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CARITAS-Magazin »Talentmanagement - Konkret Consult Ruhr

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7<br />

der Planung der eigenen Karriere ist stets von<br />

großer Bedeutung. Leistungsstarke und engagierte<br />

Fach- und Führungskräfte werden motiviert und<br />

unterstützt, sich intensiv mit ihren Kompetenzen<br />

und Stärken auseinanderzusetzen und diese gezielt<br />

weiter auszubauen.<br />

Die TAFF-Zielgruppe<br />

Zur Zielgruppe gehören alle Fachkräfte mit einer<br />

mindestens dreijährigen Ausbildung aus den Bereichen<br />

Kindertagesstätten und AWO Pflege:<br />

Erzieherinnen/Erzieher<br />

Sozialpädagoginnen/Sozial-pädagogen sowie<br />

sozialpädagogische Fachkräfte<br />

Pflegefachkräfte<br />

Projektverlauf<br />

Eine strategische Personalbedarfsanalyse und<br />

-planung, bei der auch zukünftig notwendige<br />

Kompetenzen erhoben werden, schafft einen soliden<br />

Projektauftakt. Im nächsten Schritt wurde ein<br />

Kompetenzmodell entwickelt, welches die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mit ihren Vorgesetzten<br />

in Form einer Selbst- und Fremdeinschätzung<br />

anwenden. Die am Projekt beteiligten Talente<br />

nehmen im Anschluss daran am Development<br />

Center teil: Sie haben die Chance, sich einen Tag<br />

lang mit ihren Kompetenzen und möglichen Entwicklungsschritten<br />

zu beschäftigen.<br />

Gemäß der jeweiligen persönlichen Lebens- und<br />

Berufsphase werden in einem persönlichen Kompetenzpass<br />

Entwicklungswege über mehrere Jahre<br />

hinweg dokumentiert. Es können nach individueller<br />

Abstimmung sowohl Schritte in Richtung<br />

einer Fach-/Expertenlaufbahn als auch in Richtung<br />

einer Führungslaufbahn unternommen werden.<br />

Alle Instrumente und Veranstaltungen zielen darauf<br />

ab, Stärken zu stärken. Neben der Multiplikation<br />

von Fachthemen werden interne und externe<br />

Fortbildungen initiiert (z.B. „Kommunikation und<br />

Konfliktmanagement“) und Hospitationen angeregt.<br />

Ein weiteres Angebot stellen die Führungskräftetrainings<br />

sowie damit verbundene Einzelcoachings<br />

dar.<br />

„TAFF greift die unterschiedlichen Kompetenzen<br />

und Potentiale unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auf und ermöglicht<br />

damit eine gezielte Personalentwicklung<br />

und -bindung.“<br />

(Maria Kölpien,<br />

Projektkoordinatorin)<br />

Begleitung und Methoden<br />

Während des gesamten Projektverlaufs wird das<br />

Projekt durch eine Steuerungsgruppe (Projektteam<br />

und Geschäftsführung) sowie durch einen<br />

Beirat (Vertreter der Branchen `Kindertagesstätte´<br />

und `AWO Pflege´ sowie Betriebsräte) begleitet.<br />

Sie überwachen neben der Entwicklung und Umsetzung<br />

der Instrumente vor allem auch das methodische<br />

Vorgehen aller Maßnahmen.<br />

Das Projekt unterliegt hohen Qualitätsstandards.<br />

Der Einsatz verschiedener Verfahren und die<br />

Kombination verschiedener Methoden ermöglicht<br />

eine sehr differenzierte und qualifizierte Einschätzung<br />

der Talente. Der Projektaufbau lässt sich als<br />

multimodular bezeichnen. Die einzelnen Bausteine<br />

sollen mit einem hohen Praxis- und Selbstkompetenzanteil<br />

sowie unter der Maßgabe der<br />

Methodenvielfalt umgesetzt werden.<br />

Darüber hinaus ermöglichen die angewandten<br />

Instrumente eine breite Diagnostik: Sowohl fachliche<br />

und methodisch-analytische als auch kommunikativ-zwischenmenschliche<br />

Kompetenzen<br />

und persönliche Eigenschaften werden einbezogen.<br />

Unsere Empfehlungen für eine gelungene<br />

Handlungsstrategie:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Der Einsatz eines Kompetenzmodells,<br />

um Potentiale mittels Selbst-<br />

/Fremdeinschätzung sichtbar zu machen,<br />

stellt die Basis dar.<br />

Die Einbindung und qualifizierende Unterstützung<br />

der Vorgesetzten ist eine<br />

wichtige Komponente im Projekt.<br />

Sie werden zu Personalförderungs- und<br />

Führungsthemen geschult.<br />

Durch Einführung des Kompetenzpasses<br />

und die damit verbundenen regelmäßigen<br />

Gespräche wird die Umsetzung und Dokumentation<br />

der Entwicklungspläne gefördert.<br />

Die individuellen Einzelbausteine (z.B.<br />

Hospitation, Mentoring, Softskill-Training,<br />

Einzelcoaching) festigen die Personalplanung.<br />

Eine enge, systematische Begleitung<br />

und Beratung aller Beteiligten ist notwendig<br />

und wirkt sehr unterstützend.<br />

Durch die Befragung der Teilnehmenden<br />

im Rahmen einer Mitarbeiterbindungsmessung<br />

fühlen sich die Beschäftigten<br />

beteiligt.<br />

Die bereichsübergreifende Zusammenund<br />

Netzwerkarbeit zwischen Kindertagesstätten<br />

und Altenhilfeeinrichtungen ermöglicht<br />

neue Wege des Austausches.<br />

Ergebnisse und Nachhaltigkeit<br />

Das rückenwind-Projekt wird für den Zeitraum<br />

vom 01. August 2010 bis zum 31. Juli 2013 unter<br />

der Leitung von Irmgard Stremlau durch Zuwendungen<br />

aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Ausgabe 01/2013

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