23.12.2014 Aufrufe

Juni/Juli 2013 - Genezareth

Juni/Juli 2013 - Genezareth

Juni/Juli 2013 - Genezareth

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

höher als die Kapazität. Der Schularbeitskreis<br />

der Fürbitt-Melanchthon-<br />

Kirchgemeinde nimmt offensichtlich<br />

Hortaufgaben der Ganztagsschule<br />

wahr. Hieran sind unter anderem solche<br />

Eltern interessiert, deren Kinder<br />

die Ganztagsschule und die großen<br />

Gruppen dort nicht verkraften und so<br />

eine Alternative in angepaßten Lerngruppen<br />

vorfinden. Die allermeisten<br />

Schülerinnen und Schüler kommen<br />

aus Familien mit Migrationshintergrund<br />

bzw. das Gegenteil ist die absolute<br />

Ausnahme. Hier spiegelt sich<br />

die aktuelle Nachbarschaftssituation<br />

wider. Der Schularbeitskreis ist ein<br />

Projekt des am Gemeinwohl orientierten<br />

Außenengagements der Kirchengemeinde,<br />

Sozialdiakonie. Er<br />

leistet Vermittlungsarbeit zwischen<br />

den Kulturen – nicht nur derer Europas<br />

und der Herkunftsländer der Vorfahren<br />

der Schülerinnen und Schüler,<br />

sondern auch der diversen Kulturen,<br />

welche die Schülerfamilien mitbringen.<br />

Migrationshintergrund ist<br />

schließlich seinerseits keine homogene<br />

Größe.<br />

Wegen der besonderen sozialen Lage<br />

und Problematik in Nord-Neukölln<br />

<strong>Juni</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

wundert uns die große Nachfrage<br />

nicht. Angesichts dieser Nachfrage in<br />

direkter Zusammenarbeit, besonders<br />

intensiv, aber nicht ausschließlich<br />

mit der Silbersteinschule (über Klassenlehrer,<br />

Eltern und Sozialdienste)<br />

und der großen Zahl von Schülerinnen<br />

und Schülern mit Lernschwierigkeiten<br />

und ohne Kindergarten-<br />

Vorbildung traf uns die Einstellung<br />

der öffentlichen Zahlungen durch<br />

die Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten<br />

vor einigen Jahren<br />

schwer. Die Gemeinde bemüht sich,<br />

eine Einstellung dieser Arbeit abzuwenden.<br />

Sie hat versucht, das Defizit<br />

in den vergangenen Haushaltsjahren<br />

abzufangen. Das wird sie so nicht<br />

lange leisten können.<br />

Wir möchten die Arbeit bewahren<br />

und weiterführen und brauchen dafür<br />

weiterhin dringend Verbündete in<br />

Kirche und Gesellschaft. Wir freuen<br />

uns über jeden, der uns unterstützen<br />

und diese wichtige Arbeit in Zukunft<br />

fördern und in sein Programm aufnehmen<br />

kann.<br />

Pfarrer Olaf Hansen<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!