05.11.2012 Aufrufe

„Gefühlte 250 Besucher“ - Markt Eichendorf

„Gefühlte 250 Besucher“ - Markt Eichendorf

„Gefühlte 250 Besucher“ - Markt Eichendorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>„Gefühlte</strong> <strong>250</strong> <strong>Besucher“</strong><br />

„enfant sensible“ Hannes Ringlstetter begeistert sein Publikum in Lappersdorf<br />

Keine Sekunde „fad, fad, fad“ war es am 22. Oktober 2009, als der Musikkabarettist Hannes Ringlstetter sein zweites<br />

Programm „*von einem andern Stern“ im großen Saal des Gasthauses Kirschner - der gut 200 Personen Platz bietet -<br />

zum Besten gab. Schon im Anschluss an die Begrüßung durch Werner Art, den Leiter der Arbeitsgruppe 5 des Gemeindeentwicklungsvereins,<br />

wurde den Gästen - von denen viele „von außerhalb“ der Großgemeinde kamen - bewusst,<br />

dass sich die Anreise ins Vilstal mehr als gelohnt hat.<br />

Nicht nur der Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Landau a.d.Isar, Klaus-Ulrich Bomhard, und der<br />

<strong>Eichendorf</strong>er Bürgermeister Max Schadenfroh („Genau so stell ich mir einen niederbayerischen Bürgermeister<br />

vor!“) konnten sich schon zu Beginn des abwechslungsreichen Abends davon überzeugen,<br />

dass der Hannes aus der Hüfte alle möglichen und unmöglichen Informationen in seinem Programm<br />

treffsicher verarbeitet.<br />

Der Veranstalter (der Verein Gemeindeentwicklung <strong>Eichendorf</strong> e.V.) hatte nicht zu viel versprochen<br />

hatten, als er den auf Anhieb sympathischen Künstler als „wahres Multitalent“ ankündigte. Hannes Ringlstetter, der<br />

besonders auch durch seine Auftritte in Ottis Schlachthof vielen Kabarett-Fans ein Begriff ist und trotzdem als Geheimtipp<br />

gelten darf, beherrscht nicht nur seine drei (von Werner Art gestimmten) Gitarren und das Klavier. Ob englisch,<br />

französisch oder spanisch. Hannes setzt auch sprachlich Akzente. Spielt mit Dialekten. Und gewinnt. Ob Franken (wo<br />

Konsonanten Vokale sind) oder Oberpfalz (wo es „hinterm Tunöll lousgeiht“ und mit wenigen Worten viel gesagt wird).<br />

Ob Alburg, Köln oder Wien. Nichts scheint ihm fremd, überall scheint er daheim zu sein. Nichts kann alltäglich genug<br />

sein, um nicht einen außergewöhnlichen Gedanken Wert zu sein. Seine Strophen über offene Fenster ziehen. Spätestens,<br />

wenn er „ganz spontan“ Howard Carpendale parodiert und den großen Kirschner-Saal zusammen mit Licht- und<br />

Tontechniker Ludwig Allinger aus Wannersdorf zur Olympiahalle macht, kann sich keiner mehr von ihm trennen. Dann<br />

holt er auch noch „Weddingplanner“ Armin aus Marklkofen und Bürgermeister Max Schadenfroh auf die Bühne, um aus<br />

dem Stegreif eine niederbayerische Boygroup (... der Kleine, der Dicke und der Schöne“) zu gründen. Der interaktive<br />

Kabarettist mit den drei Milzen, deren Anzahl selbst den im Publikum anwesenden Ärzten spanisch vorkam, schaffte es<br />

spielend, dass alle lachen bis „olles weih doud“.<br />

Mehr als zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen des Gemeindeentwicklungsvereins um Projektleiter Sebastian<br />

Gehwolf, der sich - auf Anregung von <strong>Markt</strong>rat und aktives Teammitglied Franz Zirngibl - vor einigen Monaten mit der<br />

Künstleragentur Friedrich in Rödenthal in Verbindung gesetzt hatte, um noch einen Abend im dicht gedrängten Termin-


kalender des „niederbayerischen<br />

Juanzes“ zu ergattern. Kassier<br />

Franz Müller konnte schon bald<br />

nach Schließung der Abendkasse,<br />

die - wie den anschließenden<br />

CD-Verkauf - Wolfgang und<br />

Diana Art übernommen hatten,<br />

verkünden, dass die Vereinskasse<br />

keiner bedrohlichen Belastung<br />

ausgesetzt ist. Der Vereinsvorsitzende<br />

Uli Altmann, der<br />

die vertraglichen Formalitäten<br />

mit der Künstleragentur des<br />

gefragten Kabarettisten sowie<br />

den umfangreichen Schriftverkehr<br />

(z. B. mit der GEMA und<br />

der Künstlersozialkasse) abwikkelte<br />

sowie die Werbung in den<br />

Medien koordinierte, konnte<br />

feststellen, dass auch mit diesem<br />

Projekt wieder einige Ziele des Vereins erreicht wurden. Wenn auch nicht alle der Bürgerinnen und Bürger, die sich<br />

in der 2008 durchgeführten repräsentativen Umfrage mehr Kabarettveranstaltungen wünschten, in Lappersdorf anwesend<br />

waren. Das wären immerhin 21 % der befragten Einwohner der Großgemeinde gewesen.<br />

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ gilt dem stellvertretenden Leiter von Team 5, Sebastian Gehwolf, dem die Organisation<br />

verantwortlich oblag, Werner Art, dem Leiter der Arbeitsgruppe 5, für seine Grußworte und die Stimmung der Gitarren,<br />

Ludwig Allinger aus Wannersdorf, der in gewohnt professioneller Weise für die optimale Beschallung und Beleuchtung<br />

Sorge trug, und dafür bereits am<br />

Tag zuvor alles vorbereitet hatte,<br />

den Vorverkaufsstellen (Gasthaus<br />

Kirschner, VR-Bank, Sparkasse<br />

<strong>Eichendorf</strong>, Tankstelle<br />

Westenthanner und Vielmeier),<br />

Kassier Franz Müller für die umsichtige<br />

finanzielle Abwicklung, den<br />

Geschwistern Wolfgang und Diana<br />

Art für die Betreuung der Abendkasse<br />

und den CD-Verkauf, Birgit<br />

Wimmer, die als Eintrittskartenkontrolleurin<br />

fungierte, dem Wirtsehepaar<br />

Kirschner und ihrer<br />

Damencrew für die exzellente Bewirtung,<br />

die Bedienung der<br />

Dimmanlage und das Klavier, den<br />

weiteren Mitgliedern der Arbeitsgruppen<br />

4 und 5 für die Unterstützung<br />

von Organisation und Werbung<br />

(Flyer- und Plakatverteilung, Mundpropaganda, Podcast etc.), dabei insbesondere auch Christine Jahrstorfer von<br />

der LNP, Susi Zinner von der LZ und Josef Maidl vom Rathausfenster, sowie allen weiteren, die - auf welche Weise<br />

auch immer - zum Gelingen beitrugen.<br />

In ganz besonderer Weise dankt der Gemeindeentwicklungsverein dem Künstler Hannes Ringlstetter für den mehr als<br />

gelungenen „langen Donnerstag“ und seinen Eintrag im Gästebuch des <strong>Markt</strong>es <strong>Eichendorf</strong> sowie seiner Konzertagentur<br />

Friedrich mit Herrn André Streckenbach für die gute Zusammenarbeit und dem prima Publikum, dem Hannes zu<br />

Recht applaudierte. (UA) �<br />

(Fotos: UA)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!