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2012 - Gesundheit konkret

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<strong>Gesundheit</strong><strong>konkret</strong><br />

Das Magazin für Versicherte der BARMER GEK 1 I <strong>2012</strong><br />

Neue Trends<br />

im Wintersport<br />

10 Jahre<br />

„Deutschland<br />

bewegt sich!“<br />

Pfl ege<br />

Analysen<br />

Pläne<br />

Chancen<br />

Was steckt wirklich<br />

dahinter?


Belohnen Sie sich!<br />

Empfehlen Sie die BARMER GEK,<br />

Deutschlands leistungsstarke Krankenkasse!<br />

Für jedes neu geworbene Mitglied winkt Ihnen eine attraktive Prämie.<br />

Weitere Prämienangebote unter www.barmer-gek.de/101525<br />

Ich habe das neue Mitglied geworben:<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Die Prämie*: Die Gewinnchance:<br />

Teekanne Princess<br />

mit zwei Trinkgläsern<br />

Für den entspannten Genuss: Halterung aus Edelstahl,<br />

spülmaschinengeeignet.<br />

Mitgliedsnummer<br />

Ich wünsche mir folgende Prämie:<br />

Teekanne Princess mit zwei Trinkgläsern*<br />

und Teilnahme am Gewinnspiel<br />

*Nur solange Vorrat reicht. Designänderungen möglich.<br />

Ein Wellness-Urlaub<br />

im Wallis<br />

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und an Ihre nächste BARMER GEK Geschäftsstelle senden oder direkt dort abgeben.<br />

Ja, ich möchte zur BARMER GEK!<br />

Ich bin dabei ab dem<br />

Name/Vorname<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Die Angabe Ihrer persönlichen Daten ist aufgrund<br />

§ 206 Sozialgesetzbuch V und § 50 Sozial gesetzbuch<br />

XI erforderlich.<br />

� Freuen Sie sich auf:<br />

��2 Übernachtungen für 2 Personen im<br />

Doppelzimmer in den Lindner Hotels &<br />

Alpentherme Leukerbad (eigene Anreise)<br />

��inkl. reichhaltigem Vital-Frühstücksbuffet<br />

��kuscheliger Bademantel & -schuhe auf dem<br />

Zimmer während des Aufenthaltes<br />

��Nutzung der hoteleigenen Thermalbadelandschaft,<br />

Sauna, Dampfbad, Grottobad und<br />

Fitness Center<br />

www.lindner.de<br />

Ich bin seit/ab Auszubildender berufstätig<br />

Ausbildungsberuf<br />

Telefon (freiwillige Angabe)<br />

E-Mail (freiwillige Angabe)<br />

Arbeitgeber<br />

Anschrift Arbeitgeber<br />

Ort/Datum Unterschrift<br />

Anzeige<br />

Einsendeschluss ist der 28.02.<strong>2012</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Der Gewinn wird nicht aus<br />

Mitgliedsbeiträgen finanziert.<br />

Wir danken der Lindner Hotels AG<br />

für die Bereitstellung.<br />

BARMER GEK, Abt. Marketing, GESUNDHEIT <strong>konkret</strong> 1/12


14<br />

Titelfoto: Panthermedia; Fotos: Fotolia, S. Minkoff<br />

Inhalt<br />

6 BARMER GEK Service-Angebote<br />

7 Editorial<br />

8 Meldungen<br />

10 „Deutschland bewegt sich!“<br />

Jetzt auch im Winter<br />

TITELTHEMA: Burnout<br />

14 Warum Depression kein Burnout ist<br />

15 Profi -Fußballer Markus Miller erzählt<br />

16 Test: Depressionen – sind Sie gefährdet?<br />

18 Fünf Gründe gegen das Modewort Burnout<br />

20 Seelische <strong>Gesundheit</strong> fördern<br />

22 Die Reform der Pfl egeversicherung kommt<br />

Aber: Viele Fragen sind noch offen<br />

24 <strong>Gesundheit</strong>spartner fürs Leben<br />

Ein neuer Ausschuss im Verwaltungsrat: Prävention – Reha – Pfl ege<br />

28 Klicken statt blättern<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> online erhält Auszeichnung<br />

30 Sport ist Medizin<br />

Marathon-fi t mit dem Diabetes Programm Köln<br />

32 Haut: schützen und pfl egen<br />

Eine neue Broschüre für gesunde Haut<br />

34 Das Familienpfl egezeitgesetz<br />

Chancen und Schutz für pfl egende Angehörige<br />

36 Sterne vom Himmel<br />

Herzenswünsche kranker Kinder werden wahr<br />

38 Service kompakt<br />

Tipps und Termine<br />

40 Größen und Grenzen <strong>2012</strong><br />

Beitragssätze, Rechengrößen, Zuzahlungen<br />

44 Gehirn-Jogging<br />

46 Persönlich<br />

Olympiasiegerin Heike Drechsler<br />

10<br />

Bewegung im Winter – Tipps von<br />

Langlauf-Legende Peter Schlickenrieder<br />

Inhalt<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 3


Foto: serviceplan<br />

GESUNDHEIT <strong>konkret</strong> I 1.<strong>2012</strong>


Der Lungenbaum<br />

Möchten Sie <strong>2012</strong> endlich Nichtraucher werden?<br />

Vielleicht hilft Ihnen dieses Foto dabei. Der mit schwarzen Bällen<br />

geschmückte Baum, der symbolisch eine Raucherlunge darstellt,<br />

sorgte in Hamburg für großes Aufsehen und viele nachdenkliche<br />

Gesichter. Für die eindrucksvolle Umsetzung dieser Idee heimste<br />

die BARMER GEK in Kooperation mit der gestaltenden Werbe-<br />

agentur den „red dot award 2011“ im Bereich „communication“ ein.


Service<br />

Ihre Geschäftsstelle<br />

Teledoktor<br />

Bonusprogramm<br />

Servicetelefon<br />

Anrufen zum Nulltarif<br />

BARMER GEK Arztnavi<br />

Krankenhaussuche<br />

Pfl egelotse<br />

Aktuell im Internet<br />

Wartezeitenmanagement<br />

In den Geschäftsstellen<br />

Ihre BARMER GEK Geschäftsstelle<br />

vor Ort<br />

6 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Gesundexperten vor Ort helfen<br />

weiter.<br />

Das Rund-um-die-Uhr-<strong>Gesundheit</strong>stelefon<br />

mit Medizin-Experten.<br />

Aktiv pluspunkten für die <strong>Gesundheit</strong><br />

und attraktive Prämien erhalten.<br />

Fragen zu Versicherung, Leistungen,<br />

Verdacht auf Behandlungsfehler?<br />

Ärzte bewerten – Ärzte fi nden.<br />

Welche Klinik punktet bei Leistungsspektrum,<br />

Ausstattung und Qualität?<br />

Informationen über Qualität, Lage<br />

und Kosten von Pfl egeeinrichtungen<br />

und Pfl egediensten.<br />

Facharzttermin weit in der Zukunft?<br />

Wir helfen bei der Terminoptimierung.<br />

Sie ist die erste Anlaufstelle für alle persönlichen<br />

Fragen rund um Leistungen<br />

zur Kranken- und Pfl egeversicherung.<br />

Hier liegen Broschüren und aktuelles<br />

Informationsmaterial zu wichtigen<br />

<strong>Gesundheit</strong>sthemen bereit.<br />

0800 332060-0*<br />

* Die letzte Null bitte durch die<br />

Nummer Ihrer BARMER GEK<br />

Geschäftsstelle ersetzen!<br />

täglich 24 Stunden erreichbar<br />

0800 4540250<br />

montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr<br />

0800 4540120<br />

montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr<br />

0800 4540150<br />

http://arztnavi.barmer-gek.de<br />

www.weisse-liste.barmer-gek.de<br />

www.barmer-gek.de/pfl egelotse<br />

www.barmer-gek.de/125029<br />

Nutzen Sie auch die Geschäftsstellensuche<br />

im Internet. Direkt auf der<br />

Startseite PLZ oder Ort eingeben und<br />

die Seite mit den Kontaktdaten öffnen.<br />

www.barmer-gek.de<br />

Telefon siehe oben.<br />

Foto: BARMER GEK


Die Arbeit hat sich gelohnt<br />

Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir haben Ihr Versichertenmagazin <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> überarbeitet und präsentieren<br />

Ihnen fortan Berichte, Neuigkeiten und Tipps rund um die Themen <strong>Gesundheit</strong><br />

und Pfl ege in einem neuen, frischen Design. Zudem erwartet Sie auch<br />

eine Weiterentwicklung der Magazinstruktur, die sich durch ein Mehr an Informationen<br />

und Service-Angeboten auszeichnet. Damit kommt das Magazin gemeinsam<br />

mit der prämierten Online-Ausgabe den veränderten Leserbedürfnissen nach.<br />

2011 sollte nach dem Willen der Bundesregierung das „Jahr der Pfl ege“ werden.<br />

Herausgekommen ist eine Pfl egereform, die zwar ein erster Schritt in die richtige<br />

Richtung ist, jedoch nicht dem Handlungsdruck gerecht wird. Angesichts der<br />

Tatsache, dass 70 Prozent der Frauen und 50 Prozent der Männer damit rechnen<br />

müssen, pfl egebedürftig zu werden, darf die Politik dieses wichtige Thema nicht<br />

auf die lange Bank schieben. Schließlich geht es um eine sichere und fi nanzierbare<br />

Pfl ege in einer alternden Gesellschaft.<br />

In dieser Ausgabe wird ausführlich das Thema seelische Erkrankungen beleuchtet.<br />

Obwohl immer mehr Menschen betroffen sind, fi ndet dieses Thema immer<br />

noch zu wenig Beachtung in unserer Gesellschaft. Stattdessen konstruieren<br />

etliche Medien in diesem Zusammenhang allzu leichtfertig ein Lifestyle-Thema<br />

mit dem Modewort Burnout. Unser Bericht sagt, was wirklich dahintersteckt, und<br />

gibt Betroffenen und deren Angehörigen wichtige Informationen.<br />

Ein gesundes und erfolgreiches Jahr <strong>2012</strong> wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

400.000<br />

Eine stolze Bilanz konnte die<br />

BARMER GEK bereits am 25. November<br />

2011 verkünden: 400.000<br />

neue Mitglieder in elf Monaten!<br />

Und auch in <strong>2012</strong> will Deutschlands<br />

größte Krankenkasse weiter<br />

wachsen. Beste Voraussetzungen<br />

sind gegeben: hochwertiger<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz ohne Zusatzbeitrag!<br />

Keine Tränen<br />

Forscher der Universität Michigan<br />

meldeten kürzlich, dass sich<br />

mit Hilfe eines Glukose-Sensors<br />

der Zuckergehalt in Tränenfl üssigkeit<br />

bestimmen lässt. Menschen<br />

mit Diabetes mellitus könnten<br />

so künftig auf tägliche Bluttests<br />

verzichten. Die Deutsche Diabetes<br />

Gesellschaft (DDG) warnt vor<br />

überzogenen Erwartungen, da die<br />

Testreihe in den USA lediglich im<br />

Tierversuch durchgeführt wurde<br />

und keine überzeugenden Ergebnisse<br />

lieferte. Es bleibt also vorläufi<br />

g beim kleinen Piks in den Finger.<br />

<strong>Gesundheit</strong>spreis<br />

Der Deutsche Qualitätspreis <strong>Gesundheit</strong><br />

würdigt Persönlichkeiten<br />

oder Institutionen, die sich in vorbildlicher<br />

Weise für eine Weiterentwicklung<br />

der <strong>Gesundheit</strong>sversorgung<br />

einsetzen. Die Auszeichnung<br />

2011 erhielt die Gründerin der<br />

Felix Burda Stiftung, Dr. Christa<br />

Maar, die durch ihren unermüdlichen<br />

Einsatz große Fortschritte<br />

bei der Darmkrebsfrüherkennung<br />

befördert hat.<br />

Editorial<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 7


Meldungen<br />

M.O.B.I.L.I.S.<br />

Abnehmkur für<br />

Bauch und Hüfte<br />

Ein bisschen zu viel auf den Rippen ist<br />

noch kein Grund zum Verzweifeln. Wird<br />

das Normalgewicht (BMI 18,5 bis 25)<br />

jedoch erheblich überschritten (BMI 30<br />

bis 40), hört der Spaß auf – und zwar<br />

im wahrsten Sinne des Wortes. Abgesehen<br />

von möglichen gesundheitlichen<br />

Folgeschäden beeinträchtigt erhebliches<br />

Übergewicht die Lebensqualität generell.<br />

Man/frau fühlt sich einfach nicht mehr<br />

wirklich wohl in der Haut. Aktive Freizeitgestaltung<br />

und Bewegung fallen immer<br />

schwerer, und der Frust über all diese<br />

Dinge begünstigt oftmals zusätzlich falsches<br />

Ess-Verhalten. Wer hier nachhaltig<br />

gegensteuern will, kann mit dem Profi -<br />

Abnehmprogramm M.O.B.I.L.I.S. den<br />

Kilos zu Leibe rücken. Das nicht kommerzielle<br />

Jahresprogramm hilft Abnehmwilligen<br />

ab BMI 30 auf die Sprünge: mit<br />

alltagstauglichen Ernährungstipps, viel<br />

Bewegung, praktischem Verhaltenstraining<br />

und umfassender medizinischer Betreuung.<br />

Mehrere tausend BARMER GEK-<br />

Versicherte haben unter der Anleitung<br />

der qualifi zierten Ärzte-Trainer-Teams<br />

bun desweit bereits erfolgreich abgenommen.<br />

Wer durchhält, entlastet nicht<br />

nur sich und seine Waage, sondern auch<br />

den Geldbeutel: Die BARMER GEK erstattet<br />

90 Prozent der Schulungskosten.<br />

Telefon: 0761 503910<br />

www.mobilis-programm.de<br />

8 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

BARMER GEK als Vorreiter<br />

Test auf Schwangerschaftsdiabetes<br />

Schwangerschaftsdiabetes ist eine spezielle Form der Zuckerkrankheit, die<br />

sich bei der werdenden Mutter entwickeln und dem ungeborenen Kind<br />

erheblich schaden kann. Etwa 40.000 Kinder werden jährlich in Deutschland<br />

geboren, die durch zu hohe Blutzuckerwerte der Mutter geschädigt<br />

worden sind. Nach der Entbindung verschwindet der Diabetes normalerweise<br />

wieder. Trotzdem sollte die Erkrankung nicht auf die leichte Schulter<br />

genommen werden. Die BARMER GEK hatte bereits seit Juni 2008<br />

einen Vertrag mit dem Bundesverband der Frauenärzte zur Förderung<br />

der frühzeitigen Diagnostik des Gestationsdiabetes. In den Jahren 2009<br />

und 2010 hatten rund 34.000 Frauen die Untersuchung genutzt. Bei rund<br />

zehn Prozent von ihnen hatte der Test einen Schwangerschaftsdiabetes<br />

signalisiert. Es zeigte sich, dass Teilnehmerinnen im Vergleich zu nicht getesteten<br />

Schwangeren und ihren Neugeborenen im Krankenhaus weniger<br />

auf wändig behandelt werden mussten.<br />

Diese bisherige Extra-Leistung der BARMER GEK kommt künftig allen gesetzlich<br />

versicherten Frauen zugute. Der gemeinsame Bundesausschuss<br />

von Ärzten und Krankenkassen hat am 15. Dezember 2011 entschieden,<br />

den Test auf Schwangerschaftsdiabetes zur Kassenleistung zu machen.<br />

www.barmer-gek.de/103697<br />

Unverzichtbar im Winter<br />

Zitrusfrüchte<br />

Vitamin C<br />

stärkt die<br />

Abwehrkräfte<br />

Kartoffeln<br />

Vitamin B6 – gut<br />

für das Nervensystem<br />

und den<br />

Eiweißstoffwechsel<br />

Schwarzwurzeln<br />

Vitamin B1<br />

fördert den<br />

Energiestoffwechsel<br />

Rote Beete<br />

Folsäure<br />

unterstützt die<br />

Blutbildung und<br />

das Zellwachstum<br />

Möhren<br />

Vitamin A –<br />

unverzichtbar für<br />

Augen und Haut<br />

Äpfel<br />

Biotin<br />

aktiviert Haut-,<br />

Haar- und Zellwachstum<br />

Fotos: Fotolia, Mathias Kehren


Kontodaten noch aktuell?<br />

Damit das Geld<br />

auch ankommt<br />

Im Laufe der Zeit ändert sich vieles,<br />

mitunter auch die eigene Bankverbindung.<br />

Das ist nicht weiter schlimm, nur<br />

manchmal erreicht uns diese Info nicht<br />

sofort. Und so kann es passieren, dass<br />

Erstattungen der BARMER GEK an ihre<br />

Versicherten wieder zurückkommen.<br />

Bitte helfen und informieren Sie uns –<br />

am besten bei jedem Leistungsantrag<br />

– über Ihre aktuell gültige Bankverbindung.<br />

So müssen Sie sich keine Sorgen<br />

machen und das Geld kommt schnell,<br />

sicher und unkompliziert bei Ihnen an.<br />

www.barmer-gek.de/101355<br />

Besser und mit Bild<br />

Die neue<br />

<strong>Gesundheit</strong>skarte<br />

Einige hunderttausend Versicherte der<br />

BARMER GEK haben sie schon: die<br />

neue elektronische <strong>Gesundheit</strong>skarte<br />

(eGK) mit Foto und zahlreichen komfortablen<br />

Zukunftsoptionen.<br />

In den kommenden Monaten werden<br />

nach und nach weitere Kartenanträge<br />

an alle Versicherten verschickt. Unsere<br />

Bitte: rasch ausfüllen und mit Foto<br />

wieder zurücksenden.<br />

Ab März <strong>2012</strong> werden die alten Kartenformate<br />

ohne Foto gar nicht mehr<br />

ausgegeben. Sie werden mittelfristig<br />

ungültig.<br />

Bei allen Fragen zur neuen eGK hilft<br />

die Geschäftsstelle vor Ort gerne weiter.<br />

Wer nicht auf den Kartenantrag<br />

warten möchte, kann ihn auch selbst<br />

anfordern. Das geht ganz leicht und<br />

unkompliziert online.<br />

www.barmer-gek.de/101085<br />

Aufmerksamkeit garantiert: Unterricht mit Klaas Heufer-Umlauf (links).<br />

Organspende<br />

Klaas und Junge Helden klären auf<br />

Davon träumen viele Schülerinnen und Schüler: Unterricht bei dem charmant-lockeren<br />

TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf. Für die Klassen 12<br />

und 13 des Gymnasiums Maria Königin in Lennestadt wurde dieser Traum<br />

kürzlich wahr. Ihr Mitschüler Louis Lammers hatte den prominenten<br />

Besuch bei einem Wettbewerb der Zeitschrift „Unicum Abi“ und der<br />

BARMER GEK zum Thema Organspende gewonnen.<br />

Mit Klaas im Schlepptau kamen zwei engagierte Mitglieder des Berliner<br />

Vereins „Junge Helden e. V.“, der sich die Aufklärung Jugendlicher über<br />

das Thema Organspende auf die Fahnen geschrieben hat. Dabei geht es<br />

nicht darum, bei Schulaktionen, Partys und Kampagnen Jugendliche zur<br />

Organspende zu überreden. Vielmehr wollen die Jungen Helden unseriöse<br />

Schauergeschichten rund um das Thema durch sachliche Informationen<br />

ersetzen und vor allem dazu anregen, eine Entscheidung<br />

zu treffen. Für oder gegen die Organ-<br />

25%<br />

der Deutschen haben<br />

einen Organspendeausweis<br />

ausgefüllt.<br />

spende. Heufer-Umlauf: „Ich akzeptiere jeden,<br />

der eine Organspende aus persönlichen Gründen<br />

ablehnt. Aber die, die sich überhaupt nicht<br />

mit dem Thema beschäftigen, kann ich nicht<br />

ernst nehmen.“ Er selbst hatte der inzwischen<br />

verstorbenen Vereinsgründerin Claudia Kotter<br />

seine Hilfe angeboten, weil der unermüdliche Einsatz des Vereins ihn so<br />

stark beeindruckt hatte. „Es gibt Sachen, da schlägt das Herz einfach höher,<br />

und für die engagiert man sich dann“, erklärt Heufer-Umlauf seinen<br />

Einsatz für die Jungen Helden. „Ein Junger Held kann man übrigens in<br />

jedem Alter sein“, sagt Ina Brunk vom Verein, „wenn man eine Entscheidung<br />

zur Organspende trifft.“<br />

www.junge-helden.org<br />

Meldungen<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 9


Deutschland bewegt sich!<br />

Die beliebtesten Wintersportarten<br />

26,4 %<br />

25,4 %<br />

20,0 %<br />

16,2 %<br />

15,6 %<br />

Quelle: Medienhandbuch Sport 2010<br />

Biathlon<br />

Skispringen<br />

Ski alpin<br />

Eiskunstlauf<br />

Rodeln<br />

Deutschland<br />

bewegt sich!<br />

im Winter<br />

Die große <strong>Gesundheit</strong>sinitiative „Deutschland bewegt sich!“<br />

startet jetzt auch in der kalten Jahreszeit durch. Mit Wandern,<br />

Nordic Walking, Skilanglauf und dem aktuellen Trend<br />

Schneeschuhwandern! Wer für seine <strong>Gesundheit</strong> aktiv wird,<br />

kommt besser durch den Winter. Und mit „Deutschland<br />

bewegt sich!“ macht es Spaß, den Platz auf<br />

dem Sofa beispielsweise gegen Schnee-<br />

schuhe zu tauschen. Die erste Aktion fi ndet<br />

bereits am 6. Januar <strong>2012</strong> statt.<br />

10 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Fotos: Fotolia, S. Minkoff, Peter Schlickenrieder


Peter Schlickenrieder,<br />

Ski-Langlauf-Legende,<br />

Olympia-Medaillen- und<br />

mehrfacher Weltcup-Gewinner,<br />

unterstützt die „Deutschland bewegt<br />

sich!”-Winteraktion.<br />

Bewegung tut gut, das gilt auch in der<br />

kalten Jahreszeit. Ausdauerorientierte Bewegung<br />

stärkt aber nicht nur den Körper,<br />

sondern hilft auch der Seele, Belastungen<br />

besser zu verarbeiten. Beste Voraussetzungen<br />

also, um gut durch den Winter zu<br />

kommen. Ausdauersport ist allein oder in<br />

der Gruppe möglich, bringt den Kreislauf<br />

in Schwung, stärkt das Immunsystem und<br />

entstresst. Darüber freut sich das Herz-<br />

Kreislauf-System und reagiert ziemlich<br />

schnell mit erhöhter Ausdauer und längerfristig<br />

mit einem niedrigeren Blutdruck.<br />

Fit durch den Winter<br />

Es gibt also viele gute Gründe, warum<br />

„Deutschland bewegt sich!“ ab sofort<br />

auch im Winter durchstartet und dabei<br />

hilft, den Winterspeck zu bekämpfen,<br />

bevor er überhaupt entsteht. Bereits 30<br />

Minuten Bewegung pro Tag reichen aus,<br />

um aktiv etwas für die eigene <strong>Gesundheit</strong><br />

zu tun. Wandern und Nordic Walking sind<br />

dazu als sanftes Ausdauertraining bestens<br />

geeignet, ganzjährig möglich und machen<br />

mit der richtigen Ausrüstung auch<br />

im Winter Spaß. Wer im Schnee aktiv ist,<br />

Deutschland bewegt sich!<br />

trainiert sogar noch intensiver Ausdauer,<br />

Kraft, Koordination und Beweglichkeit.<br />

Neben der einzigartigen Winterkulisse<br />

sicher lich der beste Grund, es einfach mal<br />

auszuprobieren.<br />

Hoch hinaus mit<br />

„Deutschland bewegt sich!“<br />

Wer die ganze Vielfalt des Wintersports<br />

kennenlernen möchte, hat gleich Anfang<br />

Januar die perfekte Gelegenheit dazu.<br />

Am 6. Januar <strong>2012</strong> wird es in Bad Hindelang-Oberjoch,<br />

dem höchsten Bergdorf<br />

Deutschlands, ein Winter-Event der Extraklasse<br />

geben – veranstaltet von „Deutschland<br />

bewegt sich!“<br />

Skilanglauf, Schneeschuhwandern, Nordic<br />

Walking und Hundeschlittentouren<br />

können unter fachkundiger Anleitung<br />

ausprobiert werden und versprechen<br />

sportlichen Winterspaß auf höchstem<br />

Niveau. „Deutschland bewegt sich!“ im<br />

Winter ist zugleich der Auftakt ins Jubiläumsjahr<br />

der <strong>Gesundheit</strong>sinitiative, die<br />

seit 10 Jahren bundesweit Menschen zu<br />

mehr Bewegung und ausgewogener Ernährung<br />

motiviert.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 11


Deutschland bewegt sich!<br />

Winter-Fitness-Tipps von Peter Schlickenrieder<br />

Starke Partner für Qualität und<br />

vielfältige Angebote<br />

Die beste Garantie für qualitativ hochwertige<br />

Angebote bei allen Aktionen der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sinitiative sind seit jeher die<br />

kompetenten Kooperationspartner.<br />

Bei „Deutschland bewegt sich!“ im Winter<br />

präsentiert zum Beispiel der Deutsche Skiverband<br />

Konzepte wie DSV nordic aktiv,<br />

den neuen Trend Schneeschuhwandern<br />

und das Schulsportkonzept für gesunde<br />

Bewegung in der Natur. Der bundesweit<br />

aktive Deutsche Alpenverein bietet Kurse<br />

und geführte Touren zu zahlreichen Wintersportarten<br />

an. Der Deutsche Skilehrerverband<br />

(DSLV) bringt als Berufsverband<br />

der professionellen Skischulen in jedem<br />

Fall eine ganze Menge Erfahrung mit,<br />

12 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Am besten startet man möglichst schon<br />

zehn bis zwölf Wochen vor dem Winterurlaub<br />

mit einem gezielten Training. Optimal:<br />

An mindestens zwei Tagen pro Woche 20<br />

bis 30 Minuten locker laufen oder schwimmen<br />

erhält die Grundlagenausdauer, regt<br />

den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem.<br />

Im Anschluss daran ist Skigymnastik<br />

ein ideales Krafttraining. Es kräftigt die<br />

stabilisierende Tiefenmuskulatur.<br />

Sinnvoll sind Übungen, die Kraft, Koordination<br />

und Gleichgewicht zugleich schulen.<br />

Ist die Muskulatur trainiert, minimiert<br />

man auch das Risiko von Überlastungen<br />

und Verletzungen, denn sie fängt dank der<br />

Vorbereitung einen Sturz besser ab.<br />

wenn es um wintersportliche Aktivitäten<br />

jedweder Art geht.<br />

Im Trend: Schneeschuhwandern<br />

Früher waren Schneeschuhe zum Beispiel<br />

für die Indianer im Norden Amerikas ein<br />

lebensnotwendiges Fortbewegungsmittel<br />

und ähnelten in Aussehen und Ausmaßen<br />

Tennisschlägern. Heute sind sie moderne<br />

Sportgeräte, meist aus Kunststoff<br />

oder Aluminium, und werden unter die<br />

Wanderschuhe geschnallt. Weil so das<br />

Gewicht auf eine größere Fläche verteilt<br />

wird, sinkt man nicht so tief in den Schnee<br />

ein, und das Wandern im Tiefschnee wird<br />

möglich. Für den Anfang ist es sinnvoll, einen<br />

Kurs zu belegen, um den Umgang mit<br />

den Schneeschuhen und die Besonderhei-<br />

ten des winterlichen Gebirges – wie zum<br />

Beispiel die Lawinengefahr – kennenzulernen.<br />

Die nötige Ausrüstung bekommen<br />

die Kursteilnehmer in der Regel gestellt.<br />

Noch mehr Winterzauber<br />

Bewegung soll Spaß machen. Wer Bewegung<br />

mit einem Hauch Abenteuer garnieren<br />

möchte, fi ndet hier noch einige Tipps:<br />

Als Fährtenleser kann man bei geführten<br />

Wanderungen den Spuren der Waldbewohner<br />

im Schnee folgen. Ein lehrreicher<br />

Spaß für die ganze Familie.<br />

Beim Geocaching erlebt man die Faszination<br />

der elektronischen Schnitzeljagd mit<br />

GPS-Geräten in der Natur. Im Schnee wird<br />

die „Jagd“ noch abenteuerlicher.<br />

Die Fahrt mit einem Hundeschlitten ist<br />

pure Energie. Schlittenführer und Hunde<br />

bilden ein dynamisches Team und man<br />

fühlt sich mitten in Deutschland wie in<br />

Alaska.<br />

k o n k r e t<br />

Weitere Anregungen gibt es bei örtlichen<br />

Sportvereinen ebenso wie bei<br />

den Kooperationspartnern der Aktion.<br />

www.deutscherskiverband.de<br />

www.skilehrerverband.de<br />

www.alpenverein.de<br />

www.bad-hindelang.info<br />

www.wanderkompass.de<br />

Fotos: Fotolia (5)


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Burnout<br />

Markus Miller<br />

hat sein<br />

Seelentief<br />

überwunden.<br />

Markus Miller (29), Torhüter<br />

bei Hannover 96, hat sich im<br />

September 2011 selbst die rote<br />

Karte verpasst – wegen men-<br />

taler Erschöpfung ließ er sich<br />

elf Wochen lang in einer Klinik<br />

behandeln. „Burnout“ wird die-<br />

ser Zustand gern genannt – für<br />

Experten nur ein Modewort ...<br />

14 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Eigentlich ist der Begriff verbrannt: „Burnout“<br />

macht seit Monaten in den Medien<br />

Furore. Experten kritisieren jedoch, dass<br />

es diese Diagnose streng genommen gar<br />

nicht gibt. Vielmehr sei Burnout nur ein<br />

schwammiger Begriff und oftmals ein<br />

falsches Etikett für schwerere seelische<br />

Leiden.<br />

Erschöpfungssyndrom (Burnout), psychische<br />

Störung, Depression – unterschiedliche<br />

Begriffe, die zunächst alle eines bedeuten:<br />

Die seelische Gefühlswelt ist aus<br />

dem Gleichgewicht geraten. Das komplizierte<br />

Zusammenspiel verschiedener Faktoren<br />

und Prozesse, das für eine innere<br />

und äußere Balance und Ausgeglichenheit<br />

sorgt, funktioniert nicht mehr.<br />

Beim Burnout-Syndrom fokussiert sich das<br />

Unbehagen zunächst meist nur auf einen<br />

bestimmten Lebensbereich. Als Ursache<br />

wird oft übermäßiger Druck und Stress<br />

von außen angegeben, etwa eine Überforderung<br />

am Arbeitsplatz. Die „Schuld“<br />

am Ausbrennen wird anderen oder der<br />

eigenen Leistungsbereitschaft zugeschoben.<br />

Das macht die Diagnose offenbar<br />

gesellschaftlich akzeptabler als die der<br />

Depression. Letzterer haftet hingegen oft<br />

immer noch der Makel des persönlichen<br />

Versagens an.<br />

Weg in die Krise<br />

Eigentliche Ursache für das Erschöpfungssyndrom<br />

sind jedoch vielfach nicht<br />

bewältigte Dinge aus anderen Lebensbereichen.<br />

Daraus entwickelt sich meist<br />

Fotos: Ulrich zur Nieden, Panthermedia


schleichend und über eine längere Zeit<br />

ein Dauerstress, mit Phasen vermehrter<br />

Aktivität und Anstrengung, getrieben von<br />

dem Wunsch, das Überforderungsgefühl irgendwie<br />

selbst zu bewältigen. Irgendwann<br />

kommt dann mit dem Zusammenbruch die<br />

Frage nach der Sinnhaftigkeit des Tuns und<br />

eine tiefe Erschöpfung und Leere.<br />

Profi hilfe für den Profi<br />

So war es auch Markus Miller ergangen.<br />

„Ich hatte das Gefühl, dass ich mir nicht<br />

mehr helfen kann. Ich brauchte professionelle<br />

Hilfe.“ Über Einzelheiten seiner<br />

Therapie möchte Miller nicht sprechen:<br />

„Jeder braucht eine eigene Diagnose,<br />

denn jeder Fall ist einzigartig. Interessant,<br />

spannend, emotional und lehrreich sei<br />

Warum Depression<br />

kein Burnout ist<br />

Burnout oder<br />

Depression?<br />

Seelisches Gleichgewicht schützen –<br />

achtsam mit sich selbst umgehen<br />

Lernen<br />

auf seine eigenen<br />

Gefühle zu hören<br />

und danach zu handeln<br />

Gesund leben<br />

ausgewogen essen,<br />

regelmäßig bewegen<br />

und entspannen<br />

Dauerstress<br />

abstellen und „nein“<br />

sagen lernen<br />

Soziales Netz<br />

pfl egen. Familie und<br />

Freunde nicht vernachlässigen<br />

Handy- und PCfreie<br />

Zeiten festlegen<br />

Burnout<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 15


Burnout<br />

die Therapie gewesen, sagt er – und<br />

offensichtlich auch erfolgreich: „Mir<br />

geht es wieder gut, ich bin gesund<br />

zurück“, verkündete er bei seiner Rückkehr<br />

zu Hannover 96. Dass er einige<br />

Wochen zuvor mit seiner Erkrankung an<br />

die Öffentlichkeit gegangen war, hatte<br />

damals viele überrascht. Für ihn war der<br />

Schritt zwingend notwendig gewesen,<br />

hatte schon „etwas Druck rausgenommen“.<br />

Vorbildlich<br />

Er wundert sich etwas darüber, dass ihm<br />

über die Welt des Fußballsports hinaus<br />

nun eine Vorbildrolle attestiert wird. Als<br />

vorbildlich bezeichnet Miller seinerseits<br />

das Verhalten seines Arbeitgebers: „Wenn<br />

überall so professionell mit dieser Erkrankung<br />

umgegangen wird wie hier, dann<br />

bin ich gerne Vorbild.“ Nicht zuletzt habe<br />

er die Krise auch deshalb meistern können,<br />

weil der Verein, die Kameraden und<br />

besonders die Familie ihn unterstützt hätten.<br />

Ob nun mentale Erschöpfung oder<br />

beginnende Depression, so wie es zurzeit<br />

aussieht, geht Markus Miller gestärkt aus<br />

seiner Therapie hervor.<br />

Test: Depressionen – sind Sie gefährdet?<br />

Bitte beachten: Das Test-Ergebnis ist nicht als eindeutige Beurteilung<br />

Ihrer psychischen <strong>Gesundheit</strong> zu verstehen. Es zeigt<br />

lediglich eine Tendenz an. Kein Test kann eine ärztliche Diagnose<br />

ersetzen. Gehen Sie immer zum Arzt, wenn Sie das Gefühl<br />

haben, es könnte bei Ihnen eine Erkrankung vorliegen.<br />

Sind Sie weiblich oder männlich?<br />

weiblich (15)<br />

männlich (5)<br />

Neigen Sie zu starker Reizbarkeit und Aggressivität?<br />

Ich bin die Ruhe selbst (5)<br />

Manchmal muss ich es einfach rauslassen (10)<br />

Ja, mich bringen auch Kleinigkeiten auf die Palme (15)<br />

Verspüren Sie schwindendes Interesse/schwindende Freude<br />

an Aktivitäten, die Ihnen sonst Spaß gemacht haben?<br />

Nein, meine Hobbys machen mir so viel Spaß wie eh und je (5)<br />

Ja, im Vergleich zu früher muss ich mich dazu aufraffen (10)<br />

Ja, mir macht eigentlich nichts mehr Spaß (15)<br />

Wenn Traurigkeit ohne Grund<br />

über Wochen anhält und<br />

nichts mehr Freude macht,<br />

dann sollte man nicht leiden,<br />

sondern handeln – sich<br />

behandeln lassen.<br />

Günter Ziebell,<br />

BARMER GEK-Mitglied<br />

Übermächtige Verzweifl ung<br />

Erleichterung war allenthalben spürbar bei<br />

Millers Rückkehr. Denn unvergessen bleibt<br />

das Schicksal von Teamkollege Robert<br />

Enke. Er hatte nach jahrelangem Kampf<br />

gegen seine schweren Depressionen und<br />

trotz intensiver psychotherapeutischer<br />

Behandlung nur noch im Freitod den einzigen<br />

Ausweg gesehen. Ein verzweifelter<br />

Schritt, den jedes Jahr mehr als 10.000<br />

Es kann sein, dass morgens<br />

um acht die Welt noch<br />

völlig in Ordnung ist, und ein<br />

paar Stunden später geht<br />

plötzlich gar nichts mehr.<br />

Martina Meyer,<br />

Dipl.-Psychologin<br />

Erkrankte gehen, um ihrer inneren Seelenqual<br />

zu entrinnen. „Da Depression eine<br />

‚leise‘ Erkrankung ist, wird ihre Schwere<br />

und Häufi gkeit oft unterschätzt. Doch sie<br />

ist knallhart, kalt und hässlich, aber auch<br />

gut behandelbar“, sagt Prof. Dr. Ulrich<br />

Hegerl, Leiter der Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie der Universität Leipzig<br />

und Vorsitzender der Stiftung Deutsche<br />

Depressionshilfe. Und deshalb wendet<br />

Haben Sie regelmäßige Bewegung im Freien? reien e ?<br />

Regelmäßig mindestens 10 Minuten täglich (5)<br />

Wenn das Wetter schön ist, gehe ich manchmal hmal raus (10)<br />

An die frische Luft gehe ich nur, wenn ich es s nicht<br />

t<br />

vermeiden kann (15)<br />

Sind Sie besonders nervös, unruhig, können nn n en<br />

nicht still sitzen oder bewegen Sie sich kaum? kau aum?<br />

Nein, ich bin eher ausgeglichen (5)<br />

Phasenweise trifft eins auf mich zu (10)<br />

Ja, das beschreibt mich (15)<br />

Spüren Sie verstärkt gesundheitliche Probleme? bleme?<br />

Überhaupt nicht (5)<br />

Ab und an (10)<br />

Sehr häufi g (15)<br />

Hat sich Ihr Gewicht durch keinen oder<br />

übergroßen Appetit verändert?<br />

Nein, ich habe keine Gewichtsschwankungen en (5 (5)<br />

Dazu habe ich mir noch keine Gedanken gemacht ma mach cht (1 ( (10) 0)<br />

Ja, genau das ist bei mir passiert (15)<br />

Fotos: gettyimages, Andreas Große-Stoltenberg, privat


er sich vehement dagegen, dass Depressionen<br />

und depressive Störungen immer<br />

häufi ger mit dem Begriff „Burnout“ belegt<br />

werden. Hegerl: „Die Vermengung<br />

von Stress, Burnout und Depression führt<br />

zu einer Verharmlosung der Depression<br />

und damit möglicherweise zu einer völlig<br />

falschen Therapie“ (s. Fünf Gründe gegen<br />

das Modewort Burnout, S. 18).<br />

Erkrankung mit vielen Gesichtern<br />

Depressionen können verschiedene Ursachen<br />

haben und zeigen sich in unterschiedlichen<br />

Formen. Danach entscheidet<br />

sich auch die Auswahl der jeweiligen Therapie.<br />

Oftmals treten Depressionen aus heiterem<br />

Himmel auf und ohne erkennbaren Grund.<br />

Martina Meyer, Psychologin der BARMER<br />

GEK: „Es kann sein, dass morgens um acht<br />

die Welt noch völlig in Ordnung ist, und<br />

ein paar Stunden später geht plötzlich gar<br />

nichts mehr.“ Diese Form der Depression<br />

wirkt sich unmittelbar und von Anfang an<br />

auf alle Lebensbereiche aus. Menschen<br />

mit dieser Erkrankung sind völlig antriebslos,<br />

fühlen sich leer und wertlos, leiden<br />

fast immer unter Schlafstörungen und<br />

Ha HHaben be b n Sie<br />

e Schlafstö Schlafstörungen?<br />

Ich sc schl schlafe hlaf a e gut<br />

t und fe fest (5)<br />

Ma Manchmal werde ich<br />

nachts schon wach (10)<br />

Da Dass ich mal durch durchschlafe, chs kommt eher selten vor (15)<br />

Sind Sie an<br />

n de der Alkoholkrankheit, Drogensucht,<br />

Angsterkrank<br />

Angsterkrankungen oder einer Essstörung<br />

erkrankt?<br />

Nein, bei mir liegt keine der Erkrankungen vor (5)<br />

Ich glaube nic nicht, bin mir aber nicht sicher (10)<br />

Ja, ich leide an<br />

einer oder mehreren<br />

der genannten<br />

Erkrankungen (15)<br />

Ha Habe Haben b n Sie in Ihrem Leben in mindestens<br />

zw zwei<br />

ei zzusammenhängenden<br />

Wochen dauerhaft<br />

eine ge gedrückte Stimmung verspürt?<br />

Nein, ddas<br />

kam bei mir noch nie vor (5)<br />

Daran ka kann ich mich nicht erinnern (10)<br />

Ja, das ist<br />

schon mal vorgekommen (15)<br />

empfi nden weder Trauer noch Freude.<br />

Experten sprechen vom „Gefühl der Gefühllosigkeit“.<br />

Ablenkungsmanöver oder<br />

Aufheiterungsversuche durch Familie oder<br />

Freunde funktionieren nicht. „Ursache dafür<br />

sind unter anderem neurobiologische<br />

Veränderungen“, weiß Meyer. „Sie können<br />

wirksam mit Medikamenten und/oder<br />

Psychotherapie behandelt werden.“<br />

Achterbahn der Gefühle<br />

Diese Erfahrung hat auch Günter Ziebell<br />

gemacht. Bei ihm wurde nach monatelanger<br />

Leidenszeit, die in einem völligen<br />

seelischen Zusammenbruch gipfelte, nach<br />

der Aufnahme in die Psychiatrie eine so-<br />

18%<br />

der Bevölkerung in Deutschland<br />

erkranken einmal im Leben<br />

an einer Depression.<br />

Frauen sind bis zu zweimal<br />

häufi ger betroffen als Männer.<br />

genannte bipolare Störung diagnostiziert.<br />

Dabei wechseln sich Phasen der ungesunden<br />

Hochstimmung, einer Manie, mit<br />

tief depressiven Phasen ab. Auf Basis der<br />

Dia gnose bekam der Patient Medikamente<br />

und eine umfassende begleitende Therapie.<br />

„Ich lernte in Gesprächen mit den<br />

Ärzten und in der Therapie sehr viel über<br />

meine Krankheit. Und ich lernte, dass ich<br />

nicht verrückt bin, sondern dass meine<br />

Stoffwechselstörung im Gehirn Auslöser<br />

für die Depression war, die mit Medikamenten<br />

behandelt werden kann.“ Nach<br />

vier Wochen konnte Günter Ziebell die Klinik<br />

wieder verlassen. Im Frühjahr 2011 erlitt<br />

er einen Rückfall, der sich jedoch rasch<br />

erfolgreich behandeln ließ. Er weiß, dass<br />

das immer wieder passieren kann. Aber er<br />

achtet auf die Signale und versucht, den<br />

Absturz in die Depression zu vermeiden.<br />

„Ich bin stets offen mit meiner Krankheit<br />

umgegangen, im Freundeskreis, aber auch<br />

meinem Arbeitgeber gegenüber. Unter<br />

dem Strich war die Offenheit richtig.“<br />

Trotzdem ärgert er sich über sich selbst,<br />

weil er so lange im seelischen Tief verweilte,<br />

bis der Zusammenbruch kam.<br />

Stimmungsschwankungen und traurige<br />

Denken Sie immer wieder an Tod oder Selbstmord?<br />

Nein, diese Gedanken kommen bei mir nicht auf (5)<br />

Ab und zu schleicht sich mal etwas ein (10)<br />

Ja, diese Gedanken habe ich häufi g (15)<br />

Auswertung<br />

55–90 Punkte: Sie scheinen die Höhen und Tiefen, die zu einem<br />

guten und erfüllten Leben gehören, gut zu bewältigen. Machen<br />

Sie weiter so!<br />

91–130 Punkte: Ihre Beantwortung deutet darauf hin, dass vielleicht<br />

eine psychische Erkrankung vorliegt. Sie scheinen die Höhen<br />

und Tiefen, die zu einem guten und erfüllten Leben gehören,<br />

nicht immer gut zu bewältigen. Denken Sie daran, bei akutem<br />

Bedarf mit einem Arzt oder einer Vertrauensperson zu sprechen.<br />

131 und mehr Punkte: Unabhängig davon, ob Sie eine Depression<br />

haben oder nicht, sollten Sie jemanden fi nden, dem Sie<br />

sich anvertrauen können. Erzählen Sie Ihrer Familie oder Ihrem<br />

engsten Freundeskreis, wie Ihnen zu Mute ist, damit jene Sie bis<br />

zum Zeitpunkt Ihrer Genesung unterstützen und vor Schlimmerem<br />

bewahren können. Bei Bedarf sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.<br />

Burnout


Burnout<br />

Fünf Gründe gegen das Modewort Burnout von Prof. Dr. Ulrich Hegerl<br />

1. Der Begriff Burnout ist nicht klar defi<br />

niert und in den maßgeblichen internationalen<br />

Klassifi kationssystemen gibt es<br />

keine Diagnose Burnout. Entsprechend<br />

liegen für die verschiedenen psychischen<br />

Störungen, die alle unter Burnout zusammengefasst<br />

werden, auch keine Behandlungen<br />

mit Wirksamkeitsbelegen aus methodisch<br />

guten Studien vor.<br />

2. Ein Großteil der Menschen, die wegen<br />

„Burnout“ eine Auszeit nehmen, leidet de<br />

facto schlicht an einer depressiven Erkrankung.<br />

Alle für die Diagnose einer Depression<br />

nötigen Krankheitsanzeichen liegen<br />

vor, wozu immer auch das Gefühl der Erschöpftheit<br />

gehört.<br />

3. Wird Burnout als weniger stigmatisierende<br />

alternative Bezeichnung zu Depression<br />

verwendet, so wäre das akzeptabel.<br />

Problematisch und nicht selten in<br />

gefährlicher Weise irreführend ist jedoch,<br />

dass der Begriff eine Selbstüberforderung<br />

oder Überforderung von außen als Ursache<br />

suggeriert. Doch nur bei einer Minderheit<br />

der depressiv Erkrankten ist eine<br />

tatsächliche Überforderung der Auslöser<br />

Gedanken habe wohl jeder mal. Das sei<br />

völlig normal. „Aber wenn Traurigkeit<br />

ohne Grund über mehrere Wochen anhält<br />

und nichts mehr Freude macht, dann sollte<br />

man nicht leiden, sondern handeln – sich<br />

behandeln lassen.“<br />

Ursachenforschung<br />

Auch belastende Lebensereignisse können<br />

Ursache für depressive Störungen<br />

sein, zum Beispiel Beziehungsprobleme,<br />

die Trennung vom Partner oder der Tod<br />

eines Angehörigen. Ob diese Erlebnisse<br />

letztendlich depressive Störungen auslösen<br />

oder nicht, hängt von verschiedenen<br />

Faktoren ab. Unter anderem geht man davon<br />

aus, dass es eine erblich bedingte Veranlagung<br />

zur Depression gibt. Aus dieser<br />

Kenntnis heraus versuchen Wissenschaft-<br />

18 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

der Erkrankung. Wäre Burnout oder gar<br />

Depression in erster Linie Folge einer<br />

berufl ichen Überforderung, sollte diese<br />

Erkrankung in Hochleistungsbereichen<br />

häufi ger sein als bei Rentnern, Studenten<br />

und Nicht-Berufstätigen. Eher das Gegenteil<br />

ist jedoch der Fall.<br />

4. Mit dem Begriff Burnout ist die Vorstellung<br />

verbunden, dass langsamer treten,<br />

länger schlafen und Urlaub machen<br />

gute Bewältigungsstrategien sind. Verbirgt<br />

sich hinter dem Begriff eine depressive<br />

Erkrankung, so sind dies jedoch meist<br />

keine empfehlenswerten und oft sogar<br />

gefährliche Gegenmaßnahmen. Vom<br />

Urlaubsantritt wird depressiv Erkrankten<br />

dringend abgeraten. Die Depression reist<br />

mit und das Unvermögen des Erkrankten,<br />

Depression<br />

bessert sich nicht<br />

durch Ausruhen<br />

und Urlaub<br />

ler mit Hilfe der so genannten Resilienzforschung<br />

zu ergründen, warum manche<br />

Menschen widerstandsfähiger und robuster<br />

auf Schicksalsschläge reagieren als andere,<br />

um Erkenntnisse möglicherweise für<br />

Therapien zu nutzen.<br />

Auf dem Weg zur Volkskrankheit<br />

Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert,<br />

dass psychische Erkrankungen im<br />

Jahr 2020 die zweithäufi gste Volkskrankheit<br />

sein werden. Die deutsche Rentenversicherung<br />

gibt bereits heute seelische<br />

Erkrankungen mit 40 Prozent als Hauptgrund<br />

für eine Frühverrentung an. Und<br />

bei rund zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen<br />

in Deutschland besteht Beratungs-<br />

oder Therapiebedarf. Angesichts<br />

dieser Herausforderung haben sich in<br />

Prof. Dr. Ulrich<br />

Hegerl ist Leiter<br />

der Klinik und<br />

Poliklinik für<br />

Psychiatrie der<br />

Universität Leipzig<br />

und Vorsitzender der Stiftung<br />

Deutsche Depressionshilfe<br />

Freude zu empfi nden, wird im Urlaub in<br />

fremder Umgebung besonders bedrückend<br />

empfunden.<br />

5. Eine Vermengung von Stress, Burnout<br />

und Depression führt zu einer Verharmlosung<br />

der Depression. Stress, gelegentliche<br />

Überforderungen, Trauer sind Teil<br />

des oft auch bitteren und schwierigen<br />

Lebens und müssen nicht medizinisch<br />

behandelt werden. Depression dagegen<br />

ist eine schwere, oft lebensbedrohliche<br />

Erkrankung, die sich wesentlich vom Gefühl<br />

der Erschöpftheit unterscheidet. Der<br />

beste Weg zu einem optimalen Umgang<br />

mit der Erkrankung Depression ist es, eine<br />

Depression auch Depression zu nennen.<br />

Deutschland alle wichtigen Akteure im<br />

<strong>Gesundheit</strong>swesen zu einem „Aktionsbündnis<br />

für Seelische <strong>Gesundheit</strong>“ zusammengeschlossen,<br />

um vorbeugende Konzepte<br />

und effektive Therapieangebote zu<br />

entwickeln. Die BARMER GEK hat damit<br />

bereits begonnen.<br />

k o n k r e t<br />

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe<br />

bietet depressiv Erkrankten und<br />

ihren Angehörigen ein Online-Forum<br />

an. Es kann anonym genutzt werden<br />

und wird von einem kompetenten<br />

Expertenteam moderiert.<br />

www.diskussionsforum-depression.de<br />

Foto: Stiftung Deutsche Depressionshilfe


Gut versorgt im Pflegefall<br />

Das Thema „Pflege“ ist für jeden wichtig – egal, ob jung oder alt.<br />

Bereits heute sind in Deutschland rund 2,43 Milli o nen Men schen<br />

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Burnout<br />

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Fast jedes vierte Kind in Deutschland zeigt<br />

psychische Auffälligkeiten. Um bereits im<br />

Kindergartenalter soziale und emotionale<br />

Kompetenzen aufzubauen und zu stärken,<br />

wurde das pädagogische Programm Papilio<br />

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das von der BARMER GEK seit langem<br />

unterstützt wird. Geschulte Erzieherinnen<br />

vermitteln den Kindern spielerisch Verständnis<br />

für Gefühle und Konfl ikte. Das<br />

wissenschaftlich fundierte Programm will<br />

langfristig Sucht und Gewaltbereitschaft<br />

vorbeugen.<br />

www.barmer-gek.de/101104<br />

„Verrückt? Na und!“<br />

Das vom Verein Irrsinnig Menschlich e. V.<br />

entwickelte Programm arbeitet mit Menschen,<br />

die Erfahrungen mit psychischen<br />

Problemen haben und darüber in Schulklassen<br />

berichten. Diese Experten in eigener<br />

Sache holen das Thema aus der Tabuzone,<br />

bauen Vorurteile und Ängste ab<br />

und ermuntern Schülerinnen und Schüler,<br />

selbst ihre Erfahrungen und Probleme zu<br />

schildern. Das Programm richtet sich an<br />

14- bis 25-Jährige und fi ndet in der Regel<br />

Diese Feststellung der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) bringt es kurz und<br />

knapp auf den Punkt. Psychische Erkrankungen<br />

sind eine zentrale Herausforderung<br />

für das <strong>Gesundheit</strong>swesen. Das<br />

bele gen unter anderem auch Daten aus<br />

der aktuellen Versorgungsforschung der<br />

BARMER GEK. Bei den Arbeitsunfähigkeitstagen<br />

stehen seelische Leiden mit 16 Prozent<br />

bereits auf Platz 2 hinter den Mus kel-<br />

Skelett-Erkrankungen (22 Prozent).<br />

Fakt ist auch, dass Behandlungsmöglichkeiten<br />

im Bereich der seelischen Erkrankungen<br />

nicht überall ausreichend und<br />

zufriedenstellend gegeben sind. Hier will<br />

die BARMER GEK gegensteuern. Sie ent-<br />

an einem Projekttag in der Klasse statt.<br />

Irrsinnig Menschlich bietet Trainingsworkshops<br />

zur Ausbildung von Moderatoren<br />

und Experten in eigener Sache an. Sie<br />

werden befähigt, selbstständig solche<br />

Veranstaltungen an den Schulen ihrer Region<br />

durchzuführen. Verfügbar ist außerdem<br />

eine Ausstellung und eine DVD mit<br />

Filmbeiträgen zum Thema Psychische <strong>Gesundheit</strong>.<br />

www.verrückt-na-und.de<br />

MindMatters – Gesunde Schule<br />

MindMatters ist ein praxiserprobtes und<br />

wissenschaftlich fundiertes Programm zur<br />

Förderung der psychischen <strong>Gesundheit</strong> an<br />

Schulen.<br />

Ziele sind die Verbesserung der Lernbedingungen<br />

und <strong>Gesundheit</strong> von Schülerinnen<br />

und Schülern durch die Stärkung ihrer<br />

Widerstandsfähigkeit und die Vermittlung<br />

von Wissen und Kompetenzen, zu Stresserleben,<br />

psychischen Störungen, Trauer<br />

und Verlust sowie Mobbing und Belästigung.<br />

Angestrebt wird eine Schulkultur, in<br />

der sich Menschen sicher, wertgeschätzt,<br />

eingebunden und nützlich fühlen. Innerhalb<br />

der Schule sollen positive Beziehungen<br />

aufgebaut sowie Respekt und Toleranz<br />

im Schulalltag gefördert werden.<br />

Es gibt keine <strong>Gesundheit</strong> ohne seelische <strong>Gesundheit</strong><br />

20 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

wickelt gemeinsam mit Leistungserbringern<br />

und Verbänden Programme für eine<br />

effektive psychotherapeutische Versorgung<br />

der Versicherten.<br />

Eine weitere wichtige Säule bleibt die<br />

Prävention. Beginnen sollte sie schon im<br />

frühen Kindesalter, um Kinder und ihre<br />

seelische <strong>Gesundheit</strong> stark zu machen. In<br />

zahlreichen Projekten dazu engagiert die<br />

BARMER GEK sich schon seit vielen Jahren<br />

intensiv und erfolgreich. Einige Beispiele<br />

stellen wir auf dieser Seite kurz vor. Für<br />

das Aufklärungsprojekt „Verrückt? Na<br />

und!“ hat die BARMER GEK in Kooperation<br />

mit dem Leipziger Verein „Irrsinnig<br />

Menschlich“ und gesundheitsziele.de<br />

In Verbindung mit dem Programm „Mind-<br />

Matters“ stehen zum Thema „Gesunde<br />

Schule“ vielfältige Unterrichtsmaterialien<br />

zur Verfügung. Sie können von interessierten<br />

Schulen über die Geschäftsstellen<br />

der BARMER GEK kostenlos bestellt werden.<br />

Demnächst stehen in vielen Regionen<br />

MindMatters-Schulberaterinnen und<br />

-berater zur Verfügung.<br />

Mit MindMatters fördert die BARMER GEK<br />

gemeinsam mit dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband<br />

Hannover, der Landesunfallkasse<br />

Niedersachsen, der Unfallkasse<br />

Nordrhein-Westfalen sowie der Leuphana<br />

Universität Lüneburg die psychische <strong>Gesundheit</strong><br />

von Schülern und Lehrkräften.<br />

www.barmer-gek.de/101015<br />

Depressionen –<br />

Erkennen.<br />

Verstehen.<br />

Behandeln. –<br />

so der Titel einer<br />

ausführlichen<br />

BARMER GEK Broschüre<br />

zum Thema.<br />

Online zu bestellen<br />

im BARMER GEK<br />

Broschürencenter.<br />

www.barmer-gek.de/104266<br />

kürzlich den 2. <strong>Gesundheit</strong>spreis NRW<br />

erhalten.<br />

Für Unternehmen gibt es bereits ebenfalls<br />

Präventionsangebote. Sie werden im Rahmen<br />

der betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

künftig noch weiterentwickelt.<br />

Dr. Rolf-Ulrich Schlenker,<br />

stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der BARMER GEK<br />

Fotos: Werner Bartsch, BARMER GEK


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©2011 Bose Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Das unverwechselbare Design des Wave ®<br />

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Politik<br />

Die Reform<br />

der Pfl ege-<br />

versicherung<br />

kommt<br />

Das „Jahr der Pfl ege“ geht zu Ende. Mitte November hat sich die Bundesregierung auf eine Reform<br />

geeinigt, die nur ein erster Schritt sein kann. Jetzt muss weiter an einer Neudefi nition des Pfl ege-<br />

bedürftigkeitsbegriffs und an mehr Unterstützungsleistungen für Demenzerkrankte gearbeitet werden.<br />

Während in Berlin nun weiter beraten wird, hilft die BARMER GEK Pfl egebedürftigen und<br />

Angehörigen schon heute weit über die eigentlichen Leistungen der Pfl egeversicherung hinaus.<br />

6. November 2011, Berlin: Es war eine<br />

dieser Nächte im Bundeskanzleramt, in<br />

denen die Spitzen der Regierungskoalition<br />

aus CDU, CSU und FDP versuchten,<br />

drängende politische Probleme zu klären.<br />

Viele Fragen offen<br />

Sieben Stunden Koalitionsgipfel brachten<br />

– neben vielem anderen – das Ende eines<br />

monatelangen zähen Ringens um die Reform<br />

der Pfl egeversicherung. Allein das<br />

wäre schon eine gute Nachricht.<br />

Nun ist klar, dass der Beitrag zur Pfl egeversicherung<br />

zum 1. Januar 2013 um<br />

0,1 Prozentpunkte auf 2,05 Prozent (für<br />

22 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Kinderlose auf 2,3 Prozent) steigen wird.<br />

Die gut eine Milliarde Euro sollen bessere<br />

Leistungen für Demenzerkrankte fi nanzieren.<br />

Gedacht ist zum Beispiel an die<br />

Förderung alternativer Wohnformen und<br />

eine leichtere Auszeit für Menschen, die<br />

einen Demenzerkrankten in der Familie<br />

pfl egen. Offen geblieben ist vorerst, wie<br />

die freiwillige individuelle private Zusatzversicherung<br />

steuerlich gefördert wird,<br />

auf die sich die Koalition verständigt hat.<br />

Herausforderung Demenz<br />

Was die Bundesregierung wenige Tage<br />

Pfl ege reform beschlossen hat, kann nur<br />

ein erster Schritt sein. Denn allein die jetzt<br />

vereinbarten Leistungsverbesserungen für<br />

die Versorgung der an Demenz erkrankten<br />

Menschen reichen bei weitem nicht<br />

aus, um dem Bedarf gerecht zu werden.<br />

Dabei sind schon heute rund 1,4 Millionen<br />

Menschen dement. In den kommenden<br />

50 Jahren wird sich ihre Zahl verdoppeln.<br />

Jede dritte Frau und jeder zweite<br />

Mann muss damit rechnen, an Demenz<br />

zu erkranken, so der aktuelle Pfl egereport<br />

der BARMER GEK.<br />

Diese Zahlen sind auch der Bundesregierung<br />

und allen Pfl egefachleuten bekannt.<br />

nach dem Gipfel als Eckpunkte einer Foto: fotolia


Umso mehr hätte man sich eine Entscheidung<br />

schon heute gewünscht. Schließlich<br />

hatte der Vorgänger des jetzigen<br />

Bundesgesundheitsministers Daniel Bahr,<br />

sein Parteifreund und nunmehr Bundeswirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler, 2011<br />

noch als „Jahr der Pfl ege“ ausgerufen.<br />

Monatelang hatten Experten der Bundesregierung<br />

Reformoptionen angeboten,<br />

die dringendsten Schritte skizziert – auch<br />

die BARMER GEK.<br />

Strukturreform muss folgen<br />

Zu einer ausgewogenen Einschätzung der<br />

jetzigen Reform gehört aber nicht nur der<br />

Blick auf die berechtigten Erwartungen<br />

der Pfl egebedürftigen und ihrer Familien.<br />

Dazu gehört auch die Feststellung, dass<br />

der Einstieg in eine wirksame Strukturreform<br />

verschoben wurde. Eine solche<br />

Strukturreform dreht sich um den in den<br />

Medien so häufi g zitierten Pfl egebedürftigkeitsbegriff.<br />

Dieser soll bestimmen, wer<br />

künftig als pfl egebedürftig gilt und welche<br />

Leistungen insbesondere Demenzerkrankte<br />

und deren Angehörige erwarten<br />

können. Denn bisher werden gerade<br />

Demenzerkrankte bei der Bewertung und<br />

Einstufung in eine Pfl egestufe vernachlässigt,<br />

da die Pfl egeversicherung immer<br />

noch auf körperliche Einschränkungen<br />

fi xiert ist.<br />

Konzepte liegen vor<br />

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr<br />

will noch in dieser Legislaturperiode Ergebnisse<br />

in Sachen Pfl egebedürftigkeits-<br />

Pfl ege: Was wir für Sie tun<br />

Pfl egegeld und -sachleistungen,<br />

gestaffelt nach Pfl egestufen.<br />

Kurse für pfl egende Angehörige, zum<br />

Beispiel zum Umgang mit demenziell<br />

Erkrankten, Schlaganfall-Patienten<br />

oder Sterbenden.<br />

Der BARMER GEK Pfl egereport zeigt<br />

wichtige Trends und gibt Anstöße für<br />

optimierte Pfl egeleistungen.<br />

Die Zeitschrift „Angehörige pfl egen“<br />

unterstützt kostenlos mit vielfältigen<br />

Tipps.<br />

begriff präsentieren. Diese liegen praktisch<br />

schon vor, denn die hierfür nun<br />

beauftragte Expertenkommission hatte<br />

bereits unter der alten Bundesregierung<br />

vor zwei Jahren entsprechende Konzepte<br />

erarbeitet. Während in Berlin also weiter<br />

beraten wird, nutzen BARMER GEK Versicherte<br />

schon heute umfangreiche Serviceangebote<br />

– egal, ob als direkt Betroffener<br />

oder als Angehöriger.<br />

Umfangreiche Leistungen der BARMER GEK Pfl egekasse, zum Beispiel:<br />

Ein Ratgeber für pfl egende Angehörige<br />

beschäftigt sich mit den<br />

Besonderheiten von Pfl ege und ihrer<br />

Vereinbarkeit mit dem Beruf.<br />

Drei Tarife unseres Kooperationspartners<br />

HUK Coburg ermöglichen die<br />

zusätzliche Absicherung von Pfl egeleistungen.<br />

Der Pfl egelotse der BARMER GEK hilft<br />

bei der Suche nach der passenden<br />

ambulanten oder stationären Pfl ege:<br />

www.barmer-gek.de/101543.<br />

Politik<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 23


Aus dem Verwaltungsrat<br />

<strong>Gesundheit</strong>s-<br />

partner<br />

fürs Leben Fotos:<br />

24 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Martin Hascher (46) ist im<br />

Hauptberuf Klinikdirektor<br />

eines Krankenhauses in<br />

Templin und seit vier Jahren<br />

Mitglied im BARMER GEK<br />

Verwaltungsrat.<br />

Der BARMER GEK Verwaltungs-<br />

rat hat einen neuen Ausschuss<br />

ins Leben gerufen: Prävention –<br />

Rehabilitation – Pfl ege.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> sprach<br />

mit dem Vorsitzenden Martin<br />

Hascher über seine neue ehren-<br />

amtliche Aufgabe und die Pläne<br />

und Ziele des Ausschusses.<br />

Herr Hascher, Prävention, Rehabilitation<br />

und Pfl ege, als Krankenhausdirektor bringen<br />

Sie Sach- und Fachverstand in den<br />

Ausschuss ein. Dort sollen Sie aber in erster<br />

Linie die Interessen der Versicherten<br />

vertreten. Wie gehen Sie mit diesem Perspektivwechsel<br />

um?<br />

Hascher: Die Erfahrungen als langjähriger<br />

Direktor einer Rehabilitationsklinik und<br />

nunmehr als Direktor eines Krankenhauses<br />

helfen mir, mich besonders gut in die<br />

Rolle der Versicherten und Patienten hineinzuversetzen.<br />

Hier sehe ich die Brücke<br />

zu meiner Arbeit im Verwaltungsrat, der<br />

die Belange der Solidargemeinschaft zu<br />

berücksichtigen hat. Alles zusammen ergibt<br />

ein sehr interessantes Spannungsfeld.<br />

Das ist das Reizvolle an der Aufgabe.<br />

Warum wurde ein zusätzlicher Ausschuss<br />

gegründet?<br />

Wir befi nden uns mitten in einem demographischen<br />

Wandel. Die Bevölkerungsstruktur<br />

ändert sich. Die Aufgabenfelder<br />

dieses Ausschusses erhalten ein immer<br />

stärkeres Gewicht. Sie begleiten die Menschen<br />

sozusagen von der Wiege bis zur<br />

Bahre durch alle Lebensabschnitte. Und<br />

dabei spielen <strong>Gesundheit</strong>sförderung und<br />

Krankheitsvermeidung ebenso wichtige<br />

Rollen wie Behandlung, Rehabilitation und<br />

Pfl ege. Hier sehe ich eine Kernauf gabe,<br />

nämlich die Sicherstellung einer integrier-<br />

vor-ort-foto/Steffen Füssel, Frank Ossenbrink


ten und wirtschaftlichen Versorgung, die<br />

alle genannten Bereiche umfasst.<br />

Das ist in der Tat ein Riesenspektrum. Welche<br />

Aufgabe will sich der Ausschuss zuerst<br />

vornehmen?<br />

Einen Schwerpunkt setzen wir beim betrieblichen<br />

<strong>Gesundheit</strong>smanagement. In<br />

den Unternehmen ist der Großteil unserer<br />

Versicherten, und dort können wir sehr<br />

viel für sie tun, was bisher noch zu wenig<br />

geschieht. In der modernen Arbeitswelt<br />

soll jeder multitasking-fähig, fl exibel und<br />

stark belastbar sein. Durch den Versuch,<br />

zu viele Arbeitsprozesse gleichzeitig zu bewältigen,<br />

sind Arbeitnehmer zunehmend<br />

überfordert. Aus der Forschung weiß man:<br />

Der Mensch denkt nacheinander, Schritt<br />

für Schritt. Und das ist letztlich effi zienter,<br />

als alles gleichzeitig tun zu müssen.<br />

Um Problemlösungen zu entwickeln, müssen<br />

alle mit ins Boot: Arbeitgeber, Personalabteilungen,<br />

Betriebsräte, Berufsgenossenschaften<br />

und Krankenkassen.<br />

Ein erfülltes Berufsleben hat viele Schnittpunkte<br />

mit der Zufriedenheit und der<br />

<strong>Gesundheit</strong> des Menschen. Deshalb ist<br />

es wichtig, ausgeglichen und motiviert<br />

seiner Arbeit nachzugehen. Hinzu kommt,<br />

dass das Renteneintrittsalter immer weiter<br />

nach hinten verschoben wird und<br />

die Menschen ihren Ruhestand möglichst<br />

gesund und selbstbestimmt erleben<br />

möchten.<br />

Und damit wären wir bei der Pfl ege – und<br />

weiteren Herausforderungen der alternden<br />

Gesellschaft?<br />

Ja, mit der dringenden Aufgabe, den<br />

Begriff der Pfl egebedürftigkeit neu zu<br />

Die Mitglieder im<br />

neuen Prävention –<br />

Rehabilitation –<br />

Pfl ege-Ausschuss<br />

(v. l.):<br />

Andrea Wiedemann,<br />

Dr. Barbara Lohre,<br />

Martin Hascher,<br />

Dr. Ute Sonntag und<br />

Bernd Wiesel.<br />

defi nieren. Dafür reicht es nicht, nur etwas<br />

mehr Geld in den Topf zu werfen.<br />

Grundlage für die Unterstützung sollte<br />

künftig der reale Hilfeaufwand sein und<br />

nicht von der Politik vorgegebene Hilfe<br />

im Minutentakt. Das ist insbesondere für<br />

Demenzerkrankte sehr wichtig. Es müssen<br />

Bewertungskriterien entwickelt werden,<br />

in denen sich die Menschen wiederfi nden<br />

können und die zukunftstauglich sind. Alle<br />

Beteiligten wie niedergelassene Ärztinnen<br />

und Ärzte, Krankenkassen, Kliniken und<br />

Pfl egeeinrichtungen müssen dabei eng<br />

und abgestimmt zusammenwirken, damit<br />

eine sektorenübergreifende Versorgung<br />

zum Wohle der Patientinnen und Patienten<br />

gewährleistet werden kann. Gerade<br />

in strukturschwachen Regionen ist diese<br />

enge Zusammenarbeit sehr wichtig.<br />

Haben die BARMER GEK Versichertenvertreter<br />

und -vertreterinnen denn Einfl uss<br />

auf die Politik?<br />

Die Aufmerksamkeit in den politischen<br />

Kreisen ist da. Als Verwaltungsrat der<br />

größten deutschen Kranken- und Pfl egekasse<br />

fi nden wir auf jeden Fall Gehör. Und<br />

außerdem bin ich davon überzeugt, dass<br />

unser umfangreiches Fachwissen wichtig<br />

für die Politik ist.<br />

Was wünschen Sie sich für Ihre neue<br />

Aufgabe?<br />

Ich wünsche mir, dass ich gemeinsam mit<br />

meinen Kolleginnen und Kollegen mithelfen<br />

kann, etwas zu bewegen. Unser Ausschuss<br />

soll Anstöße geben, die mit dazu<br />

beitragen, dass unsere Versicherten möglichst<br />

lange gesund bleiben und im Krankheitsfall<br />

bestmöglich versorgt werden.<br />

Auf ein Wort<br />

Mehr Einsatz für<br />

bessere Pfl ege<br />

Das von Ihnen gerade neu gewählte<br />

Versichertenparlament, der Verwaltungsrat<br />

der BARMER GEK, arbeitet<br />

mit Nachdruck an der Verbesserung<br />

des Leistungs- und Service-Umfangs<br />

Ihrer Kranken- und Pfl egeversicherung.<br />

In diesem Sinne haben wir einen<br />

neuen Verwaltungsratsausschuss<br />

gegründet, der sich gezielt mit den<br />

Themen Prävention, Rehabilitation<br />

und Pfl ege befasst. Hintergrund ist die<br />

zunehmende Bedeutung dieser drei<br />

Themen auch für unsere Versichertengemeinschaft.<br />

Besonders aktuell wird dies am Beispiel<br />

der Pfl ege. Die Zahl der Pfl egebedürftigen<br />

wird in den nächsten<br />

Jahren deutlich ansteigen. Diese Tatsache,<br />

aber auch die teils kontrovers<br />

geführte Diskussion um die aktuellen<br />

Reformvorschläge der Bundesregierung<br />

mehren die Sorgen der Bürgerinnen<br />

und Bürger um eine ausreichende<br />

und menschliche Pfl ege. Laut einer<br />

repräsentativen Umfrage hat jede und<br />

jeder Zweite Angst um ihre oder seine<br />

fi nanzielle Absicherung im Pfl egefall.<br />

Eine Kernaufgabe des neuen Pfl egeausschusses<br />

wird einerseits sein,<br />

die pfl egerischen Angebote der<br />

BARMER GEK weiter auszubauen und<br />

zu optimieren. Andererseits werden<br />

wir uns für die Interessen unserer<br />

Versicherten sowie Patientinnen und<br />

Patienten aktiv in die politischen und<br />

gesellschaftlichen Reformdiskussionen<br />

einbringen.<br />

Holger Langkutsch,<br />

Verwaltungsratsvorsitzender<br />

der BARMER GEK<br />

Aus dem Verwaltungsrat<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 25


Änderungen vorbehalten, es gelten unsere AGBs und die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten. Daraufhin wird eine Anzahlung von 30 % (mind. 25,– €) auf den<br />

Reisepreis fällig. Restzahlung 30 Tage vor Reiseantritt, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Mediplus REISEN, eine Marke der Mediplus GRUPPE GmbH, 53225 Bonn.<br />

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oder 24 Stunden im Internet:<br />

www.barmergesundheitsclub.de IHR REISEPARTNER


Änderungen vorbehalten, es gelten unsere AGBs und die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten. Daraufhin wird eine Anzahlung von 30 % (mind. 25,– €) auf den Reisepreis fällig.<br />

Restzahlung 30 Tage vor Reiseantritt, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Reise veranstalter Compass Kreuzfahrten, eine Marke der Mediplus GRUPPE GmbH, 53225 Bonn.<br />

Ihre Reiseroute<br />

� Inkl. Linienflug, Transfers und Rail & Fly<br />

� Inkl. 1 Übernachtung in Bergen<br />

� Inkl. Vollpension an Bord<br />

� Deutschsprachige Reiseleitung an Bord<br />

Entdecken Sie das Land der Trolle und Fjorde von seiner<br />

schönsten Seite: Mit dem Hurtigruten-Schiff fahren<br />

Sie in kleinste Fjorde, meistern engste Schiffspassagen<br />

vor der eindrucksvollen Kulisse der Gletscher Norwegens<br />

und überqueren zweimal den Polarkreis. Sie<br />

durchfahren den Raftsund nahe der Lofoten und besuchen<br />

auf Wunsch die Eismeerkathedrale in Tromsø<br />

sowie das berühmte Nordkap.<br />

Hurtigruten – die schönste<br />

Seereise der Welt<br />

Ihr Schiff: MS Vesterålen<br />

Ihr Hurtigruten-Schiff der mittleren Generation (Baujahr 1983, zuletzt<br />

modernisiert 1995) fasst max. ca. 500 Gäs te. Das gut 100 Meter<br />

lange, freundlich eingerichtete Postschiff verfügt über 7 Passagierdecks,<br />

Lift, Rezeption, Restaurant, Café, 2 Lounges, Souvenirshop,<br />

Internetecke und ein Spielzimmer. Eine deutschsprachige Reiseleitung<br />

steht Ihnen an Bord zur Verfügung.<br />

Ihre Kabine:<br />

Die Kabinen von MS Vesterålen verfügen größtenteils über 2 getrennte<br />

untere Betten (in Kategorie I und A je ein Ober- und Unterbett)<br />

und Dusche/WC. Die Innenkabinen sind ca. 6 – 10 qm, die<br />

Außenkabinen mit Bullauge oder Fenster (in Kat. J teilweise eingeschränkte<br />

bzw. keine Sicht) ca. 6 – 13 qm groß. Die Bullaugen<br />

können je nach Wetterlage auf Anordnung des Kapitäns geschlossen<br />

werden.<br />

Verpflegung an Bord:<br />

Vollpension bestehend aus reichhaltigem Frühstücksbuffet, Mittagsbuffet<br />

mit kalten und warmen Speisen und 3-Gang Abendmenü.<br />

Ihr Mittelklassehotel in Bergen:<br />

Die zentral gelegenen Hotels der Mittelklasse bieten Rezeption, Restaurant<br />

und Bar. Die Zimmer sind mit Dusche/WC, Telefon, TV und<br />

Föhn ausgestattet.<br />

Lofoten Nordkap<br />

Beratungs- und Buchungshotline<br />

01805–990 234<br />

oder 24 Stunden im Internet:<br />

Servicezeiten: Tägl. von 8 – 22 Uhr<br />

(Festnetzpreis 0,14 €/Min., höchstens<br />

0,42 €/Min. aus Mobilfunknetzen.)<br />

www.barmergesundheitsclub.de<br />

13-tägige Reise ab<br />

1.499,– €<br />

Inklusivleistungen pro Person:<br />

� Linienflug mit Lufthansa (oder gleich wertig, Umsteigeverbindung<br />

mög lich) vom gebuchten Abflughafen nach Bergen und<br />

zurück in der Economy Class<br />

� Rail & Fly (innerdeutsche An-/Abreise zum/vom Flughafen<br />

2. Klasse inkl. ICE-Nutzung)<br />

� Flughafensteuern, Sicherheitsgebühren und Luftverkehrssteuer<br />

� Transfers und Seereise gemäß Reiseverlauf<br />

� 11 Übernachtungen in der gebuchten Kabinenkategorie<br />

� Vollpension an Bord wie beschrieben<br />

� Trinkgelder an Bord<br />

� Deutschsprachige Reiseleitung an Bord<br />

� 1 Übernachtung inkl. Frühstück in Bergen<br />

� Eintritt in das Hurtigruten-Museum „Stokmarknes“<br />

� Ein- und Ausschiffungsgebühren<br />

Wunschleistungen pro Person:<br />

� Aufpreis Doppelkabine/Doppelzimmer zur Einzelbelegung<br />

Anreisen bis einschl. 22.10.<strong>2012</strong> (alle Kategorien): 399,– €<br />

Anreisen ab 02.11.<strong>2012</strong> (alle Kategorien): 299,– €<br />

Termine und Preise <strong>2012</strong> pro Person in €<br />

Kennziffer: 30/234 Buchungscode: Z1N48P<br />

Abflughäfen: Hamburg (0,–) / Düsseldorf (0,–) /<br />

Frankfurt (+30,–) / München (+50,–)<br />

Kabinenkategorien*<br />

24.11./<br />

05.12.<br />

02.11./<br />

13.11./<br />

28.12.<br />

30.09./<br />

11.10./<br />

22.10.<br />

2er Innenkabine Kat. I 1.499,– 1.599,– 1.699,–<br />

2er Außenkabine Kat. A 1.599,– 1.699,– 1.799,–<br />

2er Außenkabine Kat. N 1.699,– 1.799,– 1.899,–<br />

2er Außenkabine Kat. P 1.799,– 1.899,– 1.999,–<br />

*Kabinenbezeichnung der Reederei.<br />

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Innenkabine


<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> online<br />

28 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong><br />

Interaktiv, multimedial, emotional – so präsentiert sich seit<br />

einem Jahr die Online-Variante der BARMER GEK Mitglieder-<br />

zeitschrift. Mit diesem Konzept konnte das E-Magazin nicht<br />

nur bereits mehr als 30.000 Leser überzeugen, sondern auch<br />

Dieses Huhn ist der<br />

„Oscar“ für vorbildliche<br />

Medien im <strong>Gesundheit</strong>swesen:<br />

der Health Media<br />

Award.<br />

die Jury des renommierten Health Media Awards.<br />

Klicken statt<br />

blättern<br />

„Mit der Online-Variante der BARMER<br />

GEK Mitgliederzeitschrift haben wir einen<br />

wahren Volltreffer gelandet“, bringt es<br />

Unternehmenssprecher und Chefredakteur<br />

Athanasios Drougias kurz und knapp<br />

auf den Punkt. Und die Bilanz gibt ihm<br />

recht. Seit Einführung Anfang 2011 haben<br />

sich mehr als 30.000 Versicherte für<br />

die elektronische Version der Zeitschrift<br />

entschieden und die Papierausgabe abbestellt.<br />

„Das ist eine beachtlich hohe<br />

Zahl, die belegt, dass wir mit dem E-Magazin<br />

den richtigen Weg eingeschlagen<br />

haben. Schließlich wird virtuelle Kommunikation<br />

immer wichtiger“, so Drougias.<br />

Der entscheidende Grund für die hohe<br />

Akzeptanz bei den Lesern: Das E-Magazin<br />

ist mehr als eine reine Kopie der gedruckten<br />

Version. Die internetgerechte,<br />

multimediale Aufbereitung der <strong>Gesundheit</strong>sthemen<br />

mit Videos, Diashows und<br />

Audioelementen macht es lebendiger,<br />

vielfältiger, interaktiver und damit zu einer<br />

echten Alternative zur Druckausgabe.<br />

Am Puls der Zeit<br />

Wer sich für die Online-Ausgabe von<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> entscheidet, kann wie<br />

in einem Printmedium blättern und lesen,<br />

dabei aber gleichzeitig alle Vorzüge des<br />

Internets nutzen.<br />

Fotos: Fotolia, Andreas Große-Stoltenberg, BARMER GEK


überall und<br />

jederzeit verfügbar<br />

informativ<br />

und interaktiv<br />

multimedialer<br />

Mehrwert<br />

Mit dem E-Magazin stehen den Leserinnen<br />

und Lesern die Inhalte der Zeitschrift<br />

jederzeit und an jedem Ort der<br />

Welt zur Verfügung – komfortabel und<br />

bequem über Computer, Smartphone<br />

oder andere mobile Endgeräte. Gleichzeitig<br />

leisten sie mit dem Verzicht auf<br />

die Papierversion einen aktiven Beitrag<br />

zum Umweltschutz und helfen, Kosten<br />

zu sparen. Das A und O ist jedoch der<br />

deutliche Mehrwert: Die Schwerpunktthemen<br />

der Druckausgabe werden in<br />

der Online-Version inhaltlich noch einmal<br />

zeitgemäß mit interaktiven und<br />

multimedialen Elementen vertieft. So<br />

können Online-Nutzer in der aktuellen<br />

Ausgabe beispielsweise anhand eines<br />

Tests ihr persönliches Depressions-Risiko<br />

überprüfen und sich per Audiobeitrag<br />

über das Thema Arztnavi informieren.<br />

Hohe Anwenderfreundlichkeit<br />

„Dabei muss der Leser auf keine funktionellen<br />

oder ästhetischen Aspekte<br />

eines gedruckten Magazins verzichten,<br />

da die gesamte Gestaltung speziell für<br />

eine angenehme Lesbarkeit und unterschiedliche<br />

Leseverhalten im Internet<br />

entwickelt wurden“, betont Drougias.<br />

Zusätzlich sorgen zahlreiche Dialogmöglichkeiten<br />

für einen noch schnelle-<br />

ren Austausch zwischen Lesern und Redaktion.<br />

Entsprechend positiv fallen die<br />

Rückmeldungen der Nutzer – übrigens aus<br />

allen Altersgruppen – aus. Sie alle signalisieren,<br />

dass das Portal ausgesprochen anwenderfreundlich<br />

ist und alle Ansprüche<br />

an ein neues zeitgemäßes Medium erfüllt.<br />

Ausgezeichnetes Konzept<br />

Die hohe Qualität des E-Magazins punktet<br />

allerdings nicht nur bei den Lesern selbst:<br />

Im Herbst 2011 wurde die Online-Variante<br />

der Mitgliederzeitschrift <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong><br />

mit dem „Health Media Award“ in<br />

der Kategorie „Publizistik Internet/Digitale<br />

Medien“ ausgezeichnet.<br />

„Auf diesen Preis sind wir besonders stolz,<br />

denn der Health Media Award ist so etwas<br />

wie der Oscar in der <strong>Gesundheit</strong>skommunikation“,<br />

freut sich Drougias. Mit dem<br />

Health Media Award werden unter der<br />

Schirmherrschaft der Deutschen <strong>Gesundheit</strong>shilfe<br />

(DGH) Bestleistungen in dem Bereich<br />

der <strong>Gesundheit</strong>skommunikation ausgezeichnet.<br />

Zu den früheren Preisträgern<br />

gehören unter anderem Prof. Dr. Dietrich<br />

Grönemeyer, Dr. Eckart von Hirschhausen,<br />

Stefanie Graf und Reiner Calmund.<br />

www.healthmediaaward.de<br />

www.gesundheit-<strong>konkret</strong>.de<br />

direkte Dialogfunktionen<br />

Audio- und<br />

Video-Beiträge<br />

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Entgelt in Höhe von € 7,- pro Erw. und beanstandungsfrei<br />

an Bord verbrachter Nacht an. Sollten Sie einmal<br />

nicht mit dem Service zufrieden sein, können Sie am<br />

entsprechenden Tag, das Service Entgelt reduzieren<br />

bzw. stornieren lassen. 1 Katalogpreis der Reederei MSC.<br />

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E-Mail: team@riw-touristik.de<br />

Kennwort: Ostsee-Gesund<br />

Reiseveranstalter: RIW TOURISTIK GmbH<br />

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Diabetes<br />

Mit dem Diabetes Programm Köln startete am 17. März 2011 ein bisher einmaliges Programm:<br />

Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes sollten unter medizinischer und sportwissenschaftlicher Obhut<br />

dazu motiviert werden, sportlich durchzustarten und ihre <strong>Gesundheit</strong>swerte zu verbessern.<br />

Sport ist Medizin<br />

Höhepunkt und Ziel des Programms: die<br />

Teilnahme an einer der Disziplinen des<br />

Köln Marathon am 2. Oktober 2011.<br />

Von den 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

konnten 84 in Köln an den Start<br />

gehen. Noch beeindruckender als die<br />

Teilnehmerzahl waren die Ergebnisse der<br />

sechsmonatigen Vorbereitungszeit: Die<br />

Läuferinnen und Läufer verloren zum Teil<br />

erheblich an Gewicht und entdeckten den<br />

Spaß an der Bewegung (neu). Das Besondere<br />

dabei war die professionelle Begleitung<br />

der Teilnehmer durch die Sporthochschule<br />

Köln und das Diabeteszentrum am<br />

Evangelischen Krankenhaus Köln-Weyertal.<br />

Die BARMER GEK begleitete als einzige<br />

Krankenkasse das Programm. Zwei<br />

Versicherte, die erfolgreich teilgenommen<br />

haben, berichteten von ihren Erlebnissen:<br />

Vom Schreibtischtäter zum<br />

Marathonmann<br />

Als ihm sein Arzt vor fünf Jahren die Diagnose<br />

Diabetes Typ 2 stellte, war das für<br />

Dr. Karl-Peter Wiemer eine Überraschung,<br />

denn dem 55-Jährigen selbst war bis dahin<br />

nichts aufgefallen. Er begann zu laufen,<br />

versuchte den Diabetes im Griff zu<br />

halten und mehr über die Krankheit zu<br />

erfahren. Aber sich allein zum Sport zu<br />

motivieren war nicht immer einfach. Als<br />

ihm eine Kollegin den Hinweis auf das<br />

Diabetes Programm in der Zeitung zeigte,<br />

meldete er sich an. Er will einen Marathon<br />

laufen. Bereits bei den Eingangsuntersuchungen<br />

war er begeistert, wie gründlich<br />

alles getestet wurde. Er bekam grünes<br />

Licht für seinen Marathon-Plan und freute<br />

sich. Wiemers Begeisterung ist heute<br />

30 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

immer noch spürbar: „Es hat alles prima<br />

gepasst. Wir haben uns in der Gruppe<br />

sozusagen laufend kennengelernt, und<br />

das Training konnte ich wunderbar in<br />

meinen Alltag integrieren.“ Während das<br />

Krafttraining eher ein Pfl ichtprogramm<br />

für ihn war, genoss er jeden Lauf mit<br />

seiner Laufgruppe.<br />

Die regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerwerte<br />

vor und nach dem Training sowie<br />

die ärztliche Betreuung nahmen ihm jede<br />

Angst zu unterzuckern. So vorbereitet<br />

bewältigte er auch längere Läufe, um für<br />

die Langstrecke fi t zu werden. „Ich habe<br />

meinen Diabetes in den sechs Monaten<br />

viel besser kennengelernt. In der Gruppe<br />

Alle Teilnehmer zusammen<br />

liefen pro<br />

Woche 2.415 km<br />

(etwa die Strecke<br />

Köln – Lissabon)<br />

Zusammengerechnet<br />

trainierten alle Teilnehmer er<br />

pro Woche 361,5 Stunden en<br />

Insgesamt wurden<br />

während des Diabetes<br />

Programms 190 kg<br />

abgenommen!<br />

k o n k r e t<br />

Mit dem Lauf-Virus infi ziert? Auch<br />

<strong>2012</strong> wird das Diabetes Programm<br />

stattfi nden.<br />

www.diabetes-programm-koeln.de<br />

haben wir gelernt, die Werte richtig zu<br />

interpretieren. Blieb doch mal eine Frage<br />

offen, dann hatte Dr. Loeff immer eine<br />

Antwort parat. Und außerdem bekommt<br />

man ein besseres Körpergefühl und ist<br />

im Alltag richtig gut drauf.“ Wiemer wird<br />

auch <strong>2012</strong> wieder mit dabei sein. Bis dahin<br />

bleibt er mit seiner Laufgruppe im<br />

Training.<br />

Ein Mann, ein Ziel: der Halbmarathon<br />

Uwe Meinigke, ebenfalls 55 Jahre alt, erfuhr<br />

von dem Programm im Fernsehen.<br />

Seit September 2010 weiß er von seinem<br />

Diabetes Typ 2. Laufen, das war schon<br />

früher sein Sport, aber verletzungsbedingt<br />

hatte er eine lange Pause einlegen<br />

müssen und war dann nie wieder so richtig<br />

eingestiegen. Ihm war bewusst, dass<br />

er etwas für sich tun musste.<br />

Er meldete sich an mit dem Ziel, einen<br />

Halbmarathon zu laufen. Das Training mit<br />

Gleichgesinnten fand er vom Start weg<br />

toll und die Betreuung perfekt. „Es war<br />

beeindruckend, die eigene Leistungssteigerung<br />

so deutlich beobachten zu können.“<br />

Auch als er verletzungsbedingt drei<br />

Wochen komplett aussetzen musste, gab<br />

er nicht auf und wurde mit einem unvergesslichen<br />

Tag belohnt: „Wenn 12.000<br />

Leute starten und man selbst ist ein Teil<br />

des Ganzen, dann ist das überwältigend.“<br />

Sein persönliches Fazit: In den sechs Monaten<br />

hat er durch das Training acht Kilo<br />

abgenommen und neue Freunde gewonnen.<br />

Mit denen hat er bereits ein neues<br />

Ziel angepeilt: „Wir möchten Ende Januar<br />

bei einem Halbmarathon in Marrakesch<br />

antreten – mal sehen, ob es klappt.“<br />

Fotos: Fotolia (3), Mathias Kehren


Dr. Karl-Peter<br />

Wiemer schaffte<br />

die volle<br />

Marathon-Distanz.<br />

Nachgefragt<br />

Herr Dr. Loeff, Sie haben die Teilnehmer<br />

medizinisch betreut. Was war für<br />

Sie besonders beeindruckend?<br />

Es war toll zu sehen, dass die Teilnehmer<br />

Freude am Sport entwickelten, Gewicht<br />

abnahmen und die Medikamente reduziert<br />

werden konnten. Sie hatten selbst<br />

aktiv Einfl uss auf ihre Erkrankung. Dazu<br />

muss man wissen, dass eine wesentliche<br />

Ursache für Diabetes Typ 2 in der genetischen<br />

Veranlagung liegt. Wenn jemand in<br />

der Familie Diabetes hat, können die „Diabetesgene“<br />

in einem schlummern. Kommt<br />

Übergewicht hinzu, kann die Erkrankung<br />

ausbrechen. Dann wirkt das körpereigene<br />

Insulin nicht mehr so gut an der Zelle,<br />

wo der Zucker aufgenommen werden<br />

soll. Der Körper reagiert mit einer höheren<br />

Insulinausschüttung, aber die Blutzuckerwerte<br />

werden nicht mehr besser.<br />

Warum wirkt Sport bei<br />

Diabetes Typ 2 wie Medizin?<br />

Durch körperliche Aktivität werden die<br />

Zellen wieder insulinempfi ndlicher und der<br />

Zucker kann wieder gut aufgenommen<br />

werden. So können die Medikamente reduziert<br />

oder sogar abgesetzt werden.<br />

Studien zeigen, dass Menschen, die zwar<br />

noch nicht erkrankt sind, aber ein hohes<br />

Risiko haben zu erkranken, durch regelmäßigen<br />

Sport den Ausbruch des Diabetes<br />

Typ 2 sogar verhindern können. Sport<br />

wirkt dabei laut dieser Studien sogar besser<br />

als eine vorbeugende Medikamenteneinnahme.<br />

Welche Sportart man wählt, ist nicht entscheidend<br />

– ganz gleich ob 10.000 Schritte<br />

pro Tag, eine Sportart, bei der man 30<br />

Minuten ins Schwitzen kommt, oder ein<br />

kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining.<br />

Wichtig ist das regelmäßige Training.<br />

Dr. med. Peter Loeff,<br />

Leiter Diabeteszentrum<br />

am<br />

Ev. Krankenhaus<br />

Köln-Weyertal<br />

Uwe Meinigke lief<br />

erfolgreich den<br />

Halbmarathon.<br />

Diabetes<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 31


Hautpfl ege<br />

Man nennt sie den „Spiegel der Seele”, gleichzeitig ist sie unser größtes Organ: die Haut.<br />

Gerade in den kalten Monaten des Jahres sollte sie durch besondere Pfl ege geschützt werden.<br />

Mit sorgfältiger Pfl ege<br />

Reizungen vorbeugen<br />

Trockene Heizungsluft drinnen, kalte<br />

Temperaturen draußen. Darauf reagiert<br />

die Haut, indem sie rau wird und juckt.<br />

In frostigen Zeiten funktioniert die hauteigene<br />

Fettung nur eingeschränkt, die<br />

Talgproduktion ist langsamer. „Eine Rückfettung<br />

der Haut ist daher besonders<br />

wichtig”, erklärt Dr. Utta Petzold, Dermatologin<br />

bei der BARMER GEK. Cremes mit<br />

hohem Fettanteil seien besonders geeig-<br />

32 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

net. „Die isolierende Schicht verhindert,<br />

dass die hauteigene Feuchtigkeit schnell<br />

verdunstet, schützt also vor Austrocknung”,<br />

so die Hautexpertin weiter.<br />

Besonders aufnahmefähig für Pfl ege ist<br />

die äußere Hülle nach der Reinigung. Körperstellen<br />

wie Nase, Ohren, Lippen und<br />

der Bereich um die Augen werden beim<br />

Eincremen gerne vergessen, sind jedoch<br />

besonders kälteempfi ndlich und daher<br />

auf den Schutzfi lm angewiesen. Eine<br />

Lippencreme für unterwegs, in der Hand-<br />

oder Jackentasche, kann spröde und rissige<br />

Lippen verhindern.<br />

Extraportion Pfl ege für die Hände<br />

Die Haut an unseren Händen kann an kalten<br />

Tagen besonders schnell austrocknen,<br />

da der schützende Fettfi lm schon allein<br />

beim Händewaschen leidet. Zudem sind<br />

Fotos: gettyimages, Plainpicture


unsere Hände im Alltag zahlreichen Stoffen<br />

und Chemikalien ausgesetzt. Egal was<br />

wir anfassen, stets sind unsere Hände in<br />

Aktion – häufi g ungeschützt. In vielen<br />

Berufen, aber auch in Haushalt und Freizeit<br />

besteht ständiger Hautkontakt mit<br />

Sub stanzen oder Materialien, gegen die<br />

sich leicht eine Überempfi ndlichkeit entwickeln<br />

kann. Hier können je nach Tätigkeit<br />

geeignete Handschuhe schützende<br />

Dienste leisten.<br />

Dauer-Reizungen vermeiden<br />

Hauterkrankungen gehören zu den häufi<br />

gsten <strong>Gesundheit</strong>srisiken am Arbeitsplatz.<br />

Besteht der Verdacht, dass berufliche<br />

Tätigkeiten Hautveränderungen<br />

verursachen, sollte recht rasch ein Hautarzt<br />

kontaktiert werden. Die Behandlungsmöglichkeiten<br />

erlauben heutzutage<br />

auch hautempfi ndlichen Menschen, eine<br />

Berufskrankheit zu vermeiden.<br />

Etwa 10 bis<br />

20 Prozent der<br />

Deutschen leiden<br />

unter Atopie.<br />

Ca. 90 Prozent<br />

aller berufsbedingtenHauterkrankungen<br />

sind Ekzeme.<br />

k o n k r e t<br />

Die Broschüre „Hände: schützen und<br />

pfl egen – So haben Ekzeme keine<br />

Chance“ gibt es kostenlos in allen<br />

Geschäftsstellen oder online.<br />

www.barmer-gek.de/124756<br />

Eine Überlastung durch Reizstoffe kann<br />

sich in einem schleichenden Prozess<br />

zu einer Ekzemerkrankung entwickeln.<br />

Ebenfalls häufi g ist das atopische Ekzem,<br />

welches auf einer genetischen Veranlagung<br />

beruht. Eine Atopie äußert sich<br />

durch Überempfi ndlichkeit, etwa in Form<br />

von Asthma, Neurodermitis, Heuschnupfen<br />

oder Ekzemen. Ein atopisches Handekzem<br />

ist chronisch und verläuft meistens<br />

in Schüben, wobei auch Stress und Infektionen<br />

erheblichen Einfl uss darauf nehmen<br />

können.<br />

Gewusst wie<br />

Eine neue BARMER GEK-Broschüre informiert<br />

ausführlich darüber, wie man<br />

seine Hände in Beruf, Haushalt und<br />

Freizeit wirkungsvoll schützen kann, um<br />

Ekzemen vorzubeugen. Gut gepfl egt<br />

können Ihre Hände Ihnen dauerhaft gute<br />

Arbeit leisten.<br />

Der BARMER GEK Teledoktor<br />

Nackenbeschwerden – was tun?<br />

Was tun, wenn der Nacken schmerzt? Oder wussten Sie noch<br />

gar nicht, dass Sie Nackenbeschwerden haben, weil Sie die<br />

Beschwerden an ganz anderer Stelle quälen?<br />

Sprechen Sie uns an, wenn Sie mehr erfahren möchten, und<br />

Sie erhalten Antworten auf Ihre Fragen zu Symptomen und<br />

Therapieansätzen.<br />

� BARMER GEK Teledoktor: Tel. 0800 45 40 250*<br />

Rund um die Uhr, 7 Tage die Woche ist unser medizinisches<br />

Team für Sie da.<br />

* Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.<br />

Nähere Angaben zum Teledoktor unter www.barmer-gek.de<br />

Hautpfl ege


Pfl egezeit<br />

Die Gesellschaft altert, Menschen<br />

werden zunehmend pfl egebedürftig.<br />

Gleichzeitig müssen immer mehr<br />

Angehörige Pfl ege und Beruf unter<br />

einen Hut bringen. Das Familien-<br />

pfl egezeitgesetz soll Betroffene<br />

unterstützen und ihnen künftig<br />

mehr Zeit dafür einräumen.<br />

Chancen und Schutz für<br />

pfl egende Angehörige<br />

Es gibt rund 2,4 Millionen Pfl egebedürftige<br />

in Deutschland. Die Mehrheit davon<br />

wird zu Hause betreut. Überwiegend sind<br />

es Angehörige, die sich kümmern, und in<br />

den meisten Fällen müssen sie deswegen<br />

in ihrem Beruf zurückstecken oder diesen<br />

ganz aufgeben. Zum 1. Januar <strong>2012</strong><br />

tritt ein neues Familienpfl egezeitgesetz in<br />

Kraft, welches es Arbeitnehmern erleichtern<br />

soll, sich ihren pfl egebedürftigen Verwandten<br />

zu widmen.<br />

Das Gesetz sieht vor, dass Beschäftigte, die<br />

einen pfl egebedürftigen Angehörigen zu<br />

Hause pfl egen, im Beruf von Voll- auf Teilzeit<br />

wechseln können. Für eine Dauer von<br />

maximal zwei Jahren kann die Arbeitszeit<br />

34 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

auf bis zu 15 Stunden pro Woche reduziert<br />

werden. Diese Grenze wurde gewählt, damit<br />

Betroffene ununterbrochenen Schutz<br />

in allen Zweigen der Sozialversicherung<br />

genießen. Während der Teilzeitphase wird<br />

das Gehalt lediglich prozentual gesenkt,<br />

was mittels einer Art Lohnvorschuss fi -<br />

nanziert wird. Ist die Familienpfl egezeit zu<br />

Ende, erhält der Arbeitnehmer weiterhin<br />

so lange das reduzierte Gehalt, bis der<br />

Vorschuss abgegolten ist. Zum Beispiel:<br />

Halbiert ein Arbeitnehmer während der<br />

Pfl egezeit die Arbeitszeit auf 50 Prozent,<br />

erhält er weiterhin 75 Prozent des letzten<br />

Bruttoeinkommens. Dafür erhält er nach<br />

der Pfl egephase für denselben Zeitraum<br />

ebenfalls 75 Prozent des Gehalts, obwohl<br />

er wieder voll arbeitet.<br />

Rechtzeitig kümmern – offen reden<br />

Jeder, der von dieser Neuregelung der Pfl egezeit<br />

profi tieren möchte, sollte beachten:<br />

Einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Familienpfl<br />

egezeit gibt es nicht. Es steht dem<br />

Arbeitgeber frei, dem Wunsch nach Familienpfl<br />

egezeit zuzustimmen. Eine Alternative<br />

wäre vielleicht auch eine herkömmliche<br />

befristete Teilzeitvereinbarung.<br />

Auf jeden Fall ist es ratsam, so früh wie<br />

möglich mit dem Vorgesetzten zu reden<br />

gettyimages<br />

und den Antrag zu stellen. Gekündigt werden<br />

darf ein Beschäftigungsverhältnis we- Foto:


gen Inanspruchnahme der Familienpfl egezeit<br />

nicht. Hat die Firma zugestimmt,<br />

wird eine entsprechende Vereinbarung<br />

mit dem Beschäftigten getroffen. Damit<br />

eine fi nanzielle Belastung für das Unternehmen<br />

durch die Entgeltaufstockung in<br />

der Pfl egephase ausgeschlossen ist, beantragt<br />

der Arbeitgeber beim „Bundesamt<br />

für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben“<br />

ein zinsloses Darlehen. Arbeitet<br />

der Angestellte in der Nachpfl egephase<br />

in vollem Umfang, aber bei reduziertem<br />

Gehalt, zahlt die Firma das Darlehen in<br />

Monatsraten zurück.<br />

Risikoabsicherung inbegriffen<br />

Wer die Familienpfl egezeit in Anspruch<br />

nimmt, muss eine „Familienpfl egezeitversicherung”<br />

abschließen. Diese private<br />

Versicherung endet mit dem Tag der<br />

Lohnrückzahlungsphase der Familienpfl egezeit,<br />

also spätestens nach vier Jahren.<br />

Befürchtungen der Arbeitgeber, sie könnten<br />

auf Kosten sitzen bleiben, falls die<br />

Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter nicht<br />

mehr aus der Pfl egezeit zurückkehrt, soll<br />

hiermit Rechnung getragen werden.<br />

Sechs Monate sind garantiert<br />

Bereits seit dem 1. Juli 2008 gilt das Pfl egezeitgesetz.<br />

Es ermöglicht dem Arbeitnehmer,<br />

bis zu sechs Monate Pfl egezeit<br />

für Angehörige mit Pfl egestufe I oder<br />

höher zu nehmen. Das kann durch eine<br />

vollständige oder teilweise Freistellung<br />

von der Arbeit erfolgen. Während der<br />

Pfl egezeit muss der Angestellte auf Gehalt<br />

verzichten, genießt jedoch besonderen<br />

Kündigungsschutz. Eine Rückkehr an<br />

den Arbeitsplatz darf ihm nicht verwehrt<br />

werden.<br />

In akuten Fällen können sich Beschäftigte<br />

zehn Tage lang frei nehmen, um für einen<br />

Angehörigen eine bedarfsgerechte Pfl ege<br />

zu organisieren. Der gesetzliche Anspruch<br />

auf sechs Monate Pfl egezeit gilt nur gegenüber<br />

Betrieben mit mehr als 15 Mitarbeitern.<br />

Die fast namensgleichen Gesetze sind<br />

leicht zu verwechseln. Ausführliche Informationen<br />

bzw. weiterführende Links gibt<br />

es unter anderem auf der Homepage des<br />

Bundesfamilienministeriums.<br />

www.bmfsfj.de<br />

www.barmer-gek.de/501004<br />

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Herzenswünsche<br />

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Ein Verein erfüllt die Herzens-<br />

wünsche von schwer erkrankten<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

„Du bist doch die Frau mit dem vielen<br />

Geld.“ Über diese Begrüßung eines kleinen<br />

Jungen muss Wera Röttgering heute<br />

noch schmunzeln. Doch aus Sicht des<br />

Jungen ist diese Bemerkung gut nachzuvollziehen,<br />

erfüllt Wera Röttgering mit<br />

ihrem Verein Herzenswünsche e. V. doch<br />

seit fast 20 Jahren schwer erkrankten<br />

Kindern ihren Herzenswunsch, um ihnen<br />

neuen Lebensmut zu geben. Und dies ist<br />

oft nur mit viel Engagement und eben<br />

auch Geld möglich.<br />

Ein Besuch bei dem Sänger „Der Graf“,<br />

eine Hundeschlitten-Tour durch Norwegen,<br />

ein Fallschirmsprung oder Kochen<br />

mit Horst Lichter – diese Beispiele zeigen,<br />

wie unterschiedlich die Herzenswünsche<br />

sein können. „Stellen wir die Frage nach<br />

dem Herzenswunsch, wandern die Augen<br />

der Kinder und Jugendlichen oft erst eine<br />

Weile an die Decke oder auf den Boden“,<br />

erzählt Wera Röttgering, „doch dann<br />

kommt meistens schnell eine Antwort.“<br />

Eine Antwort, die von den Mitarbeiterinnen<br />

des Vereins als Arbeitsauftrag verstanden<br />

wird: Nun heißt es recherchieren,<br />

telefonieren, immer wieder Rücksprache<br />

mit den Eltern sowie den Ärzten nehmen<br />

und zum Teil auch ungewöhnliche Lösungen<br />

fi nden. Wera Röttgering: „Ohne das<br />

große Engagement unserer drei festen<br />

Mitarbeiterinnen und der rund 70 ehrenamtlichen<br />

Helfer im ganzen Bundesgebiet<br />

wäre dies nicht möglich.“<br />

600 Wünsche hat das Team im Jahr 2010<br />

erfüllt. Damit ist für die Vereinsvorsitzende<br />

ein persönlicher Herzenswunsch in<br />

36 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Erfüllung gegangen. „Die Idee zur Gründung<br />

des Vereins hatte eine Freundin von<br />

mir, die dadurch während einer schweren<br />

Erkrankung neuen Lebensmut erhielt. Sie<br />

starb kurz nach der Vereinsgründung,<br />

doch ihre Idee lebt weiter und sie zieht<br />

immer weitere Kreise.“<br />

Wera Röttgering (links) beim Treffen mit<br />

Komiker Otto Waalkes – gewünscht von Kora.<br />

Starkoch Horst Lichter eingerahmt von Lina<br />

(links) und Adela.<br />

Maximilian (rechts) konnte sich mit seinem<br />

Idol Michael Schumacher treffen.<br />

Dabei war der Anfang nicht leicht. Da war<br />

zum Beispiel die Frage, wie man von den<br />

Wünschen der Kinder erfahren könnte.<br />

„Wir haben uns dann dazu entschlossen,<br />

dass der Kontakt zu den kranken Kindern<br />

ausschließlich über die Ärzte hergestellt<br />

wird, denn diese können die Situation des<br />

Kindes am besten einschätzen“, erklärt<br />

Wera Röttgering. Auch wenn die Idee<br />

bei einigen Ärzten zunächst auf Skepsis<br />

stieß, schätzen nun viele den Einsatz von<br />

Herzenswünsche e. V. „Die Unterstützung<br />

ist immer verlässlich und wirkt in unserer<br />

Klinik nachhaltig“, bestätigen die beiden<br />

Chefärzte Dr. Georg Hülskamp und PD Dr.<br />

Otfried Debus von der Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin im Clemenshospital in<br />

Münster. Und so rufen inzwischen Krankenhäuser<br />

aus allen Teilen Deutschlands<br />

bei den Wunscherfüllerinnen – so der offi -<br />

zielle Titel der Mitarbeiterinnen – an.<br />

Doch jeder Wunsch kostet nicht nur<br />

Engagement, sondern auch Geld. „Die<br />

Spendenbereitschaft für unseren Verein<br />

ist stetig gewachsen“, freut sich Wera<br />

Röttgering. Erlöse eines Weihnachtsbasars<br />

oder einer Tombola, Aktionsverkäufe<br />

großer Firmen oder Spenden anlässlich eines<br />

Firmenjubiläums – feierliche Scheckübergaben<br />

gehören zum Arbeitsalltag<br />

von Röttgering. Geld, das nicht nur in die<br />

Erfüllung von Wünschen fl ießt, sondern<br />

auch langfristige Projekte wie zum Beispiel<br />

die Unterstützung von Musik- oder<br />

Klimatherapien ermöglicht. Röttgering:<br />

„Ohne diese Spenden wäre unsere Arbeit<br />

nicht möglich. Über die großartige und<br />

jahrelange Unterstützung bin ich sehr<br />

glücklich. Hierfür möchte ich mich bei allen<br />

Spendern und Sponsoren ganz herzlich<br />

bedanken.“<br />

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Ausführliche Informationen zum<br />

Verein Herzenswünsche e.V. und<br />

Nummer des Spendenkontos:<br />

Telefon: 0251 20202224<br />

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Fotos: Verein Herzenswünsche e. V. (3)


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März <strong>2012</strong> 30.03. 31.03. 24.03. 25.03. 23.03. 22.03. 21.03. 17.03. 16.03. 26.03.<br />

April <strong>2012</strong> ������€� 20.04. 27.04. 13.04. 18.04. 12.04. 09.04. 08.04. 03.04. 01.04. 19.04.<br />

Mai <strong>2012</strong> ������€� 24.05. 31.05. 15.05. 22.05. 14.05. 13.05. 06.05. 05.05. 04.05. 23.05.<br />

Juni <strong>2012</strong> ������€� 27.06. 29.06. 18.06. 20.06. 12.06. 11.06. 09.06. 02.06. 01.06. 21.06.<br />

Juli <strong>2012</strong> (+ 10 €) 27.07. 28.07. 18.07. 24.07. 16.07. 10.07. 08.07. 06.07. 01.07. 25.07.<br />

August <strong>2012</strong> 24.08. 15.08. 20.08. 22.08. 14.08. 11.08. 06.08. 04.08. 02.08. 23.08.<br />

Oktober <strong>2012</strong> (+ 30 €) 28.10. 29.10. 24.10. 25.10. 20.10. 19.10. 17.10. 16.10. 15.10. 27.10.<br />

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Service kompakt<br />

Tipps<br />

Mehr Sicherheit bei schlechter Sicht<br />

durch gutes Hören.<br />

Ohren auf im Straßenverkehr<br />

Schlechtes Hören beeinträchtigt nicht nur<br />

die Lebensqualität, sondern auch die Sicherheit<br />

– etwa im Straßenverkehr.<br />

Nur wenige Stunden Tageslicht, dazu häufi<br />

g Nebel, Regen oder Schnee erschweren<br />

das Sehen. Umso wichtiger wird gerade<br />

in der dunklen Jahreszeit ein gutes Gehör<br />

für eine sichere Orientierung und das Erkennen<br />

möglicher Gefahrenquellen wie<br />

Motorengeräusche, quietschende Reifen,<br />

Hupen oder die Klingel eines Fahrrades.<br />

Denn die Ohren helfen auszugleichen,<br />

was die Augen unter solchen Bedingungen<br />

nicht mehr allein leisten können.<br />

38 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Köstlich: warme Bratäpfel mit Mandelsplittern<br />

oder Rosinen<br />

Bratäpfel aus der Mikrowelle<br />

Bratäpfel sind eine köstliche Winter-Süßspeise<br />

mit hohem Vitamin-C-Gehalt. Was<br />

viele nicht wissen: Sie können auch blitzschnell<br />

in der Mikrowelle zubereitet werden.<br />

Säuerliche Apfelsorten wie Boskop,<br />

Cox‘ Orange oder Gravensteiner eignen<br />

sich besonders.<br />

Äpfel gründlich waschen und das Kerngehäuse<br />

entfernen, dabei die Äpfel nicht<br />

ganz durchstechen, damit die Füllung<br />

beim Backen nicht ausläuft. Nach Belieben<br />

mit Marzipan, Rosinen, Nüssen oder<br />

Mandelsplittern füllen. Die Schale mit etwas<br />

Öl oder fl üssiger Butter bestreichen,<br />

damit sie nicht schrumpelt. Die Äpfel drei<br />

bis fünf Minuten in einem tiefen Gefäß in<br />

der Mikrowelle erwärmen und mit Zimt<br />

und Zucker bestreut servieren.<br />

Besonders wichtig für eine sichere Orientierung<br />

im Straßenverkehr ist das Rich-<br />

technoseum<br />

tungshören. Das menschliche Gehirn ist<br />

nur deshalb in der Lage zu erkennen, aus<br />

GmbH,<br />

welcher Richtung ein akustisches Signal<br />

kommt, weil wir mit unserem Kopf und<br />

unseren beiden Ohren gelernt haben, Ge- Hausmittelklassiker Tee<br />

räusche, die unsere Ohren zeitlich versetzt<br />

Entertainment<br />

und unterschiedlich laut erreichen, auszu- Tee schmeckt nicht nur zu jeder Jahres-<br />

Mehr!<br />

werten. Voraussetzung für das Richtungszeit, er ist auch ein bewährtes Hausmittel.<br />

hören ist also das beidseitige Hören. Kräutertees etwa gibt es gegen Husten,<br />

Heiserkeit und Erkältungssymptome. Sie<br />

Deshalb sollte gerade in der dunklen können beruhigen oder anregen, zum<br />

gettyimages,<br />

Jahreszeit neben dem Seh- auch das Schwitzen bringen, Fieber senken oder<br />

(2),<br />

Hörvermögen überprüft werden – beim gegen Bauchweh helfen – gegen viele<br />

Fotolia<br />

Hörgeräte-Akustiker oder bei einem Hals-<br />

Nasen-Ohren-Arzt. Fotos:<br />

Beschwerden ist ein Kraut gewachsen.<br />

www.barmer-gek.de/103496


Termine<br />

Ausstellung über 200 Jahre Lebensmittelproduktion<br />

– mit Blick in die Zukunft.<br />

Was wir essen ...<br />

Lebensmittelskandale, Diätwahn oder<br />

Bio-Boom wecken immer wieder Zweifel<br />

an aktuellen Essgewohnheiten. Dank einer<br />

hoch entwickelten Ernährungsindustrie<br />

stehen uns heute Lebensmittel in nie<br />

gekanntem Umfang zur Verfügung. Doch<br />

der Überfl uss erreicht nicht alle: Weltweit<br />

hungern 850 Millionen Menschen.<br />

Gleichzeitig kämpfen die Industrienationen<br />

gegen gesundheitliche Nebenwirkungen<br />

des Überangebotes wie Adipositas,<br />

aber auch übertriebene Schlankheitsideale.<br />

Zudem stellt sich die Frage nach den<br />

ökologischen Folgen der Überproduktion.<br />

Das Technoseum in Mannheim zeigt bis<br />

zum 29. April <strong>2012</strong> die Ausstellung „Unser<br />

täglich Brot ... Die Industrialisierung<br />

der Ernährung“. Auf einer interaktiven<br />

Zeitreise kann man 200 Jahre Lebensmittelproduktion<br />

verfolgen, die auch einen<br />

Blick in die Zukunft einschließt.<br />

www.technoseum.de<br />

800 Jahre Thomanerchor<br />

<strong>2012</strong> feiern die Leipziger Thomaskirche<br />

und der weltberühmte Thomanerchor ihr<br />

800-jähriges Jubiläum. Termine durchs ganze<br />

Jahr gibt es im Veranstaltungskalender.<br />

www.thomaskirche.org<br />

Hape Kerkelings Film jetzt als amüsantes<br />

Spektakel auf der Musicalbühne.<br />

Kein Pardon – Das Musical<br />

Bereits 1993 begeisterte der Film „Kein<br />

Pardon“ von Hape Kerkeling die Kinobesucher.<br />

Jetzt feiert die Satire über das TV-<br />

Showbusiness als Musical im Düsseldorfer<br />

Capitol Theater Erfolge. Die Musicalversion<br />

stammt aus der Feder von Comedian Thomas<br />

Hermanns. Bei der Premiere begeisterte<br />

Comedian Dirk Bach in der Rolle des<br />

cholerischen Quizmasters Heinz Wäscher.<br />

Die Geschichte spielt im Ruhrgebiet der<br />

70er Jahre. Die Quizsendung „Witzigkeit<br />

kennt keine Grenzen“, mit klassischem<br />

Fernsehballett und dem lustigen<br />

Glückshasen im Plüschkostüm, ist ein TV-<br />

Hit. Größter Fan ist der tollpatschige Peter<br />

Schlönzke. Eines Tages darf er an einem<br />

Talentwettbewerb für die Show teilnehmen.<br />

Die Ereignisse nehmen ihren Lauf –<br />

doch das Schicksal kennt kein Pardon ...<br />

Die rasante Musical-Komödie bietet kurzweilige<br />

Unterhaltung mit viel Humor und<br />

Charme.<br />

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was <strong>2012</strong> zählt!<br />

Jedes Jahr ändern sich wichtige Kennzahlen<br />

in der Sozialversicherung. Hier ein Überblick über<br />

die ab <strong>2012</strong> geltenden Zahlen.<br />

Tipps zum Thema Zuzahlungen<br />

Für einige Leistungen müssen Versicherte Zuzahlungen aufbringen. Für Arztbesuche<br />

wird die Praxisgebühr fällig oder Patienten steuern einen Anteil für Medikamente<br />

in der Apotheke oder für die stationäre Behandlung im Krankenhaus bei.<br />

Aber es gibt einige Ausnahmen und die Möglichkeit, sich Zuzahlungen erstatten zu<br />

lassen, wenn sie die gesetzlich festgelegte Grenze überschreiten.<br />

Keine Zuzahlungen für Kinder<br />

Für Kinder fallen bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahres keine Zuzahlungen an,<br />

außer bei Fahrkosten und Kieferorthopädie.<br />

Auch im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge, bei Beschwerden in der Schwangerschaft<br />

sowie für die Entbindung müssen keinerlei gesetzliche Zuzahlungen<br />

entrichtet werden. Gleiches gilt bei Leistungen, die im Zusammenhang mit einem<br />

Arbeitsunfall, einer Berufskrankheit oder einem Heilbehandlungsanspruch nach<br />

dem Bundesversorgungsgesetz stehen.<br />

Keine fi nanzielle Überforderung<br />

Regulär müssen Krankenversicherte zwei Prozent ihrer jährlichen Familien-Bruttoeinnahmen<br />

zum Lebensunterhalt für Zuzahlungen aufbringen. Was darüber hinaus<br />

geht, kann man sich von der BARMER GEK erstatten lassen. Für Menschen mit<br />

einer schwerwiegenden chronischen Erkrankung beträgt die Zuzahlungsgrenze nur<br />

ein Prozent ihrer Bruttoeinnahmen. Wird diese schon nach kurzer Zeit überschritten,<br />

ist auch eine frühzeitige Befreiung im laufenden Kalenderjahr möglich.<br />

Für Ehepartner, Partner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz und berücksichtigungsfähige<br />

Kinder werden bei der Berechnung der persönlichen Belastungsgrenze<br />

die Freibeträge vom Bruttoeinkommen abgezogen.<br />

Individuelle Beratung möglich<br />

In den Geschäftsstellen vor Ort kann man sich seine persönliche Belastungsgrenze<br />

ausrechnen lassen. Hier gibt es auch den Antrag für eine Befreiung von Zuzahlungen.<br />

Zuzahlungsrechner und Antrag sind auch online verfügbar.<br />

www.barmer-gek.de/101011<br />

www.barmer-gek.de/100036


Wichtige<br />

Rechengrößen<br />

Die Rechengrößen helfen bei der Beurteilung<br />

versicherungsrechtlicher Fragen<br />

ebenso wie bei der Berechnung von Leistungen<br />

der Krankenkassen. Zu den wichtigsten<br />

Rechengrößen gehört die Jahresarbeitsentgeltgrenze.<br />

In <strong>2012</strong> liegt sie bei 50.850 Euro. Für Arbeitnehmer,<br />

die bereits am 31. 12. 2002<br />

aufgrund der damals geltenden Regelungen<br />

durch die Überschreitung der Jahresarbeitsentgeltgrenze<br />

versicherungsfrei<br />

und privat versichert waren, beträgt die<br />

Jahresarbeitsentgeltgrenze im neuen Jahr<br />

45.900 Euro.<br />

Beitragssätze<br />

Der allgemeine Beitragssatz<br />

in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

bleibt auch<br />

ab dem 1. Januar <strong>2012</strong><br />

unverändert bei<br />

Der ermäßigte Beitragssatz<br />

beträgt<br />

Für Beiträge aus Renten<br />

und Versorgungsbezügen<br />

gilt ab dem gleichen<br />

Zeitpunkt ein Beitragssatz von<br />

In der Rentenversicherung<br />

sinkt der<br />

Beitragssatz auf<br />

Für die soziale Pfl egeversicherung<br />

bleibt der<br />

Beitragssatz unverändert bei<br />

in der Arbeitslosenversicherung<br />

bei<br />

ebenso der Zuschlag<br />

für Kinderlose nach<br />

dem 23. Lebensjahr<br />

15,5 %<br />

14,9 %<br />

15,5 %<br />

19,6 %<br />

1,95 %<br />

3,0 %<br />

0,25 %<br />

Beitragsbemessungsgrenze<br />

Die Beitragsbemessungsgrenze liegt <strong>2012</strong><br />

in der Kranken- und Pfl egeversicherung<br />

bei monatlich 3.825 Euro bzw. 45.900<br />

Euro jährlich. In der Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

erhöhen sich die Grenzen<br />

auf 5.600 Euro im Monat bzw. 67.200<br />

Euro im Jahr. In den neuen Bundesländern<br />

bleiben sie mit 4.800 Euro monatlich und<br />

57.600 Euro im Jahr auf Vorjahresniveau.<br />

Die Bezugsgröße ist für viele Werte in<br />

der Sozialversicherung von Bedeutung.<br />

Sie beträgt im Jahr <strong>2012</strong> voraussichtlich<br />

für die Kranken- und Pfl egeversicherung<br />

bundesweit 2.625 Euro monatlich. Für<br />

die Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

West 2.625 Euro monatlich. In den neuen<br />

Bundesländern sind es 2.240 Euro monatlich.<br />

Für alle hauptberufl ich selbstständig Tätigen<br />

ist die Mindestbemessungsgrundlage<br />

wichtig. Sie liegt im Jahr <strong>2012</strong> bei<br />

1.968,75 Euro. Für Empfänger eines<br />

Gründungszuschusses und bei bedürftigen<br />

Selbstständigen beträgt dieser Wert<br />

1.312,50 Euro.<br />

Geringfügig Beschäftigte bleiben in der<br />

Sozialversicherung versicherungsfrei und<br />

zahlen selbst keine Beiträge. Im gesamten<br />

Bundesgebiet gilt für diese Minijobs<br />

eine monatliche Einkommensgrenze von<br />

400 Euro. Die Geringverdienergrenze für<br />

Auszubildende liegt bundesweit bei 325<br />

Euro.<br />

Viele individuelle Faktoren bestimmen,<br />

wie mit den Rechengrößen und Beitragssätzen<br />

umzugehen ist. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der BARMER GEK<br />

beantworten gern Fragen rund um das<br />

Thema.<br />

450 €<br />

könnte nach Plänen der<br />

Bundesregierung ab 1. Juli <strong>2012</strong> die<br />

neue Grenze für Minijobs sein.<br />

Krebsfrüherkennung<br />

und Zuzahlung<br />

Für die Krebs-Früherkennungsuntersuchungen,<br />

das Hautkrebs-Screening und<br />

den Check-up müssen Versicherte keine<br />

Praxisgebühr zahlen. Geht man nur deshalb<br />

zum Arzt, wird für die Erhebung<br />

der Krankengeschichte, Untersuchung,<br />

Mitteilung der Befunde und die anschließende<br />

Beratung keine Praxisgebühr<br />

fällig. Erst wenn ein krankhafter<br />

Befund eine weitere Diagnostik oder Behandlung<br />

erforderlich macht, wird diese<br />

zuzahlungspfl ichtig.<br />

Ab dem 20. Lebensjahr haben Frauen<br />

einmal jährlich Anspruch auf eine<br />

Untersuchung zur Früherkennung von<br />

Gebärmutterhalskrebs. Eine besondere<br />

Regelung gilt für Frauen, die nach dem<br />

1. April 1987 geboren wurden. Wer spätestens<br />

zwei Jahre nach Anspruchsbeginn<br />

zu dieser Untersuchung geht oder<br />

sich zumindest über die Möglichkeit beraten<br />

lässt, hat im Fall einer späteren Erkrankung<br />

an dieser Krebsform Anspruch<br />

auf eine verminderte Zuzahlungsgrenze.<br />

Für Männer, die nach dem 1. April 1962<br />

geboren wurden, gilt diese Regelung in<br />

Bezug auf Darmkrebs. Sie sollten sich<br />

spätestens zwei Jahre nach Erreichen<br />

des 50. Lebensjahres zumindest zur<br />

Darmkrebsfrüherkennung beraten lassen<br />

bzw. die Untersuchung durchführen<br />

lassen.<br />

Foto: gettyimages<br />

Service<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 41


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Kein Sozialausgleich<br />

in <strong>2012</strong><br />

Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz wurden der<br />

allgemeine sowie der ermäßigte Beitragssatz in<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung zum 1. Januar<br />

2011 festgeschrieben. Seither dürfen die Krankenkassen Zusatzbeiträge<br />

nur noch einkommensunabhängig in festen Eurobeträgen<br />

erheben. Da zeitgleich die Begrenzung des Zusatzbeitrages<br />

auf ein Prozent der beitragspfl ichtigen Einnahmen aufgehoben<br />

wurde, kam der pauschale Sozialausgleich ins Spiel. Er soll verhindern,<br />

dass einkommensschwache Versicherte fi nanziell überfordert<br />

werden. Dazu wurde als neue, allein maßgebliche Rechengröße<br />

ein durchschnittlicher Zusatzbeitrag zum 1. Januar 2011<br />

eingeführt. Er wird vom Bundesgesundheitsministerium jeweils<br />

am 1. November für das Folgejahr bekannt gegeben. Nach der<br />

diesjährigen Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums<br />

wird in <strong>2012</strong> kein Sozialausgleich durchgeführt, da der durchschnittliche<br />

Zusatzbeitrag 0,00 Euro betragen wird.<br />

www.barmer-gek.de/501470<br />

42 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Anruf gebührenfrei<br />

Bundesfreiwilligendienst<br />

Seit dem 1. Juli 2011 hat der Bundesfreiwilligendienst<br />

den Zivildienst<br />

abgelöst. Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst<br />

gelten in der Sozialversicherung<br />

als „arbeitnehmerähnliche<br />

Personen“. Ihr Status ist mit dem<br />

von Auszubildenden vergleichbar.<br />

Die sogenannten „Bufdis“ sind in<br />

der Kranken-, Pfl ege-, Renten- und<br />

Arbeitslosenversicherung sowie in<br />

der Unfallversicherung versicherungspfl<br />

ichtig, vorausgesetzt, sie erhalten für ihre Tätigkeit<br />

ein Taschengeld oder Sachbezüge. Die Beiträge werden<br />

von der Einsatzstelle allein getragen und an den Bund<br />

gezahlt. Für die Versicherten fällt also kein eigener Beitrag<br />

an. Bestand vor dem Bundesfreiwilligendienst eine<br />

Familienversicherung, wird diese während des Freiwilligendienstes<br />

unterbrochen und kann anschließend unter<br />

bestimmten Voraussetzungen fortgeführt werden.<br />

k o n k r e t<br />

Service-Hotline des Bundesamtes<br />

für Familie und zivilgesellschaftliche<br />

Aufgaben:<br />

Telefon: 0221 36730<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

Duale Studiengänge ab <strong>2012</strong><br />

versicherungspfl ichtig<br />

Ab dem 1. 1. <strong>2012</strong> werden die Teilnehmer an sogenannten<br />

praxisintegrierten dualen Studiengängen den zur<br />

Berufsausbildung Beschäftigten gleichgestellt. Dies bedeutet,<br />

sie sind versicherungspfl ichtig in der Kranken-,<br />

Pfl ege, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Die erforderliche<br />

Anmeldung bei der Krankenkasse muss der<br />

Kooperationspartner (Arbeitgeber) veranlassen.<br />

Nach der alten Regelung waren Teilnehmer an praxisintegrierten<br />

dualen Studiengängen nicht als versicherungspfl<br />

ichtige Beschäftigte anzusehen, darum konnte<br />

die BARMER GEK im Regelfall eine Versicherung zum<br />

günstigen Studierendentarif anbieten. Nach einer Gesetzesänderung<br />

ist dies nun nicht mehr möglich.<br />

Fotos: Fotolia (3)


Familienversicherung<br />

Die beitragsfreie Familienversicherung ist einer der wichtigsten<br />

Pluspunkte der gesetzlichen Krankenversicherung. Familien haben<br />

von Anfang an Anspruch auf das gesamte Leistungsspektrum der<br />

BARMER GEK, auch wenn sie nur einen Beitrag zahlen.<br />

Mitversichert werden können Ehepartner,<br />

Lebenspartner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz,<br />

Kinder sowie Stiefkinder<br />

und Enkel, deren Lebensunterhalt das<br />

Mitglied größtenteils bestreitet. Auch<br />

Pfl egekinder, deren Ersatz-Eltern nicht berufsmäßig<br />

pfl egen, können familienversichert<br />

werden.<br />

Wichtig ist, dass die Familienversicherten<br />

in Deutschland wohnen und selbst nicht<br />

hauptberufl ich selbstständig sind. Das regelmäßige<br />

monatliche Einkommen darf<br />

bestimmte Grenzen nicht übersteigen.<br />

Bei Familienversicherten mit einer geringfügigen<br />

Beschäftigung liegt die Grenze<br />

bei 400 Euro, ansonsten bei 375 Euro.<br />

Nicht möglich ist eine Familienversicherung,<br />

wenn etwa wegen einer Rente eine<br />

Pfl ichtversicherung Vorrang hat.<br />

Besonderheiten gibt es zum<br />

Beispiel, wenn ein Ehepartner<br />

nicht Mitglied einer gesetzlichen<br />

Krankenkasse ist.<br />

Auch dann können Kinder<br />

1.973.206<br />

Versicherte sind in der<br />

BARMER GEK Familienversicherung<br />

kostenfrei mitversichert.<br />

(Stand 1. 11. 2011)<br />

des Paares familienversichert werden.<br />

Aber nur, wenn der privat versicherte<br />

Partner <strong>2012</strong> regelmäßig nicht mehr als<br />

4.237,50 Euro monatlich verdient oder<br />

der bei der BARMER GEK versicherte Elternteil<br />

ein höheres Gesamteinkommen<br />

hat. Ändern sich diese Verhältnisse, kann<br />

die Familienversicherung wegfallen oder<br />

wieder möglich werden.<br />

Kinder sind grundsätzlich bis zu ihrem<br />

18. Geburtstag familienversichert. Darüber<br />

hinaus kann die Familienversicherung<br />

zum Beispiel während einer Schul-<br />

oder Berufsausbildung weitergeführt<br />

werden, in der Regel maximal bis zur<br />

Vollendung des 25. Lebensjahres.<br />

Keine Altersgrenze gibt es, wenn Kinder<br />

dauerhaft körperlich, geistig oder seelisch<br />

behindert sind und nicht selber für ihren<br />

Lebensunterhalt sorgen können. Dann<br />

ist ihr Krankenversicherungsschutz<br />

durch die BARMER<br />

GEK garantiert.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Basaliome-Gorlin Goltz e. V.<br />

Das Gorlin-Goltz-Syndrom (GGS), auch<br />

Basalzellnävus-Syndrom genannt, ist<br />

ein erbliches Leiden. Die Betroffenen<br />

entwickeln zahlreiche Basalzellkarzinome<br />

(weißer Hautkrebs). In der Regel<br />

fi nden sich im Bereich des Gesichtes<br />

bereits frühzeitig blasse bis bräunlich<br />

pigmentierte Knötchen. Ständig<br />

neu auftretende Basalzellkarzinome<br />

machen häufi ge Operationen nötig,<br />

teilweise muss Haut transplantiert<br />

werden. Typisch für GGS ist ein vorstehender<br />

Unterkiefer und eine nach<br />

vorne gewölbte Stirn. Außerdem leiden<br />

Betroffene häufi g an Skelettfehlbildungen.<br />

Postfach 12 05, 17382 Anklam<br />

Telefon 0152 02685382<br />

E-Mail: info@verein.shg-basaliome.de<br />

www.shg-basaliome.de<br />

La Leche Liga Deutschland e. V.<br />

Ausgebildete Stillberaterinnen helfen<br />

Schwangeren und Müttern ehrenamtlich<br />

bei allen Fragen rund um das Stillen.<br />

Die La Leche Liga bietet fachliche<br />

Informationen und emotionale Unterstützung<br />

sowohl telefonisch, per E-Mail<br />

als auch in Stillgruppen vor Ort an.<br />

Gesellenweg 13, 32427 Minden<br />

Telefon 0571 48946<br />

E-Mail: info@lalecheliga.de<br />

www.lalecheliga.de<br />

Deutscher Allergie- und<br />

Asthmabund e. V. (DAAB)<br />

Der Deutsche Allergie- und Asthmabund<br />

e. V. setzt sich als Patienten- und<br />

Verbraucherorganisation für die Belange<br />

von kleinen und großen Patienten<br />

mit Allergien, Asthma/COPD, Neurodermitis<br />

und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten<br />

ein. Betroffene können<br />

sich durch zahlreiche Aktionen und Publikationen<br />

zu den unterschiedlichen<br />

Erkrankungen informieren.<br />

Fliethstr. 114, 41061 Mönchengladbach<br />

Telefon: 02161 814940,<br />

E-Mail: info@daab.de<br />

www.daab.de<br />

Service<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong> 43


Gehirn-Jogging<br />

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der Löwen“. Disneys Meisterwerk mit der Oscar-prämierten<br />

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Lösung senden an: BARMER GEK Redaktion, Stichwort Rätsel,<br />

42271 Wuppertal, oder an: gewinnspiel@barmer-gek.de<br />

Einsendeschluss ist der 29. 2. <strong>2012</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Daten werden aus versandtechnischen Gründen gespeichert und nicht an<br />

Dritte weitergegeben. Die Gewinne wurden gesponsert.<br />

IMPRESSUM<br />

SUMMEN-SUDOKU: In jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem<br />

3 x 3-Feld kommen die Ziffern 1 bis 9 nur jeweils einmal vor.<br />

Die kleinen Zahlen geben die Summen der in den umpunkteten<br />

Bereichen stehenden Ziffern an. Innerhalb eines umpunkteten<br />

Bereichs darf sich keine Ziffer wiederholen.<br />

Hallo Kinder! Schreibt die Wörter zu den Bildern in der<br />

nummerierten Reihenfolge senkrecht in die Kästchen. In der<br />

grauen Reihe ergibt sich das Lösungswort.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> – Zeitschrift für Mitglieder der BARMER GEK, Nr. 1, 1. Quartal <strong>2012</strong>, Herausgeber: BARMER GEK<br />

Anschrift: BARMER GEK, Redaktion, 42271 Wuppertal, Telefon: 0800 33206099-0, Fax: 0800 33206099-1459, Internet: www.barmer-gek.de, E-Mail: redaktion@barmer-gek.de<br />

Chefredaktion: Athanasios Drougias (verantw.), Redaktion: Doris Goedecke-Vorberg (Ltg.), Esther Ermert, Lisanne Guba, Axel Wunsch<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe: Dr. Ursula Bertels, Andreas Hipp, Claudia Rembecki, Michaela del Savio, Medizinisch-wissenschaftliche Beratung: Dr. Ursula Marschall<br />

Konzeption: HFC – Helmut Fleischer Consulting, Layout: Judith Csulits, Ulrike Hoin, Andreas Große-Stoltenberg<br />

Anzeigenleitung: Adrian Peipp, Telefon: 089 9250-3649, Telefax: 089 9250-2538. Es gilt der Anzeigentarif Nr. 15, gültig ab 1. 1. <strong>2012</strong><br />

Herstellung: Hans Schwend, Druck: Burda GmbH, Offenburg<br />

Sämtliche Anzeigen von Fremdanbietern in diesem Heft stehen für sich selbst. Sie beinhalten keine Empfehlung der BARMER GEK.<br />

Für eingesandte Manuskripte, Fotos etc. wird keine Haftung übernommen. Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag enthalten.


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PLZ-Region: Lifta in der Nähe:<br />

01 Dresden 035795 - 39 591<br />

03 Cottbus 035872 - 39 882<br />

04 Leipzig 0341 - 46 22 438<br />

07 Gera 037468 - 67 97 94<br />

09 Chemnitz 037468 - 67 97 94<br />

10 Berlin 030 - 60 97 50 44<br />

12 Berlin-Süd 03362 - 50 25 58<br />

13 Berlin-Nord 030 - 60 97 50 44<br />

14 Brandenburg 030 - 60 97 50 44<br />

15 Frankfurt/Oder 03362 - 50 25 58<br />

17 Neubrandenburg 0381 - 128 17 98<br />

18 Rostock 0381 - 128 17 98<br />

19 Schwerin 0381 - 128 17 98<br />

20 Hamburg 040 - 52 01 43 48<br />

21 Großraum HH 040 - 27 80 66 54<br />

22 Großraum HH 04107 - 31 24 56<br />

23 Lübeck 0451 - 30 02 546<br />

24 Flensburg/Kiel 0431 - 30 03 644<br />

25 Elmshorn 04823 - 92 17 66<br />

26 Emden 0421 - 24 41 706<br />

27 Bremerhaven 04761 - 92 41 428<br />

28 Bremen 0421 - 40 94 978<br />

29 Celle 04238 - 94 30 47<br />

30 Hannover 05137 - 87 34 567<br />

31 Großraum H 05105 - 58 44 585<br />

32 Herford 05225 - 86 38 42<br />

33 Bielefeld 0521 - 16 44 768<br />

34 Kassel 0561 - 20 79 943<br />

35 Gießen 06441 - 44 42 737<br />

36 Fulda 06441 - 44 42 737<br />

37 Göttingen 0551 - 38 94 779<br />

38 Braunschweig 05181 - 80 66 869<br />

39 Magdeburg 0391 - 52 08 439<br />

40 Düsseldorf 0211 - 44 07 18 50<br />

41 Mönchengladbach 0211 - 44 07 18 50<br />

42 Wuppertal 0202 - 74 73 000<br />

44 Dortmund 0231 - 97 66 845<br />

45 Essen 0201 - 18 05 737<br />

46 Oberhausen 0208 - 60 90 662<br />

47 Kleve 02838 - 77 97 54<br />

48 Münster 0251 - 89 91 886<br />

49 Osnabrück 05422 - 92 60 746<br />

50 Köln 0221 - 17 04 494<br />

51 Köln/Leverkusen 0221 - 50 07 024<br />

52 Aachen 02238 - 94 20 44<br />

53 Bonn 0228 - 90 84 913<br />

54 Trier 06821 - 90 46 668<br />

55 Mainz 06133 - 57 02 42<br />

56 Koblenz 0261 - 97 35 38 25<br />

57 Siegen 0228 - 18 49 97 87<br />

58 Hagen 0202 - 74 73 000<br />

59 Arnsberg/Hamm 02307 - 26 11 730<br />

60 Frankfurt 06102 - 50 17 98<br />

61 Bad Homburg 06081 - 44 72 866<br />

63 Aschaffenburg 06102 - 50 17 98<br />

64 Darmstadt 06102 - 50 17 98<br />

65 Wiesbaden 06081 - 44 72 866<br />

66 Saarbrücken 06821 - 90 46 668<br />

67 Kaiserslautern 0631 - 35 07 459<br />

68 Mannheim 0621 - 33 61 994<br />

69 Heidelberg 06207 - 92 31 31<br />

70 Stuttgart 0711 - 90 72 09 47<br />

71 Ludwigsburg 07154 - 80 57 898<br />

72 Tübingen 0711 - 90 72 09 47<br />

73 Göppingen 0731 - 36 08 03 20<br />

74 Heilbronn 0711 - 90 72 09 47<br />

75 Pforzheim 07231 - 42 46 213<br />

76 Karlsruhe 0721 - 16 16 251<br />

77 Offenburg 07665 - 94 72 289<br />

78 Konstanz 07575 - 92 63 89<br />

79 Freiburg 07633 - 93 85 68<br />

80 München 089 - 30 65 70 39<br />

81 München 089 - 30 65 70 39<br />

82 Garmisch-P. 0821 - 90 89 131<br />

83 Rosenheim 089 - 30 65 70 39<br />

84 Landshut 0871 - 96 54 95 22<br />

85 Ingolstadt 08761 - 72 18 456<br />

86 Augsburg 0821 - 90 89 131<br />

87 Kempten 08092 - 86 12 27<br />

88 Friedrichshafen 07562 - 90 57 10<br />

89 Ulm 0731 - 36 08 03 20<br />

90 Nürnberg 0911 - 95 64 98 57<br />

91 Ansbach 0911 - 95 64 98 57<br />

93 Regensburg 0941 - 46 39 03 82<br />

94 Passau 0851 - 49 05 98 85<br />

95 Hof 09201 - 79 97 89<br />

97 Würzburg 0931 - 40 47 09 16<br />

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Essen<br />

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Persönlich<br />

Sport ist Lebensqualität<br />

46 <strong>Gesundheit</strong> <strong>konkret</strong> 1 I <strong>2012</strong><br />

Foto: BARMER GEK; Foto S. 48: gettyimages<br />

Heike Drechsler (47), eine der erfolgreichsten<br />

Leichtathletinnen aller Zeiten, unter anderem<br />

mehrfache Olympiasiegerin, ist im betrieblichen<br />

<strong>Gesundheit</strong>smanagement tätig und<br />

engagiert sich seit Anbeginn als Botschafterin<br />

für die erfolgreiche BARMER GEK <strong>Gesundheit</strong>sinitiative<br />

„Deutschland bewegt sich!”.<br />

Meine Arbeit macht mir Spaß, weil ...<br />

ich immer in Bewegung bin und andere Menschen<br />

noch bewegen kann.<br />

Vom Arbeitsalltag entspanne ich, indem …<br />

ich in der Natur zu mir selber fi nde.<br />

Unvergessen bleibt …<br />

die erste Weltmeisterschaft 1983 in Helsinki, ich<br />

wurde jüngste Weltmeisterin – und die Olympischen<br />

Spiele in Sydney 2000, mit 36 Jahren stand<br />

ich noch einmal ganz oben auf dem Olymp.<br />

Meine größten Hobbys sind …<br />

Kochen, Musik, Sport.<br />

Mein erstes Auto war …<br />

ein Trabant 600.<br />

Meine Lieblingssendungen im TV sind …<br />

Natur- und Geschichtsreportagen.<br />

Bundesgesundheitsminister Bahr rate ich …<br />

authentisch zu bleiben.<br />

Sport bedeutet mir …<br />

ein Stück Lebensqualität.<br />

Wenn ich Bundeskanzlerin wäre, würde ich …<br />

es wahrscheinlich auch nicht jedem recht machen.<br />

Mein persönliches Lebensmotto lautet …<br />

träum nicht an deinen Lebenszielen vorbei<br />

und genieße die Leichtigkeit des Seins mit<br />

einem Lachen über dich selbst.<br />

Herzliche Grüße


WAHRE LIEBE die Ihr Herz<br />

erfüllt und wärmt<br />

•<br />

GLÜCK für eine<br />

sorgenfreie Zukunft<br />

•<br />

CHARME bei allem was<br />

Sie sind und tun<br />

•<br />

ERFOLG in den Dingen,<br />

die Sie angehen<br />

•<br />

MUT das Richtige zu tun<br />

•<br />

LACHEN an jedem Tag und<br />

Augenblicke voller Freude<br />

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Lachen, Glück, Erfolg, Mut und Charme und natürlich die wahre Liebe. Diese Wünsche<br />

stehen nun auf einem ebenso bezaubernden wie kostbaren Armband, das nun exklusiv<br />

bei The Bradford Exchange erscheint. Machen Sie sich oder einem lieben Menschen ein<br />

kleines Geschenk: „Wünsche der Liebe“ ist verziert mit funkelnden Swarovski ® -Kristallen<br />

und edel mit 24-karätigem Gold und Rhodium plattiert.<br />

Stil, Gefühl und luxuriöse Details –<br />

das perfekte Geschenk für Sie!<br />

Werte, die erhalten bleiben<br />

Dieses gefühlvolle Schmuckstück kommt in einer edlen, mit Samt ausgeschlagenen<br />

Schmuckbox zu Ihnen nach Hause. Ein Echtheits-Zertifikat belegt zudem die Authentizität<br />

Ihres Exemplars. Ein Geschenk für Sie selbst – oder einen lieben Menschen.<br />

Handeln Sie rasch und zögern Sie nicht: Reservieren Sie am besten noch heute!<br />

Funkelnde Swarovski ® -Kristalle betonen Ihre lieben Wünsche<br />

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Reiche 24-Karat Gold- und Rhodium-Plattierung für kostbaren Luxus<br />

•<br />

Kostbarer Schmuck in außergewöhnlicher Qualität<br />

Länge: zwischen 19 und 23 cm<br />

Produkt-Nr.: 522-B1007.01<br />

Internet: www.bradford.de Nennen Sie bei Online-Bestellung bitte Ihre Reservierungs-Nr.: 70480<br />

Telefon: 0180/5561-020* *(0180/5561-020: 0,14 €/min aus dem Festnetz, maximal 0,42€/min aus den Mobilfunknetzen)<br />

©2011 The Bradford Exchange Ltd. • Johann-Friedrich-Böttger-Str. 1-3 • 63317 Rödermark<br />

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Das exklusive Angebot ist limitiert –<br />

Reservieren Sie daher noch heute!<br />

PERSÖNLICHE RESERVIERUNGS-Nr.:<br />

Mit 120-TAGE-Rückgabe-Garantie<br />

Zeitlich begrenztes Angebot:<br />

Antworten Sie bis zum 6. Februar <strong>2012</strong><br />

Ja, ich reserviere das Bettelarmband<br />

„Wünsche der Liebe“!<br />

Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen:<br />

Vorname/Name<br />

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Geburtsdatum<br />

Unterschrift Telefon für eventuelle Rückfragen<br />

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Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen(✘):<br />

Ich zahle den Gesamtbetrag nach Erhalt der Rechnung<br />

Ich zahle in zwei bequemen Monatsraten<br />

Bitte einsenden an: THE BRADFORD EXCHANGE<br />

Johann-Friedrich-Böttger-Str. 1-3 • 63317 Rödermark<br />

Österreich: Senderstr. 10 • A-6960 Wolfurt • Schweiz: Jöchlerweg 2 • CH-6340 Baar<br />

70480<br />


Von Anfang an ... Wir wünschen Ihnen ein gesundes neues Jahr!<br />

Gute Vorsätze!? Die BARMER GEK – aktuell ausgezeichnet als beste Krankenkasse<br />

für Prävention und <strong>Gesundheit</strong>sförderung – hilft Ihnen dabei.<br />

Wir tun alles dafür, dass Sie gesund bleiben und werden.<br />

Mehr Infos unter www.barmer-gek.de<br />

Auch in <strong>2012</strong> gilt: Kein Zusatzbeitrag!

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