Regenwurm
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Regenwurm
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<strong>Regenwurm</strong>
Ruhepotential<br />
In NS nicht nur K+‐Permeabilität, auch Na+‐Kanäle sind vorhanden<br />
Na + /K + ‐ ATPase
Ruhepotential:<br />
Die intrazelluläre K+‐<br />
Konzentration ist etwa 30‐mal<br />
höher und die intrazellulare Na+‐<br />
Konzentration etwa 10‐mal<br />
geringer als die entsprechenden<br />
extrazellulären<br />
Ionenkonzentrationen
Aktionspotential<br />
Spannungsabhängige Natrium‐ und Kaliumkanäle formen das Aktionspotential
Natriumleitfähigkeit <br />
Kaliumleitfähigkeit <br />
Rf Refraktärzeit<br />
Absolut: Alle Na + ‐Kanäle sind belegt<br />
Relative: Membran noch etwas hyperpolarisiert<br />
Warum
Bei lang gestreckten Zellen nimmt die Amplitude des elektrotonischen Potenzials mit<br />
der Entfernung negativ‐exponentiell mit der Membranlängskonstante λ ab.<br />
Axon: Die Amplitude des Aktionspotenzials ist dabei an allen Stellen gleich groß das<br />
Axon: Die Amplitude des Aktionspotenzials ist dabei an allen Stellen gleich groß, das<br />
Aktionspotenzial erscheint jedoch gegenüber dem Reiz mit Verzögerung, die<br />
proportional zum Abstand wächst.
Das Aktionspotential<br />
Ionenkanäle unterscheiden sich durch die Einflüsse, die zu ihrer Öffnung führen<br />
Ionenkanäle an Synapsen<br />
(ionotrope Kanäle)<br />
→ Transmitter<br />
Ionenkanäle an Synapsen<br />
(metabotrope Kanäle)<br />
→ 2nd messenger<br />
Ionenkanäle am Axonhügel<br />
und in der Axonmembran<br />
→ elektrische Spannung<br />
über der Membran<br />
Ionenkanäle in der Membran<br />
von Mechanorezeptoren<br />
→ mechanische Spannung
Rosa Balken = <strong>Regenwurm</strong><br />
Dreieck = Verstärker<br />
Der Pfeil =<br />
Fortleitungsrichtung des<br />
Aktionspotentials<br />
Unten = momentaner Ort<br />
des APs.<br />
Oben = Ableitspur, die man<br />
auf dem Oszilloskop sehen<br />
würde
Rosa Balken = <strong>Regenwurm</strong><br />
Dreieck = Verstärker<br />
Der Pfeil =<br />
Fortleitungsrichtung des<br />
Aktionspotentials<br />
Unten = momentaner Ort<br />
des APs.<br />
Oben = Ableitspur, die man<br />
auf dem Oszilloskop sehen<br />
würde
Fortleitungsgeschwindigkeit<br />
Abhängig von<br />
Vorne ist die mediane Faser<br />
• Längswiderstand = des <strong>Regenwurm</strong>es<br />
proportional zur Wurzel des<br />
besodenders dick<br />
Durchmessers<br />
Hinten ist die laterale Faser<br />
• LRF = 6‐12 m/s<br />
des <strong>Regenwurm</strong>es<br />
• MRF = 14‐40 m/s<br />
besodenders dick<br />
Warum so großer<br />
Mediane: V‐H schneller<br />
Unterschied <br />
Laterale: H‐V schneller<br />
• Markscheide MRF
Das Präparat<br />
Dorsal,<br />
Ventral
Geschmacksrezeption
Sinneszellen<br />
Sinneszellen oder Rezeptoren sind spezialisierte ilii Strukturen<br />
des Nervensystems, die Reize aus der Umwelt aufnehmen<br />
und an das ZNS weitermelden.<br />
Die zugführte Reizenergie ist in der Regel um ein Vielfaches<br />
geringer als für den Errungsvorgang benötigt wird, d.h. die<br />
Energie zum Aufbau des Rezeptorpotentials stammt aus<br />
dem Zellstoffwechsel, dem Reiz kommt nur eine<br />
auslösende Funktion ("trigger‐Wirkung") zu.<br />
Während das Rezeptorpotential t ti stets tt mit der Riit Reizintensität ität<br />
proportional korreliert ist (Amplitudenmodulation),<br />
werden am Beginn des afferenten Axons diese graduierten<br />
Potentiale in ein bestimmtes Muster von<br />
Aktionspotentialen umkodiert (Frequenzmodulation), die<br />
dem Alles‐ oder Nichts‐Gesetz gehorchen.
Rezeptorzellen<br />
• Selektivität: spezifisch f. best., ADÄQUATEN Reiz<br />
– Rezeptorstruktur<br />
• Sensibilität: intrazellulläre llä Verstärkungsmech.<br />
– Signalverstärkung (z.B. G‐Proteine)
Wie kann die Zelle Signale kodieren<br />
Frequenzkodierung:<br />
Wichtig für das Verständnis der Weiterleitung des Nervensignals ist, dass das Aktionspotential überall die gleiche Form<br />
und Amplitude besitzt. Daher kann kein Einzelsignal eine Information tragen. Die Nachricht über die Stärke des<br />
Ausgangsreizes wird durch die Frequenz des Aktionspotentials codiert. Durch diese Frequenzcodierung kann das<br />
Aktionspotential über lange Strecken unverändert übertragen werden.<br />
Frequenzcodierung: Reizstärke in der Frequenz der jeweils amplitudengleichen APs codiert (digitale Codierung!)<br />
Müssen größere Entfernungen überbrücken AXON<br />
Amplitudencodierung: Reizstärke direkt in Dauer und ‐intensität der Abweichung vom Ruhepotenzial codiert (heißt<br />
auch analoge Codierung)<br />
Kommt vor beim Rezeptor‐ und beim postsynapt. Potenzial<br />
Nimmt mit zunehmender Entfernung vom Entstehungsort t tab und kann daher dh nicht ihtüber lange Strecken kodieren kdi<br />
Unterschiedliche Kodierungsarten:<br />
• linear:<br />
• nicht‐linear:<br />
• tonisch: unabhängig von Geschwindigkeit<br />
• phasisch: sign. Gesschwindigkeit der Reizänderung<br />
Die Abnahme der Erregung über die Zeit bei gleich bleibendem Reiz nennt man Adaptation.<br />
g g g p<br />
Von der Adaptation zu unterscheiden ist die Habituation, worunter man die verringerte Reaktion eines gesamten<br />
Organismus auf länger dauernde Reizeinwirkung versteht.
Sinneszellen<br />
• Primäre Sinneszelle:<br />
Elektrotonische<br />
Impulsweiterleitung bis zur<br />
Impulsentstehungszone<br />
Hat Axon<br />
• Sekundäre Sinneszelle:<br />
Hat kein<br />
Axon;<br />
Synapse<br />
Transmitterfreisetzung an Synapsen<br />
zum Neuron 2. Ordnung
Chemorezeptoren<br />
Geschmacks‐ bzw. gustatorische Rezeptoren<br />
detektieren gelöste Moleküle<br />
Geruchs‐ bzw. olfaktorische Rezeptoren detektieren<br />
luftgetragene Moleküle<br />
(Unterscheidung nicht immer ganz eindeutig, z.B.<br />
– Geruch bei Fischen<br />
– Riechsinn funktioniert nur auf wässriger Schleimhaut)<br />
Geschmackssysteme bei Insekten – chemosensitive Sensillen<br />
‐ Geschmacksborsten auf den Tarsen: kontaktchemosensitiv<br />
‐ Geschmackskegel auf Labellum: nur chemosensitiv
Abb. Sensillen bei Insekten<br />
Empfindlichkeit i der Geschmackssysteme bi bei Insekten:<br />
• Wasser<br />
• Kohlenhydrate (Zucker)<br />
• Ionen (An‐ und Kationen)<br />
Signaltransduktion –noch unbekannt bei Insekten
Bekannte Wege:<br />
Signalstransduktion