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April 2013 - Pfarrei Düdingen

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ZUM GEDENKEN<br />

Peter Käser, Pflegeheim Wolfacker<br />

Wir sind hier beisammen um uns von unserem<br />

guten Peter Käser endgültig zu verabschieden.<br />

83 Jahre sind ihm hienieden<br />

geschenkt worden, denn er ist am 13. Juni<br />

1930 in die Schar von 12 Kindern hineingeboren<br />

worden. Die Familie bewirtschaftete<br />

zu dieser Zeit im Greuenstein bei Recht halten<br />

einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb. Von<br />

da aus besuchte Peter dann die Schule in<br />

Rechthalten. Und wie es so war in dieser<br />

schweren Zeit, musste auch Peter nach dem<br />

Schulabschluss gleich hinaus zum Brotverdienen<br />

in verschiedene Stellen. So finden wir<br />

ihn da und dort auf den Bauernhöfen. Meh rere<br />

Jahre war er auf dem grossen Bauernbetrieb<br />

in der Gouglera tätig.<br />

Doch dann fand er eine ihm zusagende Stelle<br />

bei der Eisen AG in Bern. Mehrere Jahre lieh<br />

er diesem Betrieb seine Kräfte. Und zugleich<br />

fand er hier in Düdingen bei einer Familie ein<br />

Zimmer und nette Gastfreundschaft. Dank der<br />

guten Stelle in Bern reichte es Peter dann<br />

bald einmal, um eine eigene Wohnung zu<br />

mieten. Ja, es kam dann soweit, dass er sich<br />

in Luggiwil in den 70er Jahren ein eigenes,<br />

schlichtes Haus am Waldrand bauen konnte.<br />

In seinem eigenen Heim hatte er die Möglich<br />

keit, seinem Hobby nachzugehen und<br />

Ka ninchen zu halten.<br />

Glück hatte er dann auch noch, als er die<br />

nahegelegene neue Stelle in der CEWAG<br />

antreten konnte. Dort arbeitete er zu seiner<br />

vollen Zufriedenheit bis zu seiner Pensionierung.<br />

Dann, d.h. in den 90er Jahren, verkaufte<br />

er sein Haus, da ihn seine Schwester<br />

und sein Schwager Gugler im Riedli liebevoll<br />

aufnahmen. Hier oben konnte Peter dann<br />

noch etliche schöne und erholsame Jahre<br />

geniessen. Vor allem liebte er es, in stiller<br />

Zurückgezogenheit zu leben; wie er auch<br />

fast sein ganzes Leben lang gerne Abseits<br />

vom Menschengetümmel lebte. Einzig zu den<br />

KAB-Anlässen machte er sich gerne auf,<br />

denn in diesem Kreise fühlte er sich wohl<br />

und gut verstanden.<br />

Als sehr gläubiger Mann finden wir Peter, so ­<br />

weit es ihm die Gesundheit erlaubte, immer<br />

bei den sonntäglichen Gottesdiensten. Und<br />

auch im Altersheim freute er sich immer wieder,<br />

wenn er bei den Gottesdiensten dabei<br />

sein konnte. Das Gespräch mit unserem<br />

Herr gott war ihm ein Herzensanliegen. Kein<br />

Wunder, dass er sich, wenn auch schon sehr<br />

geschwächt, am Vortag seines Ster bens<br />

sichtlich freute, als ich ihm die Kran kensalbung<br />

spendete. Dieser Gott, dem Peter<br />

auch ein Leben lang die Treue hielt, wird ihm<br />

nun den verheissenen Platz im Him mel ge ­<br />

ben. Gott wird ihm, dem treuen Knecht, nun<br />

sagen: «Komm zu mir, der du mir ein Leben<br />

lang so wunderbar die Treue hieltst.»<br />

abbé Patrick<br />

Otto Bertschy, Alberwil<br />

Als Sohn von Marie und Peter Bertschy<br />

wurde Otto am 9. Oktober 1930 in Alberwil<br />

geboren. Zusammen mit drei Brüdern und<br />

vier Schwestern wuchs er auf dem Hof seiner<br />

Eltern auf. Nach der Primar- und Sekundarschule<br />

arbeitete er auf dem elterlichen<br />

Landwirtschaftsbetrieb. Er war mit Leib und<br />

Seele Bauer. Die Rekrutenschule absolvierte<br />

er bei den Dragonern, denn er liebte die<br />

Pferde und nahm auch an regionalen Pferde-<br />

Concours teil.<br />

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