ttm 10/09 - TTVN
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<strong>10</strong><strong>ttm</strong> <strong>10</strong>/20<strong>09</strong><br />
VSR-Ausbildung / Schiedsrichter-Vergleichskampf<br />
Verbandschiedsrichterausbildung<br />
nach neuen Richtlinien<br />
Anlässlich der Landesrangliste<br />
der Damen und Herren fand in<br />
Salzgitter ein Ausbildungslehrgang<br />
für Verbandschiedsrichter<br />
statt. Ein ganzes Wochenende<br />
galt es für 13 Bezirksschiedsrichter<br />
aus den<br />
vier Bezirken zu opfern, um an<br />
der diesjährigen Ausbildung<br />
zum Verbandsschiedsrichter<br />
teilzunehmen. Einer von ihnen,<br />
Joachim August aus dem<br />
KV Hameln, hatte am Sonntag<br />
sogar Geburtstag, was ihn an<br />
der Teilnahme aber nicht hinderte.<br />
Der DTTB hatte im vorigen Jahr<br />
die Richtlinien für die Ausbildung<br />
von Schiedsrichtern der<br />
höchsten Stufe in den Landesverbänden<br />
den aktuellen Anforderungen<br />
angepasst. Eine Arbeitsgruppe,<br />
der auch der Ressortleiter<br />
Schiedsrichterwesen<br />
des <strong>TTVN</strong> Bernd Buhmann angehörte,<br />
hatte diese über Monate<br />
ausgearbeitet.<br />
Da der letzte Ausbildungslehrgang<br />
bereits 2006 stattgefunden<br />
hatte, waren es dieses Mal insgesamt<br />
18 Kandidaten, die von den<br />
Bezirken gemeldet wurden.<br />
Wegen auch kurzfristiger Absagen<br />
haben letztlich nur noch 13<br />
davon an der Ausbildung teilgenommen.<br />
Das war etwas enttäuschend.<br />
Hatte sich doch die Arbeitsgruppe<br />
für die Schiedsrichterausbildungen<br />
im <strong>TTVN</strong> mit<br />
der Vorbereitung des Lehrgangs<br />
viel Arbeit und Mühe gemacht.<br />
Begonnen wurde am Freitagabend<br />
um 18 Uhr mit der Einweisung<br />
in den Lehrgang und den<br />
aktuellen Neuerungen aus der<br />
WO und den AB des <strong>TTVN</strong> wie z.<br />
B. die Bestimmungen über den<br />
„Strohmannstatus“. Als dann gegen<br />
21 Uhr die ersten Köpfe<br />
rauchten, war dieser für Schiedsrichter<br />
immer etwas unangenehme<br />
Themenbereich erledigt.<br />
Am Sonnabend wurde der Tag<br />
mit einem ausgiebigen Frühstück<br />
begonnen und gleich danach<br />
mit den internationalen Regeln<br />
A und B in Gruppenarbeit<br />
und mit Teilnehmerreferaten im<br />
Lehrgang fortgefahren. Nach<br />
dem Mittagessen waren dann<br />
die beiden ersten Prüfungsteile<br />
angesetzt. Ein Fragebogen mit<br />
45 Fragen vom DTTB und mit<br />
fünf Fragen aus der WO des<br />
<strong>TTVN</strong> musste beantwortet werden.<br />
Gleich im Anschluss daran<br />
galt es für jeden Teilnehmer, in<br />
„entspannter“ Prüfungsatmosphäre<br />
insgesamt zehn mündlichen<br />
Fragen möglichst richtig<br />
zu beantworten. Der Nachmittag<br />
und Abend war dann gänzlich<br />
dem Themengebiet „Der<br />
Schiedsrichter in der Praxis“ gewidmet<br />
und wurde nur von einer<br />
kurzen Einführung in das<br />
Thema „Schlägerkontrolle“<br />
unterbrochen.<br />
Der Sonntag stand dann ganz<br />
im Zeichen des praktischen Einsatzes.<br />
Nach einer gründlichen<br />
Einweisung durch den OSR Günter<br />
Höhne wurden die Teams an<br />
die Tische geschickt. Im Laufe der<br />
Veranstaltung wurden dann<br />
sämtliche Kandidaten nach den<br />
Vorgaben des DTTB- Beobachtungsbogen<br />
geprüft und bewertet.<br />
Die Spieler und Spielrinnen<br />
der Rangliste hatten schon<br />
längst die Halle verlassen, als für<br />
die Schiedsrichter die „Stunde<br />
der Wahrheit“ schlug. Nach intensiver<br />
Beratung des Prüfungsteams<br />
konnten insgesamt <strong>10</strong><br />
VSR- Lizenzen vergeben werden.<br />
Lehrgangsbeste wurde mit 76<br />
von 80 möglichen Punkten Pia-<br />
Cécile Kühne aus dem Bezirk<br />
Braunschweig vor Silke Asmussen<br />
mit 71 Punkten. Ebenfalls<br />
gratulieren kann man den neuen<br />
Verbandschiedsrichtern Florian<br />
Pagel, Holger Biel, Conny Holste,<br />
Oliver Hassel, Joachim August,<br />
Ralf Uphoff, Peter Schieß und<br />
Manuela Juncke. Ein großes Dankeschön<br />
gilt den Referenten Jonny<br />
Brockmann, Rolf Huber und<br />
Bastian Heyduck.<br />
Bernd Buhmann<br />
Schiedsrichter-Vergleichskampf in Königs Wusterhausen<br />
Anfang August trafen sich die<br />
Schiedsrichter (SR) der Nordverbände<br />
und des WTTV zum<br />
jährlichen Vergleichskampf.<br />
Der TTV Brandenburg, vertreten<br />
durch Giselher Segieht,<br />
Ludolf Sommer und Gert Selig,<br />
hatten nach Königs Wusterhausen<br />
geladen. Freitagnachmittag<br />
war Anreisetag<br />
und stand vorrangig unter<br />
dem Motto „Wiedersehen alter<br />
und neuer SR-Freunde“.<br />
Bei bestem Wetter trafen nach<br />
und nach die Teilnehmer aus<br />
Niedersachsen ein, genossen gemeinsam<br />
mit einigen Kollegen<br />
und Kolleginnen aus anderen<br />
Verbänden den Spätnachmittag<br />
im Garten des Hotels und gingen<br />
zum Abendessen zum Griechen.<br />
Wie immer gab es viel zu erzählen,<br />
da sich viele seit dem letzten<br />
Vergleichskampf oder gar länger<br />
nicht gesehen hatten.<br />
Am Sonnabend wurden dann<br />
nach bewährtem System am<br />
Tisch die Kräfte gemessen. Hamburg<br />
und Bremen waren in diesem<br />
Jahr gar nicht vertreten, und<br />
Niedersachsen konnte nur eine<br />
Mannschaft stellen. Um das Feld<br />
auffüllen zu können, stellten<br />
Die aktiven und passiven Teilnehmer aus Niedersachsen.<br />
Foto: Corinna Haugwitz<br />
Schleswig-Holstein und Berlin je<br />
eine dritte Mannschaft und mit<br />
zwei Spielern aus Niedersachsen,<br />
einem aus Brandenburg und einer<br />
Spielerin aus Sachsen-Anhalt<br />
wurde wieder einmal ein „Allstar-<br />
Team“ aufgestellt. 16 Mannschaften<br />
gingen somit an den Start<br />
und spielten in der Vorrunde in<br />
vier Gruppen die Platzierungen<br />
für die Endrunden-Gruppen aus.<br />
Während sich die ersten Mannschaften<br />
von Berlin, Sachsen-Anhalt<br />
und vom WTTV in ihren<br />
Gruppen wie gewohnt durchsetzen<br />
konnten, schafften es die<br />
Niedersachsen gerade mal auf<br />
Platz drei in ihrer Gruppe. Dadurch<br />
kam es in der Hauptrunde<br />
zu einem Kräftevergleich um die<br />
Plätze 9 bis 12 mit dem Allstar-<br />
Team. Hier erreichte der <strong>TTVN</strong><br />
ungeschlagen Platz neun, und<br />
die Allstars mit den Reservisten<br />
aus Niedersachsen schafften es<br />
immerhin auf einen guten 11.<br />
Platz. Am Ende sahen die Platzierungen<br />
wie folgt aus: 1. TTVSA I,<br />
2, TTVB I, 3. WTTV I, 4. BTTV I, 5.<br />
TTVMV I, 6. TTVSA II, 7. TTVSH I, 8.<br />
TTVSH II, 9. <strong>TTVN</strong>, <strong>10</strong>. TTVB II, 11.<br />
Allstars, 12. WTTV II, 13. BTTV II,<br />
14. TTVMV II, 14. TTVSH III, 16.<br />
BTTV III.<br />
Am Abend freuten sich alle<br />
passiven und aktiven Teilnehmer<br />
auf die Siegerehrung, erfrischende<br />
Getränke, ein leckeres Buffet<br />
und gute Tanzmusik. Das Besondere<br />
während der Siegerehrung:<br />
Der Diskjockey spielte für jeden<br />
Verband/jede Mannschaft eine<br />
„Landes-Hymne“. Da die Bremer<br />
und Hamburger nicht angetreten<br />
waren, übergaben die<br />
Schleswig-Holsteiner die „rote<br />
Laterne“ zum ersten Mal weiter<br />
an die Berliner. Ein weiterer Höhepunkt<br />
war der Auftritt eines<br />
„langen Kerls“, der allen Anwesenden<br />
einen kurzweiligen Einblick<br />
in die Geschichte von Königs<br />
Wusterhausen gab. Bis in<br />
den Morgen wurde geklönt, gegessen,<br />
getrunken und getanzt–<br />
einfach gefeiert.<br />
Am Sonntag ging es nach dem<br />
Frühstück im Konvoy zur „Großbaustelle“<br />
Flughafen Schönefeld.<br />
Dort konnten sich alle Teilnehmer<br />
vom aktuellen Stand der<br />
Dinge und den geplanten Bauvorhaben<br />
informieren.<br />
Und dann hieß es Abschied<br />
nehmen. Die Brandenburger hatten<br />
wieder einmal ein kurzweiliges<br />
Wochenende auf die Beine<br />
gestellt. Egal, wohin es im nächsten<br />
Jahr geht – wir freuen uns<br />
schon auf das Wiedersehen.<br />
Corinna Haugwitz