt -<br />

antritt eine kleine Recherche, in dem <strong>Sie</strong> im Internet auf<br />

www.google.de Ihr Fahrt ziel <strong>mit</strong> dem Stichwort „Modellbahn“<br />

kombinieren. <strong>Sie</strong> wer<strong>den</strong> erstaunt über die<br />

Vielzahl von Treffern sein, und sicher wird auch etwas<br />

Interessantes für <strong>Sie</strong> dabei sein, ob Modell oder Vorbild.<br />

Ihnen und Ihrer Familie einen schönen Urlaub<br />

und viel Erfolg bei der Arbeit an Ihrer Modellbahn<br />

wünscht Ihnen<br />

Rudolf Ring, Chefredakteur<br />

PS:Erhalten <strong>Sie</strong> schon unseren kostenlosen, vier -<br />

zehn tägigen E-Mail-Newsletter „Modellbahn technik<br />

Express“? <strong>Sie</strong> fin<strong>den</strong> Ihre Registrierung unter<br />

www.mo dellbahntechnik-aktuell.de.<br />

Ihnen, wie <strong>Sie</strong> in <strong>den</strong> <strong>Kibri</strong> Mo tor turm trieb wa gen (Art.-Nr.<br />

16080/16082) vier umfangreiche Zu satz funk tionen nachrüsten:<br />

■ Motorisierung <strong>mit</strong> digitaler Steuerung des Antriebs<br />

■ Lichtwechsel weiß und rot<br />

■ ferngesteuert hebender und senkender Strom ab neh mer<br />

■ eine drehbare, ferngesteuerte Arbeitsbühne<br />

Da<strong>mit</strong> schaffen <strong>Sie</strong> ein Unikat, das es in dieser Funk -<br />

tions vielfalt als vergleichbares Fertigprodukt nicht gibt.<br />

Der <strong>Kibri</strong> <strong>Motorturmtriebwagen</strong> ist ab Werk ein Stand -<br />

modell ohne Funktionen und eignet sich daher ideal als<br />

Basis für Ihren Selbstbau<br />

Juli 2007 – 1


Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

Als Erstes sollten <strong>Sie</strong> sich <strong>den</strong> <strong>Kibri</strong> Bausatz zulegen.<br />

Die <strong>mit</strong> dem <strong>Kibri</strong> Modell gelieferte Anleitung gibt Ih nen<br />

Auskunft darüber, welche Radsätze <strong>Sie</strong> für <strong>den</strong> Be trieb<br />

be nö tigen und welcher Stromabnehmer für das Fahr zeug<br />

nachgerüstet wer<strong>den</strong> kann.<br />

Schon vor dem Baubeginn ist zu klären, welche Zu -<br />

rüst teile und Digitalbausteine <strong>Sie</strong> benötigen. Von diversen<br />

Kleinteilen (Kabel, Nylonfa<strong>den</strong>, Lötzinn etc.) abgesehen,<br />

sind für Ihren Umbau die folgen<strong>den</strong> Teile er for -<br />

der lich:<br />

<strong>Kibri</strong> Motorturmwagenbausatz 105,00 €<br />

16080 oder 16082<br />

<strong>Kibri</strong> Schutzwagen 16200 19,95 €<br />

oder ähnliches Modell (nur Mittelleiter/AC)<br />

Uhlenbrock Multiprotokoll- 29,90 €<br />

Decoder 76400<br />

Uhlenbrock Mini-Getriebemotor 59,00 €<br />

81200<br />

1 Paar Roco Achsen 40194 (DC) 3,50 €<br />

oder 40195 (AC)<br />

1 Roco Stromabnehmer 85332 19,90 €<br />

1 Halteschraube, Roco 85692 1,50 €<br />

SB-Antrieb <strong>Motorturmtriebwagen</strong> 147,30 €<br />

25039<br />

SB-Umbausatz 28,70 €<br />

für <strong>Kibri</strong> Schutzwagen 25037 (nur Mittelleiter/AC)<br />

Diese Teile benötigen <strong>Sie</strong> für <strong>den</strong> ersten Teil des Um baus,<br />

alle Preise sind UVPs, der Verkaufspreis des Mo tor turm -<br />

wagenbausatzes im Handel liegt deutlich niedriger<br />

1. Vorbereiten des Modells<br />

Zuerst dunkeln <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> einem dünnen Pinsel und ein<br />

biss chen schwarzer Farbe die Gehäuseseiten des Fahr -<br />

zeug auf baus innen ab, die Beleuchtungseinheiten enthal -<br />

ten. Dies ist nötig, da der Kunststoff relativ dünn ist und<br />

der Licht schein der LED/SMD das Gehäuse sonst unerwünscht<br />

<strong>mit</strong> beleuchten würde.<br />

Ist die Farbe getrocknet, bohren <strong>Sie</strong> die Löcher für die<br />

Lampen. Es empfiehlt sich, die Bohrmaschine in einen<br />

Ständer einzuspannen und das Bauteil zu fixieren. Be -<br />

nutzen <strong>Sie</strong> für die Leuchten einen Bohrer, der dem Um -<br />

fang der im Modell angedeuteten Lampen entspricht.<br />

Achten <strong>Sie</strong> dabei darauf, dass die roten Schluss leuchten<br />

deutlich kleiner sind als die weiße Front be leuchtung.<br />

Bohren <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> einer möglichst geringen Dreh ge schwin -<br />

digkeit, um ein Schmelzen des Kunst stoffs zu vermei<strong>den</strong>.<br />

2 – Juli 2007<br />

Die Lampe für das obere Spitzenlicht im Führerhaus ist<br />

am Dachbauteil angespritzt. Am einfachsten lässt sich<br />

die se Lampe durchbohren, wenn <strong>Sie</strong> das Dach (Bauteil<br />

45 der <strong>Kibri</strong>-Anleitung) auf das Führer haus bau teil (Bauteil<br />

60) aufsetzen und es <strong>mit</strong> einer Klemme fixieren.<br />

Kle ben <strong>Sie</strong> die Bauteile noch nicht fest! Boh ren <strong>Sie</strong> das<br />

Loch <strong>mit</strong> einer geringen Neigung von außen nach innen<br />

und leicht nach unten geneigt durch beide Bau teile.<br />

Als Nächstes bohren <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Fenstereinsatz (Bauteil<br />

61) am Deckenansatz auf. Setzen <strong>Sie</strong> die Scheiben ins<br />

Führerhaus ein und markieren <strong>Sie</strong> die Stelle, an der die<br />

Lampenbohrung das Gehäuse durchstößt. An der mar -<br />

kier ten Stelle schaffen <strong>Sie</strong> nun eine Öffnung im Schei -<br />

ben einsatz. Die obere Beleuchtung sollten <strong>Sie</strong> einzeln<br />

ver kabeln und einkleben.<br />

Nun sind die SMD-LEDs hinter <strong>den</strong> unteren Lampen<br />

an der Reihe. Es empfiehlt sich, zwei weiße und zwei<br />

rote LEDs in Reihe zu schalten. Aus Platzgrün<strong>den</strong> sollten<br />

<strong>Sie</strong> zur Verkabelung der LEDs auf farbigen Kup fer -<br />

draht zurückgreifen. Er ist in unterschiedlichen Farben<br />

im Fachhandel erhältlich. Am einfachsten lassen sich<br />

SMD-LEDs löten, wenn man sie auf ein Doppel klebe -<br />

band aufbringt oder sie in eine „dritte Hand“ oder eine<br />

Klemm pinzette einspannt. Bevor <strong>Sie</strong> die LEDs ankleben,<br />

sollten <strong>Sie</strong> eine kurze Funktions prü fung durchführen.<br />

Vergessen <strong>Sie</strong> dabei nicht, <strong>den</strong> Wi der stand (4,7 kΩ) einzubauen.<br />

Funktionieren die LEDs, kleben <strong>Sie</strong> diese <strong>mit</strong><br />

Sekun<strong>den</strong>kleber hinter die Lam pen bohröffnungen.<br />

2. Zusammenbau des Modells<br />

Nun fangen <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> dem Zusammenbau des Modells an,<br />

wie es in der <strong>Kibri</strong>-Anleitung beschrieben ist. Beachten<br />

<strong>Sie</strong> gleichzeitig die Einbauanleitung des SB-Antriebs -<br />

sat zes, da<strong>mit</strong> <strong>Sie</strong> keine unnötigen Bauteile einkleben.<br />

Um Platz für die zusätzliche Technik im Führerhaus zu<br />

schaf fen, verzichten <strong>Sie</strong> auf <strong>den</strong> Einbau des Stuhls und<br />

des Schranks (Bauteile 28 und 31).<br />

Beleuchtung und Motor sind eingebaut und fixiert. Der<br />

abschließende Anschluss an <strong>den</strong> Decoder fehlt aber noch


Beim anschließen<strong>den</strong> Zusammenbringen der Bauteile 24<br />

und 25 gehen <strong>Sie</strong> äußerst behutsam vor. Die kleinen Löt -<br />

stellen der LEDs haben <strong>den</strong> Nachteil, dass sich die Kup ferkabel<br />

bei starken Bewegungen oder großem Druck lösen.<br />

Stecken <strong>Sie</strong> die Bauteile nun vorsichtig zusammen. Auch<br />

hier dürfen <strong>Sie</strong> die bei<strong>den</strong> Teile noch nicht verkleben, da<br />

<strong>Sie</strong> noch die Kabel durch <strong>den</strong> Zug leiten müssen, die z. B.<br />

für <strong>den</strong> Lichtwechsel benötigt wer<strong>den</strong>.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> sehr dünnen, flexiblen Kabeln arbeiten,<br />

pas sen meh rere Litzen nebeneinander. Fixieren <strong>Sie</strong> diese<br />

<strong>mit</strong> tels eines Klebebandes von oben auf dem schwarzen<br />

Grund rahmen.<br />

Folgende drei Kabel ver bin dun gen sind zu verlegen:<br />

1. Blau: gemeinsamer Rückleiter für die Beleuchtung<br />

2. Weiß: für Licht vorne<br />

(alternativ: farbiger Kup fer draht)<br />

3. Gelb: für Licht hinten<br />

(alternativ: farbiger Kup fer draht)<br />

Möchten <strong>Sie</strong> auch die Arbeitsbühne <strong>mit</strong> Funktionen aus<strong>statten</strong>,<br />

benötigen <strong>Sie</strong> zum Anschluss des Decoders noch<br />

diese bei<strong>den</strong> Kabel:<br />

1. Schwarz: Schienenanschluss 1<br />

2. Rot: Schienenanschluss 2 (Mittelschleifer bei AC)<br />

Direkt neben dem Sitz im „Arbeitshaus“ bohren <strong>Sie</strong> ein<br />

weiteres Loch in die graue Bo<strong>den</strong>platte. Durch dieses<br />

Loch führen <strong>Sie</strong> je ein schwarzes und rotes Kabel. Diese<br />

Ka bel dienen zum späteren Anschluss des zweiten De -<br />

co ders.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> dieArbeitsbühne funktionsfähig betreiben möch ten,<br />

muss für <strong>den</strong> Funktionsdecoder eine Strom ver sor gung ins<br />

Steuerhaus gelegt wer<strong>den</strong><br />

Die Kabel verlaufen<br />

in Höhe<br />

des „Arbeits hauses“<br />

un ter der<br />

schwar zen Bo -<br />

<strong>den</strong>platte. Hier -<br />

zu müssen <strong>Sie</strong><br />

das Bau teil 26<br />

trichterförmig<br />

aufschnei<strong>den</strong> und<br />

die Bo<strong>den</strong>platte<br />

durch bohren. Von<br />

hier aus erfolgt<br />

später der An -<br />

schluss der hinte -<br />

ren Zug be leuch -<br />

tung.<br />

Erst, wenn <strong>Sie</strong><br />

alle Kabel or<strong>den</strong>tlich verlegt und befestigt haben, kleben<br />

<strong>Sie</strong> die Bauteile 3, 24, 25 und 26 zu sam men. Fixieren <strong>Sie</strong><br />

nach dem Zusammenbau der Teile 24 und 25 die Kup -<br />

fer drähte <strong>mit</strong> etwas Heißkleber im Führerhaus. <strong>So</strong> vermei<strong>den</strong><br />

<strong>Sie</strong> zu viel Bewegung in <strong>den</strong> Ka beln.<br />

Wichtig für Dreileiter/AC-Betrieb: Unter <strong>den</strong> Mo -<br />

torturmwagen passt kein Schleifer! Deshalb emp fiehlt<br />

es sich, <strong>den</strong> <strong>Kibri</strong> Schutzwagen (z. B. Art.-Nr. 16200)<br />

hinzuzukaufen. Die Firma SB-Modell bau bietet für<br />

diesen Waggon einen passen<strong>den</strong> Satz zum Nach rüs ten<br />

eines Schleifers an (SB-Art.-Nr. 25037). In Kom -<br />

bination <strong>mit</strong> einer stromführen<strong>den</strong> Kupp lung stellen<br />

<strong>Sie</strong> die Stromversorgung zum Mo tor turmtriebwagen<br />

her.<br />

3. Stromabnehmer und Getriebemotor<br />

Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

Schnei<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> die grau gezeichnete<br />

Stelle im Bauteil 26 aus. Dieser Platz<br />

wird für das Verlegen der Kabel be -<br />

nötigt<br />

Nun muss im Führerhaus vor dem Anschluss des Lok de -<br />

coders die Steuerung der Pantographen-Funktion in stal -<br />

liert wer<strong>den</strong>.<br />

Verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> in der <strong>Kibri</strong>-Anleitung empfohle -<br />

nen Roco-Stromabnehmer 85332 <strong>mit</strong> der passen<strong>den</strong><br />

Halteschraube 85692. Er passt einwandfrei auf das Füh -<br />

rerhausdach (Bauteil 45) und kann direkt von unten an -<br />

geschraubt wer<strong>den</strong>.<br />

Bringen <strong>Sie</strong> die übrigen Dachdetails aber noch nicht<br />

an, <strong>den</strong>n erst muss der Stromabnehmer richtig funktionieren.<br />

Zudem könnten voreilig angebrachte Details<br />

durch die weiteren Ar beiten abbrechen. Bohren <strong>Sie</strong> direkt<br />

in der Mitte des Schleifstücks ein Loch durch das Ge -<br />

häusedach. Durch dieses Loch wird später der Ny lon -<br />

fa<strong>den</strong> (0,15 mm) zum Bewegen des Stromabnehmers<br />

geführt. Auch durch <strong>den</strong> Führer haus aufsatz (Bauteil 60)<br />

und <strong>den</strong> Glaseinsatz (Bauteil 61) muss das Loch gebohrt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Juli 2007 – 3


Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

Nun kommt der Uhlenbrock Mini-Getriebemotor (Art.-<br />

Nr. 81200) zum Zug. Die dem Mini-Motor beiliegende<br />

Rolle kann aus Platzgrün<strong>den</strong> nicht verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

Da der Nylonfa<strong>den</strong> nicht direkt auf der Achse hält, muss<br />

man sie etwas bearbeiten. Hierzu benötigen <strong>Sie</strong> eine<br />

Minibohrmaschine <strong>mit</strong> einem 0,5mm-Bohrer. Fixieren<br />

<strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Getriebemotor vorsichtig in einem kleinen Schraubstock.<br />

Auch die Bohrmaschine sollten <strong>Sie</strong> in einen Bohr -<br />

ständer einspannen. Messen <strong>Sie</strong> nun <strong>den</strong> Abstand von<br />

der Führerhausinnenseite bis zu dem von Ih nen gebohrten<br />

Loch im Dach aus und übertragen <strong>Sie</strong> diese Maße<br />

auf <strong>den</strong> Getriebemotor <strong>mit</strong> der Achse. Boh ren <strong>Sie</strong> nun <strong>mit</strong><br />

dem 0,5mm-Bohrer ein Loch durch die Achse. Gehen<br />

<strong>Sie</strong> da bei <strong>mit</strong> nur geringem Druck vor, da die Achse<br />

nicht verbogen wer<strong>den</strong> darf. Durch dieses Loch ziehen<br />

<strong>Sie</strong> nun <strong>den</strong> Nylonfa<strong>den</strong>. Verknoten <strong>Sie</strong> ihn am Ende<br />

und fixieren <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Knoten <strong>mit</strong> ein wenig Kleber. Nun<br />

kann sich der Nylonfa<strong>den</strong> um die Achse wickeln und<br />

<strong>den</strong> Strom ab neh mer bewegen.<br />

Verkleben <strong>Sie</strong> dann die Bauteile 45 und 60 <strong>mit</strong>einander.<br />

Anschließend führen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Fa<strong>den</strong> durch das Bohr -<br />

loch im Führerhausdach. Klappen <strong>Sie</strong> nun <strong>den</strong> Strom ab -<br />

nehmer aus und befestigen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Nylonfa<strong>den</strong> an dem<br />

<strong>mit</strong>tleren Bügel des Schleifstücks. Achten <strong>Sie</strong> bei der<br />

Län ge des Fa<strong>den</strong>s darauf, dass er zwar etwas länger sein<br />

sollte als das Bewegungsspiel des Pantographen, aber nicht<br />

zu lang, da<strong>mit</strong> er noch auf der Achse aufgerollt wer <strong>den</strong><br />

kann.<br />

Nun klappen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Stromabnehmer erst einmal<br />

wieder ein. Durch das nun entstehende Spiel in der Ny -<br />

lon fa<strong>den</strong>länge ist es einfacher, <strong>den</strong> Getriebemotor in die<br />

rich tige Position zu bringen. Kleben <strong>Sie</strong> an seiner Ober -<br />

seite und an der Rückseite ein Doppelklebeband auf und<br />

befestigen <strong>Sie</strong> ihn direkt an der linken Seitenwand des<br />

Füh rerhauses. Achten <strong>Sie</strong> bei der Ausrichtung darauf, dass<br />

die Achswelle möglichst nah an der Dach durch füh rung<br />

liegt, dass aber trotzdem noch genügend Platz für seitliche<br />

Bewegungen der Antriebseinheit vorhan<strong>den</strong> ist.<br />

Je nachdem, wie <strong>Sie</strong> Ihr Hobby Modellbahn ausgestalten,<br />

kann diese Beschäftigung finanziell recht an spruchsvoll<br />

wer<strong>den</strong>. Doch es gibt etliche Tricks, <strong>mit</strong> <strong>den</strong>en <strong>Sie</strong><br />

erheblich sparen, ohne an Funktionalität oder Optik einzubüßen.<br />

1. Selbstbau anstatt Fertigprodukte<br />

■ Etliche Hersteller bieten Bausätze an<br />

stelle der Fer tig produkte an. Bei spiels -<br />

weise sind bei Littfinski (www.ldtin<br />

fo cen ter.com) ) praktisch alle elektronischen Kom -<br />

po nenten auch als Bausatz erhältlich, auch Viess mann<br />

4 – Juli 2007<br />

Setzen <strong>Sie</strong> zum Testen das Führerhaus auf <strong>den</strong> Rahmen, ohne<br />

es dabei festzukleben. <strong>Sie</strong> müssen es zum Anschluss des Lok -<br />

de co ders später noch abnehmen.<br />

Der Führerstand <strong>mit</strong> dem Uhlenbrock Getriebemotor für<br />

die Steuerung des Pantographen, der Lokdecoder ist noch<br />

nicht eingebaut<br />

Im zweiten Teil dieses Beitrags folgen dann diese vier<br />

Arbeitsschritte: Anschluss des Lokdecoders, Einbau der<br />

Arbeitsbühnentechnik, Anschluss des Funk tions de co -<br />

ders und Installation der Rückbeleuchtung.<br />

Tipp: Die Funktionen des Modells fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> an -<br />

schaulich dargestellt in zwei Videos auf www.mo dellbahntechnik-aktuell.de.<br />

Dieter Holtbrügger<br />

Mit diesen 10 Tricks sparen <strong>Sie</strong> bares Geld bei Ihrer Modellbahn<br />

bis 50%<br />

(www.viessmann-modell.com) bietet Komponenten<br />

als Bau sät ze an (Ersparnis ca. 25 bis 50 %).<br />

■ <strong>So</strong>gar Rollmaterial gibt es als Bau satz.<br />

Con rad Elec tro nic (www.conrad.de)<br />

bie tet H0-Waggonbausätze der Her -<br />

stel ler Ki bri, Liliput, Liliput, Roco und PIKO zur Selbst<br />

mon -<br />

tage (Er sparnis ca. 40 bis 60 %).<br />

bis 60%<br />

■ Es ist auch keineswegs notwendig, im -<br />

mer die Mo dell bah ntrafos der Her -<br />

stel ler zu ver wen<strong>den</strong>. Wech sel strom -<br />

trafos als Span nungslieferant für Digital an la gen oder<br />

bis 80%


<strong>den</strong> Licht strom<br />

sind als Stan -<br />

dard kom po nenten<br />

zum Bei -<br />

spiel von Elek -<br />

tro nik-Ver sen -<br />

dern erheblich<br />

preis werter als<br />

der vergleichbare<br />

Modell -<br />

bahn-Ar tikel<br />

(Er spar nis: 30<br />

bis 80 %).<br />

2. Bestellen mehrerer gleicher Artikel<br />

Viele Teile auf der Modellbahnanlage wer<br />

<strong>den</strong> mehrfach oder sogar vielfach benötigt:<br />

Vom Gleismaterial über Weichen an -<br />

triebe bis hin zu gleichen Waggons für Ganzzüge reicht<br />

die Anforderungsbandbreite. Es lohnt sich daher, Be stel -<br />

lungen zusammenzufassen, was zum Beispiel in Mo dellbahn<br />

clubs meist kein großes Problem ist (Ersparnis: ca.<br />

10 bis 20 %).<br />

3. Nicht unnötig digitalisieren<br />

Artikel wie diesen Schalt de co der<br />

bietet Viess mann als Fer tig gerät und<br />

als Bausatz. Die Mon ta ge an lei tung<br />

des Bausatzes kön nen <strong>Sie</strong> als PDF-<br />

Datei von der Viess mann-Web seite<br />

herun ter la<strong>den</strong><br />

Die Modellbahnhersteller preisen die Digitaltechnik, doch<br />

insbesondere das Nachrüsten oder Umstellen einer be -<br />

stehen<strong>den</strong> Anlage auf Digitalbetrieb kann teuer wer<strong>den</strong>.<br />

Mein Rat: Lassen <strong>Sie</strong> sich nicht in <strong>den</strong> Digital-Wahn<br />

treiben, analoge Modellbahnen sind keineswegs von gestern.<br />

Und <strong>mit</strong> einem sinnvollen Mischbetrieb können <strong>Sie</strong><br />

beispielsweise digital fahren und Magnetartikel weiterhin<br />

analog stellen und schalten. Oder <strong>Sie</strong> digitalisieren erst<br />

einen Anlagenabschnitt oder eine bestimmte Stre cke,<br />

dazu eignen sich Pendelzugstrecken besonders gut. Eine<br />

vollständige Digitalisierung ist nur dann unabdingbar,<br />

wenn <strong>Sie</strong> Ihre Anlage <strong>mit</strong> einem PC steuern möchten.<br />

4. Ausweichen auf gleiches Modell<br />

eines anderen Herstellers<br />

bis 20%<br />

Trotz der ungeheuren Vielfalt des Rollmaterials gibt es<br />

viele Modelle, die von mehreren Herstellern angeboten<br />

wer<strong>den</strong> und so<strong>mit</strong> eine Alternative eröffnen.<br />

■ Triebfahrzeuge liefern praktisch alle Hersteller heute<br />

in Zweileiter- und Mittelleiter-Version, sodass die<br />

Auswahl erheblich zugenommen hat. Durch die NEM-<br />

Schnittstellen ist auch das Zurüsten Ihres „Lieb lings -<br />

de coders“ kein Problem mehr, unabhängig vom Her -<br />

steller. Das trifft inzwischen auch auf Märklin zu,<br />

<strong>den</strong>n viele der Märklin Mittelleiter-Mo delle gibt es im<br />

Trix-Programm als Zweileiter-Modell.<br />

■ Wenn <strong>Sie</strong> beispielsweise einen Ganz -<br />

zug aus Tank wa gen bil<strong>den</strong> möchten,<br />

können <strong>Sie</strong> sich ebenfalls für das<br />

Wunsch mo dell des günstigsten Herstellers ent schei -<br />

<strong>den</strong>. Denn alle Hersteller tauschen die möglicherweise<br />

„fal schen“ Radsätze kostenlos um, sodass sich die<br />

freie Auswahl unter <strong>den</strong> Herstellern nicht negativ auf<br />

das Fahrverhalten auswirkt.<br />

Dieser wichtige Service wird vor Ort auch direkt<br />

vom Fach händ ler ausgeführt, sofern er Händler der<br />

jeweiligen Mar ke ist und der betreffende Hersteller<br />

diese Verfahrens weise unterstützt (Ersparnis: ca. 30<br />

bis 40 %).<br />

5. Komponenten anstatt Fertiggeräte<br />

Artikel wie Magnetartikeldecoder gibt es<br />

nicht nur von vie len unterschiedlichen<br />

Her stel lern. <strong>Sie</strong> unterschei<strong>den</strong> sich auch<br />

in der Aus führung erheblich: Manche Decoder sind <strong>mit</strong><br />

acht Impulsausgängen zur Steuerung von vier Mag net -<br />

artikeln <strong>mit</strong> Doppelspulenantrieb ausgestattet, manche<br />

können aber nur zwei, andere sogar 16 Artikel steuern.<br />

Entsprechend <strong>den</strong> Anforderungen Ihrer An la gen planung<br />

spart der Kauf des passen<strong>den</strong> Geräts erheblich Geld ein.<br />

Magnetartikeldecoder sind auch ein gutes Beispiel<br />

für die Ausführung einer Komponente. Die Fertiggeräte<br />

sehen schick aus, haben ein geschlossenes, bedrucktes<br />

Ge häuse, allerdings bezahlen <strong>Sie</strong> das teuer <strong>mit</strong> und unter<br />

Ihrer Anlage sieht das keiner. Über <strong>den</strong> Daumen sind die<br />

reinen Elektronik-Komponenten ohne Gehäuse nur halb<br />

so teuer (Ersparnispotenzial 30 bis 50 %).<br />

Wichtig: Verwen<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> bei einer geplanten PC-<br />

Steue rung Ihrer Anlage keine Magnetartikel-De co -<br />

der verschie<strong>den</strong>er Hersteller, weil diese oft in der<br />

Di gi talzentrale <strong>mit</strong> unterschiedlichen Einstellungen<br />

angesprochen wer<strong>den</strong> müssen.<br />

6. Auktionshäuser, Online-Shops<br />

und Preissuchmaschinen<br />

Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

bis 40%<br />

bis 50%<br />

Dies ist ein heikler Punkt beim Geldsparen, <strong>den</strong>n dem<br />

Spar potenzial steht ein gewisses Risiko gegenüber:<br />

■ Der Kauf von privat in Auktions häu -<br />

sern führt nicht sel ten dazu, dass <strong>Sie</strong><br />

ein Modell <strong>mit</strong> verstecken Feh lern er -<br />

stehen.<br />

Nützlich kann allerdings der Kauf von Teilen sein,<br />

die als „Schrott“, „Bastlermaterial“ oder „Er satz teil -<br />

spender“ bezeichnet wer<strong>den</strong> und <strong>den</strong> Kauf neuer Er -<br />

satzteile einsparen (Ersparnis gegenüber Neu teilen<br />

bis zu 90 %).<br />

bis 90%<br />

Juli 2007 – 5


Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

■ Gegen <strong>den</strong> Kauf von Neuware in On -<br />

line-Shops ist nichts einzuwen<strong>den</strong>.<br />

Hat der betreffende Händler auch ein<br />

La<strong>den</strong> lo kal, können die Artikel dort aber aber in aller<br />

Regel zum selben Preis erstan<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

Nützlich sind auch Preissuchmaschinen wie Froogle<br />

(www.froogle.de) oder Tools wie die Preispiraten<br />

(www.preispiraten.de), (Ersparnis: 10 bis 30 %).<br />

7. Modelle zum richtigen Zeitpunkt<br />

kaufen<br />

Die Hersteller verdienen <strong>mit</strong> neuen Mo -<br />

dellen am besten, daher nimmt die Neu -<br />

heitenflut in <strong>den</strong> letzten Jahren auch im mer<br />

mehr zu. Für uns Käufer sind daher die neuesten Mo -<br />

delle auch immer die teuersten Modelle. Erheblich billiger<br />

ist dasselbe Modell, wenn es einige Zeit auf dem<br />

Markt ist und sich mehrere Lieferanten und Händler <strong>mit</strong><br />

der Ware versorgt haben.<br />

<strong>So</strong>gar die Jahreszeit spielt eine Rolle, <strong>den</strong>n vor Weih -<br />

nachten können <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> Händlern kaum über <strong>den</strong> Preis<br />

re<strong>den</strong>, im Hochsommer, wenn die Ware wie Blei liegt,<br />

schon eher (Sparpotenzial 10 % bis 30 % unter UVP).<br />

8. Ungewöhnliche Materialien<br />

Modellbahn-Zubehör hat in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren im Preis drastisch zugelegt. Doch<br />

in vielen Fällen benötigen <strong>Sie</strong> gar kein<br />

„Spezialzubehör“.<br />

Mit Know-how und Fantasie ersetzen im Modellbau<br />

ungewöhnliche Materialien viel teures Zubehör:<br />

■ Papier-Kartonmodelle können in vielen Fällen an stelle<br />

kommerzieller Modellbauten aus Kunststoff ein ge -<br />

setzt wer<strong>den</strong>. Unter www.gleimo.de fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> hier -<br />

zu einen kostenlosen „Download des Monats“ sowie<br />

auch Tipps zum Drucken und Verstärken der Vor la -<br />

gen.<br />

■ Anstelle von kommerzieller Schalldämmung lassen<br />

sich auch Streifen aus Filzplatten oder Kork benutzen,<br />

die im Baumarkt vergleichsweise günstig angeboten<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

■ Ähnliches gilt für Brückenbau, beispielsweise aus<br />

Messingprofilen. Entsprechende Alfer-Profile bieten<br />

Bau- und Hobbymärkte.<br />

6 – Juli 2007<br />

bis 30%<br />

Die Preispiraten-Suche gibt es in einer Online-Ver sion<br />

sowie als lokal ablaufendes Freeware-Pro gramm für<br />

Windows<br />

bis 30%<br />

bis 90%<br />

■ Auch Sand gehört zu dem Zubehör, das eigentlich<br />

nicht im Modellbahn-Zubehör gekauft wer<strong>den</strong> muss.<br />

Für Sandflächen lässt sich beispielsweise Vogelsand<br />

einsetzen.<br />

■ Ein teurer Spaß auf der Anlage ist die I<strong>mit</strong>ation von<br />

Wasser, für die der Zubehörhandel fertige Lösungen<br />

in Form von Gießharz anbietet. Anstelle des teuren<br />

„Mo dellbauwassers“ können <strong>Sie</strong> auch „Window Co lor“<br />

Farbe „transparent“ einsetzen.<br />

Sparpotenzial der Maßnahmen: bis zu 90 % Er spar nis<br />

gegenüber <strong>den</strong> Zubehörpreisen.<br />

9. Die richtige Modellbahn-Steuerung<br />

Wer eine Modellbahn digital steuern möchte, kann bei<br />

frühzeitiger Auswahl des richtigen Steuerungssystems<br />

erheblich sparen. Denn am Markt konkurrieren die PCbasierten<br />

Steuerungssysteme <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Digitalzentralen der<br />

Hersteller, sodass <strong>Sie</strong> Ihren Bedarf genau planen sollten:<br />

■ Wer <strong>mit</strong> dem Gedanken spielt, eine der modernen Di -<br />

gitalzentralen zu kaufen, kann sich beim Wunsch nach<br />

teilautomatisiertem Betrieb die PC-Steuerung inklusive<br />

der teuren <strong>So</strong>ftware bei kleinen Anlagen in manchen<br />

Fällen sparen. Beispielsweise beherrschen die Zen tralen<br />

inzwischen überwiegend die Pendel zug steu e rung,<br />

dafür ist also keine PC-basierte Lösung notwendig.<br />

■ Das sieht auf <strong>mit</strong>tleren und großen Anlagen und beim<br />

Wunsch nach automatischem Betrieb und aufwändigen<br />

Steuerungen von Schattenbahnhöfen oder Bremsstre<br />

cken anders aus. Hier können <strong>Sie</strong> wiederum das<br />

Geld für eine „große“ Digitalzentrale sparen, <strong>den</strong>n letztlich<br />

ist das Verwen<strong>den</strong> einer PC-basierten Lösung auf<br />

größeren Anlagen unumgänglich. Da ein oder meh -<br />

rere PCs bzw. Notebooks heute „haushaltsüblich“ sind,<br />

be nö tigen <strong>Sie</strong> also nur noch die Zentrale und die De -<br />

coder und sparen <strong>den</strong> Kauf von teurem Di gi tal zu be -<br />

hör wie Bremsmodulen und Gleisrelais ein.<br />

■ Wenn <strong>Sie</strong> Ihren PC oder Ihr Notebook näher an die<br />

Mo dellbahn bringen möchten, bieten viele <strong>So</strong>ftware-<br />

Her steller Test- oder Sharewareversionen der Pro -<br />

gram me an. Mit diesem „Prüf-vor-Kauf“ können <strong>Sie</strong><br />

zunächst für einen begrenzten Zeitraum testen, ob<br />

<strong>Sie</strong> die An lagensteuerung per PC einsetzen möchten.<br />

Das verhindert in jedem Fall einen vorschnellen Fehlkauf,<br />

der je nach Programm etliche hundert Euro Ver -<br />

lust bedeuten kann.<br />

■ Anstelle von kommerzieller Modellbahn-<strong>So</strong>ftware gibt<br />

es als Alternative <strong>mit</strong> DDL (Digital Direct for Linux,<br />

http://vogt-it.com) bzw. DDW (Digital Di rect for<br />

Windows, http://home.snafu.de/mgrafe) auch Open-


<strong>So</strong>urce-Programme für die Modell bahn steue rung.<br />

Aller dings sind hier fortgeschrittene PC-Kennt nisse<br />

erforderlichund je nach <strong>So</strong>ftware Frust-Erlebnisse nicht<br />

selten.<br />

Das Sparpotenzial kann nicht prozentual beziffert wer<strong>den</strong>.<br />

Allerdings: Eine Fehlentscheidung bei der Planung<br />

einer digitalen Modellbahn kann schnell einen vierstelli -<br />

gen Betrag „verheizen“.<br />

10. Zukunftssicher kaufen<br />

<strong>mit</strong> der Multiprotokollfähigkeit<br />

Auch der günstigste Kauf kann sich trotzdem als teurer<br />

Fehlkauf herausstellen. Insbesondere die schnellen Ver -<br />

än derungen bei <strong>den</strong> elektronischen Komponenten ma -<br />

chen aus älteren Teilen innerhalb weniger Jahre „Elek -<br />

tro schrott“. Legen <strong>Sie</strong> daher immer Wert auf Kom pa ti -<br />

bi li tät zu <strong>den</strong> gängigen Schnittstellen und Protokollen.<br />

Bei Digitalzentralen kann die Zukunftssicherheit über die<br />

Bei der Planung einer Modellbahnanlage sind die Hilfs -<br />

<strong>mit</strong> tel des klassischen Wegs lediglich Papier, Blei -<br />

stift und eine Gleisplanschablone. Die moderne Lö sung<br />

be steht jedoch im Einsatz eines Com pu ter pro gramms,<br />

das Ihnen beim exakten Konstruieren des Plans hilft,<br />

und die Stückliste für Ihren Materialkauf vorbereitet.<br />

Vorteile dieser Lösung: <strong>Sie</strong> gewinnen erheblich an<br />

Komfort, sparen Zeit und verfügen über eine Lösung, die<br />

<strong>Sie</strong> später auch leicht an Veränderungen anpassen können.<br />

Zudem ist der Kauf der benötigten Gleise besser planbar<br />

und verhindert teure Fehlkäufe. Ein solches Gleis -<br />

planungsprogramm ist der „Trackplanner“, dessen Funktionen<br />

<strong>Sie</strong> hier in einer Schritt-für-Schritt-An lei tung kennen<br />

lernen, sodass <strong>Sie</strong> Ihre Anlage zukünftig erfolgreich<br />

am PC layouten können.<br />

Die <strong>So</strong>ftware steht für <strong>Sie</strong> in der jeweils neuesten Ver -<br />

sion unter www.trackplanner.de sowie www.mo dell -<br />

bahn technik-aktuell.de bereit. Der Trackplanner ist ein<br />

genügsames Programm, das auf Windows-PCs ab 500 MHz<br />

lauffähig ist. Für flüssiges Arbeiten empfiehlt sich eine<br />

Kon fi gu ration ab folgender Ausstattung:<br />

■ PC <strong>mit</strong> CPU ab 1 GHz<br />

■ 256 MB Arbeitsspeicher<br />

■ 3D-Grafikkarte<br />

■ Betriebssystem ab Windows 2000/XP<br />

Möglichkeit eines Firmware-Updates in begrenztem Rah -<br />

men sichergestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Bei Decodern und Zentralen ist derzeit die Multi pro -<br />

to koll fä higkeit „state of the art“. Anders gesagt: Dig i tal -<br />

zen tralen sollten möglichst mindestens <strong>mit</strong> <strong>den</strong> gängigen<br />

Protokollen Motorola und DCC arbeiten können, um ei -<br />

nen flexiblen Einsatz zu ermöglichen und möglichst viele<br />

Triebfahrzeuge steuern zu können. Gleiches gilt auch für<br />

Weichen- und Magnetartikeldecoder.<br />

Hinweis: In der Praxis ist allerdings beim Mul ti pro tokoll<br />

betrieb bei sechs bis sieben gleichzeitig fahren<strong>den</strong><br />

Loks eine Obergrenze erreicht. Grund: Das Moto rola-<br />

Protokoll ist langsam und die Zen tra len wer<strong>den</strong> dann<br />

sozusagen ausgebremst. Die Kom munikation <strong>mit</strong><br />

dem DCC-Protokoll alleine ist we sentlich schneller.<br />

Gratis-Gleisplanung an Ihrem PC – <strong>mit</strong> dem Trackplanner<br />

fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> idealen Fahrweg<br />

Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

Rudolf Ring<br />

<strong>So</strong> geht’s:<br />

Schritt für Schritt zu Ihrem Wunsch-Layout<br />

1. Installation und Programmstart:<br />

Nach der Track plan ner-Installation fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> das Pro -<br />

gramm im Win dows-Startmenü. Nach dem Pro grammstart<br />

se hen <strong>Sie</strong> folgendes Bild:<br />

Auf der linken Seite sehen <strong>Sie</strong> eine Liste aller Gleise des<br />

momen tan ausgewählten Gleissystems. Im oberen Be reich<br />

ist das Windows-typische Menü plus Werkzeugleiste <strong>mit</strong><br />

<strong>den</strong> wich tigs ten Kommandos angeordnet. Den Rest des<br />

Platzes nimmt der Konstruktionsbereich ein, auf dem Ihre<br />

Anlage entstehen wird.<br />

Der Trackplanner<br />

zeigt auf dieser Flä -<br />

che Ihren zu künf -<br />

ti gen Gleis plan.<br />

Juli 2007 – 7


Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

2. Gleisbibliothek auswählen:<br />

Nun wählen <strong>Sie</strong> Ihre ge wünschte Gleis bibliothek aus.<br />

Der Track planner bietet eine enorme Aus wahl und<br />

beinhaltet die Gleise der folgen<strong>den</strong> Herstel ler: Aristo,<br />

Ar nold, Fleisch mann (Modell, Profi, Pic co lo), Kato<br />

(Unitrack), LGB, Lima, Märklin (M, K, C, I, Z),<br />

PIKO (Hobby, A, N),<br />

Roco (Ro co line), Til -<br />

lig (Mo dell, Normal)<br />

und Trix (Minitrix,<br />

H0).<br />

Wählen <strong>Sie</strong> für dieses<br />

Beispiel das Gleis sys -<br />

tem „PIKO A“ aus.<br />

Tipp: Falls Ihr Gleissystem nicht enthalten ist oder<br />

Ih re Anlage aus Selbstbaugleisen entstehen soll, können<br />

<strong>Sie</strong> das Programm „Biblio Creator“ im Me nü<br />

TOOLS nutzen, um eigene Gleisbibliotheken zu er -<br />

zeu gen.<br />

3. Verlegen gerader Gleise:<br />

Um zuerst drei gerade Gleise zu verlegen, gehen <strong>Sie</strong><br />

wie folgt vor:<br />

■ Markieren <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> ersten Eintrag in der Gleis -<br />

liste.<br />

■ Klicken <strong>Sie</strong> einmal in <strong>den</strong> Planungsbereich.<br />

■ Dann klicken <strong>Sie</strong> auf <strong>den</strong> grünen Pfeil am r<strong>echten</strong><br />

Ende der Gerade und wiederholen <strong>Sie</strong> das für das<br />

zweite Gleis.<br />

Für das Anfügen weiterer Gleise orientieren <strong>Sie</strong> sich<br />

an <strong>den</strong> grünen Pfeilen am Ende eines Gleises, die Ihnen<br />

freie Verbinder anzeigen. Um diese Verbinder an ei -<br />

nem Gleis Ihrer Wahl anzuzeigen, bewegen <strong>Sie</strong> einfach<br />

die Maus über das entsprechende Gleis.<br />

Um die gerade Strecke weiterzuentwickeln, fügen<br />

<strong>Sie</strong> einen Halbkreis an. Dazu bewegen <strong>Sie</strong> die Maus<br />

über das rechte Gleis, sodass der grüne Pfeil, wie auf<br />

dem Bild, ganz rechts erscheint.<br />

Nun klicken <strong>Sie</strong> sechs Mal doppelt auf <strong>den</strong> Ein trag<br />

KURVE 36CM 30°, da der Bogen aus sechs gleichartigen<br />

Kurventeilen gebildet wird. Da<strong>mit</strong> können <strong>Sie</strong><br />

das Oval vervollständigen.<br />

8 – Juli 2007<br />

<strong>Sie</strong> wählen aus <strong>den</strong> <strong>mit</strong>ge -<br />

lie ferten Gleis bibliotheken<br />

durch <strong>den</strong> Lis ten pfeil (rechts)<br />

die be nötigte Bib lio thek aus<br />

Die grünen Pfeile am Ende eines Gleises weisen auf<br />

freie Verbinder hin<br />

4. Kurven und Weichen anfügen:<br />

Möchten <strong>Sie</strong> Kur ven und Weichen an ein Gleis anfügen,<br />

haben <strong>Sie</strong> die Wahl zwischen der linken und r<strong>echten</strong><br />

Maus taste.<br />

Nut zen <strong>Sie</strong><br />

die rechte<br />

Taste, wird<br />

das Gleis<br />

inderan de-<br />

ren Rich -<br />

tung an ge -<br />

fügt:<br />

Die rot markierten Gleise wur<strong>den</strong> <strong>mit</strong> der<br />

linken bzw. r<strong>echten</strong> Maustaste plat ziert<br />

<strong>So</strong>ll ein Gleis ge dreht wer<strong>den</strong>, klicken <strong>Sie</strong> es <strong>mit</strong> der<br />

rech ten Maus taste an und wählen im Kon textmenü<br />

AN SCHLÜSSE TAU SCHEN.<br />

Bei Wei chen müssen <strong>Sie</strong> die sen Be fehl gegebenenfalls<br />

mehr mals ausführen, bis das Gleis an der rich ti gen<br />

Position sitzt.<br />

5. Oval um Abstellgleis ergänzen:<br />

Um das Oval um ein Abstellgleis zu ergänzen, brauchen<br />

<strong>Sie</strong> eine Ab zwei gung. Ziehen <strong>Sie</strong> also <strong>mit</strong> der<br />

Maus ein Mar kie rungs recht eck (wie das „Gummi -<br />

band“ im Windows Explorer) um einen der bei<strong>den</strong><br />

Halbkreise und bewegen die selektierten sechs Kur -<br />

ven ein Stück weit weg, sodass genügend Platz für<br />

eine Weiche vorhan<strong>den</strong> ist.<br />

Nun kann an ein freies Ende des markierten Halb -<br />

krei ses eine Gerade und an das andere Ende eine<br />

Weiche (WEICHE L 23,9CM 15°) gesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

Ihr Gleis plan sieht nun so aus:<br />

Das Oval Ihres Gleisplans ist nun <strong>mit</strong> einer Weiche<br />

ergänzt wor<strong>den</strong><br />

Um die Lücke zu schließen, führen <strong>Sie</strong> diese Schritte<br />

aus:<br />

■ Markieren <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> r<strong>echten</strong> Halbkreis und klicken<br />

<strong>Sie</strong> nun auf <strong>den</strong> Befehl GLEISE VERBINDEN im Me nü<br />

WERK ZEU GE, alternativ die Taste V.<br />

■ Klicken <strong>Sie</strong> auf das obere freie Gleisende des markierten<br />

Halbkreises (im Bild befindet sich an dieser<br />

Stelle der grüne Pfeil).


■ Klicken <strong>Sie</strong> auf einen freien Verbinder, der <strong>mit</strong> dem<br />

Gleis ende verknüpft wer<strong>den</strong> soll.<br />

Hinweis: Die Gleise wer<strong>den</strong> bei der „Ver knüp -<br />

fung“ verschoben, die <strong>Sie</strong> als erstes markiert ha -<br />

ben.<br />

Nachdem das Oval wieder befahrbar ist, können <strong>Sie</strong> am<br />

Abstellgleis weiterarbeiten und die KURVE 90,8CM 15°<br />

(das Gegenstück zum Weichenabzweig) an die Ab -<br />

zwei gung anschließen. Jetzt noch drei Ge ra <strong>den</strong> anfügen<br />

und fer tig ist Ihr erster Gleisplan.<br />

6. Grundplatte auswählen:<br />

Nun benötigen <strong>Sie</strong> nur noch eine Platte, auf der die<br />

Gleise liegen sollen. Der Trackplanner kann Grund -<br />

plat ten in Kreis-, L-, U- und Recht eckform erzeugen.<br />

Den entsprechen<strong>den</strong> Befehl fin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong>tels WERK -<br />

ZEUGE/GRUNDPLATTE EINFÜGEN/BE AR BEITEN. Für un -<br />

sere Zwecke reicht eine rechteckige Form <strong>mit</strong> <strong>den</strong><br />

bereits angegebenen Seitenlängen aus.<br />

Klicken <strong>Sie</strong> also auf OK, und schon erscheint ein<br />

Vier eck im Konstruktionsbereich, welches so groß<br />

ist, dass unser Oval in ihm Platz findet. Die Platte ist<br />

jedoch in der oberen linken Ecke fixiert, sodass <strong>Sie</strong><br />

Ihren Gleis plan ggf. nach oben schieben müssen.<br />

Tipp: Wenn <strong>Sie</strong> einzelne Gleisabschnitte unter<br />

ei ner Modellbahnlandschaft verstecken möchten,<br />

be nutzen <strong>Sie</strong> dazu im BEARBEITEN-Menü <strong>den</strong> IM<br />

TUNNEL-Be fehl. Ausgewählte Gleise wer<strong>den</strong> daraufhin<br />

ge stri chelt gezeichnet.<br />

Die Darstellung der Gleise lässt sich auch allgemein<br />

be ein flussen. Unter <strong>den</strong> OPTIONEN im EXTRAS-Me nü<br />

be fin <strong>den</strong> sich diverse Einstellungen, <strong>mit</strong> <strong>den</strong>en die<br />

Schwel len oder das Gleisbett der Gleise aktiviert oder<br />

de aktiviert wer<strong>den</strong> können.<br />

7. 3D-Ansicht und Einkaufsliste:<br />

Wie Ihre fertig ge plan te Anlage später einmal in der<br />

Realität wirken wird, davon können <strong>Sie</strong> sich einen<br />

ersten dreidimensionalen Ein druck verschaffen, in -<br />

dem <strong>Sie</strong> auf die 3D-Schalt flä che in der Werk zeug leiste<br />

klicken. Es erscheint ein neues Fenster <strong>mit</strong> Scroll -<br />

leisten an der Seite und Schaltflächen zum Navi gie ren<br />

im 3D-Raum.<br />

Da<strong>mit</strong> <strong>Sie</strong> genau wissen, wie viele Gleise von wel -<br />

cher Art benötigt wer<strong>den</strong>, drucken <strong>Sie</strong> vor dem Ein -<br />

kauf unter EXTRAS die STÜCKLISTE aus. Der Druck<br />

Ihrer Ein kaufs liste startet sofort, nachdem <strong>Sie</strong> auf die<br />

DRUCKEN-Schalt fläche geklickt haben.<br />

Tipp: Den letzten Feinschliff können <strong>Sie</strong> Ihrem Gleisplan<br />

<strong>mit</strong> einem Grafikprogramm geben, zum Bei -<br />

spiel „Paint“ aus dem Windows-Zubehör. Auf diesem<br />

Weg können <strong>Sie</strong> beispielsweise Berge oder Flüsse<br />

ein zeichnen.<br />

Da<strong>mit</strong> das Grafikprogramm <strong>den</strong> Gleis plan akzeptiert,<br />

müssen <strong>Sie</strong> ihn zuerst in das passende Gra fik -<br />

for mat exportieren. Dies geschieht über das Menü<br />

DATEI und <strong>den</strong> Befehl EXPORTIEREN.<br />

Programmentwicklung und Support<br />

Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

Haben <strong>Sie</strong> Ihre Anlage in die gewünschte Position gebracht,<br />

können <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> einem Klick auf das Dis ket tensym<br />

bol sogar ein „Foto“ Ihrer Anlage schießen<br />

Der Platz für die Anlagenplanung ist in der aktuellen<br />

Version 1.1.8 noch auf 7 m x 7 m beschränkt, was aber<br />

für die weitaus meisten Anlagen völlig ausreichend ist.<br />

Da<strong>mit</strong> richtet sich der Trackplanner hauptsächlich an<br />

Modellbahner <strong>mit</strong> Spuren bis H0, auch, wenn z. B. das<br />

Gleismaterial für die LGB-Großbahn in der Bibliothek<br />

enthalten ist.<br />

In einer zukünftigen Version des Trackplanners sollen<br />

noch größere Anlagen-Layouts und das Verwen<strong>den</strong> von<br />

flexiblen Gleisen unterstützt wer<strong>den</strong>.<br />

Tipp: Für Fragen zum Trackplanner steht auf der<br />

Internetseite www.trackplanner.de ein Kontakt for -<br />

mu lar für <strong>Sie</strong> bereit.<br />

Auf Wunsch können <strong>Sie</strong> dort <strong>den</strong> Plan Ihrer Anlage<br />

in der Gleispläne-Rubrik auch an deren Modell bah -<br />

nern per Download zugänglich ma chen.<br />

Georg Wächter<br />

Juli 2007 – 9


Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

Selbstbau-Weichenantrieb:<br />

Volle technische Flexibilität und Geld gespart<br />

Beim Thema „Weichen schalten“ geht eine Beratung<br />

heute üblicherweise in die Richtung Digitalbetrieb.<br />

Das ist aus Sicht des Fachhandels auch verständlich,<br />

kann doch eine einzige Weiche <strong>mit</strong> Digitaldecoder, Wei -<br />

chen antrieb und Beleuchtungssatz je nach System und<br />

Her steller 100 € und mehr kosten.<br />

In diesem Beitrag präsentieren wir Ihnen eine preiswerte,<br />

bedienerfreundliche, analoge Alternative, die ganz<br />

flexibel auch parallel zu einer digitalen Steuerung Ihrer<br />

Triebfahrzeuge eingesetzt wer<strong>den</strong> kann.<br />

Die drei Antriebsarten<br />

Generell kann man Weichenantriebe in die drei Gruppen<br />

Spulen-, Motor- und Servo-Antriebe unterteilen:<br />

1. Servo-Antriebe, wie sie aus dem RC-Modellbau be -<br />

kannt sind, benötigen eine spezielle Steuer elek tro nik,<br />

weshalb diese Steuerungsmethode in einem Bei trag<br />

zu einem späteren Zeitpunkt behandelt wird.<br />

2. Spulenantriebe schalten die Weiche durch zwei kleine<br />

Elektromagneten, die einen Metallblock im Inneren<br />

des Antriebes entweder zu dem einen oder zu dem an -<br />

deren Elektromagneten ziehen. Durch eine Me cha nik<br />

wird dann die Weichenzunge bewegt. Die Spu len sind<br />

nur für einen kurzen Stromstoß ausgelegt, und Dauerstrom<br />

führt zur Zerstörung der An trie be. Sind die<br />

Spulen ausgeschaltet, wird die Wei chen zunge meist<br />

durch eine kleine Feder in der eingestellten Position<br />

gehalten.<br />

3. Motorantriebe besitzen hingegen einen kleinen<br />

Elek tro motor, der die Weichenzunge bewegt. Der<br />

Motor treibt eine Zahnstange an, <strong>mit</strong> der die Wei -<br />

chenzunge be wegt wird. Die Antriebe unterschei<strong>den</strong><br />

sich in der Art, wie der Motor mechanisch <strong>mit</strong> der<br />

Zahnstange ver bun<strong>den</strong> ist.<br />

■ Antriebe <strong>mit</strong> Schneckengetriebe haben <strong>den</strong> Vor -<br />

teil, dass sie nicht von außen verstellt wer<strong>den</strong> kön -<br />

nen. Da her sind diese Antriebe auch geeignet, um<br />

Wei chen anzutreiben, deren Zungen <strong>mit</strong> Kraft auf<br />

der ein gestellten Position gehalten wer<strong>den</strong> müssen<br />

(z. B. Tillig Elite-Gleissystem). Nachteil dieser<br />

An triebe ist die Laufzeit. Wer<strong>den</strong> solche Antriebe<br />

über einen Taster angesteuert, muss der Taster so<br />

lange gehalten wer<strong>den</strong>, bis die Weiche die End -<br />

lage erreicht hat.<br />

■ Die zweite Gruppe der Motorantriebe kann von<br />

au ßen bewegt wer<strong>den</strong>, da auf der Motorwelle ein<br />

10 – Juli 2007<br />

Zahn rad ist, das in die Zahnstange greift, die die<br />

Wei chen zun ge antreibt. Diese Antriebe (z. B. LGB<br />

oder Con rad Electronic) bewegen sich sehr schnell,<br />

da der Mo tor nur wenige Umdrehungen machen<br />

muss, um die andere Endlage zu erreichen. Das<br />

geht zwar schnell, sieht aber nicht so schön aus<br />

wie bei einem „soften“ Schnecken getriebe.<br />

Bei allen drei beschriebenen Arten von Weichen an trie ben<br />

ist eine Endabschaltung sinnvoll, weil sie <strong>den</strong> An trieb<br />

vor dem Durchbrennen schützt. Dabei baut der Herstel ler<br />

Kontakte an die Antriebsstangen des Antriebs. Die Kon -<br />

tak te unterbrechen die Stromversorgung der Elektro -<br />

mag neten oder der Motoren, wenn der Antrieb eine End -<br />

la ge erreicht hat.<br />

Wichtig: Die Endabschaltungen sind neuralgische<br />

Punkte und oft für durchgebrannte Antriebe verantwortlich.<br />

Es empfiehlt sich auf der Anlage, die<br />

Endabschaltungen nach Möglichkeit gelegentlich<br />

stichprobenhaft zu überprüfen. Wer auf Nummer<br />

sicher gehen möchte, bevorzugt eine Konstruktion<br />

<strong>mit</strong> Tastern und ohne Endabschaltung.<br />

Test: Hat Ihre Weiche eine Endabschaltung?<br />

Ob eine Weiche eine Endabschaltung hat oder nicht,<br />

können <strong>Sie</strong> leicht <strong>mit</strong> einem Amperemeter herausfin<strong>den</strong>.<br />

Schließen <strong>Sie</strong> dazu ein Amperemeter in Reihe zwischen<br />

Trafo und Weichenantrieb. Der Strom fließt dabei durch<br />

das Amperemeter. Wenn <strong>Sie</strong> jetzt <strong>den</strong> Trafo <strong>mit</strong> dem<br />

Antrieb verbin<strong>den</strong>, zeigt das Amperemeter einen Strom<br />

an, wenn der Antrieb schaltet. Wird kein Strom angezeigt,<br />

drücken <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Antrieb ein Stück zurück, er müsste<br />

jetzt zurückdrücken und das Amperemeter einen<br />

Strom anzeigen.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Antrieb los und es wird kein Strom<br />

mehr angezeigt, dann hat der Antrieb eine End ab schal -<br />

tung; wird immer ein Strom angezeigt, hat der Antrieb<br />

kei ne Endabschaltung. In dem Fall sollten <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> Kon -<br />

takt un terbrechen, um keine Beschädigung zu verursachen.<br />

Anschluss der Weichenantriebe<br />

Der Anschluss der Weichenantriebe ist in erster Linie<br />

von dem verwendeten Antriebstyp abhängig.<br />

Die bei<strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Anschlussbilder zeigen <strong>den</strong><br />

Anschluss beim Ver wen<strong>den</strong> eines Weichenantriebs, der<br />

auf Spulen basiert:


Anschlussbild für <strong>den</strong> Anschluss eines Weichenantriebes<br />

<strong>mit</strong> Spulen an <strong>den</strong> Lichtausgang eines Trafos: Die Spu len<br />

funktionieren im Allgemeinen <strong>mit</strong> Gleich- und Wech sel -<br />

spannung. Der Stellvorgang wird hier <strong>mit</strong> zwei Tas tern<br />

gesteuert<br />

Anschluss eines Weichenantriebes <strong>mit</strong> Spulen über einen<br />

Kipptaster: Der Taster muss in der Mittelstellung stehen<br />

bleiben und zu bei<strong>den</strong> Seiten tasten (Ein) – Aus – (Ein)<br />

Motorantriebe sind etwas komplizierter als Spu len an triebe<br />

anzuschließen. Es muss auf die Drehrichtung des An triebsmo<br />

tors und das Umpolen des Motors geachtet wer <strong>den</strong>.<br />

Eine beliebte Technik ist es, <strong>mit</strong> Wechsel span nung zu<br />

ar bei ten, weil man hier die positive und die ne ga tive<br />

Halb wel le der Spannung sehr einfach durch zwi schen -<br />

ge schal te te Dio<strong>den</strong> getrennt auf <strong>den</strong> Motor geben kann.<br />

Bei <strong>den</strong> Conrad-Motorantrieben sind die Dio<strong>den</strong> schon<br />

im Lieferumfang. Möchten <strong>Sie</strong> hingegen eine Gar ten -<br />

bahn weiche von LGB schalten, müssen die bei<strong>den</strong> Dio -<br />

<strong>den</strong> noch zugerüstet wer<strong>den</strong>. Geeignet sind alle Dio<strong>den</strong><br />

von 1N4001 bis 1N4007<br />

Das Ganze funktioniert beim Verwen<strong>den</strong> einer transfor -<br />

mier ten Wechselspannung aus dem Haushalts-Strom netz<br />

recht einfach, <strong>den</strong>n die ist 50-mal pro Sekunde po si tiv<br />

Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

und 50-mal negativ. Die Dio<strong>den</strong> lassen <strong>den</strong> Strom nur in<br />

einer Richtung fließen. Wird der grüne Taster ge drückt,<br />

muss die Spannung negativ sein, da<strong>mit</strong> Strom fließt. Bei<br />

dem roten Taster muss die Spannung positiv sein, der Mo -<br />

tor dreht also anders herum. <strong>So</strong>llte der An trieb immer<br />

zur falschen Seite schalten, drehen <strong>Sie</strong> bei de Dio<strong>den</strong> um<br />

oder schließen die Dio<strong>den</strong> an <strong>den</strong> jeweils anderen Taster<br />

an. An stelle der bei<strong>den</strong> Taster können <strong>Sie</strong> auch einen<br />

Kipp tas ter einsetzen.<br />

Möchten <strong>Sie</strong> die Antriebe <strong>mit</strong> Gleichspannung be treiben,<br />

benötigen <strong>Sie</strong> einen Kipptaster, der mindestens zwei<br />

Umschalter und eine Mittelstellung besitzt, in der er aus -<br />

geschaltet ist. Ein dritter Umschalter wäre für Rück mel -<br />

deaufgaben erforderlich.<br />

Impressum<br />

Insiderbrief Modellbahntechnik aktuell<br />

ISSN: 1862-8745<br />

Verlag: Fachverlag für Modellbahntechnik<br />

Tel. 02 28-9 55 01 90, Fax 02 28-3 69 60 01<br />

Objektleitung: Ulrich Raible, Bonn<br />

Chefredaktion: Rudolf Ring, Mülheim<br />

Gutachter: Dieter Holtbrügger, Duisburg<br />

Dr. Hans-Hermann Kiltz, Bochum<br />

Layout, Satz: Michael Grunwald, Graphischer Betrieb, Bramsche<br />

Herstellungsleitung: Monika Graf, Bonn<br />

Herstellung: Sebastian Gerber, Bonn<br />

Druck: Chudeck Druck Service, Bornheim-Sechtem<br />

E-Mail: service@modellbahntechnik-aktuell.de<br />

Internet: www.modellbahntechnik-aktuell.de<br />

Passwort: lokschuppen<br />

Der Fachverlag für Modellbahntechnik ist ein Unterneh mens be reich der Verlag<br />

für die Deutsche Wirtschaft AG, Theodor-Heuss-Straße 2 – 4, 53095 Bonn.<br />

Amtsgericht Bonn, HRB 8165, Vorstand: Helmut Graf.<br />

Nach druck und Vervielfältigungen jeder Art nur <strong>mit</strong> Ge neh migung des Verlags.<br />

Schüler, Auszubil<strong>den</strong>de und Stu<strong>den</strong>ten erhalten gegen Vorlage eines Nach -<br />

weises 25 % Rabatt. Alle Angaben wur<strong>den</strong> <strong>mit</strong> äußers ter <strong>So</strong>rgfalt er<strong>mit</strong>telt,<br />

basieren jedoch auch auf der Richtigkeit uns erteilter Auskünfte und un ter lie gen<br />

Veränderungen. Haftung, Garantie oder Gewährleistung daher ausgeschlossen.<br />

© 2007 by VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, Bonn – Berlin – Salzburg –<br />

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Juli 2007 – 11


Modellbahntechnik<br />

aktuell<br />

Tipp: Kippschalter anstelle von Tastern zu verwen<strong>den</strong>,<br />

hat <strong>den</strong> Vorteil, dass <strong>Sie</strong> sehr einfach eine schöne<br />

Rückmeldung realisieren können, falls der An trieb<br />

selbst dies nicht ermöglicht. <strong>Sie</strong> benutzen z. B. ei nen<br />

Zweifach-Umschalter („2xUM“) und schließen an<br />

<strong>den</strong> freien Umschalter Leuchtdio<strong>den</strong> an, die Ihnen<br />

die Lage der Weiche anzeigen.<br />

Weichen <strong>mit</strong> zwei Antrieben<br />

Sind in einer Anlage Dreiwegweichen, einfa che oder doppelte<br />

Kreu zungsweichen vorhan<strong>den</strong>, müssen oft zwei An -<br />

triebe geschaltet wer <strong>den</strong>, um eine Richtung aus zu wäh len.<br />

Bei Wei chen <strong>mit</strong> Mag net an trieben gehen <strong>Sie</strong> dazu folgendermaßen<br />

vor:<br />

<strong>Sie</strong> haben bei einer Drei wegweiche drei Richtungen,<br />

die <strong>Sie</strong> schal ten können: gerade, rechts und links. <strong>Sie</strong> brau -<br />

chen jetzt also drei Tasten, haben aber vier Stell lei tun gen<br />

zur Verfügung. Erstellen <strong>Sie</strong> ei nen Plan der Wei che und<br />

der bei<strong>den</strong> An trie be, in dem die Nummer des An triebs<br />

und eine eindeutige Bezeichnung der La gen der An -<br />

triebe festgelegt sind. Nun stellen <strong>Sie</strong> eine Ta belle auf.<br />

Waagerecht die Rich tungen, senkrecht die Antriebe <strong>mit</strong><br />

ihren bei<strong>den</strong> Lagen (siehe rechts oben auf dieser Seite).<br />

Wenn <strong>Sie</strong> die Tabelle aufgestellt haben, löten <strong>Sie</strong> jetzt<br />

an je<strong>den</strong> Taster so viele Dio<strong>den</strong>, wie Kreuze in der Zeile<br />

der Tabelle sind. Die Typen 1N4001 bis 1N4007 sind dafür<br />

sehr gut geeignet. Der Markierungsring für die Po lung<br />

muss vom Taster weg zeigen.<br />

Achten <strong>Sie</strong> beim Einsetzen der Dio <strong>den</strong> im mer<br />

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nicht für Gruppentarife).<br />

Die bei<strong>den</strong> äußeren Anschlüsse des Schalters wer<strong>den</strong> jeweils<br />

diagonal und <strong>mit</strong> dem Trafo verbun<strong>den</strong>. Die bei<strong>den</strong> <strong>mit</strong>tleren<br />

An schlüsse gehen zum Motor. Sind Dio<strong>den</strong> am Antrieb vorhan<strong>den</strong>,<br />

verbin<strong>den</strong> <strong>Sie</strong> die bei<strong>den</strong> Dio<strong>den</strong>, dies ist der eine<br />

Anschluss und die freie Leitung der zweite.<br />

Anschlussbild eines <strong>mit</strong> Gleichstrom betriebenen Wei -<br />

chen antriebs, der über einen Kipptaster gesteuert wird<br />

auf die Polung. Der Mar kie rungs ring für die<br />

Po lung ist je nach Bauform un ter schiedlich<br />

ausgeführt.<br />

Antrieb 1 Antrieb 1 Antrieb 2 Antrieb 2<br />

links rechts links rechts<br />

gerade ✘ ✘<br />

rechts ✘ ✘<br />

links ✘ ✘<br />

Für die Richtung gerade muss hier der Antrieb 1 nach<br />

links gestellt wer<strong>den</strong> und der Antrieb 2 nach rechts. Tra -<br />

gen <strong>Sie</strong> in eine solche Tabelle Ihre Antriebe ein. Auch bei<br />

Doppelkreuzungsweichen geht das <strong>mit</strong> dieser Ta bel le sehr<br />

gut. <strong>Sie</strong> brauchen nur eine Zeile mehr. Bei mehr als zwei<br />

Kreuzen pro Zeile ist etwas falsch<br />

Der Schaltplan zur Steuerung einer Dreiwegweiche: Wird<br />

die Schaltung <strong>mit</strong> Gleichspannung betrieben, muss an <strong>den</strong><br />

Tastern Plus angelegt wer<strong>den</strong><br />

Die beschriebe ne Technik<br />

<strong>mit</strong> einer Tabelle für die<br />

Wei chen kon fi guration ist<br />

auf alle Weichen <strong>mit</strong> mehreren<br />

An trieben an wend bar<br />

und kann auch für Kom -<br />

binationen von Wei chen<br />

genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

Die in diesem Beitrag<br />

verwendeten Bauteile sind<br />

z.B. bei www.reichelt.de<br />

oder www.conrad.de zu<br />

beziehen.<br />

Zwei Bauformen gängi ger<br />

Dio <strong>den</strong> und das zu ge hö ri ge<br />

Schalt sym bol:DerBalkenim<br />

Schalt zei chen ist der Mar kierungs<br />

ring auf dem Bau teil<br />

Thomas Mertens<br />

In Ihrer Ausgabe 8/2007 von Modell bahntechnik aktuell lesen <strong>Sie</strong><br />

unter anderem diese Beiträge:<br />

■ <strong>So</strong> <strong>statten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>den</strong> <strong>Kibri</strong> Motor turm trieb wa gen <strong>mit</strong> <strong>optischen</strong> und<br />

mechanischen Funktionen aus (Teil 2)<br />

■ Produktneuheit: Wie <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> nachrüstbaren Radkontaktsätzen lästige<br />

Kontaktprobleme endgültig beseitigen

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