SolutionS17 - Moeller

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30 Fernruf Abwasseralarm per SMS Kläranlagen besitzen ein endliches Fassungsvermögen. Wenn heute der Wasserpegel in der Regensburger Kanalisation steigt und die Wassermengen die Kapazitäten der örtlichen Kläranlagen nahezu erschöpft sind, wird der Zustrom durch Abflussregler begrenzt. Hierbei registriert ein magnetisch induktives Mess- gerät (MID) die durchströmenden Wassermengen. Eine Steuerung überwacht die im MID erfassten Mess- werte und drosselt - beim Überschreiten eines definierten Werts - den Abfluss mit einem Elektroschieber. Bei einer beeinträchtigten oder versagenden Abflussregelung durch den Elektroschieber muss ein Bereit- schaftsdienst Störungen vor Ort beheben. Hierfür benötigen die Mitarbeiter allerdings rechtzeitige und präzise Angaben über den Ausfall selbst und ebenso über den Ort des Ausfalls. Eine Alarm-SMS - basie- rend auf Geräten von Moeller und INSYS - informiert just in time mit verständlicher, eindeutiger Fehlermeldung. Insys GSM 4.1 easy Störmeldesystem aktiv im team Standard SIM Karte Mitarbeiter des Zweckverbands Mittelhessische Abwasserwerke (ZMA) werden heute bei einem Aus- oder Störfall durch eine Alarm-SMS informiert. Ein Übertragungsgerät INSYS GSM 4.2 easy, das mit der Steuerung des Elektroschiebers verbunden ist, setzt die SMS selbsttätig ab. Das INSYS-Gerät ist mit einer Moeller Kleinsteuerung easy 822-DC-TC gekoppelt – via serieller RS232- Schnittstelle. Beide sind als Hutschienengeräte kompakt und robust ausgelegt. INSYS Microelectronics hat die Firmware des GSM easy speziell auf die easy-Steuerung abgestimmt. Die Geräte sind also in einem gleichermaßen zuverlässigen wie kostengünstigen drahtlosen Störmeldesystem kombiniert, bei welchem das INSYS-Gerät interne Merker und Aktualwerte der Steuerung überwacht. Sobald vorab definierte Werte überschritten werden, schickt das Kommunikationsgerät Alarm-SMSen an die Mitarbeiter des Moeller easy easy-Programmierkabel INSYS Adapterkabel Bereitschaftsdienstes. Meldetext und Empfängertelefonnummer lassen sich hierbei für jeden überwachten Wert individuell vorgegeben. INSYS GSM 4.2 easy verfügt zudem über zwei Alarm- Eingänge, hierüber kann der Zweckverband unterschiedliche Ereignisse mit jeweils bis zu zehn Meldungen individuell verknüpfen. Bei Bedarf setzt das Gerät bis zu 20 unterschiedliche SMS oder E-Mails an bis zu 20 Empfänger ab. Die Störalarmierung ist beim ZMA so konfiguriert, dass der Versand von Alarm-SMSen nur vor Ort, also direkt am Gerät, quittiert oder per SMS-AT-Befehl gestoppt werden kann. Solange verschickt das INSYS GSM 4.2 easy zyklisch seine Meldungen. Der Verbindungsaufbau zur Störalarmierung ist bidirektional ausgelegt: ZMA-Mitarbeiter in der Betriebsstätte erhalten nicht nur Informationen, sondern haben per Datenanruf auch Zugriff auf die Steuerung. Für die Remote- Parametrierung verwenden sie das von INSYS Alarmmeldung als SMS, Fax, Email TK Netz Schalten und Abfragen per SMS Schalten per DTMF-Töne entwickelte PC-Programm INSYS Connect. Alle von der Steuerung verarbeiteten Werte werden in der Betriebstätte über den im Gerät integrierten OPC-Server von Moeller visualisiert. Vielseitige Kommunikationsgeräte Das GSM-Gerät 4.2 easy versendet optional SMSen als periodisches Lebenszeichen oder meldet einen Neustart, etwa nach einem Spannungsausfall. Passwortgeschützter Verbindungsaufbau, Security Callback und Remote Control bieten die erforderliche Sicherheit. Auch die Abfrage der Eingänge per SMS oder DTMF ist passwortgeschützt. INSYS GSM 4.2 lässt sich über die Konfigurationssoftware HSComm lokal konfigurieren. Quicklink ID: MS1716
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt Personen- und Anlagenschäden vermeiden Im Maschinen- und Anlagenbau fristet eine Schaltanlage oftmals ein Schattendasein. In Schaltschränken, in separaten Zimmern oder hinteren Winkeln bleibt sie nicht selten unberücksichtigt. Ordnungsgemäß installierte, regelmäßig gewartete Schaltanlagen stellen jedoch eine hohe Verfügbarkeit der Produktion sicher. Auch wenn in Schaltanlagen wartungsfreie Komponenten verbaut sind, gilt es ihre Funk- tionstüchtigkeit einzeln und im Zusammenwirken regelmäßig zu testen und speziellen Prüfverfahren zu unterziehen. Diesen Nachweis der Funktionstüchtigkeit hat der Unternehmer oder Betreiber – vergleichbar der Hauptuntersuchung beim Auto – regelmäßig durchzuführen. Das kann er selbst vornehmen oder er delegiert diese Aufgabe an sachverständige Stellen mit dem entsprechenden Know-how. Eigentlich ist jedermann einsichtig, dass eine Schaltanlage, die nicht selten 10, 20 Jahre oder länger im Einsatz ist, nicht nur bei Modernisierungsmaßnahmen in der Produktion inspiziert werden sollte. Der Moeller Field Service bietet individuell gestaltbare, umfangreiche Packages zur vorbeugenden Instandhaltung, Inspektion und Wartung, einschließlich Ersatzteillieferung. Schutz vor unliebsamen Folgen Jeder Unternehmer oder Betreiber von Maschinen und Anlagen vermeidet mit regelmäßigen Prüfungen nicht nur Personen- und Anlagenschäden sowie Produktionsausfälle, sondern schützt auch sich selbst. Denn die nicht sach- und termingerechte Wartung von elektrischen Anlagen kann weit reichende Folgen nach sich ziehen. Die Kosten können sich auf Millionenbeträge summieren. Die einschlägige Norm DIN-VDE 0105-100 gibt in Paragraf 4 vor: „Elektrische Anlagen sind den Errichtungsnormen entsprechend in ordnungsgemäßem Zustand zu halten“. In einem direkten Zusammenhang zum Zustand der elektrischen Anlage steht die Sicherheit von Personen. Hierfür gibt es die BGV A3 (VBG4), welche die Überprüfung von elektrischen Betriebsmitteln regelt. Die Vorschriften entfalten Gesetzeswirkung, weswegen jeder Unternehmer respektive Betreiber von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln für den ordnungsgemäßen Zustand verantwortlich ist. Das Nicht-Einhalten von Unfallverhütungsvorschriften, unabhängig von möglichen Schadensfällen, kann rechtliche Folgen haben. Bei fehlendem Wartungsnachweis lässt sich demnach unmittelbar ableiten: Versicherungen lehnen eine Zahlung ab, Berufsgenossenschaften holen sich eventuell bereits geleistete Zahlungen vom Unternehmer oder Betreiber zurück und ein Gericht befasst sich zumindest bei Personenschäden mit diesem Vorgang. Neben strafrechtlichen können auch die möglichen zivilrechtlichen Konsequenzen erheblich ausfallen. Laut Betriebssicherheitsverordnung (§ 26 Betr SichV) können Arbeitgeber und/oder Betreiber überwachungsbedürftiger Anlagen bei Verstö- Quicklink ID: MS1717 SolutionS17 SolutionS17 ßen gegen ihre Prüfpflichten mit Freiheits- oder Geldstrafen bestraft werden, wenn dadurch Leben oder Gesundheit eines anderen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet worden sind. Die Besonderheit hierbei ist, dass kein konkreter Personen- und/oder Sachschaden eingetreten sein muss, um die entsprechenden Tatbestände zu erfüllen. Moeller Field Service Um den einschlägigen Regeln zu genügen, können Unternehmer oder Betreiber sich auch - ohne selbst Experte in diesen rechtlichen Sachfragen zu sein - auf sachkundige Stellen verlassen und diese beauftragen. Der Field Service von Moeller bietet deshalb für die Bereiche Leistungsschalter und Energieverteiler entsprechende Dienstleistungen an. Er unterstützt die Verantwortlichen bei der Inspektion/Wartung der von Moeller gelieferten Leistungsschalter und Niederspannungsverteiler, ermittelt den Zustand der Anlagen und führt die erforderlichen Arbeiten termingerecht aus. Der Moeller Field Service steht nicht nur für mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, sondern bietet echtes Know-how, auf das sich Unternehmer und Betreiber verlassen können. Für ein erstes Gespräch vor Ort reicht ein Anruf aus. 31
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