Motorradkurier 07-07.indd

Wo fühle ich mich am besten
beraten und wie werde ich
als Kunde bedient!?
Ich wollte keinen No Name- oder
Billig-Helm - ich wollte was „Gscheites“
und das wollte ich natürlich
auch Probe fahren. Meinen alten
Arai Helm empfand ich in letzter Zeit
als zu laut (vielleicht liegt das am
Alter - an meinem Alter). Der neue
Helm musste auf jeden Fall erheblich
leiser sein, das war mein Hauptkriterium
beim Kauf, also habe ich einen
ganzen Tag für den Kauf verwendet.
Meine Erlebnisse im
Polo Shop Neu-Ulm
Im Shop ging ich zielstrebig zu den
Helmregalen und war dort ca. 5 Mi-
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Einkaufs-Test
Bericht von
Michael Knapp
Helm- und Händlertest
Mein Helm (Arai) ist schon 10 Jahre alt und hat den Geist aufgegeben.
Eine gute Gelegenheit, so fand ich, die Neu-Ulmer und Ulmer Motorradgeschäfte
Polo, Hein Gericke und Louis auf Kundenfreundlichkeit zu testen.
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Motorradzubehör und Fahrerausstattung
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Freude am Fahren
Motorrad Pavillon
Baptist
nuten alleine am aussuchen. Dann
kam einer, der sich später als Chef
herausstellte und hat mir ein paar
Infos gesagt und ging dann wieder.
Nachdem ich drei Helme in die engere
Wahl gezogen hatte, fragte ich
den Chef, ob ich die auch Probe fahren
dürfe. Dies wurde bejaht. Nachdem
ich aber keinen Führerschein
und keinen Ausweis dabei hatte, akzeptierte
der Chef nach langem Hin-
und Her meine Scheckkarte. Nach
der ersten Probefahrt waren die zurückgelegten
Helme nicht mehr am
von mir zuvor abgelegten Platz.
Der Chef saß mittlerweile vor der
Türe an seiner Bierbank und ich fragte
ihn, wo die Helme nun seien.
Er erwiderte: „Beim Drucker an der
Theke!“Ich suchte die Helme - fand
sie aber nicht. Dann ging ich wieder
raus und fragte den Chef noch mal,
BMW Navigator III plus – ohne Aufpreis*
beim Kauf einer neuen R1200R,
R1200GS/Adv., K1200R/Sport.
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über die BMW-Bank und einer Anzahlung von 1.500,- €
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Michael Knapp – Tester mit Helm
dann stand er auf, nahm mich „brüderlich“
an der Schulter - zeigte dabei
in den Laden und sagte mir in
einem Ton, wie man einem Deppen
versucht etwas zu erklären: “Ich er-
kläre dir das jetzt, schau, da ist die
Theke und dort steht der Drucker
und da rechts davon – da liegen die
Helme! Ich unterbrach seine wegweisenden
Erläuterungen und fragte
ihn, ob er der Chef sei, der hier
was verkaufen wolle oder was! Darauf
hin erwiderte er mir: „Du siehst
doch, dass ich gerade rauche!“ Mein
Gesichtsausdruck veranlasste ihn,
nun seine Kippe wegzulegen und er
ging mit und zeigte mir den Helmplatz.
Dann konnte ich die anderen
Helme ebenso testen. Für mich war
klar, dass ich in diesem Shop auf
Grund der Behandlung als Kunde
und der nicht vorhandenen Beratung
keinen Helm kaufen würde.
Louis Shop,
ebenso Neu-Ulm
Beim Louis stand ich am Helmplatz,
dann kam relativ schnell, trotz des
vollen Ladens ein Angestellter, der
mich gut über die Helme beriet.
Meine Frage nach der Möglichkeit
einer Probefahrt wurde grundsätzlich
bejaht aber ich müsste den Helm
voll bezahlen und wenn ich ihn dann
wiederbringe würde er zurück gebucht.
Etwas umständlich – aber für
den Shop eine Absicherung. Wegen
der Umständlichkeit der Abwicklung
wurde ich an den Chef verwiesen,
der diese Handhabung vertei-