BLICK - OPUS - Universität Würzburg
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campus<br />
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<strong>BLICK</strong> 0 - 008<br />
newsletter<br />
01/08<br />
Exzellenter Ort für den Nachwuchs<br />
Bei der Förderung des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses ist die Uni <strong>Würzburg</strong> hervorragend<br />
aufgestellt. Sie sei auf diesem Gebiet<br />
„europaweit eine der Topadressen“, so<br />
ein Ranking des Gütersloher Centrums für<br />
Hochschulentwicklung (CHE). Untersucht<br />
wurden darin die naturwissenschaftlichen<br />
Graduiertenprogramme europäischer Hochschulen,<br />
die dann vom CHE Gold-, Silber-<br />
und Bronzemedaillen zuerkannt bekamen.<br />
Die <strong>Würzburg</strong>er Biologen holten gleich drei<br />
Silbermedaillen, und zwar in den Bereichen<br />
Publikationen, Zitationen und meistzitierte<br />
Studierende reichen Petition ein In<br />
einer Petition an den Bayerischen Landtag<br />
hat die Studierendenvertretung der <strong>Universität</strong><br />
mehr Mittel für den Bauunterhalt<br />
gefordert. Viele Gebäude seien dringend<br />
renovierungsbedürftig; zusätzlich reichten<br />
die vorhandenen Bauten nicht aus, um die<br />
Studierenden angemessen zu betreuen, kritisieren<br />
die Sprecherräte in ihrem Schreiben.<br />
Die Hochschulleitung unterstützte die<br />
Petition. Auf 12.000 Studierende ist die<br />
<strong>Universität</strong> von den ursprünglichen Plänen<br />
her ausgelegt; dem entsprechend verfügt sie<br />
über Hörsäle, Seminarräume und Labors.<br />
Doch inzwischen sind fast 21.000 Studierende<br />
eingeschrieben. Verschärfen wird sich<br />
die Situation nach Ansicht des Vorsitzenden<br />
des Sprecher- und Sprecherinnenrates, Andreas<br />
Hanka, spätestens im Jahr 2011, wenn<br />
Multimedia-Dienste im WWW Der<br />
Datenverkehr im Internet verdoppelt sich<br />
etwa alle 18 Monate. Die Informatiker Professor<br />
Phuoc Tran-Gia, Dirk Staehle und<br />
Tobias Hoßfeld arbeiten an einem verbesserten<br />
Verkehrsmanagement für Multimedia-Dienste<br />
im Internet. Die Europäische<br />
Union fördert ihr Projekt mit 500.000 Euro.<br />
Tran-Gia erklärt die Notwendigkeit des Projekts<br />
am Beispiel des WWW-Dienstes Joost,<br />
mit dem Musikclips oder Filme kostenlos<br />
und legal über das Internet bezogen werden<br />
können. Die Idee dahinter besteht darin,<br />
dass jeder Teilnehmer, der sich Multimedia-<br />
Inhalte aus dem Internet lädt, diese gleich-<br />
Forscher. Des Weiteren glänzten die Chemiker<br />
mit zwei Goldmedaillen (Publikationen<br />
und meistzitierte Forscher). Mit ebenfalls je<br />
zwei Medaillen waren auch die Physiker und<br />
die Mathematiker erfolgreich: in Sachen Publikationen<br />
(jeweils Bronze) und Zitationen<br />
(jeweils Silber). Beim erstmals erstellten<br />
CHE Ranking of Excellent European Graduate<br />
Programmes in Natural Sciences wurden in<br />
den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik<br />
und Physik in einer Vorauswahl zuerst rund<br />
500 Fachbereiche an etwa 250 europäischen<br />
Hochschulen identifiziert, die zumindest bei<br />
einem der Kriterien herausragten.<br />
doppelte Abiturjahrgänge an die Hochschulen<br />
kommen. Rund 100.000 Quadratmeter<br />
zusätzliche Fläche benötigt die <strong>Universität</strong><br />
nach eigenen Berechnungen bis dahin, um<br />
die Qualität von Forschung und Lehre aufrecht<br />
erhalten zu können. Zwei vom Landtag<br />
bereits genehmigte Gebäude betrachtet<br />
Hanka in diesem Zusammenhang lediglich<br />
als „Tropfen auf den heißen Stein“. Was<br />
den Studierendenvertretern ebenfalls Sorgen<br />
macht, ist der teilweise schlechte Zustand<br />
vieler Unigebäude. So seien Dächer undicht,<br />
Fenster marode, Gebäude und Plätze schadhaft,<br />
die Technik verschlissen. Die Ursache:<br />
„Von den Mitteln für den Bauunterhalt, die<br />
beim Wissenschaftsministerium beantragt<br />
worden sind, wurden über Jahre hinweg<br />
nur Bruchteile bewilligt“, beklagen sie. Das<br />
müsse sich ändern.<br />
zeitig auch anderen Nutzern zur Verfügung<br />
stellt. „Weil der Datenverkehr zwischen den<br />
Teilnehmern bisher noch unkoordiniert<br />
hin- und herfließt, treibt diese Belastung das<br />
Internet an seine Grenzen“, so der Experte.<br />
Dabei bereite der Transfer von Daten zwischen<br />
den Netzen verschiedener Betreiber<br />
große Probleme. An dieser Stelle setzen<br />
die <strong>Würzburg</strong>er an: Sie arbeiten an einer so<br />
genannten logischen Overlay-Struktur. Bei<br />
dem Projekt SmoothIT kooperieren sie mit<br />
einer Softwarefirma, zwei Telekommunikationsnetzbetreibern<br />
aus Spanien und Zypern<br />
sowie mit vier Unis aus Deutschland,<br />
Griechenland, Polen und der Schweiz.