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4 Anorexia nervosa Highländer aktuelles Diese auch als Magersucht bezeichnete Essstörung findet man hauptsächlich bei weiblichen Teenagern und jungen Frauen. Etwa eine von 100 jungen Frauen leidet unter dieser Krankheit. Die Anorexie kann eine Angst davor sein, dick zu werden, oder Ausdruck einer psychischen Erkrankung. Was auch immer die Ursache ist, die Magersucht ist eine erste Krankheit, bei der die Betroffene sich zu Tode hungern kann. Sie verliert nicht nur den Appetit, sondern auch, was noch schlimmer ist, die normale Wahrnehmung von der Größe und Gestalt ihres Körpers - selbst wenn sie bereits Untergewicht hat, glaubt sie, sie sei zu dick. Die wichtigsten Merkmale der Anorexie sind: übermäßiges Abnehmen, Hyperaktivität, Verschlossenheit und defensives Verhalten. Die Betroffenen sind wählerisch in Bezug auf Essen, treiben zwanghaft Sport, sind oft müde, ihnen ist immer kalt, sie führen Erbrechen herbei und verwenden Abführmittel. Ihr Haar wird dünn, auf dem Körper erscheint Lanugo (Behaarung des Fötus), die Haut wird trocken und die Periode setzt aus (Amenorrhö). Frauen, die unter Magersucht leiden, benötigen ärztliche Beratung und Behandlung. Hungrig-Online e.V. Information und Kommunikation bei Essstörungen http://www.hungrig-online.de Was ist Hungrig-Online? Hungrig-Online ist eine Kommunikations- und Informationsplattform, auf der sich vor allem Menschen, die an einer Essstörung leiden, informieren und per Mailingliste, Online-Chat und Diskussionsforum austauschen können. Sie sollen durch gegenseitige Motivation lernen, Ängste abzubauen und fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber auch während des Heilungsprozesses unterstützt werden. Das Angebot richtet sich auch an Angehörige von Betroffenen und an Interessierte. Postanschrift: Hungrig-Online e.V. Postfach 1905 91009 Erlangen http://www.hungrig-online.de info@hungrig-online.de Außerdem ist ein Buch zum Thema erschienen, das wohl auch selbst Betroffene ziemlich betroffen macht: Hungern nach Liebe. Das Ringen einer Magersüchtigen um Liebe, Leben und Tod von Lua Simona Magersucht Ein Erfahrungsbericht von Susanne H. Magersucht - diese Krankheit und andere Essstörungen gibt viel häufiger, als wir wahrnehmen wollen. Wenn dann doch mal jemand diese Diagnose hat, dann steht für viele Menschen schon gleich fest: ,,Ach die Arme, sie nimmt absichtlich ab um wie so ein Model auszusehen...". Diese Form der Magersucht, also das gewollte Abnehmen, um ein bestimmtes Erscheinungsbild abzugeben, gibt es. Aber es ist nicht immer so. Ich zum Beispiel hatte mir nicht vorgenommen abzunehmen und bin doch magersüchtig geworden. Meiner Meinung nach kommt es darauf an, zu gucken, was hinter der Essstörung steckt. verletzt Eine solche Krankheit kann sehr viele unterschiedliche Gründe haben, aber eigentlich ist es immer eine ungesunde, selbstzerstörerische Art des/der Kranken, mit Problemen umzugehen. Es ist keine lustige Freizeitbeschäftigung, kein vorübergehender Spleen, kein Ausprobieren eines neuen Hobbies. Es ist ein Signal, dass der-/diejenige einen Mangel hat, sich nicht auf eine gesunde Art ausdrücken kann, an einer seelischen Verletzung leidet. meine Geschichte Damit das alles jetzt nicht nur so trocken und theoretisch bleibt, meine Geschichte als Beispiel: Ich bin vor zweieinhalb Jahren wegen Rückenschmerzen zum Orthopäden gegangen. Nachdem er mich geröntgt und zur Kernspintomographie geschickt hatte, stand fest, dass ich einen Gleitwirbel habe. Die Folgen: kein Leistungssport mehr, besonders kein Hohlkreuz und keine Erschütterungen. Bevor ich das wusste, hatte ich begeistert geturnt und wollte mich in Richtung professionellem Tanz orientieren, aber da war das alles für mich gestorben. Ich konnte über diesen Verlust nie trauern; der Schmerz wäre zu stark gewesen. Stattdessen suchte ich verzweifelt nach einer Möglichkeit, doch tanzen zu können. Leider war jeder Versuch nach kürzerer oder längerer Zeit eine Enttäuschung. Der tiefe Schmerz, den ich nicht zulassen konnte und wollte, führte mit dazu, dass ich depressiv wurde. Nach etwa einem dreiviertel Jahr ging es mir wirklich sehr schlecht und ich fing eine ambulante Therapie an. Sie brachte nicht nichts, immerhin war ich nicht mehr akut selbstmordgefährdet. Aber sie verhinderte nicht, dass mein Leben mehr und mehr ein Krampf und ich dünner und dünner wurde. Als mein Lebensgefühl fast nur noch aus Verzweiflung, Anstrengung und Dunkelheit bestand, beschloss ich einen stationären Aufenthalt zu machen, als letzte Chance. die Therapie Auch dort nahm ich am Anfang noch ab, arbeitete aber mit therapeutischer Unterstützung an den Ursachen der Depressionen und damit der Magersucht. Es dauerte eine Weile bis ich beschloss auszuprobieren, was passieren würde, wenn ich mehr wog. Welche Gefühle würden kommen? Könnte ich sie aushalten? Und wenn ja, wie denn? Würde es wieder einen Grund zum Leben für mich geben? Würde ich nicht endlos fallen, wenn ich meine Verkrampfung löste? Könnte ich überhaupt ohne die Krankheiten überleben? Jetzt weiß ich, dass ich nur ohne die Krankheiten leben kann. Im Krankenhaus halfen mir die die Behandlung und Betreuung sehr. Für eine Gruppe von etwa vierzehn Jugendlichen / jungen Erwachsenen mit verschiedenen Krankheiten wie Burn-out, Depressionen, Essstörungen usw. gibt es in dieser Klinik täglich Therapie: Bewegungstherapie (in den Körper hineinfinden), Musiktherapie (Stimmungen ausdrücken oder entdecken), Gestalten (kreativer Ausdruck), Gruppengespräche mit Therapeuten (Erfahrungen austauschen, Auswirkungen von bestimmten Handlungen...), Einzelgespräche mit Therapeut, Kochen, Patientenaktivität ohne Therapeut und Betreuung rund um die Uhr durch Krankenschwestern. Endlich wieder leben Manchmal war es nervig und zu viel, aufregend und schmerzhaft, anstrengend und schien ohne Ende. Aber im Nachhinein bin ich so unglaublich froh, dort gewesen zu sein und diese Zeit gehabt zu haben, weil ich jetzt wieder leben will. Für mich war die Magersucht nicht gewolltes Abnehmen um einem Ideal zu entsprechen, sondern verzweifelter K(r)ampf um nicht an Gefühlen zu leiden. Jetzt ist mein Leben so viel lockerer, ich will unbedingt guten Kontakt zu mir, meinem Inneren behalten und sehe mich wieder als wertvollen Menschen, der einfach so leben will. Das Leben macht Spaß!!!
Leuze In der letzten Highländerausgabe haben wir über die Preisgarantie-Aktion der Firma Leuze in Laichingen berichtet. Nun wollten wir von Wolfram Leuze persönlich wissen, ob er sich damit selbst ins Bein geschossen hat oder ob die Aktion bei den Kunden ankommt. "Herr Leuze, Sie geben eine Bestpreisgarantie. Wer einen Artikel woanders billiger findet als bei Ihnen, der bekommt Geld zurück. Zahlen Sie dabei nicht drauf?" W.L.: "Nein unsere Kunden schenken uns Vertrauen und wir bestätigen das mit guter Leistung. Bis jetzt wurde unser Angebot nie missbraucht! Die Resonanz ist sehr gut und wir halten dieses Angebot aufrecht!" Da kann Weihnachten ruhig kommen. Kirchturmdach in Feldstetten Die Kirche in Feldstetten hat Renovierung nötig. Landes- und Kirchenzuschüsse reichen aber nicht aus, um die umfangreichen Sanierungen bezahlen zu können.- Deshalb unternimmt die Gemeinde nun eine große Spendenaktion. Zum Teil haben einige Vereinsgruppen schon Arbeitsaktionen zugunsten der Baumaßnahmen gemacht, zum Teil spenden Privatpersonen oder Firmen. Insgesamt zeigt sich, dass die Gemeinschaft im Ort doch noch an einem Strang zieht und sich eine schmucke Kirche auch etwas kosten lässt. Das Bauwerk ist nun immerhin schon 400 Jahre alt. Wer noch Spenden will oder anderweitige Hilfe anbieten kann, setzt sich am besten mit Pfarrer Bosler in Feldstetten direkt in Verbindung. Einzelhandel in Laichingen Nun ist es also endgültig abgeschrieben: Das Einzelhandelskonzept in Laichingen. 1999 unter großem Trommelwirbel ins Leben gerufen. Mit zwei teuren Gutachten für gut befunden und nun mit einem Handstreich hinweggefegt. "Nicht mehr zeitgemäß", der Kommentar. Nach nur 5 Jahren!!! Ehrlich gesagt, war´s noch gar nie zeitgemäß. Aber ein paar kluge Berater haben damit wieder mal ein gutes Geschäft gemacht. Christbaum Freuden So sieht ein Weihnachtsbaum aus einem Billigangebot aus. Und zwar 1 Tag nachdem er geschmückt wurde!! Das Bild stammt aus Laichingen, anno 2003 . Der denkwürdige Baum verlor pro Tag zirka 2430 Nadeln. Nicht nur, dass der Staubsauger im Dauereinsatz war. Viel schlimmer war für die Älblerfamilie, dass aus Sicherheitsgründen der Wohnraum tagelang nicht belüftet werden durfte, weil jeder Luftzug dem Baum regelrecht an die Substanz ging. Mehr wollen wir dazu nicht berichten, denn Sie dürfen sicher sein, dass diese Geschichte eine Episode in der Heckenscheisser-Reihe werden wird. Auf jeden Fall schon mal vielen Dank an Helga und Manne für die weihnachtlichen Lachsalven von damals! Sascha Geburtstag Der Highländer wird langsam reif - und mit ihm auch sein Grafikerund zwar 30 Jahre!! Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an unseren Sascha. Die Geburtstagsfeier fand im Muskelkater statt und wie man sieht, ist Sascha auch dabei ganz erleuchtet! Dem familiären Erfolg setzt er jetzt übrigens noch den beruflichen obendrauf. Seine Firma Effertz Webdesign hat das Spektrum erweitert auf: Werbung, Internetdesign, PC Schulungen und Hardwarebetreuung. Junge, Junge…… aktuelles Highländer 5
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