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April 2013 - Pfarrei Düdingen

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ZUM GEDENKEN<br />

1964 heiratete er Rosemarie Jelk. Ihrer Ehe<br />

wurden sieben Kinder geschenkt, denen<br />

Otto ein lieber und treubesorgter Vater war.<br />

Im Jahre 1969 zog die Familie ins neu erbaute<br />

Haus in Alberwil ein. Gemeinsam mit<br />

seinem Bruder bewirtschaftete Otto den Hof,<br />

bis ihn dieser alleine übernehmen konnte.<br />

Otto arbeitete später noch fünf Jahre bei der<br />

Sika bis zu seiner Pensionierung. Als Rentner<br />

ging er seinem Neffen, wenn Not am<br />

Mann war, stets tatkräftig zur Hand. Ein<br />

Hirnschlag im Jahre 2003 zwang ihn, kürzer<br />

zu treten. Im trauten Zuhause, in welchem<br />

der jüngste Sohn mit seiner Familie lebte,<br />

hatte Otto eine eigene Wohnung. Er konnte<br />

nun seinen Lebensabend geniessen und<br />

sich an seinen Enkelkindern erfreuen.<br />

Dank der Hilfe von der ganzen Familie, der<br />

Spitex und dem Mahlzeitendienst durfte er<br />

bis zwei Tage vor seinem Tod in seinem ge ­<br />

lieb ten Heim den Lebensabend geniessen.<br />

Adieu Papa und Grosspapa!<br />

Deine Familie<br />

Herbert Jungo, Brugerastrasse<br />

Herbert wurde am 17. Januar 1949 als erstes<br />

von drei Kindern der Eltern Marie und<br />

Jakob Jungo-Waeber geboren. Wohlbehütet<br />

wuchs er in Düdingen auf und besuchte hier<br />

die Primar- und Sekundarschule. Als Kind<br />

liebte er die fröhlichen Stunden mit seinem<br />

Bruder und den Cousins bei den Grosseltern<br />

im Riederberg.<br />

In seiner unbeschwerten Jugendzeit frönte er<br />

am liebsten dem Fussballspielen und brachte<br />

es über die Junioren 1A bis in die erste<br />

Mannschaft. Er fiel nicht als Kämpfer, sondern<br />

als filigraner Techniker auf.<br />

In der Vibro-Meter AG in Freiburg absolvierte<br />

er die Lehre als Feinmechaniker und liess<br />

sich weiter zum Betriebsfachmann ausbilden,<br />

um danach in der Arbeitsvorbereitung<br />

und an Neuaufbauprojekten tatkräftig mitzuarbeiten.<br />

Kurz nach seinem 30. Firmen jubiläum<br />

wurde er trotz sehr guter Arbeitsleistung<br />

und Qualifikation, aus wirtschaftlichen Gründen,<br />

wie vor ihm schon 140 Mitarbeiter, entlassen,<br />

was ihn sehr betroffen machte.<br />

Bei der regionalen Arbeitsvermittlung in Ta fers<br />

fand er nach der Ausbildung zum Stellenvermittler<br />

eine neue, anspruchsvolle Herausforderung.<br />

Doch das Unvermögen, für alle<br />

eine geeignete Anstellung zu finden, zerrte<br />

an seinen Kräften, und so liess er sich nach<br />

15 Jahren Einsatz im RAV, vor zwei Jahren<br />

frühpensionieren.<br />

Nebst seinem grossen Interesse an Kunst,<br />

Malerei und dem aktuellen Weltgeschehen<br />

widmete er sich im Besonderen seinem<br />

Hobby, dem Malen. Die Impressionisten be ­<br />

geisterten ihn besonders.<br />

In zahlreichen Malkursen liess er sich ausbilden<br />

und verband seine vielen Reisen mit<br />

dem Malen. Nebst Italien und Frankreich zog<br />

es ihn auch öfters in die Ukraine. Hier lernte<br />

er seine geliebte Natalya kennen, welche er<br />

1998 in die Schweiz brachte und heiratete.<br />

Nun war er vollends aufgeblüht, hatte die<br />

gemeinsamen Interessen gepflegt und seine<br />

Frau in die Techniken des Malens eingeführt<br />

und dabei ihr grosses Talent entdeckt und<br />

gefördert. Zusammen hatten sie schon an<br />

verschiedenen Ausstellungen ihre Bilder<br />

gezeigt. Mit Natalya besuchte er auch regelmässig<br />

die interessanten Kunstausstellungen<br />

in der ganzen Schweiz. Herbert hatte seine<br />

Frau auch tatkräftig unterstützt bei ihrer Ausbildung<br />

zur Bioanalytikerin, ebenfalls auch<br />

ihren Sohn Sascha, der seit 1999 bei ihnen<br />

war, in seinem beruflichen Werdegang zum<br />

diplomierten Maschinenbauingenieur. Er war<br />

sehr stolz auf sie.<br />

Mit seiner Familie, den Eltern, den Geschwistern<br />

und ihren Kindern pflegte er einen innigen<br />

Kontakt. Mit seiner positiven Lebenseinstellung<br />

hatte er stets einen lustigen<br />

Spruch bereit und war äusserst kontaktfreudig.<br />

Seine humorvollen Reden an den verschiedenen<br />

Anlässen waren einfach genial.<br />

Nicht zu vergessen, seine erfundenen Ge ­<br />

schich ten und Spässe mit seinen Nichten<br />

und Neffen.<br />

Duedingen_<strong>April</strong>.indd 12 12.03.13 11:31

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