Protokoll der Preisgerichtssitzung Phase 2 - Wettbewerbe.karlsruhe ...
Protokoll der Preisgerichtssitzung Phase 2 - Wettbewerbe.karlsruhe ...
Protokoll der Preisgerichtssitzung Phase 2 - Wettbewerbe.karlsruhe ...
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Ort:<br />
Nancyhalle<br />
Festplatz 7<br />
76131 Karlsruhe<br />
Datum: 22.07.2010<br />
Zeit: 9.00 - 21:30 Uhr Mittagspause 12:15 Uhr - 13.30 Uhr<br />
Teilnehmer: Preisrichter / Preisrichterinnen 22.07.2010<br />
Preisrichter und Preisrichterinnen(stimmberechtigt):<br />
Michael Obert, Baubürgermeister, Stadt Karlsruhe<br />
Dr. Roland Goertz, Leiter Branddirektion, Stadt Karlsruhe<br />
Thorsten Ehlgötz, Stadtrat, CDU-Fraktion, Karlsruhe<br />
Michael Zeh, Stadtrat, SPD-Fraktion, Karlsruhe<br />
Anne Segor, Stadträtin, Grüne-Fraktion, Karlsruhe<br />
Karl-Heinz Jooß, Stadtrat, FDP-Fraktion, Karlsruhe<br />
Lüppo Cramer, Stadtrat, KAL-Fraktion, Karlsruhe<br />
Prof. Julia B. Bolles-Wilson, Architektin, Münster<br />
Raimund Haase, Landschaftsarchitekt, Gießen (entspr. 1. <strong>Phase</strong>)<br />
Helmut Kern, Leiter Gartenbauamt, Stadt Karlsruhe<br />
Dr. Harald Ringler, Stadtplaner, Leiter Stadtplanungsamt,<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Prof. Annette Rudolph-Cleff, Architektin, Darmstadt<br />
Anne Sick, Architektin, Leiterin Amt für Hochbau und<br />
Gebäudewirtschaft, Stadt Karlsruhe<br />
Prof. Christiane Thalgott, Stadtplanerin, München<br />
Bernd Zimmermann, Architekt, Heilbronn<br />
Vertreter:<br />
Alexan<strong>der</strong> Geiger, Stadtrat, Grüne-Fraktion, Karlsruhe<br />
Stefan Bayerl, Karlsruhe<br />
Ludwig Fischer, Karlsruhe<br />
Heiner Baron, Architekt, Stadtplaner, Stadtplanungsamt,<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Dr. Bernd Fahle, Stadtplaner, Freiburg<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Stefan Fromm, Landschaftsarchitekt, Dettenhausen<br />
Prof. Gerd Gassmann, Architekt, Karlsruhe<br />
Angela Gotzmann, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft,<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Klaus Weindel, Landschaftsarchitekt, Gartenbauamt, Stadt Karlsruhe<br />
Sachverständige:<br />
Prof. Henning Balck, Institut für Projektmethodik und<br />
Systemdienstleistungen, Heidelberg<br />
Dr. Torsten Halwas, Zentraler Juristischer Dienst, Stadt Karlsruhe<br />
Ulrike Schlenker, Architektin, Leiterin Stabstelle für Projektcontrolling,<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Thomas Treitz, Architektenkammer BW, Stuttgart<br />
Vorprüfung<br />
Günther Bechtold, Branddirektion, Stadt Karlsruhe<br />
Harald Dürr, Landschaftsarchitekt, Gartenbauamt, Stadt Karlsruhe<br />
Sabine Klein-Dienes, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft,<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Gerhard Ku<strong>der</strong>, Institut für Projektmethodik und<br />
Systemdienstleistungen, Heidelberg<br />
Wassili Meyer-Buck, Stadtplaner, Stadtplanungsamt, Stadt Karlsruhe<br />
Susanne Reiß, Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft,<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Gäste:<br />
Karsten Kümmerle<br />
Teilnehmerlisten s. Anlage<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Tagesordnung:<br />
TOP 1<br />
TOP 2<br />
TOP 3<br />
TOP 4<br />
TOP 5<br />
TOP 6<br />
TOP 7<br />
TOP 8<br />
TOP 9<br />
TOP 10<br />
TOP 11<br />
TOP 12<br />
TOP 13<br />
Begrüßung<br />
Anwesenheit / Ablauf Preisgericht<br />
Bericht <strong>der</strong> Vorprüfung<br />
Informationsrundgang<br />
Erster Wertungsrundgang<br />
Zweiter Wertungsrundgang<br />
Rückholung<br />
Engere Wahl<br />
Rangfolge<br />
Verteilung <strong>der</strong> Preise und Anerkennungen<br />
Empfehlungen<br />
Öffnen <strong>der</strong> Umschläge<br />
Abschluss<br />
TOP 1<br />
Begrüßung<br />
Bürgermeister Obert begrüßt alle Anwesenden und eröffnet das Preisgericht.<br />
TOP 2<br />
Anwesenheit / Ablauf Preisgericht<br />
Die Anwesenheit des Preisgerichtes wird abgefragt (s. Teilnehmer). Durch die Anwesenheit<br />
<strong>der</strong> genannten Personen ist das Preisgericht beschlussfähig.<br />
Herr Raimund Haase wird, wie in <strong>der</strong> ersten <strong>Phase</strong> als Preisrichter mit Stimmrecht für<br />
Herrn Stefan Fromm eintreten.<br />
Herr Stefan Fromm wird Stellvertreter, da er in <strong>der</strong> ersten <strong>Phase</strong> nicht anwesend sein<br />
konnte.<br />
Frau Prof. Thalgott, als gewählte Vorsitzende des Preisgerichtes (1. <strong>Phase</strong>) übernimmt<br />
die Leitung des Preisgerichtes.<br />
Sie versichert sich, dass alle Preisrichter und sachverständigen Berater bis zum heutigen<br />
Tage we<strong>der</strong> Kenntnis von den einzelnen Wettbewerbsleistungen erhalten, noch<br />
mit den Wettbewerbsteilnehmern einen Meinungsaustausch über die Aufgabe geführt<br />
haben.<br />
Alle Mitglie<strong>der</strong> werden gebeten, während <strong>der</strong> Sitzung Äußerungen über vermutliche<br />
Verfasser zu unterlassen und die Beratung vertraulich zu behandeln.<br />
TOP 3<br />
Bericht <strong>der</strong> Vorprüfung<br />
Die Vorprüfung <strong>der</strong> zweiten <strong>Phase</strong> konzentrierte sich auf die Überprüfung <strong>der</strong> formalen<br />
Bedingungen <strong>der</strong> Auslobung und die Erfüllung <strong>der</strong> Vorgaben.<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Alle eingereichten Arbeiten wurden einer formalen und inhaltlichen Vorprüfung unterzogen<br />
und insbeson<strong>der</strong>e die bindenden Vorgaben wurden detailliert überprüft.<br />
Die Vorprüfung wurde durch das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft in Zusammenarbeit<br />
mit dem Stadtplanungsamt, dem Gartenbauamt, <strong>der</strong> Branddirektion<br />
<strong>der</strong> Stadt Karlsruhe und dem Institut für Projektmethodik und Systemdienstleistungen,<br />
Heidelberg, durchgeführt.<br />
Formale Vorprüfung:<br />
Die Unterlagen wurden zunächst auf ihren fristgerechten und vollständigen Eingang<br />
gemäß Auslobungsvorgaben hin überprüft, die Einhaltung <strong>der</strong> Anonymität wurde gewahrt.<br />
Abgabe <strong>der</strong> Planunterlagen:<br />
17 Wettbewerbsteilnehmer haben ihre Planunterlagen übermittelt, davon 15 fristgerecht.<br />
Die Arbeiten sind im Wesentlichen vollständig und formal wie gefor<strong>der</strong>t. Abweichungen<br />
werden im Vorprüfbericht vermerkt.<br />
verspätete Abgaben:<br />
Die Arbeit mit <strong>der</strong> Tarnzahl 2016 und 2017 wurde verspätet abgegeben. Die Abgabe<br />
erfolgte im Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft.<br />
Tarnzahl 2016:<br />
Tarnzahl 2017:<br />
18.06.2010 um 14:30 Uhr<br />
18.06.2010 um 15:00 Uhr.<br />
Die Planunterlagen wurden nicht vorgeprüft.<br />
Abgabe <strong>der</strong> Modelle:<br />
Die Abgabe <strong>der</strong> Modelle aller eingereichten Arbeiten erfolgte fristgerecht.<br />
Die Modelle zu den Arbeiten <strong>der</strong> Tarnzahlen 2016 und 2017 wurden nicht berücksichtigt.<br />
Fachliche Vorprüfung:<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> fachlichen Vorprüfung sind für jeden Entwurf auf 5 DIN A 4 Seiten<br />
des Vorprüfberichtes dargestellt. Die fachliche Prüfung beinhaltet:<br />
- städtebauliche Aspekte<br />
- freiraumplanerische Aspekte<br />
- Aspekte des Hochbaues <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
- Aspekte <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
- Wirtschaftlichkeitskenndaten<br />
Die Ergebnisse aller unter diesen Oberbegriffen zusammengefassten Einzelprüfungen<br />
sind in einem Vorprüfbericht, <strong>der</strong> den Mitglie<strong>der</strong>n des Preisgerichtes vorliegt, bei<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Arbeit abzulesen.<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Die Vorprüfung informiert das Preisgericht, dass folgende Arbeiten Vorgaben, die in<br />
<strong>der</strong> Auslobung und in <strong>der</strong> Beantwortung <strong>der</strong> Rückfragen als verbindliche Vorgaben<br />
definiert wurden, nicht einhalten:<br />
Einhaltung <strong>der</strong> Grundstücksgrenze<br />
Überschreitung <strong>der</strong> Grundstücksgrenze durch funktionell erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Außenbereich<br />
Tarnzahl 2008<br />
Tarnzahl 2010<br />
Das Preisgericht beschließt nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion und Rückkopplung mit <strong>der</strong><br />
Architektenkammer BW, dass die o. g. Arbeiten aus formalen Gründen (Nichteinhaltung<br />
binden<strong>der</strong> Vorgaben) nicht zur Beurteilung zugelassen werden können.<br />
TOP 4<br />
Informationsrundgang<br />
Die Vorprüfung stellt in einem Informationsrundgang dem Gremium ausführlich wertfrei<br />
alle Entwürfe vor und beantwortet Verständnisfragen.<br />
TOP 5<br />
Erster Wertungsrundgang<br />
Im ersten Wertungsrundgang werden die Entwürfe jeweils von den Nutzern und einem<br />
Fachpreisrichter o<strong>der</strong> stellv. FP analysiert und dem gesamten Gremium vorgestellt.<br />
Sie werden durch das Preisgericht diskutiert und kritisch beurteilt.<br />
Grundsätzliche Mängel im Gesamtkonzept führen zum einstimmigen Ausschluss folgen<strong>der</strong><br />
Arbeit:<br />
Tarnzahl 2014<br />
TOP 6<br />
Zweiter Wertungsrundgang<br />
Im zweiten Wertungsrundgang legt das Preisgericht die Kriterien schärfer an. Wie im<br />
ersten Wertungsrundgang werden die Entwürfe wie<strong>der</strong> jeweils von den Nutzern und<br />
einem Fachpreisrichter o<strong>der</strong> stellv. FP dem gesamten Gremium vorgestellt und im<br />
Preisgericht diskutiert. Danach werden folgende Arbeiten durch Abstimmung ausgeschieden:<br />
Tarnzahl 2001 (einstimmig)<br />
Tarnzahl 2002 (8:7 Stimmen)<br />
Tarnzahl 2006 (13:2 Stimmen)<br />
Tarnzahl 2007 (einstimmig)<br />
Tarnzahl 2011 (14:1 Stimmen)<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
TOP 7<br />
Rückholung<br />
Nach Kenntnis aller Arbeiten wurde ein Antrag auf Rückholung <strong>der</strong> Arbeit mit <strong>der</strong><br />
Tarnzahl 2002 gestellt. Es wurden noch einmal Vor- und Nachteile diskutiert.<br />
Die Arbeit wurde mit dem Abstimmungsergebnis 8:7 Stimmen zurückgeholt.<br />
TOP 8<br />
Engere Wahl<br />
Das Preisgericht entscheidet, die verbleibenden Arbeiten in Gruppen anhand <strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Auslobung festgelegten Beurteilungskriterien eingehen<strong>der</strong> zu analysieren.<br />
Die Beurteilungen werden vor dem gesamten Gremium vorgelesen, ggf. korrigiert<br />
bzw. ergänzt und wie folgt verabschiedet:<br />
Tarnzahl 2002<br />
Die kompakte Form und die homogene kupfergrüne Fassade unterstreichen den solitären<br />
Charakter und die Wichtigkeit <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und <strong>der</strong> Leitstelle als Leitbild.<br />
Das städtebauliche Konzept, das Bellevue an <strong>der</strong> bisherigen Stelle aufzugeben zu<br />
Gunsten eines zusammenhängenden Parks ist gut; die vorgeschlagene (Ersatz?)<br />
Baumasse östlich <strong>der</strong> Wolfartsweierer Str. ist allerdings nicht akzeptabel.<br />
Die Gewerbeflächen sind nicht völlig erfüllt und entwickeln sich räumlich und strukturell<br />
eher schematisch. Die Baukörper sind für eine Entwicklung zu groß.<br />
Das Ende <strong>der</strong> Achse Ostring geht an <strong>der</strong> Hauptfeuerwache vorbei ins Leere bzw. in<br />
die Grünanlagen. Hier wäre ein visueller Bezug wünschenswert gewesen.<br />
Die Erschließung <strong>der</strong> Hauptfeuerwache/Leitstelle funktioniert einfach und gut. Die<br />
Rangierflächen sind komfortabel, dafür gibt es viel versiegelte Fläche.<br />
Die Freiraumplanung ist wenig aussagekräftig. Die Brücke über die Grünanlagen ist<br />
ohne Option von Treppen/Rampen viel zu lang. Ein Zugang zum Gewerbegebiet<br />
fehlt.<br />
Die Straßenbahnhaltestelle ist nicht gerade, damit nicht funktionabel.<br />
Die Nutzung des Gebäudes ist leicht zu erkennen, das Kupfergrün harmonisiert<br />
schön mit dem Feuerrot <strong>der</strong> Fahrzeuge.<br />
Die Proportionierung <strong>der</strong> Volumina wie auch die Komposition <strong>der</strong> offenen zu geschlossenen<br />
Fassadenflächen ist ausgewogen.<br />
Der Eingangsbereich erscheint eher zu großzügig und aufwändig.<br />
Die Jury ist auch <strong>der</strong> Meinung, dass die Orientierung des Turmes im Hinblick auf den<br />
Stadteingang optimiert werden könnte.<br />
Die Nachteile des kompakten Gebäudes sind tiefe Grundrisse mit engen und zum<br />
Teil dunklen Gängen und einigen problematisch innen liegenden Räumen, z.B.<br />
Werkstätten. Sonst sind die Funktionen gut geordnet.<br />
Die Vorteile des kompakten Gebäudes sind seine Wirtschaftlichkeit und kurze Erschließungswege.<br />
Die Fassade ist langlebig und wartungsarm.<br />
Auch die Nachhaltigkeit wird durch diese Kompaktheit geför<strong>der</strong>t, allerdings schränken<br />
zum teil recht tiefe Fenster die natürliche Belichtung ein, und sehr großflächige<br />
Fensterflächen senken die Energiebilanz. Ansonsten sind die thermisch unterschiedlichen<br />
Gebäudeteile sauber voneinan<strong>der</strong> getrennt, Vorschläge für Passivhausstandard<br />
werden glaubhaft dargestellt.<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Die Realisierung <strong>der</strong> Bauabschnitte ist eingeschränkt, da die Kommissionierung (2.<br />
BA) gleich zu Anfang mitgebaut werden muss.<br />
Die Einzäunung ist kaum dargestellt. Die suggerierte Offenheit <strong>der</strong> Perspektiven wird<br />
in <strong>der</strong> Realität nicht gelingen.<br />
Tarnzahl 2003<br />
Auch ohne die Realisierung des Bellevues und <strong>der</strong> eigenwilligen Umsetzung <strong>der</strong><br />
Gewerbefläche zeigt die Feuerwache mit <strong>der</strong> Leitstelle eine eigenständige städtebauliche<br />
Figur. Der Schlauchturm liegt als Landmarke an <strong>der</strong> Wolfartsweierer Straße in<br />
<strong>der</strong> Achse des Ostrings, was städtebaulich richtig ist. Aber die Lagerung <strong>der</strong> Abrollbehälter<br />
und <strong>der</strong>en Ladung im Einsatz sind wegen <strong>der</strong> zu gering dimensionierten<br />
Ausfahrt nicht möglich.<br />
Positiv ist auch die Anordnung des Baukörpers direkt an die Wolfartsweierer Straße,<br />
da damit auf eine versiegelte Vorfläche für die Ausfahrt verzichtet werden kann. Der<br />
Standort <strong>der</strong> Leitstelle, die als eigenständiges Bauwerk realisiert werden kann, ist <strong>der</strong><br />
Feuerwache zum Kreisel hin vorgelagert.<br />
Die Verkehrserschließung erfolgt über das vorhandene Straßennetz. Die Zimmerstraße<br />
ist richtigerweise nach Süden weitergeführt.<br />
Die Straßenbahntrassen sind berücksichtigt, die nördliche Haltestelle fehlt.<br />
Im Falle einer Brückenverbindung zwischen dem Stadtpark zum Ostauepark ist <strong>der</strong><br />
Vorschlag richtig als Fortführung <strong>der</strong> Esplanade. Abgänge in das Wettbewerbsgebiet<br />
fehlen. Die Freifläche zum Kreisel hin zeigt keine beson<strong>der</strong>e Gestaltung.<br />
Die Zweiteilung <strong>der</strong> Feuerwache mit einem Innenhof erweist sich funktionell und organisatorisch<br />
als vorteilhaft. Die in <strong>der</strong> dritten Ebene geschaffene bauliche Verbindung<br />
in Grundrissform eines Ypsilons beinhaltet die Ruheräume <strong>der</strong> Wachmannschaft<br />
und bietet einen sozial vorteilhaften abgeschlossenen Rückzugsraum. Die<br />
konstruktiv aufwendige Umsetzung ist zu hinterfragen.<br />
Die Lage des Sportplatzes an <strong>der</strong> Wolfartsweierer Straße ist negativ zu bewerten.<br />
Das direkt benachbarte Trümmerfeld ist wie vorgeschlagen nicht akzeptabel.<br />
Die beiden winkelförmigen Baukörper vertragen keine technischen Aufbauten. Damit<br />
ist die Unterbringung notwendiger haustechnischer Anlagen ungeklärt. Die Dächer<br />
sind begrünt und sollen auch noch Photovoltaikanlagen aufnehmen, was einer ebenen<br />
Dachlandschaft, die auch von <strong>der</strong> Stadteinfahrt <strong>der</strong> ICE-Trasse einsehbar ist,<br />
wi<strong>der</strong>spricht. Die Fassadengestaltung in Form <strong>der</strong> vertikal strukturierten Betonteile ist<br />
befremdend. Die Nutzung als Feuerwache ist nicht ableitbar, eher eine abweisende<br />
„festungsartige“ Nutzung. Die Außenhaut des brückenartigen Verbindungselements<br />
entspricht <strong>der</strong> <strong>der</strong> Leitstelle. Im Gegensatz zur stark strukturierten Fassade <strong>der</strong> Feuerwache<br />
entspricht diese besser den architektonischen Erwartungen.<br />
Auffällig ist die pointierte Ausrichtung <strong>der</strong> Materialien auf die Recyclebarkeit.<br />
Die Daten zur Wirtschaftlichkeit weisen überwiegend ungünstige Werte auf.<br />
Tarnzahl 2004<br />
Der Entwurf sieht einen linearen Baukörper mit Innenhöfen vor, <strong>der</strong> sich mittig auf<br />
dem Grundstück verortet. Der Baukörper reagiert auf die Zufahrt vom Ostring durch<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Akzentuierung des Schlauchturmes und eine wahrnehmbare Erhöhung des Endpunkts<br />
durch die Sporthalle.<br />
Die Leitstelle setzt sich im Norden als eigenständiger Baukörper von <strong>der</strong> Hauptfeuerwache<br />
ab und kann als erster Bauabschnitt überzeugend realisiert werden.<br />
Die städtebauliche Ergänzung des Baufeldes durch Gewerbeflächen an <strong>der</strong> Stuttgarter<br />
Strasse wird bezüglich <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Flächengrößen geringfügig unterschritten<br />
und bietet anstelle einer städtebaulichen Idee eine architektonische Lösung an, die<br />
nicht überzeugen kann.<br />
Der Entwurf entscheidet sich bewusst auf eine bauliche Darstellung des Bellevues zu<br />
verzichten.<br />
Die Vernetzung <strong>der</strong> Grünbereiche von Stadtpark und Ostaue-Park soll über eine e-<br />
benerdige Querung <strong>der</strong> Hauptverkehrsstrassen erfolgen und erscheint wenig attraktiv.<br />
Die Ausrichtung <strong>der</strong> neuen Erschließungswege auf den Verkehrskreisel ist nicht<br />
nachvollziehbar.<br />
Die Haupterschließung erfolgt über die Zimmerstrasse, die Signalausfahrt wird über<br />
die Wolfahrtsweierer Straße schlüssig gelöst. Die nördliche Straßenbahntrasse ist<br />
nicht dargestellt, für die südliche Trasse ist die Haltestelle berücksichtigt, allerdings<br />
nicht in gera<strong>der</strong> Trassenlage. Die Parkierung unter <strong>der</strong> Brücke könnte im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Übungsfläche weiter optimiert werden. Das Angebot an Tiefgaragenplätzen<br />
unter <strong>der</strong> Leistelle und unter <strong>der</strong> Hauptfeuerwache ist in <strong>der</strong> dargestellten<br />
Form unwirtschaftlich.<br />
Das Gesamtgebäude ist als kompakter Baukörper mit Innenhöfen ausgebildet und<br />
umschließt mit seiner thermischen Hülle die unterschiedlichen Nutzungen wie Werkstatt-,<br />
Fahrzeughalle und Verwaltungsflächen.<br />
Die angebotene Organisation des Gebäudes über fünf Treppenhäuser mit Aufzugsanlagen<br />
ist nicht direkt an die langen, innen liegenden Flure angebunden, so dass<br />
neben einer Übererschließung und einem hohen Verkehrflächenanteil keine zusätzlichen<br />
räumlichen Qualitäten entstehen. Die Werkstätten werden ausschließlich über<br />
Oberlichter in den Innenhöfen belichtet, was ihre Qualität als Dauerarbeitsplatz min<strong>der</strong>t.<br />
Die gefor<strong>der</strong>ten sechs Stellplätze in den Durchfahrtshallen sind nur bedingt<br />
nutzbar.<br />
Die Darstellung <strong>der</strong> Fassaden lässt viele Interpretationsspielräume offen. Die erwähnte<br />
hinterlüftete Klinkerfassade ist we<strong>der</strong> in den Ansichten noch im Schemaschnitt<br />
dargestellt. Das Gebäude hinterlässt in seiner Anmutung einen eher spröden<br />
Gesamteindruck und schafft keine eigenständige Identitätsbildung.<br />
Die Ausbildung eines zentralen Gebäudekörpers bedingt einen hohen Verkehrsflächenanteil<br />
zum öffentlichen Raum, <strong>der</strong> durch die 80 cm hohe Hecke we<strong>der</strong> sicherheitstechnisch<br />
noch gestalterisch einen angemessenen Abschluss bildet.<br />
Die Soll-Größen für das Raumprogramm Hauptfeuerwache/Leitstelle sind deutlich<br />
überschritten. In den Wirtschaftlichkeitskenndaten liegen die Werte über dem Durchschnitt.<br />
Das Nutzungsangebot ist weniger differenziert als die strenge Gebäudeform erwarten<br />
lässt. Der Entwurf ist in seiner Struktur und Organisation durchgängig, aber die<br />
Architektur kann in ihrer Qualität nicht soweit überzeugen, dass sie als Zeichen für<br />
neue Hauptfeuerwache mit Leitstelle stehen könnte.<br />
Seite 8 von 17
Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Tarnzahl 2005<br />
Die Verfasser des Entwurfs entscheiden sich für einen gestaffelten Baukörper entlang<br />
<strong>der</strong> Wolfartsweierer Straße mit davon abgesetztem Solitär <strong>der</strong> Leitstelle.<br />
Zur Stadteinfahrt präsentiert sich das Gebäude sechsgeschossig und bildet dadurch<br />
einen markanten Blickpunkt.<br />
Das Prinzip <strong>der</strong> Gebäudestruktur: Riegel Flachbau wird konsequent in <strong>der</strong> Typologie<br />
des anschließenden Gewerbegebiets übernommen, was jedoch zu Einschränkungen<br />
in <strong>der</strong> Nutzung führen kann. Ob die breit angelegte sog. „Präsentationsfläche Gewerbe“<br />
zu einer Aufwertung <strong>der</strong> Eingangssituation beiträgt, wird kritisch hinterfragt.<br />
Die kreuzungsfreie Fuß-/Radwegverbindung von <strong>der</strong> Esplanade zum Ostauepark<br />
überzeugt auch durch die Anbindung nach Süden.<br />
Die Anordnung <strong>der</strong> einzelnen Funktionsbereiche ist insgesamt sehr schlüssig. Beson<strong>der</strong>s<br />
hervorzuheben ist die eingeschossige Hofüberbauung, die eine optimale<br />
Bespielung bei je<strong>der</strong> Witterung zulässt.<br />
Mit dem Einfügen des dreigeschossigen Wintergartens wird einerseits die Glie<strong>der</strong>ung<br />
des lang gestreckten Baukörpers erreicht, an<strong>der</strong>erseits für eine gelungene Belichtung<br />
<strong>der</strong> angrenzenden Aufenthaltsbereiche gesorgt. Der Bereich <strong>der</strong> Ruheräume<br />
orientiert sich zum Wintergarten und dadurch sinnvollerweise abgewandt von <strong>der</strong><br />
lauten Straßenseite. Dieser Umstand stellt jedoch erhöhte Anfor<strong>der</strong>ungen an die Belüftung.<br />
Die Anordnung des Gebäudes an den Grundstücksgrenzen erlaubt auf eine Umzäunung<br />
weitestgehend zu verzichten. Auch wird dadurch <strong>der</strong> Einblick in die Arbeitsbereiche<br />
(Betriebshof/Übungsflächen) verhin<strong>der</strong>t.<br />
Die Leitstelle ist sowohl hinsichtlich ihrer Realisierungsmöglichkeit in einem ersten<br />
Bauabschnitt als auch in Bezug auf die innere Organisation sehr gut gelöst.<br />
Die Entwurfsverfasser schlagen für das Gebäude eine perforierte Metallhaut vor, die<br />
je nach Lichteinfall interessante Effekte erzeugen kann.<br />
Die Fassadenglie<strong>der</strong>ung aus verhüllten und freigelassenen Flächen weist eine hohe<br />
gestalterische Qualität auf.<br />
Die Wirtschaftlichkeitskenndaten liegen im mittleren Bereich. Die wesentlichen Kriterien<br />
in Bezug auf Nachhaltigkeit sind erfüllt.<br />
Tarnzahl 2009<br />
Städtebauliche, stadtbildprägende Wirkung des Entwurfes am „Stadteingang“:<br />
Das Gebäude bildet mit seinem Container-, Schlauch- und Übungsturm einen stadtbildprägenden<br />
Eingang an <strong>der</strong> Wolfartsweierer Straße / Ecke Ostring.<br />
Die geschlossene, geschwungene Gebäudekante an <strong>der</strong> Wolfartsweierer Straße<br />
führt in den nördlich angrenzenden Stadtpark über.<br />
Hauptfeuerwache und Leitstelle sind getrennt realisierbar und bilden auch eine bauliche<br />
Einheit.<br />
Die vorgeschlagene Lösung zu Bellevue und Gewerbefläche korrespondiert mit <strong>der</strong><br />
Hauptfeuerwache nur bedingt und ist nicht überzeugend.<br />
Die Fußgängerverbindung zwischen Stadtpark und Ostauepark ist nicht dargestellt.<br />
Es gibt keine weiteren Aussagen zur Freiraumgestaltung.<br />
Die Ausformung des Bellevue ordnet sich <strong>der</strong> Gestaltung des Parks unter. Die ursprüngliche<br />
Idee des Bellevue wird transformiert und weitergeführt.<br />
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Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Die Organisation <strong>der</strong> Erschließung ist klar nach PKW und Einsatzfahrzeuge getrennt.<br />
Über eine, <strong>der</strong> gesamten Gebäudelänge vorgelagerten Verkehrsfläche werden die<br />
Fahrzeughallen erschlossen.<br />
Gut gelöst ist die Rückkehr <strong>der</strong> Einsatzfahrzeuge von <strong>der</strong> Zimmerstraße über den<br />
zentralen Durchfahrtshof, wo die Fahrzeuge dann auch gereinigt und wie<strong>der</strong> beladen<br />
werden können.<br />
Problematisch erscheint die Lage <strong>der</strong> Abrollcontainer im Bereich <strong>der</strong> Alarmausfahrt.<br />
Funktionalität und Organisation:<br />
Die Organisation <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle überzeugt beson<strong>der</strong>s durch die<br />
Aufteilung des Gebäudes in eine geschwungene Fahrzeughallenspange und Werkstatt-<br />
/ Verwaltungsspange mit dazwischen liegenden Höfen auf unterschiedlichen<br />
Ebenen.<br />
Die über den Fahrzeughallen angeordneten Ruheräume ermöglichen kurze Wege im<br />
Einsatzfall.<br />
Die wesentlichen Bereiche sind alle gut geordnet und erschlossen.<br />
Gestaltung Gebäude:<br />
Die Ausbildung des geschwungenen Metall-Screens an <strong>der</strong> Straßenseite (Wolfartsweierer<br />
Straße) wird als zu modisch angesehen und dessen Funktion als Lärmschutz<br />
<strong>der</strong> Ruheräume in Frage gestellt.<br />
Der gekrümmte Schirm <strong>der</strong> Fassade entwickelt sich nicht aus dem übrigen Gebäude<br />
und wirkt übergestülpt. Er ist we<strong>der</strong> vor den Ruheräumen noch im EG vor den Toren<br />
<strong>der</strong> Fahrzeughallen (Schiebetore) technisch sinnvoll und wirkt überzogen. Er lässt<br />
sich nicht schlüssig aus dem Gesamtentwurf herleiten und ist daher eine Schwächung<br />
des Entwurfes. Für den 1. BA / Leitstelle wirkt diese Verkleidung fragmentarisch.<br />
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit:<br />
Die Gebäudekennwerte liegen im mittleren Bereich und lassen eine wirtschaftliche<br />
Realisierung erwarten.<br />
Lediglich die Ausführung des Metallscreens und <strong>der</strong> damit verbundenen gebogenen<br />
Fassadenausführung ist als Kosten steigernd anzusehen.<br />
Tarnzahl 2012<br />
Der Baukörper <strong>der</strong> Feuerwache mit Leitstelle versteht sich als skulpturaler Solitär,<br />
eingebunden in eine städtebauliche und landschaftsgestalterische Gesamtkonzeption,<br />
die sich aus <strong>der</strong> natürlichen Formensprache <strong>der</strong> umgebenden Grünflächen ableitet.<br />
Der Preis des Einbettungsmotivs in die Parklandschaft geht zu Lasten <strong>der</strong> baulichen<br />
Prägnanz des Baukörpers. Aufgrund seines lang gestreckten monolithischen Volumens<br />
mit relativ geringer Gebäudehöhe gelingt die Kraft eines signifikanten Erscheinungsbilds<br />
nur bedingt. Der zu schlank geratene Schlauchturm kann eine gewünschte<br />
Signalfunktion nicht übernehmen.<br />
Die vorgeschlagenen nie<strong>der</strong>en Baukörperformen auch im Gewerbebereich mit den<br />
großzügigen, allerdings sehr undifferenziert dargestellten Freiräumen führen dazu,<br />
dass die gefor<strong>der</strong>ten Bruttogeschossflächen nicht einmal zur Hälfte erreicht werden.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Feuerwache sind angenehme Freiraumdifferenzierungen in Erdmodellierungen,<br />
Grünflächenglie<strong>der</strong>ungen und Begrünungen vorgeschlagen<br />
Seite 10 von 17
Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Grundsätzlich sehr interessant ist die angebotene funktionale Grundstruktur mit drei<br />
senkrecht zur Wolfartsweiere Straße ausgerichteten, durch Innenhöfe getrennten<br />
Funktionsbereiche, die als Gesamtbaukörper dennoch eine klare Außenbegrenzung<br />
zu den Straßenräumen definieren.<br />
Während die innere Organisation <strong>der</strong> Feuerwache funktional und erschließungsmäßig<br />
schlüssig entwickelt wird, missachtet die Organisation <strong>der</strong> Leitstelle die programmatischen<br />
Vorgaben, insbeson<strong>der</strong>e zur Einsatzzentrale, die auf drei Räume<br />
verteilt wird, erheblich. Die Abschnittsbildung für die Leitstelle ist technisch prinzipiell<br />
möglich, bleibt als Teil einer baulichen Großform aber zunächst ein Torso.<br />
Die gewählte Gebäudegestalt <strong>der</strong> Feuerwache lässt in Ihrer Form und Materialität<br />
nicht unbedingt auf die Gebäudenutzung schließen, das heißt eine klares mo<strong>der</strong>nes<br />
Image und Erscheinungsbild zum Bautyp Feuerwache ist nicht erkennbar.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Kompaktheit <strong>der</strong> Baukörper und <strong>der</strong> nur teilweise überdeckten Innenhöfe<br />
liegen die Wirtschaftlichkeitskenndaten im durchschnittlichen Bereich. Hierbei positiv<br />
zu bewerten ist die ebenerdige Unterbringung <strong>der</strong> Abrollbehälter.<br />
Die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Nachhaltigkeit gehen über allgemeine Aussagen<br />
nicht hinaus.<br />
Insgesamt stellt <strong>der</strong> Entwurf eine durchaus Interessante Variante einer städtebaulichlandschaftsgestalterischen<br />
Gesamtordnung dar, die daraus entwickelte Gestaltungsidee<br />
für den Baukörper <strong>der</strong> Feuerwache und Leitstelle ist für die Entstehung eines<br />
identitätsstarken, signifikanten Standortes aber unzureichend.<br />
Tarnzahl 2013<br />
Der konzeptionelle Ansatz einer linearen städtebaulichen Struktur wird in <strong>der</strong> Ausformung<br />
<strong>der</strong> neuen Feuerwache konsequent fortgesetzt und ist dieser Form nachvollziehbar.<br />
Die Bebauung im Park westlich <strong>der</strong> Stuttgarter Strasse im Gegensatz befremdet jedoch<br />
ebenso wie das eigenartige Brückenbauwerk in Verlängerung <strong>der</strong> Esplanade.<br />
Auf den ersten Blick beeindruckt die Arbeit auf Grund ihrer formalen und architektonischen<br />
Stringenz. Dies wird positiv zur Kenntnis genommen.<br />
Bei genauerer Betrachtung werden jedoch funktionale und konzeptionelle Mängel<br />
offensichtlich. Auch konstruktiv lässt dieser Beitrag viele Fragen offen und viele <strong>der</strong><br />
prägenden Elemente des Erscheinungsbildes erscheinen als vor<strong>der</strong>gründige formale<br />
Elemente, <strong>der</strong>en Sinnfälligkeit stark angezweifelt werden.<br />
Das außen liegende Tragwerk des Hauptbaukörpers zum Beispiel wirkt etwas aufgesetzt<br />
und würde bei einer Realisierung einer Reihe nicht nur thermische Probleme<br />
schaffen.<br />
Auch die relativ gewaltige Geste <strong>der</strong> auskragenden Leitstelle mit dem darunter liegenden<br />
Löschwasserteich erscheint unangemessen und wirkt befremdlich. Die konstruktive<br />
Machbarkeit ist unnötig aufwändig, ihre Sinnfälligkeit wird ohnedies angezweifelt.<br />
Auch die rundum verglaste und nach Süden orientierte Leitstelle mit Blick auf den<br />
Bahndamm zeigt fehlendes Verständnis <strong>der</strong> funktionalen Belange dieser doch sehr<br />
wichtigen Einrichtung.<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Nutzer werden die sehr langen Innenflure kritisiert. Auch werden die<br />
sehr wichtigen Rutschstangen und <strong>der</strong>en richtige Platzierung vermisst.<br />
Seite 11 von 17
Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Die Anordnung <strong>der</strong> Übungsfläche mit Trümmerfeld direkt neben <strong>der</strong> Hauptausfahrt<br />
an <strong>der</strong> Wolfartsweierer Strasse erscheint etwas unglücklich.<br />
Die Einfriedung des Geländes mit einer Mauer als Alternative zu einem Zaun kann<br />
nur bedingt nachvollzogen werden und steht im Gegensatz zum Selbstverständnis<br />
<strong>der</strong> Feuerwehr und Ihrer Präsentation im Stadtbild.<br />
Die wirtschaftlichen Rahmendaten liegen nahezu immer unter dem Durchschnitt und<br />
würden eine wirtschaftliche Realisierung erwarten lassen. Dies wird positiv zur<br />
Kenntnis genommen. Der erste Bauabschnitt ist in <strong>der</strong> vorgeschlagenen Form machbar,<br />
setzt aber den Bau des Schlauchturmes nahezu voraus.<br />
Insgesamt überzeugt <strong>der</strong> Beitrag nicht in allen Belangen, da eine architektonisch<br />
durchaus ambitionierte Haltung, die positiv anerkannt wird, nicht konzeptionelle und<br />
funktionale Mängel aufwiegen kann.<br />
Tarnzahl 2015<br />
Die grundsätzliche Verzahnung des „Bellevue“ mit dem Park und Gewerbegebiet ist<br />
geglückt. Es ist ein gut durchgrüntes, in sich stimmiges Quartier entstanden. Der<br />
Vorplatz kann je nach realisierter Nutzung in <strong>der</strong> vorgeschlagenen Anordnung interessant<br />
wirken. Die nicht konkret dargestellte Straßenbahnhaltestelle ließe sich einfügen.<br />
Die Feuerwache wird hier jedoch hinter dem vorgeschalteten Parkplatz versteckt, die<br />
strenge und karge Fassade ist in Anbetracht dieses Standortes strittig. Die Feuerwache<br />
selbst ist klar geglie<strong>der</strong>t und funktionell mit einem langen Baukörper längs <strong>der</strong><br />
Wolfartsweierer Straße mit <strong>der</strong> Wagenhalle und zwei darüber liegenden Geschossen<br />
für Wache und Verwaltung angeordnet, mit drei angehängten Einzelbaukörpern für<br />
Lager (darüber Sporthalle), Werkstätten (darüber Spielfeld) und Leitstelle. Diese klare<br />
Glie<strong>der</strong>ung und Struktur stimmt mit <strong>der</strong> gewählten Konstruktion und Materialien<br />
(Stützenraster 5 m, Ortbeton mit Kerndämmung) überzeugend überein. Auch die<br />
Auslegung <strong>der</strong> Haustechnik entspricht diesem „robusten“ System und <strong>der</strong> funktionalen<br />
Teilung (Passivbauweise nur bei Verwaltung und Aufenthaltsräumen).<br />
Lei<strong>der</strong> ist die äußere Erscheinung des Gebäudes ohne Esprit - nach Meinung eines<br />
Teils des Preisgerichtes. An<strong>der</strong>e weisen darauf hin, dass gerade die Kraft <strong>der</strong> Arbeit<br />
in Geschlossenheit und Knappheit <strong>der</strong> Gestaltungsmittel liegt. Die Glastore <strong>der</strong> Fahrzeughalle<br />
zur Wolfartsweierer Straße werden nur teilweise die Feuerwehrfahrzeuge<br />
so sichtbar sein lassen wie gewünscht, da durch die notwendige Einfriedigung (Hainbuchenhecke)<br />
<strong>der</strong> Einblick behin<strong>der</strong>t wird und Glas nicht immer so durchsichtig ist.<br />
Die Fassade nach Südwesten ist durch Loggien und die drei Anbauten angemessen<br />
und gut geglie<strong>der</strong>t.<br />
Es ist bedauerlich, dass die größere Anzahl <strong>der</strong> Ruheräume zur lauten Wolfartsweierer<br />
Straße hin orientiert ist.<br />
Lei<strong>der</strong> endet das Gebäude mit Abrollbehälter- und Schlauchturm vor <strong>der</strong> Blickachse<br />
des Ostringes. Damit ist auch hier die gewünschte städtebauliche Signifikanz nicht<br />
erreicht, man fährt auf eine leere Hoffläche zu. Dies ist umso bedauerlicher, als eine<br />
Verschiebung des Baukomplexes nach Süden auch im Norden die Möglichkeit eröffnet<br />
hätte, die Parkplätze untergeordneter in <strong>der</strong> Grünfläche zu platzieren.<br />
Die Anordnung <strong>der</strong> Leitstelle als erster Baukörper in <strong>der</strong> Reihe ist funktional richtig,<br />
nimmt diesem Gebäudeteil aber die Möglichkeit, signifikant im Stadtraum zu wirken.<br />
Die durchgehende Verglasung im ersten und zweiten Obergeschoss ist gestalterisch<br />
interessant, aber hier wird <strong>der</strong> Sonnenschutz bestimmend werden, <strong>der</strong> in Form von<br />
Seite 12 von 17
Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Raffstores vorgesehen ist, was voraussichtlich bei den Bildschirmarbeitsplätzen nicht<br />
ausreicht. Die ähnliche Gestaltung bei <strong>der</strong> Sporthalle ist weniger problematisch.<br />
Das Gebäude ist wegen <strong>der</strong> klaren Funktionalität und inneren Struktur voraussichtlich<br />
wirtschaftlich und kann nach dem „Leitfaden Nachhaltiges Bauen“ errichtet und<br />
betrieben werden. Der im Grundprinzip funktional sehr gute Entwurf bedarf einer ü-<br />
berzeugenden Umsetzung im Detail bei <strong>der</strong> Gestaltung, um die gewünschte Stringenz<br />
und Qualität zu erreichen und nicht karg zu erscheinen<br />
TOP 9<br />
Rangfolge<br />
Nach Verabschiedung <strong>der</strong> schriftlichen Beurteilungen diskutiert das Preisgericht erneut<br />
eingehend über die Vor- und Nachteile <strong>der</strong> in <strong>der</strong> engeren Wahl verbliebenen<br />
Entwürfe und beschließt folgende Rangordnung:<br />
1. Rang Tarnzahl 2005<br />
2. Rang Tarnzahl 2015<br />
3. Rang Tarnzahl 2009<br />
4. Rang Tarnzahl 2002<br />
5. Rang Tarnzahl 2003<br />
5. Rang Tarnzahl 2004<br />
5. Rang Tarnzahl 2012<br />
5. Rang Tarnzahl 2013<br />
TOP 10<br />
Verteilung <strong>der</strong> Preise und Anerkennungen<br />
Das Preisgericht beschließt einstimmig, nicht die in <strong>der</strong> Auslobung vorgesehenen<br />
fünf Preise, son<strong>der</strong>n nur vier Preise zu vergeben.<br />
Das Preisgericht entscheidet einstimmig die Anerkennungen ohne Rangfolge zu vergeben.<br />
Das Preisgericht beschließt einstimmig die Preisverteilung (120.000,00 € gesamt)<br />
nicht gemäß <strong>der</strong> Auslobung, son<strong>der</strong>n wie folgt zu verteilen:<br />
Preise<br />
Rang Preis Preissumme Tarnzahl<br />
1. Rang 1. Preis 35.000 € 2005<br />
2. Rang 2. Preis 29.000 € 2015<br />
3. Rang 3. Preis 20.000 € 2009<br />
4. Rang 4. Preis 16.000 € 2002<br />
Anerkennungen<br />
Rang Anerkennungen Tarnzahl:<br />
5. Rang 5.000 € 2003<br />
5. Rang 5.000 € 2004<br />
5. Rang 5.000 € 2012<br />
5. Rang 5.000 € 2013<br />
Seite 13 von 17
Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
TOP 11<br />
Empfehlungen<br />
Die Jury empfiehlt <strong>der</strong> Stadt Karlsruhe den ersten Preis <strong>der</strong> Realisierung zu Grunde<br />
zu legen (einstimmig).<br />
Die Jury empfiehlt <strong>der</strong> Stadt Karlsruhe bei <strong>der</strong> weiteren Bearbeitung des städtebaulichen<br />
Konzeptes auf die Baumasse im Park zu verzichten, sofern es hierzu keine geeignete<br />
Nutzung gibt (14:1 Stimmen).<br />
Die Jury empfiehlt <strong>der</strong> Stadt Karlsruhe die Baumasse für das Gewerbegebiet Aurelis<br />
zu reduzieren, um somit das Grundstück <strong>der</strong> Feuerwache nicht zu sehr zu belasten<br />
(11:4 Stimmen).<br />
Die Jury empfiehlt <strong>der</strong> Stadt Karlsruhe im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bauleitplanung<br />
des Gewerbegebietes auch die Bauleitplanung für die Sportanlagen zu entwickeln<br />
(14:1 Stimmen).<br />
TOP 12 Öffnen <strong>der</strong> Umschläge<br />
Die Preisgerichtsvorsitzende öffnet die Umschläge mit den Verfassererklärungen <strong>der</strong><br />
Preise und Anerkennungen:<br />
Anerkennungen<br />
Tarnzahl Kennziffer Verfasser:<br />
2003 102983 Schiller Endres Architekten, Spinnereistr. 7/422,<br />
04179 Leipzig<br />
Tatjana Larisch, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig<br />
Andreas Krause, Hummelstr. 13, 79100 Freiburg<br />
2004 080462 Anton Ummenhofer, Villa Scheufelen Pfizerstr. 2 f,<br />
70184 Stuttgart<br />
Klaus H. Schmöller, Berner Str. 17, 70619 Stuttgart<br />
Hofmann/Röttgen, Speyererstr. 123, 67117 Limburgerhof<br />
2012 700018 Die Architektenwerkstatt GmbH, Rudolfstr. 2, 89077 Ulm<br />
Jakob Oberpriller, Am Schöllgraben 18,<br />
84187 Hörmannsdorf<br />
Neher GmbH, Talstr. 51, 71069 Sindelfingen<br />
2013 150893 Franz Häring, Gosheimer Weg 29, 70619 Stuttgart<br />
Hans Lamparter, Egelsberg 65, 73235 Weilheim a.d. Teck<br />
Roland Rendler, Egelsbergstr. 33, 73235 Weilheim<br />
Seite 14 von 17
Planungswettbewerb<br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
<strong>Preisgerichtssitzung</strong> 2. <strong>Phase</strong><br />
<strong>Protokoll</strong><br />
Preise<br />
Tarnzahl Kennziffer Verfasser:<br />
2005 753860 Har<strong>der</strong>, Stumpfl, Gorch-Fock-Str. 30, 70619 Stuttgart<br />
(1. Preis) Christina Simon-Philipp, Stuttgart<br />
Eurich.Gula, Goethestr. 17, 73240 Wendlingen<br />
2015 420109 Paul Bretz Architekten, 6, rue Adolphe, L-1116 Luxemburg<br />
(2. Preis) Paul Bretz Architekten, 6, rue Adolphe, L-1116 Luxemburg<br />
Ernst + Partner, Mühlenstr. 80, 54296 Trier<br />
2009 030910 Kühnl + Schmidt, Liststr. 22, 76185 Karlsruhe<br />
(3. Preis) Schreiberplan, Marktstr. 10, 72622 Nürtingen<br />
Schreiberplan, Marktstr. 10, 72622 Nürtingen<br />
2002 241375 Schrö<strong>der</strong> & Kamm, Annastr. 29, 45130 Essen<br />
(4. Preis) 3 pass, Weissenburgstr. 30, 50670 Köln<br />
Matthias För<strong>der</strong>, Folkwangstr. 1, 45128 Essen<br />
TOP 13<br />
Abschluss<br />
Die Vorsitzende bedankt sich beim Preisgericht für die konstruktive und angenehme<br />
Zusammenarbeit und <strong>der</strong> Vorprüfung für ihre sehr gute und gründliche Arbeit und<br />
dem hervorragenden Vorprüfbericht.<br />
Die Vorsitzende gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück.<br />
BM Obert bedankt sich bei <strong>der</strong> Preisgerichtsvorsitzenden und allen Teilnehmenden<br />
und schließt die Sitzung um 21:30 Uhr.<br />
aufgestellt:<br />
Karlsruhe, 22.07.2010<br />
Sabine Klein-Dienes<br />
Seite 15 von 17
Stadt Karlsruhe Zuordnung <strong>der</strong><br />
Planungswettbewerb Tarnzahlen 2. <strong>Phase</strong><br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
Nr. Kennziffer Tarn-Nr. Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung Ansprechpartner<br />
1 978653 2001 Berger Röcker<br />
Architekten<br />
Heusteigstr. 15<br />
70182 Stuttgart<br />
2 241375 2002 Schrö<strong>der</strong> & Kamm<br />
Annastr. 29<br />
45130 Essen<br />
3 102983 2003 Schiller Endres<br />
Architekten<br />
Spinnereistr. 7/422<br />
04179 Leipzig<br />
Ursula Tinkl<br />
Obertorstr. 19<br />
73728 Esslingen<br />
3 pass<br />
Weissenburgstr. 30<br />
50670 Köln<br />
Tatjana Larisch<br />
Spinnereistr. 7<br />
04179 Leipzig<br />
Hans Specht<br />
Münzgasse 8<br />
72070 Tübingen<br />
Matthias För<strong>der</strong><br />
Folkwangstr. 1<br />
45128 Essen<br />
Andreas Krause<br />
Hummelstr. 13<br />
79100 Freiburg<br />
4 080462 2004 Anton Ummenhofer<br />
Villa Scheufelen<br />
Pfizerstr. 2 f<br />
70184 Stuttgart<br />
5 753860 2005 Har<strong>der</strong>, Stumpfl<br />
Gorch-Fock-Str. 30<br />
70619 Stuttgart<br />
6 305524 2006 Bär Stadelmann<br />
Stöcker Architekten<br />
Vor<strong>der</strong>e Cramergasse<br />
11<br />
90478 Nürnberg<br />
Klaus H. Schmöller<br />
Berner Str. 17<br />
70619 Stuttgart<br />
Christina<br />
Simon-Philipp<br />
Stuttgart<br />
Bär Stadelmann<br />
Stöcker Architekten<br />
Hofmann/Röttgen<br />
Speyererstr. 123<br />
67117 Limburgerhof<br />
Eurich.Gula<br />
Goethestr. 17<br />
73240 Wendlingen<br />
WGF Objekt<br />
Landschaftsarchitekten<br />
Vor<strong>der</strong>e Cramergasse<br />
11<br />
90478 Nürnberg<br />
Zuordnung Tarnzahlen 2. <strong>Phase</strong> Seite 1 von 3
Stadt Karlsruhe Zuordnung <strong>der</strong><br />
Planungswettbewerb Tarnzahlen 2. <strong>Phase</strong><br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
Nr. Kennziffer Tarn-Nr. Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung Ansprechpartner<br />
7 240185 2007 kplan AG<br />
Bahnhofstr. 13<br />
93326 Abensberg<br />
8 100205 2008 Michel + Wolf +<br />
Partner GbR<br />
Kronenstr. 24<br />
70173 Stuttgart<br />
9 030910 2009 Kühnl + Schmidt<br />
Liststr. 22<br />
76185 Karlsruhe<br />
10 801110 2010 Blanek + Trepel<br />
Pfizerstr. 8<br />
70184 Stuttgart<br />
11 175924 2011 Hauss.Rohde<br />
Architekten<br />
Bunsenstr. 5<br />
76135 Karlsruhe<br />
12 700018 2012 Architektenwerkstatt<br />
GmbH<br />
Rudolfstr. 2<br />
89077 Ulm<br />
13 150893 2013 Franz Häring<br />
Gosheimer Weg 29<br />
70619 Stuttgart<br />
Humpert & Kösel-<br />
Humpert<br />
Stephanienstr. 30<br />
76133 Karlsruhe<br />
Loweg & Pfeil<br />
Julius-Höl<strong>der</strong>-Str. 14<br />
70597 Stuttgart<br />
Schreiberplan<br />
Marktstr. 10<br />
72622 Nürtingen<br />
Blanek + Trepel<br />
Pfizerstr. 8<br />
70184 Stuttgart<br />
ISA-internationales<br />
Stadtbauatelier<br />
Jakob Oberpriller<br />
Am Schöllgraben 18<br />
84187 Hörmannsdorf<br />
Hans Lamparter<br />
Egelsberg 65<br />
73235 Weilheim a.d.<br />
Teck<br />
Helleckes<br />
Landschaftsarchitektur<br />
Stephanienstr. 15<br />
76133 Karlsruhe<br />
Plankontor S1<br />
Schickhardtstr. 49<br />
70199 Stuttgart<br />
Schreiberplan<br />
Marktstr. 10<br />
72622 Nürtingen<br />
Grijsbach<br />
Landschaftsarchitektur<br />
PLR C. Bott<br />
Hindenburg Str. 40<br />
70825 Korntal<br />
Neher GmbH<br />
Talstr. 51<br />
71069 Sindelfingen<br />
Roland Rendler<br />
Egelsbergstr. 33<br />
73235 Weilheim a.d.<br />
Teck<br />
Zuordnung Tarnzahlen 2. <strong>Phase</strong> Seite 2 von 3
Stadt Karlsruhe Zuordnung <strong>der</strong><br />
Planungswettbewerb Tarnzahlen 2. <strong>Phase</strong><br />
Neubau <strong>der</strong> Hauptfeuerwache und Leitstelle<br />
Nr. Kennziffer Tarn-Nr. Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung Ansprechpartner<br />
14 021312 2014 Bü<strong>der</strong> + Menzel<br />
Architekten<br />
Rösrather Str. 636<br />
51107 Köln<br />
15 420109 2015 Paul Bretz Architekten<br />
6, rue Adolphe<br />
L-1116 Luxemburg<br />
16 260371 2016 Bathke Geisel<br />
Architekten<br />
Sommerstr. 36<br />
81543 München<br />
17 570132 2017 Matthias Bauer<br />
Pfizerstr. 5/1<br />
70192 Stuttgart<br />
Neubig Hubacher<br />
Brüsseler Str. 63<br />
50672 Köln<br />
Paul Bretz Architekten<br />
6, rue Adolphe<br />
L-1116 Luxemburg<br />
Jan Spreen<br />
München<br />
Anne Mayer-Dukart<br />
Robert-Mayer-Str. 19<br />
72622 Nürtingen<br />
KLA kiparlandschaftsarchitekten<br />
Philosophenweg 61<br />
47051 Duisburg<br />
Ernst + Partner<br />
Mühlenstr. 80<br />
54296 Trier<br />
Fischer Heumann<br />
Landschaftsarchitekten<br />
Prof. Jörg Stötzer<br />
Rieckestr. 24<br />
70190 Stuttgart<br />
Zuordnung Tarnzahlen 2. <strong>Phase</strong> Seite 3 von 3