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EWa 14-49

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<strong>14</strong>bc EWA<br />

Aus der Region<br />

3. Dezember 20<strong>14</strong><br />

Studiokino Taubenhof<br />

Ein Theater der nationalen Ressentiments<br />

und kulturellen Vorurteile<br />

CADENBERGE re · Den in diesem<br />

Jahr gedrehten französischen<br />

Film „Monsieur Claude<br />

und seine Töchter“ zeigt das<br />

Studiokino Taubenhof am Freitag,<br />

5. Dezember, um 19.30 Uhr.<br />

Monsieur Claude und seine Frau<br />

Marie sind ein wohlhabendes,<br />

leicht konservatives katholisches<br />

Ehepaar in der französischen<br />

Provinz und haben<br />

vier ziemlich schöne Töchter.<br />

Am glücklichsten sind sie,<br />

wenn die Familientraditionen<br />

genau so bleiben wie sie sind,<br />

und für die Töchter können<br />

sich die Verneuils nichts Schöneres<br />

vorstellen, als dass diese<br />

geehelicht werden; Schwiegersöhne<br />

mit den Attributen<br />

„attraktiv, erfolgreich, gebildet<br />

und vor allem französisch“<br />

sind die Vorstellung der Eltern.<br />

<br />

Foto: Filmszene<br />

Als sich drei ihrer Töchter mit<br />

einem Muslim, einem Juden<br />

und einem Chinesen verbinden,<br />

wird es deshalb problematisch;<br />

in die französische Lebensart<br />

weht der raue Wind der Globalisierung,<br />

und jedes gemütliche<br />

Familienfest gerät zum interkulturellen<br />

Minenfeld. Musik in<br />

den Elternohren ist da die Ankündigung<br />

der jüngsten Tochter,<br />

einen - Halleluja! - französischen<br />

Katholiken zu heiraten.<br />

Doch als sie dann ihrem vierten<br />

Schwiegersohn, dem Schwarzafrikaner<br />

Charles, zum ersten<br />

Mal begegnen, reißt Claude<br />

und Marie der Geduldsfaden.<br />

Geschwächt durch Beschneidungsrituale,<br />

Hühnchen halal<br />

und koscheres Dim Sum ist ihr<br />

Toleranzvorrat restlos aufgebraucht.<br />

Doch auch Charles‘ Familie<br />

knirscht über diese Partie<br />

mächtig mit den Zähnen. Weniger<br />

um bei den Hochzeitsvorbereitungen<br />

zu helfen als sie zu<br />

sabotieren, lassen sich die Eltern<br />

auf ein Kennenlernen ein.<br />

Was folgt ist ein Theater der<br />

nationalen Ressentiments und<br />

kulturellen Vorurteile. Bis das<br />

familiäre Federnrupfen dem<br />

Brautpaar die Lust an der Hochzeit<br />

zu verderben droht...<br />

Fremdenverkehrsabgabe 2015<br />

SPD-Fraktion entscheidet sich für einen<br />

maßvollen Zwischenschritt<br />

OTTERNDORF re · Sie ist durch<br />

die Instanzen gegangen und<br />

absolut gerichtsfest. Und es<br />

gibt einen einstimmigen Ratsbeschluss.<br />

Seit 2011 ist die Stadt<br />

berechtigt, den noch in der vorigen<br />

Wahlperiode unter CDU/<br />

FDP-Mehrheit festgelegten<br />

Fremdenverkehrsbeitrag bei<br />

allen vom Tourismus profitierenden<br />

Unternehmen, Einrichtungen,<br />

Institutionen und Privatvermietern<br />

zu erheben.<br />

Vor dem Hintergrund des insbesondere<br />

den Einzelhandel und<br />

die Gastronomie belasteten Rückbaus<br />

der Ortsdurchfahrt hatte<br />

der Stadtrat jedoch entschieden,<br />

während der Umbauphase lediglich<br />

50 Prozent der Abgabe zu erheben.<br />

Drei Jahre sind seither<br />

ins Land gegangen, der Rückbau<br />

jetzt so gut wie abgeschlossen.<br />

<br />

Foto: Archiv<br />

Die Bilanz: Auf knapp 300.000<br />

Euro hat die Stadt zugunsten der<br />

Wirtschaft mit touristischem<br />

Bezug verzichtet und so einen<br />

großzügigen Ausgleich für mögliche<br />

Umsatzrückgänge geschaffen.<br />

Vom kommenden Jahr an<br />

müsste der Beschlusslage zufolge<br />

nun die 100-prozentige Entrichtung<br />

der Fremdenverkehrsabgabe<br />

erfolgen.<br />

„Eine zu harte Vorgehensweise“,<br />

so der Tenor in der SPD-<br />

Stadtratsfraktion, die auf der<br />

intensiven Suche nach einem<br />

moderateren Weg zu einem Ergebnis<br />

gekommen ist, ohne den<br />

städtischen Haushalt aus den<br />

Augen zu verlieren. Sie setzt<br />

sich für den Zwischenschritt<br />

von 75 Prozent im kommenden<br />

Jahr ein, so dass erst ab<br />

2016 die Abgabe in voller Höhe<br />

zu entrichten ist. Für den<br />

städtischen Haushalt bedeutet<br />

dies eine Mindereinnahme<br />

von rund 50.000 Euro, die angesichts<br />

der Haushaltslage und<br />

nach Rücksprache mit der Verwaltung<br />

geschultert werden<br />

kann. „Den Schritt des Verzichtes<br />

von 25 Prozent im Jahr<br />

2015 gehen wir ganz bewusst“,<br />

so Fraktionsvorsitzender Malte<br />

Hinck. Auch wenn die Betroffenen<br />

zu einer höheren Zahlung<br />

herangezogen würden, blieben<br />

letztendlich gut 50.000 Euro im<br />

wirtschaftlichen Kreislauf.<br />

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Rund um die Alte Meierei<br />

Sonntag Weihnachtsmarkt im Zentrum von Ihlienworth<br />

IHLIENWORTH jcm · Die Alte<br />

Meierei ist neben der Kirche<br />

und der früheren Dorfschule<br />

kultureller Mittelpunkt von<br />

Ihlienworth. Alle drei Gebäude<br />

liegen in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zueinander.<br />

Die Alte Meierei und das Gebäude<br />

rundherum ist am kommenden<br />

Sonntag (7. Dezember,<br />

2. Advent) Schauplatz des<br />

nächsten Ihlienworther Weihnachtsmarktes.<br />

Er beginnt um<br />

13.30 Uhr mit einem Gottesdienst<br />

im Café der Alten Meierei.<br />

Dann eröffnet um <strong>14</strong>.15<br />

Uhr Bürgermeister Deck die<br />

Veranstaltung ganz offiziell.<br />

Danach lässt der Posaunenchor<br />

der ev. Gemeinde bis 15<br />

Uhr vorweihnachtliche Weisen<br />

erschallen.<br />

Vereine und Verbände<br />

Örtliche Vereine und Verbände<br />

bauen diverse Stände auf<br />

und bieten etliche Leckereien<br />

in fester und flüssiger Form<br />

an. Im Gebäude ist eine Hobbykünstlerausstellung<br />

zu sehen;<br />

außerdem sind dort Flohmarktstände<br />

unetrgebracht.<br />

Im Landfrauen-Café gibt es<br />

Kaffee und Kuchen. Die Stöberstube<br />

nimmt „Dit & Dat“ auf.<br />

Das Therapiezentrum Steinmüller<br />

veranstaltet parallel<br />

zum Markt einen Schautag.<br />

Gegen 15 Uhr kommt der Mann,<br />

den jeder sofort von weitem erkennt,<br />

weil er einen knallroten<br />

Wams anhat und einen weißen<br />

Rauschebart trägt. Richtig - es<br />

ist der vielbeschäftigte Weihnachtsmann,<br />

der kleine Präsente<br />

für die Kinder mitbringt.<br />

Man muss ja nicht gleich ein<br />

kurzes Gedicht aufsagen oder<br />

dem guten Mann etwas vorsingen.<br />

Aber freuen würde<br />

er sich sehr. Allein schon das<br />

Lied „Schneeflöcken, Weißröckchen“<br />

kann ihn in Verzückung<br />

bringen. Und wer der<br />

englischen Sprache mächtig<br />

ist, singt ihm „I‘m dreaming of<br />

a white christmas“ vor.<br />

Zwei Symbole sind im Zusammenhang<br />

besonders wichtig,<br />

nämlich der Weihnachtsmann<br />

(oben auf dem jcm-Foto als<br />

Gartenzwerg) und der Weihnachtsengel,<br />

unten dargestellt<br />

(Foto: privat) von Vivien aus<br />

dem Münsterland, bekannt<br />

geworden vom <strong>EWa</strong>-„Weihnachtsschaufenster“<br />

2013. Es<br />

gibt noch mehr Weihnachtssymbole.<br />

Das wichtigste ist die<br />

Krippe mit der Darstellung der<br />

Geburt Jesu Christi.<br />

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Fotos: jcm

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