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Bericht von Joachim Preißler - Gesundheit-Sachsen

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Zum Ende seines Vortrags wies der Redner auf einige Empfehlungen für die Kooperation<br />

mit Ärztenetzen hin, die auch in Rahmenverträgen vereinbart werden (sollten), u.a.:<br />

– Medizinisches Leistungsspektrum<br />

– Person des Auftragenden<br />

– Person des Beauftragten<br />

– Vergütungsfragen<br />

– Haftungsfragen<br />

– Dokumentation<br />

– Einbindung in QM- und QS-Systeme<br />

Den abschließenden Vortrag hielt Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer zum Thema „Ärztenetze<br />

und Integrierte Versorgung“.<br />

Was die Krankheitsbilder für geeignete Selektivverträge betrifft, wies er auf die klassischen,<br />

sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ hin: Diabetes, Hypertonie, Übergewicht,<br />

Rückenschmerzen, Rheuma, Herzinsuffizienz und zunehmend Psychische Erkrankungen.<br />

Diese zum großen Teil chronischen und progredienten Erkrankungen bedürfen eines<br />

abgestimmten Schnittstellenmanagements, was die bisherige v.a. sektoral und organzentriert<br />

betriebene Medizin nur unzureichend leisten konnte bzw. geleistet hat.<br />

In diesem Kontext ist auch der Auftrag für ein Sondergutachten 2012 des ehemaligen<br />

Bundesgesundheitsministers Dr. Philipp Rösler an den Sachverständigenrat zur Begutachtung<br />

der Entwicklung im <strong>Gesundheit</strong>swesen zum "Wettbewerb an den Schnittstellen der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sversorgung" zu sehen, das Ende Juni 2012 vorgelegt werden soll.<br />

Den Schritt <strong>von</strong> der sektoralen zur populationsorientierten Versorgung zeigt die<br />

Abbildung unten aus dem „Gutachten SVR 2009: Koordination und Integration... „<br />

Abb.: Von der<br />

sektoralen zur<br />

populationsorientierten<br />

Versorgung<br />

Dabei verliert die sektorale Abgrenzung an Bedeutung, die regionalen Strukturen entscheiden über<br />

den Ort der Leistungserbringung Quelle: Gutachten SVR 2009: Koordination und Integration −<br />

<strong>Gesundheit</strong>sversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens<br />

www.svr-gesundheit.de/Gutachten/Gutacht09/Kurzfassung09.pdf<br />

Autor: <strong>Joachim</strong> Preißler; Verein zur Förderung <strong>von</strong> Innovationen Tel. 0351 – 810 73 88<br />

in der <strong>Gesundheit</strong>swirtschaft in der Region Dresden e.V. Fax 0351 – 810 73 88<br />

Martin-Luther-Platz 10 E-Mail: joachim-preissler@t-online.de<br />

010699 Dresden S. 10

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