BLICK - OPUS - Universität Würzburg
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Zahlen & Fakten<br />
Mehr Studienberechtigte<br />
Im Jahr 2007 haben insgesamt<br />
432.500 Schülerinnen und Schüler<br />
die Hochschul- oder Fachhochschulreife<br />
erworben. Damit stieg die Zahl<br />
der Studienberechtigten im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 4,2 Prozent. Dies<br />
teilte das Statistische Bundesamt mit.<br />
Die auffällig hohe Steigerung der<br />
Abiturientenzahlen hänge vor allem<br />
mit der Verkürzung der Gymnasialzeit<br />
auf acht Jahre in Sachsen-Anhalt<br />
zusammen. Hier erwarben 2007<br />
gleich zwei Jahrgänge die Hochschulreife.<br />
Von den Studienberechtigten<br />
waren 46,7 Prozent männlich.<br />
Mehr Frauen<br />
Das Interesse von Frauen an technischen<br />
Studiengängen ist gewachsen.<br />
Im Wintersemester 2007/2008<br />
nahmen in Deutschland rund 13.000<br />
Frauen ein ingenieurwissenschaftliches<br />
Studium auf, wie das Statistische<br />
Bundesamt mitteilte. Das waren<br />
13 Prozent mehr als im Wintersemester<br />
zuvor. Überdurchschnittliche<br />
Zunahmen verzeichneten auch die<br />
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.<br />
In dieser Fächergruppe<br />
stieg die Anzahl der weiblichen<br />
Studienanfänger um acht Prozent<br />
auf 53.000. Weniger attraktiv unter<br />
Frauen waren hingegen medizinische<br />
Studiengänge. In der Humanmedizin<br />
sank die Zahl der weiblichen Erstsemester<br />
um vier Prozent auf 5.400.<br />
Mehr Geld<br />
Die Unternehmen in Deutschland<br />
geben derzeit so viel Geld wie noch<br />
nie für die Forschung und Entwicklung<br />
neuer Produkte aus. Einer<br />
Prognose des Stifterverbandes für<br />
die Deutsche Wissenschaft zufolge<br />
wird 2008 erstmals die 55-Milliarden-<br />
Euro-Investitionsschwelle überschritten.<br />
Bundesforschungsministerin Annette<br />
Schavan wertete den deutlichen<br />
Ausgabenzuwachs für Forschung<br />
und Entwicklung (FuE) „als Trendwende“.<br />
Erstmals seit 2003 ist den<br />
Berechnungen zufolge der Anteil der<br />
FuE-Aufwendungen von Staat und<br />
Wirtschaft am Bruttoinlandsprodukt<br />
wieder gestiegen und lag 2006 bei<br />
2,53 Prozent.<br />
<strong>BLICK</strong> 0 - 008<br />
Gute Noten für Psychologen<br />
CHE präsentiert neues Forschungsranking<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong> belegt<br />
im soeben erschienen CHE-Forschungsranking<br />
einen sehr guten Platz.<br />
Fünf ihrer 14 untersuchten Fächer<br />
zählen zu den forschungsstarken: Biologie,<br />
Medizin, Physik, Psychologie und<br />
Zahnmedizin. Unter den im Jahr 2007<br />
neu bewerteten Fächern schneiden<br />
<strong>Würzburg</strong>s Psychologen besonders gut<br />
ab: In vier von sieben zur Auswertung<br />
stehenden Kategorien schafften sie es,<br />
unter die jeweilige Spitzengruppe zu<br />
gelangen – womit sie vom CHE als forschungsstarkes<br />
Fach deklariert werden.<br />
Sehr gut schneiden die Psychologen bei<br />
der Höhe der eingeworbenen Drittmittel<br />
(2,2 Millionen Euro) und bei der<br />
Anzahl der Publikationen (77) ab. Auf<br />
die Frage, welche Hochschulen Psychologie-Professoren<br />
als in der Forschung<br />
führend ansehen, kam „<strong>Würzburg</strong>“ so<br />
oft als Antwort, dass es zu einem fünften<br />
Platz unter 44 reichte.<br />
Alle drei Jahre erfasst das Centrum für<br />
Hochschulentwicklung CHE die Forschungsleistungen<br />
wichtiger <strong>Universität</strong>sfächer.<br />
Für das aktuelle Ranking haben<br />
die Autoren im vergangenen Jahr<br />
sechs Fächer neu bewertet (Machinenbau,<br />
Elekro- und Informationstechnik,<br />
Anglistik, Geschichte, Psychologie und<br />
Erziehungswissenschaft). Für weitere<br />
sieben Fächer wurden die Daten bereits<br />
2006 aktualisiert (Biologie, Chemie,<br />
Mathematik, Physik, Pharmazie, Medizin<br />
und Zahnmedizin. bar<br />
forschung & lehre