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Konzept - interkulturelle Schülerclubs - - Diakonie Altholstein

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1. Einleitung<br />

Schülerclubs sind heutzutage mehr als eine reine Freizeiteinrichtung – sie sind<br />

Instrumente zur Öffnung der Schule nach innen und nach außen. Die Trennung<br />

von Jugendarbeit und Schule wird durch praktisches Handeln überwunden. Dazu<br />

trägt der Schülerclub nachweislich zur Verbesserung des Schulklimas bei und stellt<br />

in dem vorliegenden <strong>Konzept</strong> eine konkrete Form der Kooperation zwischen dem<br />

Integrationsprojekt „open culture“, der Jugendarbeit und der jeweiligen Schule dar.<br />

Schülerclubs bieten im Ort „Schule“ einen Raum für die Entwicklung einer<br />

positiven Jugendkultur, die Toleranz, Selbstwirksamkeit und eigenverantwortliches<br />

Handeln der SchülerInnen fördert. Deshalb sind sie besonders geeignet,<br />

anregende Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten mit lebensweltorientierten<br />

Angeboten und einer weitgehenden Mitwirkungsmöglichkeit für SchülerInnen zu<br />

schaffen.<br />

Als offenes Angebot kann der Schülerclub Freizeit- und<br />

Entspannungsmöglichkeiten mit konkreter, an den Interessen der SchülerInnen<br />

orientierter Projektarbeit kombinieren. Die Aktionen, Projekte und Veranstaltungen<br />

sind von den Jugendlichen selbst initiiert bzw. zielen auf Selbstgestaltung und<br />

Selbstverantwortung, auf soziale und demokratische Prozesse ab. Dies fördert<br />

zusätzlich das Engagement der SchülerInnen und ermöglicht außerhalb des<br />

Klassenraums die Entdeckung und den Ausbau von Fähigkeiten und Talenten.<br />

Dieses Lernen wird jedoch nicht pädagogisch kontrolliert, sondern begleitend<br />

unterstützt, um die bewusste Nutzung freier Zeit und das Entwickeln von eigenen<br />

Ideen bei den SchülerInnen zu motivieren.<br />

Angestrebt wird dieses Lernziel zum einen direkt durch die Einbindung der<br />

SchülerInnen in die Organisation und dadurch beförderte Prozesse des sozialen<br />

und <strong>interkulturelle</strong>n Lernens, zum anderen durch die Schaffung eines Raumes, der<br />

Gelegenheit zu <strong>interkulturelle</strong>n Begegnungen und ihrer konfliktfreien Gestaltung<br />

bietet. Dabei wird angenommen, dass die Schule, da in ihr Kinder verschiedenster<br />

Herkunft und Kultur alltäglich zusammenkommen und einen Großteil ihrer Zeit<br />

gemeinsam verbringen, ein besonders geeigneter Ort ist, um solche<br />

Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen.

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