Faust I - Sapientia
Faust I - Sapientia
Faust I - Sapientia
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Der Nachbarin Haus:<br />
• Gretchen zeigt ihrer Nachbarin Marthe Schwerdtlein den neuen Schmuck, als Mephisto eintritt<br />
• dieser belügt Marthe über den Tod ihres Mannes, woraufhin sie einen zweiten Zeugen für den Totenschein fordert<br />
• es wird ein abendliches Treffen vereinbart, zu dem der Zeuge sowie auch Gretchen kommen werden<br />
Straße II:<br />
• <strong>Faust</strong> erklärt sich widerstrebend bereit, als falscher Zeuge aufzutreten, sofern er nur Gretchen wiedersehen kann<br />
Garten:<br />
• <strong>Faust</strong> kommt Gretchen näher, die ihm, zunächst noch scheu, ihre Liebe gesteht<br />
• währenddessen „kümmert“ sich Mephisto um Marthe, deren Annäherungsversuchen er immer wieder ausweicht<br />
Ein Gartenhäuschen:<br />
• <strong>Faust</strong> und Gretchen küssen sich, werden aber von Mephisto gestört, der <strong>Faust</strong> zum Aufbruch drängt<br />
Wald und Höhle:<br />
• <strong>Faust</strong> hat sich in eine Waldhöhle zurückgezogen und dankt dem Erdgeist dafür, dass er die Natur statt seines früheren distanzierten<br />
Betrachtens eines Wissenschaftlers nun intensiv erleben kann<br />
• er beklagt jedoch auch seine wachsende Abhängigkeit von Mephisto, welcher auftritt und <strong>Faust</strong>s Begierde erneut entfacht<br />
Gretchens Stube:<br />
• am Spinnrad sitzend sehnt sich Gretchen nach ihrem Geliebten <strong>Faust</strong><br />
Marthens Garten:<br />
• Gretchen will wissen, wie es um <strong>Faust</strong>s Religiosität steht (Gretchenfrage), worauf dieser widerstrebend und ausweichend erklärt, dass er<br />
sich nicht an feste Begriffe wie „Gott“ oder „Glauben“ binden will, was Gretchen nicht vollkommen befriedigt<br />
• Gretchen äußert ihre tiefe Abneigung gegen Mephisto, der ihr Grauen einflöße<br />
• <strong>Faust</strong> gibt ihr ein Fläschchen, dessen Inhalt sie ihrer Mutter verabreichen soll, damit sich die beiden ungestört treffen können<br />
Am Brunnen:<br />
• Gretchen trifft Lieschen, die über Bärbelchen lästert, da diese von ihrem Liebhaber geschwängert und dann verlassen wurde<br />
• Gretchen hält sich nun wegen ihrer Beziehung zu <strong>Faust</strong> selbst für eine Sünderin<br />
Zwinger:<br />
• vor dem Andachtsbild der Mater dolorosa bittet Gretchen um Beistand in ihrer Not und Bewahrung vor Schmach und Tod<br />
Nacht:<br />
• Valentin, Gretchens Bruder, hat von ihrem „Fehltritt“ erfahren und lauert deshalb <strong>Faust</strong> vor ihrem Haus auf<br />
• es kommt zum Zweikampf zwischen ihm und <strong>Faust</strong>, durch dessen Schwert (von Mephisto geführt) Valentin umkommt<br />
• nachdem <strong>Faust</strong> und Mephisto geflohen sind, bezichtigt der sterbende Valentin Gretchen der Hurerei<br />
Dom:<br />
• während eines Gottesdienstes erscheint ein böser Geist, der Gretchens Ahnung bestätigt, schwanger zu sein<br />
Walpurgisnacht:<br />
• Mephisto führt <strong>Faust</strong> zum Hexentanz der Walpurgisnacht auf den Blocksberg<br />
• beim Tanz mit Lilith, Adams erster Frau, erscheint <strong>Faust</strong> ein blasses schönes Kind, das Gretchen gleicht, worauf er den Tanz abbricht<br />
Walpurgisnachtstraum (oder: Oberons und Titanias goldne Hochzeit):<br />
• Mephisto versucht <strong>Faust</strong>, mit einem aufgeführten Theaterstück abzulenken („Stück im Stück“)<br />
Trüber Tag. Feld:<br />
• <strong>Faust</strong> wirft Mephisto vor, ihm Gretchens Elend verheimlicht zu haben, die aus Verzweiflung ihr Kind ertränkt hat und hingerichtet werden soll<br />
• <strong>Faust</strong> befiehlt Mephisto, Gretchen zu retten; dieser deutet an, <strong>Faust</strong> selbst habe sie ins Verderben gestürzt<br />
• als <strong>Faust</strong> verkündet, er wolle sie selbst befreien, und sich damit in Gefahr begibt, erklärt Mephisto, er könne zwar den Wächter einschläfern<br />
und Zauberpferde für die Flucht bereitstellen, befreien müsse <strong>Faust</strong> Gretchen aber selbst<br />
Nacht, offen Feld:<br />
• Mephisto und <strong>Faust</strong> sehen auf schwarzen Pferden reitend schwebende Wesen über dem Hinrichtungsplatz<br />
Kerker:<br />
• <strong>Faust</strong> versucht vergeblich, Gretchen zu überzeugen, mit ihm zu fliehen; diese fürchtet, nur weiter ins Verderben gestürzt zu werden<br />
• als Mephisto erscheint, empfiehlt sich Gretchen in die Hände Gottes; daraufhin verkündet Mephisto, Gretchen sei gerichtet, doch eine<br />
Stimme von oben offenbart ihre Erlösung („Ist gerettet!“); <strong>Faust</strong> und Mephisto fliehen