25. Oktober 2012 - Vogel Gryff

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Vogel Gryff KLEINBASEL AKTUELL 25. Oktober 2012 – Nr. 22 Morins Tour durch das Kleinbasel Auf einem Stadtspaziergang im Hinblick auf die Wahlen besuchte Guy Morin Brennpunkte im Wettstein und Klybeck. Von Markus Knöpfli Zweimal hat der grüne Regierungspräsident Guy Morin im Rahmen seines Wahlkampfes das Kleinbasel offiziell besucht: Mitte September führte er durchs Wettsteinquartier, Mitte Oktober durchs Klybeck. Wer ihn begleitete – und das waren jeweils um die 20 Personen – erhielt interessante Einblicke in Projekte, die die Regierung in den letzten vier Jahren aufgegleist hat oder derzeit umsetzt. Landhof grün geblieben So erinnerte der Magistrat auf dem Landhof nicht ohne Stolz daran, dass das Areal dank einer Volksinitiative der Grünen grün bleibt und dass die Regierung für die anstehende Planung und Neugestaltung 880 Millionen Franken gesprochen hat. Den dortigen Gemeinschaftsgarten lobte er und gab der Hoffnung Ausdruck, dass «solche Projekte an weite- In der Aktienmühle. Auf dem Stadtspaziergang besuchte Regierungspräsident Guy Morin auch die frühere Mühle im Klybeck. Foto: knö. ren Orten» entstehen. Und der Regierungspräsident kam auf die «Stadtentwicklung Ost» zu sprechen – auf den Roche-Turm, drei Wohnhochhäuser an der Grenzacherstrasse und einen Grüngürtel vom Rhein zum Tüllingerhügel. Hochhäuser seien zum Wohnen durchaus attraktiv – jedenfalls seien jene an der Flughafenstrasse und beim Eglisee sehr gefragt, antwortete Morin einer kritischen Zuhörerin. Wichtig sei aber, dass die Häuser auch Gemeinschaftsräume enthielten. An der Römergasse 30 zeigte der Regierungsrat anhand eines energiesanierten Altbaus, was Private mit staatlichen Fördergeldern tun können: Mit Photovoltaik und Wärmedämmung ist hier ein Passivhaus entstanden. «Kleinhüningen und das Klybeck sind jene Stadtteile, die sich in den nächsten Jahren am stärksten verändern werden», sagte Morin beim zweiten Rundgang. «Darum sind Ängste verständlich.» Die Regierung sei aber der Meinung, dass die Veränderung im Rahmen des 3Land-Projekts im Hafengebiet zum Nutzen der Bevölkerung sei. Voraussetzung für die baulichen Veränderungen 5 sei ein drittes Hafenbecken. Erst dann werde das Rheinufer und die Rheininsel für andere Nutzungen frei. Dort und auf ebenfalls freiwerdenden Gebieten in Weil am Rhein und Huningue könnten 10 000 Arbeitsplätze und Wohnraum für 20 000 Menschen entstehen. Noch sei aber nichts definitiv. Morin: «Das neue Quartier wird aber nicht völlig gegensätzlich zu Kleinhüningen.» An der Gärtnerstrasse lobte der Regierungspräsident die Stiftung Habitat, die mit der Aktienmühle einen Freiraum schuf. Deutliche Worte fand er beim Wiesekreisel: Das Gewirr von Autobahn-, Eisenbahn und anderen Brücken über die Wiese bezeichnete er als «Unort», berichtete aber von 50 Projekten im Rahmen der internationalen Bauausstellung iba 2020, die Ideen für die Neugestaltung entlang der Wiese liefern sollen. Ohne zusätzlichen Strom Auch erinnerte Morin daran, dass die IWB beim Sondermüllverbrennungsofen die weltweit grösste Wärmeabsorptionsmaschine installiert hat: Diese wandle die überschüssige Wärme in Kälte um und kühle damit sämtliche Läden im Stücki-Zentrum – «ohne ein zusätzliches Kilowatt Strom». Anzeige NACHRICHTEN Baseldytschi Bihni Kellertheater im Lohnhof Im Lohnhof 4, 4051 Basel spiilt Donnschtig, Frytig und Samschtig SOLL Y e Kumeedi ODER vom Lawrence Roman SOLL Y NIT? vom 08. Novämber bis am 15. Dezämber 2012 und vom 28. Hoornig bis am 1. Juni 2013, pinggtlig am viertel ab achti z Oobe Byyljeereservatione vom Mittwuch bis am Frytig zwische fimfi und siibeni z Oobe im Foyer vo dr Baseldytsche Bihni im Lohnhof Oobekasse ab de halber achti!!! • Tel. 061 261 33 12 www.baseldytschibihni.ch Mann springt in den Rhein VG. Am letzten Dienstagmorgen kurz vor 6 Uhr ist ein Mann von der Eisenbahnbrücke in den Rhein gesprungen. Trotz dem Einsatz aller verfügbaren Einsatzkräfte konnte er nicht mehr gefunden werden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus. Offener Sonntag VG. Am Sonntag, 28. Oktober, findet anlässlich der Herbstmesse wieder ein offener Sonntag der Einkaufsstadt Basel statt. Auch diverse Kleinbasler Geschäfte sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Sind die Schweizer die besseren Küchenliebhaber? SP warnt vor Satellitenstadt VG. Der SP Quartierverein Horburg/ Kleinhüningen hat am 16. Oktober Abend eine Petition zur Hafen- und Stadtentwicklung im «3Land» lanciert. Die SP wehre sich nicht dagegen, im Hafengebiet neuen Wohnraum zu schaffen. «Wir wehren uns aber dagegen, vor unseren Türen eine Satellitenstadt zu erhalten, die völlig losgelöst von unserem Quartier und der restlichen Stadt existieren wird.» Neben dem Bau von Wohnungen sollten für die Klybeckinsel auch über andere Nutzungen nachgedacht werden, verlangt die Petition. Zimber AG Hauptstr. 26, 4302 Augst 061 815 90 10, info@zimber.ch Rosentalstr. 24, 4058 Basel 061 692 20 80, basel@zimber.ch www.zimber.ch
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Seite 15 und 16: Die besten Adressen im Quartier

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