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Spielberichte II. Mannschaft Saison 2004/2005 - FC Neuhadern ...

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<strong>Spielberichte</strong> <strong>II</strong>. <strong>Mannschaft</strong><br />

<strong>Saison</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong><br />

26.09.<strong>2004</strong>: <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> <strong>II</strong> – TSV Gräfelfing <strong>II</strong> 1:1 (0:0)<br />

Bei ungünstigen äußeren Bedingungen (12°C, Nieselregen, rote Erde) stand am Wolkerweg<br />

heute das Spiel gegen den TSV Gräfelfing an, der von den bisherigen Spielen keins verloren<br />

hatte und mit einer jungen laufstarken <strong>Mannschaft</strong> antrat. Da der Schiedsrichter nicht erschien,<br />

musste kurzerhand improvisiert werden. In der ersten Hälfte erklärte sich Mesut Türkal, der<br />

Trainer der ersten <strong>Mannschaft</strong> dazu bereit, in der zweiten Hälfte erledigte den Job des<br />

Unparteiischen der Schiedsrichter-Obmann des <strong>FC</strong>N. An dieser Stelle herzlichen Dank für die<br />

überraschenden „Überstunden“.<br />

Die jungen Gäste-Spieler legten von Beginn an los wie die Feuerwehr und versuchten, sich in der<br />

Hälfte der <strong>Neuhadern</strong>er festzusetzen. Nach zwei Minuten pfiff der Schiri zur Verwunderung der<br />

Abwehr des <strong>FC</strong>N kein Abseits – der flinke Stürmer der Gäste scheiterte aber aus ca. 10 Metern<br />

am Torwart. Nachdem die erste Sturm- und Drang-Phase der Gäste überstanden war, kam<br />

<strong>Neuhadern</strong> etwas besser ins Spiel und versuchte, der jugendlichen Spritzigkeit mit Kampf<br />

entgegenzustehen. Zwischen der 10. und 30. Minute klappte dies recht gut, zumal die nicht in<br />

der Lage waren, ihre läuferischen Vorteile in Torchancen umzumünzen. Vielmehr erspielte sich<br />

die Heimmannschaft über die linke Seite zwei hervorragende Möglichkeiten. Zum Einen setzte<br />

Gabriel Feldmann den Ball nach einem unmotivierten Ausflug des Torhüters am Tor vorbei, zum<br />

Anderen vergab "Kiki" Ruither völlig freistehend aus drei Metern am diesmal reaktionsschnellen<br />

Keeper.<br />

Gegen Ende der ersten Hälfte gestaltete sich das Spiel ausgeglichen, zwingende Torchancen gab<br />

es auf beiden Seiten nicht. Auch kam <strong>Neuhadern</strong> mit den schnellen Außenstürmern des Gegners<br />

besser zurecht – diese vermochten nicht mehr so viele Akzente zu setzen, wie in der ersten<br />

Viertelstunde. Beinahe mit dem Pausenpfiff verletzte sich der bis dahin zuverlässige und<br />

kampfstarke Libero Rainer Wagner schwer (Muskelfaserriss) und musste ausgewechselt werden.<br />

Nach dem Seiten- und Schiedsrichterwechsel kam Gräfelfing wieder besser aus den Startlöchern<br />

und machte besonders über die linke Seite Druck. Doch wieder überstand man das<br />

Anfangsfeuerwerk des Gegners und erkannte, dass auch junge Spieler nicht unbegrenzt laufen<br />

können, sondern sich auch bisweilen eine Pause gönnen müssen. Sie operierten im Gegensatz<br />

zur ersten Hälfte nicht mit schnellem Passspiel, sondern mit weiten Bällen in die Spitze – diese<br />

wurden aber von der zu diesem Zeitpunkt sicher stehenden Abwehr problemlos abgefangen.<br />

Nach einer Stunde wurde der ausgepowerte Christian Pasch durch Christian Schneider ersetzt.<br />

Dieser kam zu seinem ersten längeren Einsatz in dieser <strong>Saison</strong> und überzeugte ebenso wie<br />

Markus Maier durch kämpferischen Einsatz.<br />

Hatte man zu diesem Zeitpunkt den Gegner scheinbar im Griff, ernteten die Gäste durch ein<br />

kurioses Tor den Lohn für ihre Laufarbeit. Eine direkt verwandelte Ecke ermöglichte Gräfelfing<br />

die Führung, wobei weder Keeper noch zwei Verteidiger in der Lage waren, den Ball aus dem<br />

kurzen Eck zu befördern. Nach bisher guter Leistung schienen jetzt jegliche Punkte in weite<br />

Ferne gerückt. Freilich waren die Gäste technisch versiert und schnell, doch der Kampf der<br />

Heimmannschaft hatte zumindest ein Pünktchen verdient. Der <strong>Mannschaft</strong> ist hoch anzurechnen,<br />

dass nach dem Tor das Rackern und Arbeiten auf dem ungeliebten ROTEN Nebenplatz nicht<br />

eingestellt, sondern eher noch verschärft wurde. Die besten Chancen für <strong>Neuhadern</strong> ergaben<br />

sich nach dem Rückstand. Ali Yilmaz näherte sich mit vier Freistößen immer mehr dem Ziel, bis<br />

er in der 88. Minute die Latte traf. Mit dem Schlusspfiff erzielte Oliver Auberger dann den<br />

verdienten Ausgleich. Mit einem gelungenen Heber über den herauseilenden Torwart stellte er<br />

das 1:1 sicher.<br />

Letztendlich fiel auch nicht mehr die gelb-rote Karte für „Coco“ Cocoroski ins Gewicht, der als<br />

Libero in der zweiten Hälfte wegen wiederholtem Foulspiel vorzeitig in die Kabine musste. Der<br />

verdiente Punktgewinn (wenn auch etwas glücklicher Zeitpunkt des Ausgleichs) wäre vielleicht<br />

gegen die ein- oder andere <strong>Mannschaft</strong> der A-Klasse nicht möglich gewesen, aber eine Etage<br />

weiter unten produziert eben auch der Gegner deutlich mehr Fehler in der Abwehr als man<br />

manchmal meinen mag.<br />

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